DE4104772A1 - Einrichtung zum umschalten eines objektivs mit automatischer und manueller scharfeinstellung - Google Patents
Einrichtung zum umschalten eines objektivs mit automatischer und manueller scharfeinstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Objektiv mit
automatischer Scharfeinstellung, welches zwischen einem
Betrieb mit automatischer Scharfeinstellung (im
folgenden AF-Betrieb) und einem Betrieb mit manueller
Scharfeinstellung (im folgenden MF-Betrieb) umschaltbar
ist.
Kameras mit einem sogenannten Autofokusobjektiv,
welches zwischen einem AF-Betrieb und einem MF-Betrieb
umschaltbar ist, sind ganz allgemein bekannt. Derartige
Autofokusobjektive haben eine Antriebswelle, die beim
AF-Betrieb mit einem Motor gekoppelt ist, welcher im
Kameragehäuse angeordnet ist und dazu dient, eine
Linsenanordnung in Richtung der optischen Achse zu
verschieben. Beim MF-Betrieb wird die Antriebswelle vom
Motor abgekoppelt, sodaß die Linsenanordnung manuell
verstellt werden kann.
Bei einem derartigen Autofokusobjektiv sollte die
Scharfeinstellung im AF-Betrieb mit hoher
Geschwindigkeit ausgeführt werden, während gleichzeitig
der Stromverbrauch des Motors niedrig sein sollte;
deshalb muß die zum Verstellen der Linse in Richtung
der optischen Achse erforderliche Antriebskraft so
gering wie möglich sein, um eine ruckfreie Verstellung
der Linse sicherzustellen.
Wenn die Antriebskraft zum Verstellen der Linse in
Richtung der optischen Achse niedrig ist, dann kann
diese Linse auch beim MF-Betrieb durch eine geringe
Kraft in Richtung der optischen Achse verstellt werden,
sodaß die Handhabung bei der manuellen
Scharfeinstellung nicht gut ist. Insbesondere wenn
Nahaufnahmen mit einem Makroobjektiv durchgeführt
werden, kann es vorkommen, daß die Linse sich durch ihr
eigenes Gewicht in Richtung der optischen Achse
verschiebt und dadurch ungewollt aus ihrer
Scharfeinstellung verstellt wird.
Andererseits muß beispielsweise bei einem
Makroobjektiv, bei welchem der Verstellweg in Richtung
der optischen Achse während einer Scharfeinstellung
groß ist, der Verstellweg der Linse für den AF-Betrieb
reduziert werden, sodaß die Linse beim AF-Betrieb eine
Verstellung in Richtung der optischen Achse nicht
mehrfach ausführt. Demzufolge muß beim AF-Betrieb der
Aufnahmemodus zwischen einer automatischen
Scharfeinstellung über den vollen Bereich, bei welcher
eine automatische Scharfeinstellung in einem Bereich
zwischen einer kürzesten Aufnahmeentfernung und
Unendlich ausgeführt wird, und einer beschränkten
automatischen Scharfeinstellung umschaltbar sein, bei
welcher eine automatische Scharfeinstellung in einem
Bereich zwischen einer kürzesten
Aufnahmeentfernung und einer vorgegebenen Aufnahme
entfernung oder zwischen dieser vorgegebenen Auf
nahmeentfernung und Unendlich durchgeführt wird.
Bei einem Autofokusobjektiv mit einem Mechanismus zum
Umschalten zwischen einem AF-Betrieb und einem MF-
Betrieb sowie einem Mechanismus zum Umschalten zwischen
der automatischen Scharfeinstellung über den vollen
Bereich und einer eingeschränkten Scharfeinstellung
wird dann, wenn getrennte Mechanismen für diese
Umschaltvorgänge vorgesehen sind, innerhalb des
Autofokusobjektives viel Raum benötigt und der Aufbau
des Objektives ist sehr kompliziert; außerdem sind auch
die Umschaltvorgänge kompliziert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung zum Steuern eines Autofokusobjektives zu
schaffen, bei welcher die Antriebskraft zum Verstellen
der Linse in Richtung der optischen Achse beim AF-
Betrieb klein, beim MF-Betrieb jedoch auf einen
geeigneten günstigen Wert eingestellt ist.
