DE4106134A1 - Laborabzug in schrankform - Google Patents

Laborabzug in schrankform

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DE4106134A1
DE4106134A1 DE19914106134 DE4106134A DE4106134A1 DE 4106134 A1 DE4106134 A1 DE 4106134A1 DE 19914106134 DE19914106134 DE 19914106134 DE 4106134 A DE4106134 A DE 4106134A DE 4106134 A1 DE4106134 A1 DE 4106134A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding window
rope
fume cupboard
pawl
motor
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19914106134
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Dieter Bruchmann
Herbert Hendelkens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stroehlein & Co GmbH
Original Assignee
Stroehlein & Co GmbH
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Publication date
Application filed by Stroehlein & Co GmbH filed Critical Stroehlein & Co GmbH
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Publication of DE4106134A1 publication Critical patent/DE4106134A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • B08B15/023Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Laborabzug in Schrankform, bestehend aus einem eine Tischplatte aufweisenden Unterteil und einem allseits geschlossenen Oberteil mit einem vorderseitigen Schiebefenster, das mit seinen Seitenrandern in seitlichen Schienen des Oberteils geführt ist und an insbesondere über Umlenkrollen verlaufenden Seilen aufgehängt ist.
Bei einem bekannten Laborabzug dieser Art hängen an den Seilen Gegengewichte, für die auf der Rückseite des Laborabzuges ein Freiraum für deren Auf- und Abbewegung vorgesehen ist. Damit das von Hand bewegbare Schiebefenster in jeder gewünschten Stellung, in die es gebracht worden ist; stehen bleibt, ist es notwendig, das Schiebefenster und die Gegengewichte genau auszutarieren. Da das Schiebefenster in der Regel aus einem Rahmen mit darin seitlich verschiebbaren Glasscheiben besteht, ergibt sich eine unsymmetrische Belastung, wenn die Glasscheiben zu einer Seite verschoben sind. Das kann zu einem Verkanten des Schiebefensters in den Schienen führen. Aber auch ein nicht mittiger Kraftangriff von Hand beim Verschieben des Schiebefensters kann zu einem Verkanten des Schiebefensters führen. Problemlos erfolgt deshalb die Verschiebung in den meisten Fällen nur dann, wenn die Bedienungsperson mit beiden Händen möglichst nah an den Seitenrändern am Schiebefenster angreift. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil beim bekannten Laborabzug darin, daß bei einem Seilriß oder Lösen der Gegengewichte das Fenster abstürzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laborabzug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Schiebefenster problemlos zu montieren ist und mühelos zu bedienen ist, ohne daß es beim Öffnen und Schließen zu einem Verkanten des Schiebefensters in den seitlichen Führungsschienen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seile auf einer Wickelrolle, die von einem Elektromotor mit Selbsthemmung angetrieben sind, aufwickelbar sind, daß jedem Seil ein Seilspannungssensor zugeordnet ist, der bei Seilbruch den Elektromotor abschaltet und daß das Schiebefenster an jedem Seitenrand eine Fangvorrichtung aufweist, die auf die Seilspannung anspricht und an der Seitenschiene blockierbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Laborabzug ist die Montage einfach, weil es nicht länger erforderlich ist, Gegengewichte und Fenster auszutarieren. Die Wickelrolle mit dem eine Selbsthemmung aufweisenden Elektromotor gewährleistet, daß auch bei unterschiedlichen Gewichten oder unsymmetrischer Gewichtsverteilung das Schiebefenster parallel hochgezogen wird, so daß es zu einem Verkanten in den seitlichen Führungsschienen nicht kommen kann. Im Falle eines Seilbruchs sorgt der Sensor dafür, daß der Elektromotor nicht über das noch intakte Seil das Schiebefenster unsymmetrisch hochzieht und es zu einem Verkanten mit Überlastung kommt. Die auf die Seilspannung ansprechende Fangvorrichtung sorgt ihrerseits dafür, daß das Schiebefenster in der Parallelstellung gehalten wird. Insbesondere beim Bruch beider Seile sorgen die Fangvorrichtungen dafür, daß das Schiebefenster nicht abstürzt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Fangvorrichtung aus einer in die Schiene eingreifenden Klinke, die durch eine Feder in Verriegelungsrichtung vorbelastet und durch das Seil in Entriegelungsrichtung belastet ist. Die Klinke ist vorzugsweise derart gelagert, daß im Verriegelungsfall das Gewicht des Schiebefensters die Klinke in Verriegelungsrichtung belastet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Laborabzug in Schrankform in Vorderansicht,
Fig. 2 den Laborabzug gemäß Fig. 1 im vertikalen Querschnitt und
Fig. 3 eine Fangvorrichtung in Ansicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Laborabzug hat die Form eines Schrankes. Er besteht aus einem geschlossenen Unterteil 1 mit einer Tischplatte 2 und einem geschlossenen Oberteil 3 mit einem vorderseitigen Schiebefenster 4. Wie die verschiedenen Strömungspfeile in Fig. 2 zeigen, ist das Oberteil 3 für die Durchlüftung und das Abführen von Abluft eingerichtet.
Das Schiebefenster 4 ist mit seinen Seitenrändern in vertikalen, seitlichen, U-förmigen Schienen 5a, 5b geführt. Es ist an zwei Seilen 6a, 6b aufgehängt, die durch die Schienen 5a, 5b und über Umlenkrollen 7a, 7b, 8a laufen. Die Zugseile 6a, 6b sind auf einer Wickelrolle 9 aufwickelbar, die von einem Elektromotor 9, mit Selbsthemmung angetrieben ist. Die Wickelrolle 9 ist als Rohr und der Elektromotor 9′ als ein in dem Rohr steckender Rohrmotor ausgebildet. Er ist mit einem Getriebe mit Endschaltern und einer Bremse ausgestattet, die nur gelüftet wird, wenn dem Motor 9′ Strom zum Antrieb zugeführt wird. Somit ist der Motor 9′ stufenlos verstellbar und auf die obere und untere Endstellung des Schiebefensters 4 einstellbar. Zum Ansteuern sind in der Vorderseite des Unterteils 1 Tastschalter 10a, 10b für "auf" und "zu" vorgesehen.
Jedem Seil 6a, 6b ist ein Sensor 11 zugeordnet, mit dem die Seilspannung überwacht wird. Dieser Sensor 11 besteht aus einer in Richtung des Pfeils federbelasteten Rolle und einem Schalter, der bei fehlender Zugspannung, also Seilbruch ein Steuersignal an den Elektromotor 9′ der Wickelrolle 9 zum Abschalten gibt.
Am unteren Ende eines jeden Seitenrandes trägt das Schiebefenster 4 eine Fangvorrichtung 12a, 12b, die sich bei intaktem Seil in der Entriegelungsstellung und bei Seilbruch in Blockierungsstellung befindet. Wie Fig. 3 beispielhaft für eine solche Fangvorrichtung 12a zeigt, besteht die Fangvorrichtung 12a aus einer Sperrklinke 13 die um einen in einer Trägerplatte 14 des Fensters 4 gehaltenen Schwenkzapfen 15 verschwenkbar ist. Die Sperrklinke 13 ist von einer Zugfeder 16 im Uhrzeigersinn, das ist in Verriegelungsrichtung, vorbelastet. An der Sperrklinke 13 ist das Zugseil 6a angeschlagen, so daß die Sperrklinke 13 entgegen dem Uhrzeigersinn, das heißt in Entriegelungsrichtung belastet ist. Durch das Seil 6a wird die Sperrklinke 13 gegen einen von der Platte 14 getragenen Anschlag 17 gezogen.
Bei dem Laborabzug wird das Schiebefenster 4 ausschließlich motorisch durch Betätigung der Tastschalter 10a, 10b in Öffnungs- und Schließrichtung bewegt, wobei jede gewünschte Stellung eingestellt werden kann. Gibt es einen Seilbruch, beispielsweise des Seils 6a während des Öffnungs- oder Schließvorganges des Schiebefensters 4, dann spricht sowohl der Seilspannungssensor 11a als auch die Fangvorrichtung 12a an. Der Seilspannungssensor 11a gibt ein Stopsignal an den Elektromotor 9′ der Wickelwelle 9, während die Zugfeder 16 die Sperrklinke 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Sperrklinke 13 sich mit ihrer Nase 13′ an der Innenseite der Führungsschiene 5a verklemmt. Dabei wird die Sperrklinke 13 durch das Gewicht des Schiebefensters 4 im Verriegelungssinn belastet.

