DE4105708A1 - Nachruestbares start-stop-automatikgeraet fuer den umweltschonenden und kraftstoffsparenden betrieb von motoren fuer personenkraftwagen (pkw) im "stop and go"- und ampelverkehr - Google Patents
Nachruestbares start-stop-automatikgeraet fuer den umweltschonenden und kraftstoffsparenden betrieb von motoren fuer personenkraftwagen (pkw) im "stop and go"- und ampelverkehrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
- F02N11/0814—Circuits or control means specially adapted for starting of engines comprising means for controlling automatic idle-start-stop
- F02N11/0818—Conditions for starting or stopping the engine or for deactivating the idle-start-stop mode
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K26/00—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung nimmt bezug auf das Sachgebiet der Kraft
fahrzeugelektrik und -elektronik speziell für PKW mit
12 V Bordspannungsnetz.
Sie beschäftigt sich mit der Problematik des unnötigen
Schadstoffausstoßes von im Leerlauf betriebenen Verbren
nungskraftmaschinen von PKW an ampelgeregelten Kreuzungen
oder im "Stop and Go"-Verkehr bei Verkehrsstau.
Es sind Systeme bekannt, die eine automatische Motorab
schaltung bei Leerlauf oder Schub und einen Neustart
durch Einlegen des 1. Ganges ermöglichen.
Dieses sind Entwicklungsergebnisse der Volkswagenwerke AG,
welche serienmäßig im VW-Polo (Öko-Polo) bei der Herstel
lung fest integriert sind.
Nachteilig wirkt sich aus, daß diese Systeme weder bei
damit nicht ausgestatteten VW-Fahrzeugtypen, noch bei PKW
anderer Hersteller nachrüstbar sind.
Dieser Umstand ist Gegenstand der Problematik, mit der
sich die Erfindung beschäftigt.
Die Erfindung ermöglicht die Serien- und Massenproduktion
von Steuergeräten, deren Einbau in jeden PKW-Typ problem
los möglich ist und welche durch Integration in das vor
handene Bordnetz im Zusammenspiel mit Zusatzeinrichtungen
(Sensor zur Erfassung der Leerlaufstellung des Schalthe
bels, sowie Bedienelemente wie Kippschalter und Quit
tiertaster) im folgenden beschriebene Vorgänge ermög
licht.
Nachdem im herkömmlichen Fahrbetrieb der Motor Betriebs
temperatur erreicht hat, wird mit Hilfe des Kippschalters
während der Fahrt der Automatikbetrieb eingeschaltet.
Wird jetzt mit dem Schalthebel zum Beispiel beim Heran
fahren an eine ampelgesperrte Kreuzung die Leerlaufstel
lung (Zwangsstellung im losgelassenen Zustand des Hebels)
gewählt, geht der Motor nach ca. 1 bis 3 Sekunden aus.
Diese Zeit ist im Gerät wahlweise fest einstellbar.
Wird die Kreuzung freigegeben, erfolgt durch leichten
Druck auf das Gaspedal der Neustart. Dabei wird die Dauer
des Startvorganges vom Fahrer bestimmt. Im Moment des Los
lassens des Gaspedals wird der Startvorgang (Zeit des An
lassens) beendet. Erneuter Druck auf das Pedal (z. B.
beim Anfahren) bewirkt keinen erneuten Startvorgang. Der
Motor bleibt jetzt so lange an, bis nach Verlassen der
Leerlaufstellung wieder die Anwahl der Leerlaufstellung
des Schalthebels erfolgt. Das heißt für den Normalfall:
Einlegen des 1. Ganges, anfahren, schalten, an der näch
sten gesperrten Kreuzung wieder anhalten und Leerlauf
einlegen. Im Sonderfall wird der Motor zum Beispiel bei
kurzem Verlassen der Zwangsleerlaufstellung (Hebel wird
aus der Zwangsleerlaufstellung in die Leerlaufstellung
zwischen 1. und 2. Gang gebracht und wieder zurück in die
Zwangsstellung) ebenfalls abgeschaltet.
Wenn der Motor während des Startvorganges, der durch
Loslassen des Gaspedals beendet wird, nicht angesprungen
ist, kann durch erneuten Druck auf das Pedal der Start
vorgang nicht wiederholt werden. Es ist bewußt auf ein
aufwendiges System verzichtet worden, welches den Unter
schied erkennt zwischen einem Motor, der vom Anlasser
bewegt wird oder bereits in Folge einsetzender Zündung
selbst läuft.