Außerdem soll bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der
Raumbedarf zum Unterbringen eines Umschaltmechanismus
gering gehalten werden, mit welchem die Schaltvorgänge
für die manuelle Scharfeinstellung, die automatische
Scharfeinstellung über den vollen Verstellbereich sowie
die beschränkte automatische Scharfeinstellung durch
geführt werden, und die Schaltvorgänge sollen einfach
sein.
Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen, die
einen Verstellmechanismus, eine Bremseinrichtung und
Steuerungsmittel umfaßt. Der Verstellmechanismus
verstellt die Linse in Richtung der optischen Achse und
wird durch eine Antriebsquelle oder vom Fotografen
betätigt. Die Bremseinrichtung überträgt einen
Bremswiderstend auf den Verstellmechanismus. Dieser
Bremswiderstand ist der Verstellrichtung der Linse
entgegengerichtet. Die Steuerungsmittel steuern den
Verstellmechanismus so, daß dieser beim AF-Betrieb mit
der Antriebsquelle gekoppelt und von der
Bremseinrichtung abgekoppelt ist, und daß der
Verstellmechanismus beim MF-Betrieb mit der
Bremseinrichtung gekoppelt und von der Antriebsquelle
abgekoppelt ist.
Die Einrichtung umfaßt erfindungsgemäß außerdem einen
Verstellweg-Beschränkungsmechanismus sowie einen
Umschaltmechanismus. Der Beschränkungsmechanismus be
schränkt den Bereich, in welchem die Linse in Richtung
der optischen Achse verstellt wird, während über den
Umschaltmechanismus die Betriebsweise geschaltet wird,
nach der die Linse verstellt wird. Durch den
Umschaltmechanismus kann das Objektiv so geschaltet
werden, daß es ohne die Antriebsquelle verstellbar ist,
daß es über die Antriebsquelle verstellbar ist, wobei
gleichzeitig der Beschränkungsmechanismus aktiviert
wird, oder daß es über die Antriebsquelle verstellbar
ist, ohne daß der Beschränkungsmechanismus aktiviert
wird. Der Umschaltmechanismus ist als einzelner,
einziger Mechanismus ausgebildet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller
nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Ansicht eines
AF-Objektives gemäß einer ersten
Ausführung;
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt mit einem
Getriebezug eines Mechanismus für
eine automatische Scharfeinstellung
in der AF-Betriebsstellung;
Fig. 3 perspektivisch den Mechanismus für
eine automatische Scharfeinstellung
in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer
Kupplungseinrichtung des Mechanismus
für eine automatische
Scharfeinstellung in der AF-
Betriebsstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen
Umschaltknopf in der AF-
Betriebsstellung;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Getriebezuges
in einer MF-Betriebsstellung;
Fig. 7 eine Schnittansicht der
Kupplungseinrichtung in der MF-
Betriebsstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Umschaltknopf
in der MF-Betriebsstellung;
Fig. 9 eine allgemeine Ansicht eines AF-
Objektives in einer zweiten
Ausführung;
Fig. 10 perspektivisch den Mechanismus für
eine automatische Scharfeinstellung
des zweiten Ausführungsbeispieles in
einer Explosionsdarstellung;
Fig. 11 in einer Schnittansicht eine
Kupplungseinrichtung des Mechanismus
für die automatische
Scharfeinstellung in einer AF-
Betriebsstellung für den vollen
Verstellbereich;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen
Umschaltknopf in der AF-
Betriebsstellung für den vollen
Verstellbereich;
Fig. 13 in einer Schnittansicht die
Kupplungseinrichtung in einer AF-
Betriebsstellung für einen
beschränkten Bereich;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Umschaltknopf
in der AF-Betriebsstellung für einen
beschränkten Bereich;
Fig. 15 in einer Schnittansicht die
Kupplungseinrichtung in einer MF-
Betriebsstellung;
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Umschaltknopf
in der MF-Betriebsstellung.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Die Fig. 1-8 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt dabei eine allgemeine Ansicht eines AF-
Objektives 1 einer Kamera, bei welchem für die
Scharfeinstellung zwischen einem AF-Betrieb und einem
MF-Betrieb umgeschaltet werden kann. Ein Umschaltknopf
2 zum Umschalten zwischen dem AF-Betrieb und dem MF-
Betrieb ist an der Außenseite des AF-Objektives
angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das AF-Objektiv mit einem
Kameragehäuse in einer Weise verbunden, daß ein
Kupplungsteil 3 des AF-Objektives an einem
Kupplungsteil 4 des Kameragehäuses anliegt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist im Kameragehäuse eine
Antriebswelle 5 angeordnet, die durch einen im
Kameragehäuse untergebrachten Motor M beim AF-Betrieb
angetrieben wird. Im AF-Objektiv ist eine zur
Antriebswelle 5 koaxiale angetriebene Welle 6 gelagert.