Claims (3)

1. Laborabzug in Schrankform, bestehend aus einem eine Tischplatte (2) aufweisenden Unterteil (1) und einem allseits geschlossenen Oberteil (3) mit einem vorderseitigen Schiebefenster (4), das mit seinen Seitenrändern in seitlichen Schienen (5a, 5b) des Oberteils (3) geführt ist und an insbesondere über Umlenkrollen (7a, 7b, 8a) laufenden Seilen (6a, 6b) aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (6a, 6b) auf einer Wickelrolle (9), die von einem Elektromotor (9′) mit Selbsthemmung angetrieben ist, aufwickelbar sind, daß jedem Seil (6a, 6b) ein Spannungssensor (11a) zugeordnet ist, der bei Seilbruch den Elektromotor (9′) abschaltet, und daß das Schiebefenster (4) an jedem Seitenrand eine Fangvorrichtung (12a, 12b) aufweist, die auf die Seilspannung anspricht und an der seitlichen Schiene (5a, 5b) blockierbar ist.
2. Laborabzug gemäß Fig. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (12a) aus einer in die Schiene (5a) eingreifenden Sperrklinke (13) besteht, die durch eine Feder (16) in, Verriegelungsrichtung vorbelastet und durch das Seil (6a) in Entriegelungsrichtung belastet ist.
3. Laborabzug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) derart gelagert ist, daß im Verriegelungsfall das Gewicht des Schiebefensters (4) die Sperrklinke (13) in Verriegelungsrichtung belastet.
DE19914106134 1991-02-27 1991-02-27 Laborabzug in schrankform Withdrawn DE4106134A1 (de)

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