Der Fahrer jedoch erkennt diesen Unterschied sofort.
In diesem Fall ist durch kurzen Druck auf den Quittierta
ster, der als Zusatzeinrichtung neben dem Kippschalter
am Armaturenbrett installiert ist, die Startwiederholung
vorbereitet.
Durch Betätigung des Gaspedals kann in oben beschriebener
Weise der Anlaßvorgang wiederholt werden.
In der Regel ist dieses Hilfsprogramm nicht notwendig,
weil schon ein sehr kurzer Startimpuls den Motor sicher
anspringen läßt.
Ein kurzes Verweilen des Schalthebels in der Leerlauf
zwangsstellung welches z. B. beim Schalten vom 2. in den
3. und vom 3. in den 4. Gang und umgekehrt, nicht zu ver
meiden ist, führt nicht zur Motorabschaltung!
Die Abschaltung erfolgt nur dann, wenn der Schalthebel
sich länger als 1 bis 3 Sekunden in der Zwangsleerlauf
stellung befindet.
Ist ersichtlich, daß beim Heranfahren an eine gesperrte
Kreuzung diese gleich freigegeben wird, kann durch Fest
halten des Schalthebels in der Leerlaufstellung zwischen
1. und 2. Gang ein unnötiges Abschalten des Motors für
eine eventuelle Dauer von 1 bis 5 Sekunden bis zum Neu
start verhindert werden.
Diese Variante ist besonders wichtig im zähfließenden
Verkehr.
Während des Startvorganges werden automatisch die Schein
werfer (nicht das Standlicht), welche sich bei Fahrt in
Dunkelheit in Betrieb befinden, zur Entlastung der Auto
batterie abgeschaltet.
Der bisweilen minutenlange Schadstoffausstoß durch laufen
de Motoren an ampelgeregelten Kreuzungen kann durch eine
automatische Motorabschaltung optimal reduziert werden.
Auch bei Ausrüstung mit Katalysator ergibt sich noch ein
schadstoffreduzierender Effekt, denn der umweltfreundlich
ste Motor ist der abgeschaltete Motor.
Testfahrten von 6 bis 10 km im Stadt- und Berufsverkehr
beweisen, daß der Motor auf dieser Distanz 8 bis 10 Minuten
und länger nutzlos im Leerlauf betrieben wird.
Experten schätzen ein, daß der Benzinverbrauch bei 3 Minuten
"Standgas" - also Leerlaufbetrieb des Motors effektiv einer
Fahrleistung von 1 Kilometer entspricht.
Der Effekt dieses sinnlosen Verbrauches tritt bei allen
Fahrzeugtypen, auch jenen mit schadstoffreduzierenden
Katalysatoren auf.
Das Start-Stop-Automatikgerät besteht aus einer bestückten
Leiterplatte zur Realisierung der Steuerfunktion sowie
3 Ausgangsrelais, welche die Funktion der Zündung, der
Scheinwerfer und des Anlaßvorganges übernehmen. Leiter
platte und Relais befinden sich in einem Gehäuse mit den
Abmessungen 130×96×40 mm, an dessen Breitseiten sich die
Flachsteckanschlußkontakte der Relais und einer 8-poligen
Steckerleiste zur Korrespondenz mit der vorhandenen Elek
trik und den Zusatzeinrichtungen befinden. (vergl. Fig. 1)
Die Zusatzeinrichtungen bestehen aus:
- - Kipp-Umschalter zur Inbetriebnahme der Automatik
- - Quittiertaster zur eventuell erforderlichen Start wiederholung
- - induktivem Näherungsinitiator zur Erfassung der Zwangs leerlaufstellung des Schalthebels
- - für den jeweiligen PKW-Typ angepaßte Vorrichtung zur Aufnahme des Näherungsinitiators
Für die Herstellung der Automatikgeräte stehen Konstrukti
onspläne, Leiterplattentopologie, Bestückungsplan und
Stromlaufplan zur Verfügung.
Der Einbau, die Installation der Zusatzeinrichtungen und
die Integration in das vorhandene Bordnetz kann von jeder
KfZ-Elektrikwerkstatt vorgenommen werden.