An der linken Endfläche der Antriebswelle 5 ist ein in
Radiusrichtung sich erstreckender Vorsprung 5a
vorgesehen; an der rechten Endfläche der angetriebenen
Welle 6 ist eine in Radiusrichtung sich erstreckende
Ausnehmung 6a ausgebildet. Der Vorsprung 5a greift in
die Ausnehmung 6a ein, sodaß die Antriebswelle 5 mit
der angetriebenen Welle 6 gekoppelt ist und eine
Drehung der Antriebswelle 5 auf die angetriebene Welle
6 übertragen wird. Ein rechter Endabschnitt der
angetriebenen Welle 6 ist in einer ersten Lagerplatte 8
drehbar gelagert, die an einem Autofokus-Linsenrahmen 7
befestigt ist; ein linker Endabschnitt der
angetriebenen Welle 6 ist in einer zweiten Lagerplatte 9
drehbar gelagert, die im Linsenrahmen 7 angeordnet
ist. Ein erstes Zahnrad 10 ist an der angetriebenen
Welle 6 angeordnet und dreht sich mit dieser als eine
Baueinheit; es ist mit einem zweiten Zahnrad 11 im
Eingriff, welches auf einer Getriebewelle 12 angeordnet
ist und mit dieser als eine Baueinheit umläuft, sodaß
eine Drehung der Antriebswelle 5 untersetzt und auf die
Getriebewelle 12 übertragen wird.
Die Getriebewelle 12 ist mit einem mit dieser drehfest
verbundenen dritten Zahnrad 13 versehen und zwischen
dem zweiten Zahnrad 11 und dem dritten Zahnrad 13
drehbar in der zweiten Lagerplatte 9 gelagert. Ein
linker Endabschnitt der Getriebewelle 12 ist drehbar in
einer dritten Lagerplatte 14 gelagert, die an einer
Innenwand des Linsenrahmens 7 befestigt ist. Die zweite
Lagerplatte 9 und die dritte Lagerplatte 14 sind
miteinander durch Verbindungsstreben 22 und 23
verbunden, die diese in einem festen Abstand zueinander
halten. Das dritte Zahnrad 13 kämmt mit einem vierten
Zahnrad 15 derart, daß eine Drehung der Getriebewelle
12 untersetzt und auf das vierte Zahnrad 15 übertragen
wird.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, ist eine Kupplungswelle
16 drehbar in der zweiten Lagerplatte 9 sowie der
dritten Lagerplatte 14 gelagert. Der Endabschnitt 16a
der Kupplungswelle 16 hat ein D-förmiges
Querschnittsprofil; eine in der dritten Lagerplatte 14
ausgebildete Ausnehmung 14a hat ebenfalls ein
D-förmiges Querschnittsprofil. Wenn der Endabschnitt 16a
in die Ausnehmung 14a eingeführt wird, kann sich die
Kupplungswelle 16 nicht mehr drehen. Die Kupplungswelle
16 hat in ihrer Mitte einen Abschnitt 16b großen
Durchmessers; das vierte Zahnrad 15 ist zwischen der
zweiten Lagerplatte 9 und dem Abschnitt 16b
großen Durchmessers angeordnet und dreht sich mit
der Kupplungswelle 16. Das vierte Zahnrad 15 ist in der
axialen Richtung der Kupplungswelle 16 unverschiebbar.
Eine linke Endfläche des vierten Zahnrades 15 hat einen
Ringvorsprung 15a; an diesem Ringvorsprung 15a sind
Kupplungsnuten 15b ausgebildet, die sich bezüglich der
Endfläche in radialer Richtung erstrecken.
Ein ringförmiges Reibungselement 17 und eine
Ringscheibe 18 sind auf einen Abschnitt 16c kleinen
Durchmessers aufgepaßt, welcher zwischen dem
Endabschnitt 16a und dem Abschnitt 16b großen
Durchmessers angeordnet ist. Der Abschnitt 16c kleinen
Durchmessers hat ein D-förmiges Querschnittsprofil. Das
Reibungselement 17 ist auf der Kupplungswelle 16
drehbar gelagert; die Ringscheibe 18 hat eine D-förmige
Ausnehmung, in die der Abschnitt 16c kleinen
Durchmessers eingreift, sodaß die Ringscheibe 18 sich
gegenüber der Kupplungswelle 16 nicht drehen kann. Das
Reibungselement 17 und die Ringscheibe 18 sind relativ
zueinander drehbar und liegen gleitend aneinander an,
sodaß ein Reibwiderstand erzeugt wird. Eine rechte
Endfläche des Reibungselementes 17 trägt Kupplungsnuten
17a, die mit einem Kupplungsvorsprung 20b eines
Kupplungszahnrades 20 in Eingriff gebracht werden
können, wie später beschrieben wird. Eine
Druckschraubenfeder 19 ist zwischen der Ringscheibe 18
und der dritten Lagerplatte 14 angeordnet, sodaß das
Reibungselement 17 und die Ringscheibe 18 gegen die
linke Endfläche des Abschnittes 16d großen Durchmessers
angedrückt werden.
Das Kupplungszahnrad 20 ist auf dem Abschnitt 16b
großen Durchmessers so angeordnet, daß es sich mit der
Kupplungswelle 16 dreht und in Richtung der Achse der
Kupplungswelle 16 verschiebbar ist. Eine rechte
Endfläche des Kupplungszahnrades 20 trägt einen
Kupplungsvorsprung 20a; die linke Endfläche des
Kupplungszahnrades 20 ist mit dem bereits erwähnten
Kupplungsvorsprung 20b versehen. Die Kupplungsvor
sprünge 20a und 20b erstrecken sich in Radiusrichtungen
des Kupplungszahnrades 20 und sind mit den
Kupplungsnuten 15b bzw. 17a in Eingriff bringbar.
Das Kupplungszahnrad 20 ist mit einem Linsen
verstellring 21 im Eingriff, dessen Achse parallel zur
optischen Achse liegt; eine Drehung des Linsen
verstellringes 21 bewirkt, daß die Scharfeinstellinse
in Richtung der optischen Achse verstellt wird. Ein
(nicht dargestellter) durch einen Fotografen
verdrehbarer manueller Betätigungsring zum Scharf
stellen im MF-Betrieb wird gemeinsam mit dem
Linsenverstellring 21 verdreht. An der Außenseite des
rechten Endabschnittes des Kupplungszahnrades 20 ist
eine Ringnut 24 ausgebildet, in die eine bogenförmige,
an einer verschiebbaren Platte 25 ausgebildete Gabel
25a eingreift.
Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, ist die verschiebbare
Platte 25 annähernd L-förmig ausgebildet und umfaßt
einen langen Plattenabschnitt 25b, welcher sich in
Richtung der optischen Achse erstreckt, sowie einen
kurzen Plattenabschnitt 25c, welcher senkrecht zum
langen Plattenabschnitt 25b steht und die bogenförmige
Gabel 25a trägt.