Autoproduzenten können bereits bei der Herstellung der Fahr
zeuge entweder den Einbau der Geräte gleich vornehmen oder
für eine eventuelle spätere Nachrüstung vorbereiten.
Befindet sich der Umschalter"Automatik" S1 in O-Stellung
wird über die Dioden V01 und V02 L-Potential an die Spulen
der Relais K1 und K2 geführt, so daß diese erregt sind.
Damit ist die Zündung über die Kontakte von K1 ständig
eingeschaltet.
Die Kontakte von K2 schalten die Scheinwerfer ein, falls
der Lichtschalter LS (bei Bedarf) eingeschaltet ist.
In diesem Schaltzustand von S1 ist die Automatik außer
Betrieb. Wird S1 in Stellung 1 gebracht, erhält das System
L-Potential. Durch C3 wird FF3 gesetzt, so daß V3 nicht
durchgesteuert ist und K3 (Startrelais) nicht erregt wird.
V2 dagegen ist durchgesteuert und K2 (Scheinwerferrelais)
erregt.
Durch C1 wird FF1 im Einschaltmoment gesetzt, so daß an
L-Potential liegt und V1 über den Inverter durchgesteuert
ist. Damit ist K1 erregt und die Zündung bleibt während
des Umschaltvorganges auf "Automatik" eingeschaltet.
Ebenso bleiben die Scheinwerfer eingeschaltet und der An
lasser ausgeschaltet.
Solange die Zündung eingeschaltet bleibt, wird über von
FF1 an E3 von V1.3 L-Potential geführt, so daß FF3 nicht
zurückgesetzt wird.
Mit dem induktiven Näherungsinitiator V0 wird die Leerlauf
stellung des Schalthebels zwischen dem 3. und 4. Gang er
faßt. (Zwangsstellung des losgelassenen Hebels im Leerlauf)
Bei bewußter Wahl dieser Hebelstellung wird nach 1-3 Se
kunden die Spannungsversorgung des Steuergerätes Zündung
unterbrochen. Durch die Hebelstellung erfolgt an den Aus
gängen des Initiators ein Pegelwechsel.
Durch den Pegelwechsel an A und von V0 wird an A von V1.2
ein kurzer L-Impuls erzeugt.
Damit wird:
- 1. FF2 über E1 gesetzt, so daß an A von FF2 H-Potential liegt (vor dem L-Impuls durch A von V1.2 wurde E2 von FF2 auf H-Potential gehoben!)
- 2. V1.1 über E2 an seinen Eingängen auf L-Potential belas sen, so daß FF1 über E2 nicht zurückgesetzt wird
- 3. der monostabile Multivibrator V1.4 über E gestartet, welcher über seinen Einstellregler eine variable Zeit einstellung von 1-3 Sekunden gestattet.
Die Dauer des L-Impulses an A von V1.2 ist durch C1.2 und
R1.2 so bemessen, daß A von V1.4 schneller L-Potential
annimmt, als der L-Pegel an A von V1.2 abgeklungen ist.
Damit ist gewährleistet, daß V1.1 an A H-Potential be
hält.
Nachdem A von V1.2 wieder H-Pegel annimmt liegen E2 und E3
von V1.1 auf H-Pegel.
Nach dem Zeitablauf von 1-3 Sekunden wird A von V1.4 wieder
auf H-Pegel gebracht. Damit sind alle Eingänge von V1.1
auf H-Pegel. FF1 wird über E2 zurückgesetzt, Ausgang
nimmt H-Pegel an, V1 ist nicht mehr durchgesteuert, das
Zündrelais K1 ist entregt - die Spannungsversorgung des
Steuergerätes Zündung wird unterbrochen und der Motor geht
aus.
Der Neustart des Motors wird durch Druck auf das Gaspedal
bewirkt. Hierbei öffnet der Vergaserschalter und an E1 von
FF3, E1 von V1.3 und am Eingang des dem Eingang von V1.3
vorgeschalteten Inverters liegt H-Pegel an.
Über von FF1 wird E3 von V1.3 ebenfalls H-Potential zu
geführt. Die Kombination von R1.3 und C1.3 am Ausgang des
Inverters läßt das eigentlich an E2 von V1.3 entstehende
L-Signal zeitverzögert wirken, so daß über einen kurzen
Augenblick alle 3 Eingänge von V1.3 H-Potential haben.