Wie die Fig. 5 zeigt, hat der lange Plattenabschnitt
25b zwei Führungsschlitze 26 und 27, die auf der
parallel zur optischen Achse verlaufenden Mittellinie A
liegen, sowie einen Eingriffsschlitz 28, welcher am
linken Ende des langen Plattenabschnittes 25b
angeordnet ist und sich von einem in der Nähe der
Mittellinie A liegenden Punkt rechtwinklig zu dieser
erstreckt.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist oberhalb des langen
Plattenabschnittes 25b eine stationäre Platte 29
angeordnet. Der Umschaltknopf 2 ist auf der Oberseite
der stationären Platte 29 drebar gelagert. Unterhalb
der stationären Platte 29 ist eine Drehscheibe 30 so
angeordnet, daß diese Drehscheibe 30 zusammen mit dem
Umschaltknopf 2 als ein Bauteil verdreht wird und ist
koaxial zum Umschaltknopf 2. Ein Antriebsstift 31 ist
an der Unterseite der Drehscheibe 30 angeordnet und
erstreck sich nach unten. Der Antriebsstift 31 ist an
der Drehscheibe 30 zu deren Drehachse seitlich versetzt
angeordnet und greift in den Eingriffsschlitz 28 ein.
Die stationäre Platte 29 hat zwei Führungsstifte 32 und
33, die nach unten abstehen und in die Führungsschlitze
26 bzw. 27 eingreifen.
Wenn der Umschaltknopf 2 in die AF-Stellung gedreht
wird, wie Fig. 5 zeigt, dann befindet sich der
Antriebsstift 31 in einem unteren Endbereich des
Eingriffsschlitzes 28 und die Führungsstifte 32 und 33
befinden sich in linken Endbereichen der zugeordneten
Führungsschlitze 26 bzw. 27. Wenn andererseits der
Umschaltknopf 2 um 90 Grad in die MF-Stellung verdreht
wird, wie Fig. 8 zeigt, dann ist die bewegliche Platte
25 bezüglich der Zeichnung in Richtung der optischen
Achse nach links verschoben (in Richtung zu einem
aufzunehmenden Objekt), sodaß der Antriebsstift 31 sich
in einem oberen Endbereich des Eingriffsschlitzes 28
und damit auf der Mittellinie A befindet und die
Führungsstifte 32 und 33 in rechten Endbereichen der
zugeordneten Führungsschlitze 26 bzw. 27 angeordnet
sind.
Wie Fig. 3 zeigt, ist eine Stahlkugel 34 unter einer in
der stationären Platte 29 ausgebildeten Kugelöffnung 36
angeordnet und wird durch eine flache Feder 35 gegen
die Bodenfläche des Umschaltknopfes 2 angedrückt. Die
Bodenfläche des Umschaltknopfes 2 hat eine (nicht
dargestellte) AF-Rastausnehmung, in die der obere
Bereich der Stahlkugel 34 bei der AF-Stellung
einrastet, sowie eine (nicht dargestellte) MF-
Rastausnehmung, in die der obere Bereich der Stahlkugel
24 bei der MF-Stellung einrastet, sodaß jeweils eine
Rastsicherung gegeben ist, wenn der Umschaltknopf 2
sich in der AF-Stellung bzw. der MF-Stellung befindet.
Die Bodenfläche des Umschaltknopfes 2 hat außerdem eine
(nicht dargestellte) Ausnehmung, in welcher eine
Bürstenelektrode 37 angeordnet ist; eine dieser
Bürstenelektrode 37 zugeordnete Elektrode 38 ist auf
der Oberseite der stationären Platte 29 angeordnet. Die
Bürstenelektrode 37 und die Elektrode 38 übermitteln
ein Signal, welches angibt, ob für die Scharfstellung
der AF-Betrieb oder der MF-Betrieb gewählt wurde.
Wenn in den Fig. 2, 4 und 5 der Umschaltknopf 2 in die
AF-Stellung verstellt wird, wird die bewegliche Platte
25 in der Figur nach rechts verschoben, wodurch das
Kupplungszahnrad 20 nach rechts bewegt wird. Wenn die
Stellung der Kupplungsnuten 15b des vierten Zahnrades
15 und die Stellung der Kupplungsvorsprünge 20a des
Kupplungszahnrades 20 übereinstimmen, wird das Kupp
lungszahnrad 20 in der Zeichnung nach rechts so weit
verschoben, daß die Kupplungsvorsprünge 20a in die
Kupplungsnuten 15b eingreifen, sodaß eine Drehung des
vierten Zahnrades 15 auf das Kupplungszahnrad 20
übertragen wird.
Wenn andererseits die Stellung der Kupplungsnuten 15b
des vierten Zahnrades 15 und die Stellung der
Kupplungsvorsprünge 20a des Kupplungszahnrades 20 nicht
übereinstimmen, stößt die rechte Endfläche des
Kupplungsvorsprunges 20a an der linken Endfläche des
Ringvorsprunges 15a an; dadurch wird der Spitzenbereich
des kurzen Plattenabschnittes 25c der beweglichen
Platte 25 in der Zeichnung elastisch nach links
ausgelenkt. Der kurze Plattenabschnitt 25c wirkt als
Flachfeder, sodaß das Kupplungszahnrad 20 in Richtung
zum vierten Zahnrad 15 gedrückt wird. Wenn nun das
vierte Zahnrad 15 durch den Motor M gedreht wird und
die Stellungen der Kupplungsnuten 15b bzw. des
Kupplungsvorsprunges 20a übereinstimmen, schnappt der
Kupplungsvorsprung 20a in die Kupplungsnuten 15b ein,
sodaß jetzt eine Drehung des vierten Zahnrades 15 auf
das Kupplungszahnrad 20 übertragen wird.
Wenn der Umschaltknopf 2 sich in der AF-Stellung
befindet, liegt das Kupplungszahnrad 20 nicht am
Reibungselement 17 an. Das Kupplungszahnrad 20 ist
vielmehr vom Reibungselement 17 abgehoben, sodaß eine
Drehung des Kupplungszahnrades 20 beim AF-Betrieb nicht
auf das Reibungselement 17 übertragen wird.
Wenn der Umschaltknopf 2 sich in der AF-Stellung
befindet, wird außerdem über die Bürstenelektrode 37
und die Elektrode 38 (Fig. 1) ein Signal übermittelt,
welches den AF-Betrieb anzeigt; der Motor M ist demnach
betätigbar und eine Drehung der Antriebswelle 5 wird
auf den Linsenverstellring 21 übertragen, sodaß eine
automatische Scharfeinstellung durchgeführt wird.
Ein Antriebssystem zum Verstellen der Linse in Richtung
der optischen Achse durch den Motor M ist so aufgebaut,
daß das erforderliche Antriebsmoment klein ist, sodaß
die Scharfeinstellgeschwindigkeit groß und der Strom
verbrauch des Motors M gering ist. Wenn in den
Fig. 6, 7 und 8 der Umschaltknopf 2 in die MF-Stellung
gedreht wird, wird die bewegliche Platte 25 in der
Zeichnung nach links verschoben, wodurch auch das
Kupplungszahnrad 20 nach links verstellt wird. Wenn,
wie im oben beschriebenen Fall, die Stellung der
Kupplungsnuten 17a des Reibungselementes 17 und die
Stellung des Kupplungsvorsprunges 20b des Kupp
lungszahnrades 20 übereinstimmen, greift der Kupp
lungsvorsprung 20b in die Kupplungsnuten 17a ein. Wenn
jedoch die Stellung der Kupplungsnuten 17a und die
Stellung des Kupplungsvorsprunges 20b nicht
übereinstimmen, wird dann, wenn eine Scharfeinstellung
durch manuelle Betätigung erfolgt, das Kupplungszahnrad
20 über den Linsenverstellring 21 verdreht, bis die
Stellung der Kupplungsnuten 17a und die Stellung des
Kupplungsvorsprunges 20b übereinstimmen und der
Kupplungsvorsprung 20b in die Kupplungsnuten 17a
infolge der Federkraft des kurzen Plattenabschnittes
25c einrastet.
Wenn der Umschaltknopf 2 sich in der MF-Stellung
befindet, ist das Kupplungszahnrad 20 mit dem vierten
Zahnrad 15 nicht im Eingriff, sodaß eine Drehung des
Kupplungszahnrades 20 nicht auf das vierte Zahnrad 15
übertragen wird. Wenn demnach die Linse in Richtung der
optischen Achse durch manuelle Betätigung verschoben
wird, wird auch der Linsenverstellring 21 verdreht und
die Drehung dieses Linsenverstellringes 21 über das
Kupplungszahnrad 20 auf das Reibelement 17 übertragen.