Damit entsteht an A von V1.3 ein kurzer L-Impuls, der FF3
zurücksetzt, so daß
- 1. A von FF3 L-Pegel annimmt. V3 ist damit durchgesteuert und das Startrelais K3 wird erregt, über dessen Schließ kontakte, welche parallel zum Zündanlaßschalter liegen, der Anlasser betätigt wird.
- 2. zeitgleich während des Startvorganges an von FF3 H-Pegel liegt, so daß V2 nicht mehr durchgesteuert ist, das Lichtrelais K2 entregt wird und damit die Scheinwer fer abgeschaltet werden.
- 3. zeitgleich während des Startvorganges über E1 FF1 gesetzt, V1 durchgesteuert und das Zündrelais K1, welches die Zündung einschaltet, erregt wird,
- 4. FF2 zurückgesetzt wird und damit E3 von V1.1 an L-Po tential gelegt wird und damit an E2 von FF1 H-Pegel liegt.
Solange das Gaspedal betätigt wird, kann FF3 über E1
nicht gesetzt werden. Durch Loslassen des Gaspedals führt
der Vergaserschalter VGS wieder L-Pegel sowohl an E1 von
FF3 als auch an E1 von V1.3. Damit nimmt A von FF3 wieder
H-Pegel an. K2 wird erregt und K3 entregt. Damit ist der
Neustartvorgang abgeschlossen. Die Dauer des Druckes auf
dem Gaspedal bestimmt somit die Dauer des Startvorganges.
Ein erneuter Druck auf das Gaspedal löst keinen erneuten
Startvorgang aus, da E3 von V1.3 L-Potential führt wegen
von FF1→L.
Somit kann an A von V1.3 kein L-Impuls ausgelöst werden,
welcher FF3 zurücksetzen würde.
Falls der Motor über die Dauer des Starts nicht angesprun
gen ist kann ohne Betätigung des Tasters S2 durch erneuten
Druck auf das Gaspedal der Startvorgang natürlich aus o. g.
Gründen nicht wiederholt werden.
Befindet sich der Schalthebel in Leerlaufstellung, liegt
an von V0 L-Potential. Damit wird durch Betätigung des
Tasters S2 an E2 FF1 zurückgesetzt und das Relais Zündung
"Ein" wird entregt. Damit aber an E3 von V1.3 wieder
H-Pegel, so daß der durch den Druck auf das Gaspedal be
dingte Pegelwechsel an A von V1.3 wieder den Startvorgang
auslösen kann. Die Startwiederholung kann beliebig oft
betätigt werden.
Mit S2 ist auch das Abschalten des im Stand laufenden
Motors möglich, wenn z. B. an einer Ampelkreuzung der
Startvorgang zu früh ausgelöst wurde und der Motor unnötig
lange laufen würde, bis die Ampelphase eine Weiterfahrt
ermöglicht. Voraussetzung zum Abschalten ist, daß der
Schalthebel sich in der Leerlaufstellung befindet.
Während des normalen Fahrbetriebes ist der Taster S2
unwirksam, da von V0 dann H-Pegel führt und FF1 an E2
damit nicht zurückgesetzt werden kann.
Ein nur kurzes Verharren des Schalthebels in dieser Zwangsstellung
im Leerlauf führt nicht zur Motorabschaltung.
Dieses kurze Verharren wird z. B. ausgelöst durch Schaltvorgänge:
- - Schalten vom 2. in den 3. Gang
- - Schalten vom 3. in den 4. Gang und zurück.
Hier wäre die Abschaltung auch nicht erwünscht. Zwar wird
durch den Pegelwechsel an den Ausgängen von V0 an A von V1.2
ein L-Impuls erzeugt, der aber auf den Ausgang A von V1.1
keinen Einfluß hat. Es können nicht alle 3 Eingänge von V1.1
gleichzeitig H-Pegel haben, denn bevor V1.4 nach Ablauf
von 1-3 Sekunden auf seinen Ausgang wieder H-Potential
schaltet, wurde über E2 FF2 zurückgesetzt, da A von V0
sofort wieder L-Potential angenommen hat. Damit liegt an
E3 von V1.1 ebenfalls L-Potential, so daß FF1 über E2 nicht
zurückgesetzt werden kann und damit die Zündung bei nur
kurzzeitiger Schalthebelstellung im Leerlauf nicht unterbrochen
wird.