Da die gegen das Reibungselement 17 angedrückte
Ringscheibe 18 sich nicht drehen kann, entsteht an den
Kontaktflächen des Reibungselementes 17 und der
Ringscheibe 18 eine Reibkraft, die in einer der Drehung
entgegengesetzten Richtung wirkt. Infolgedessen wird
auf die Linse eine der Verstellrichtung
entgegenwirkende Kraft bzw. ein Widerstand aufgebracht.
Durch geeignete Wahl der Kontaktfläche zwischen dem
Reibungselement 17 und der Ringscheibe 18, des in der
Kontaktfläche wirkenden Reibungskoeffizienten und der
Andruckkraft der Druckfeder 19 kann die Be
tätigungskraft für die Linse auf eine für die manuelle
Betätigung geeignete Größe einreguliert werden, wodurch
die Handhabbarkeit bei der manuellen Scharfeinstellung
verbessert wird. Da darüberhinaus über die
Bürstenelektrode 37 und die Elektrode 38 (Fig. 1) ein
den MF-Betrieb anzeigendes Signal ausgegeben wird, wird
eine Anlaufen des Motors M unterbunden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird beim AF-
Betrieb das zum Verstellen der Linse in Richtung der
optischen Achse erforderliche Antriebsdrehmoment
reduziert, sodaß die Scharfeinstellgeschwindigkeit hoch
und der Stromverbrauch des Motors M niedrig gehalten
werden können. Beim MF-Betrieb wird die Antriebskraft
für die Linse auf einen für die manuelle
Scharfeinstellung bestgeeigneten Wert eingestellt,
sodaß die Handhabbarkeit bei der manuellen
Scharfeinstellung verbessert wird.
Da ein Umschalten zwischen dem AF-Betrieb und dem MF-
Betrieb durch Umwandlung einer Drehbewegung des
Umschaltknopfes 2 in eine geradlinige Bewegung der
verschiebbaren Platte 25 bewirkt wird, ist ein großer
Einbauraum für den Betätigungsmechanismus (d. h. den
Umschaltknopf 2) nicht erforderlich, sodaß dieser
Betätigungsmechanismus äußerst klein ausgeführt werden
kann. Da der Umschaltknopf 2 drehbar ist, kann der
Schaltweg der Bürstenelektrode 37, über die das den AF-
Betrieb bzw. den MF-Betrieb anzeigende Signal
übermittelt wird, groß sein, obwohl der Einbauraum für
die Unterbringung des Betätigungsmechanismus klein ist.
Die Fig. 9 bis 16 zeigen ein zweites Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine allgemeine Ansicht eines AF-Objek
tives 51 für eine Kamera, welches für die
Scharfeinstellung zwischen einem AF-Betrieb mit vollem
Verstellbereich (AF-Voll-Betrieb), einem AF-Betrieb mit
beschränktem Verstellbereich (AF-Limit-Betrieb) und
einem MF-Betrieb verstellbar ist. AF-Voll-Betrieb
bedeutet, daß eine automatische Scharfeinstellung über
einen vollen Entfernungsbereich durchgeführt wird, d. h.
zwischen der kürzesten Aufnahmeentfernung und
Unendlich. AF-Limit-Betrieb bedeutet, daß eine auto
matische Scharfeinstellung über einen Bereich zwischen
einer kürzesten Aufnahmeentfernung und einer
vorgegebenen Aufnahmeentfernung oder zwischen dieser
vorgegebenen Aufnahmeentfernung und Unendlich
durchgeführt wird. Ein Umschaltknopf 52 zum Umschalten
zwischen dem AF-Voll-Betrieb, dem AF-Limit-Betrieb und
dem MF-Betrieb ist an der Außenseite des AF-Objektives
51 angeordnet.