- - Zündschalter Zs Klemme 15 erhält Spannung, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Die positive Spannung wird der Abschaltautomatik über eine der Bordsicherungen F zugeführt, welche von Klemme 15 des Zündschalters versorgt wird.
- - Klemme 30 und 50 des Zündanlaßschalters ZAS werden durch Betätigen des ZAS überbrückt und lösen den Startvorgang aus. Parallel zum Schaltkontakt von K3 (Relais Anlasser "Ein"). Der Startvorgang kann sowohl durch Betätigung des ZAS als auch durch Erregen von K3 ausgelöst werden.
- - Die direkte Verbindung zwischen Zündschalter Zs Klemme 15 und dem Steuergerät Zündung STGZ ist galvanisch getrennt. Die Verbindung wird wieder hergestellt durch die Kontakte von K1 (Relais Zündung "Ein").
- - Die direkte Verbindung zwischen Lichtschalter LS und
Lenksäulenschalter LSS ist galvanisch getrennt.
Die Verbindung wird wieder hergestellt durch die Kontakte
von K2 (Relais Scheinwerfer "Ein")
Licht und Zündung können nunmehr nur noch im erregten Zustand von K2 und K1 eingeschaltet werden gleichgültig, ob Automatikbetrieb oder nicht! - - Der Vergaserschalter VGS liefert dem Schubabschaltgerät
bei unbetätigtem Gaspedal L-Potential.
Der Pegelwechsel dieses Schalters wird zusätzlich der Auswertelektronik des Gerätes über einen Flachsteckverbinder X1 : 1 und einer Entkopplungsdiode V4 zugeführt.
- - Schalter S1 (Umschalter) dient dem Ein- und Ausschalten der Abschalt- und Startautomatik.
- - Taster S2 dient der Startwiederholung nach eventuellem Fehlstart bzw. der gewollten Motorabschaltung nach ungewolltem Start.
- - S1 und S2 sind an geeigneter Stelle auf dem Armaturenbrett nachinstalliert.
- - Der induktive Näherungsinitiator V0 ist so installiert, daß nur die Leerlaufstellung des losgelassenen Schalthebels einen Pegelwechsel an A und hervorruft, gleichgültig, ob der Hebel in diesen Bereich herein- oder herausbewegt wird. Schaltwirksam ist jedoch nur das Hineinbewegen (A → H und → L)
Claims (3)
1. Kriterium der problemlosen Nachrüstbarkeit des Automatikgerätes
einschließlich der Zusatzeinrichtungen für alle
PKW-Typen mit 12 V Betriebsspannung und Integration in
deren vorhandenes Bordnetz.
2. Modus des Start-Stop-Ablaufes
- - Stop des Motors durch zeitabhängiges Verharren des Schalthebels in der Zwangsleerlaufstellung
- - Start des Motors durch leichten Druck auf das Gaspedal, wobei Startzeitpunkt und Länge der Startzeit durch den Fahrer bestimmt werden können
- - Möglichkeit der Startwiederholung nach eventuellem Fehlstart
- - Scheinwerferabschaltung während des Startvorganges zur Entlastung der Batterie (wenn keine Starterbatterie extra vorhanden ist)
- - Umschaltmöglichkeit von Normal- auf Automatikbetrieb und umgekehrt
3. Logik- und Stromlaufplan (siehe Fig. 1), der die Ablauffolge
nach Anspruch 2 ermöglicht und der im beschreibenden
Teil ausführlich erläutert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4105708A DE4105708A1 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Nachruestbares start-stop-automatikgeraet fuer den umweltschonenden und kraftstoffsparenden betrieb von motoren fuer personenkraftwagen (pkw) im "stop and go"- und ampelverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4105708A DE4105708A1 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Nachruestbares start-stop-automatikgeraet fuer den umweltschonenden und kraftstoffsparenden betrieb von motoren fuer personenkraftwagen (pkw) im "stop and go"- und ampelverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105708A1 true DE4105708A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6425733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4105708A Ceased DE4105708A1 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Nachruestbares start-stop-automatikgeraet fuer den umweltschonenden und kraftstoffsparenden betrieb von motoren fuer personenkraftwagen (pkw) im "stop and go"- und ampelverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105708A1 (de) |
Cited By (2)
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1991
- 1991-02-20 DE DE4105708A patent/DE4105708A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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