Wenn der Umschaltknopf 52 in die AF-Voll-Stellung
umgeschaltet wird, wird die automatische Scharf
einstellung über einen Bereich zwischen der kürzesten
Aufnahmeentfernung und Unendlich durchgeführt; wenn der
Umschaltknopf 52 in die AF-Limit-Stellung umgeschaltet
wird, wird die automatische Scharfeinstellung über
einen Bereich zwischen der kürzesten Aufnahmeentfernung
und der vorgegebenen Aufnahmeentfernung oder zwischen
der vorgegebenen Aufnahmeentfernung und Unendlich
durchgeführt. Wenn der Umschaltknopf 52 in die MF-
Stellung geschaltet wird, kann eine manuelle
Scharfeinstellung durchgeführt werden. Die vorgegebene
Aufnahmeentfernung ist bei jedem AF-Objektiv auf einen
optimalen Wert eingestellt; bei einem Makroobjektiv mit
einer Brennweite von ungefähr 100 mm ist sie oft auf
eine Aufnahmeentfernung eingestellt, bei welcher eine
Vergrößerung von etwa 1/4 erreicht wird.
Der Aufbau des Getriebezuges des zweiten Aus
führungsbeispieles ist dem des in den Fig. 2 und 4
dargestellten ersten Ausführungsbeispieles gleich. Im
folgenden wird deshalb bezüglich des zweiten Aus
führungsbeispieles nur der konstruktive Unterschied zum
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei die mit
dem ersten Ausführungsbeispiel gleichen Bauteile durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Wie Fig. 10 zeigt, wird eine Antriebswelle 5 beim AF-
Voll-Betrieb und beim AF-Limit-Betrieb durch einen in
einem Kameragehäuse angeordneten (nicht dargestellten)
Motor angetrieben. Die Drehung der Antriebswelle 5 wird
auf ein Kupplungszahnrad 20 und einen Linsen
verstellring 21 übertragen, wie Fig. 11 zeigt, sodaß
eine im AF-Objektiv angeordnete Linse zum Zwecke einer
automatischen Scharfeinstellung verstellt wird. Beim
MF-Betrieb wird das Kupplungszahnrad 20 von der
Antriebswelle 5 abgekuppelt, sodaß der Linsenver
stellring 21 nur manuell durch den Fotografen verstellt
werden kann, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Eine
Anschlagschraube 41 ist am Linsenverstellring 21
angeordnet und kann mit einem später zu beschreibenden
Anschlag 40a in Eingriff kommen.
Wie die Fig. 10, 11 und 12 zeigen, ist eine
verschiebbare Platte 65 vorgesehen, die der ver
schiebbaren Platte 25 des ersten Ausführungsbeispieles
entspricht. Die verschiebbare Platte 65 hat annähernd
eine L-Form und umfaßt einen langen Plattenabschnitt
65b, der sich in Richtung der optischen Achse
erstreckt, sowie einen kurzen Plattenabschnitt 65c,
welcher sich quer zum langen Plattenabschnitt 65b
erstreckt und die bogenförmige Gabel 65a trägt. Wie
Fig. 12 zeigt, hat der lange Plattenabschnitt 65b zwei
Führungsschlitze 66 und 67, die auf der parallel zur
optischen Achse ausgerichteten Mittellinie A liegen,
sowie einen Eingriffsschlitz 68, welcher am linken Ende
des langen Plattenabschnittes 65b ausgebildet ist. Der
Eingriffsschlitz 68 hat einen linearen Abschnitt 68a,
welcher oberhalb der Mittellinie A angeordnet ist, wie
Fig. 12 zeigt, sowie einen Bogenabschnitt 68b, welcher
sich an den linearen Abschnitt 68a anschließt und einen
Viertelkreis bildet, dessen Mittelpunkt in der
Zeichnung auf der Mittellinie A ganz links liegt.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, ist oberhalb des langen
Plattenabschnittes 65b eine stationäre Platte 29
angeordnet. Der Umschaltknopf 52 ist an der Oberseite
der stationären Platte 29 drehbar gelagert; an der
Unterseite der stationären Platte 29 ist ein mit dem
Umschaltknopf 52 koaxiales und mit diesem als
Baueinheit gemeinsam drehbares Steuerritzel 40
angeordnet. Der Anschlag 40a ist ein rechteckiger
Quader, welcher einstückig an der Unterseite des
Steuerritzels 40 an einer Stelle angeordnet ist, die
aus dem Zentrum des Steuerritzels 40 seitlich versetzt
ist. Der Anschlag 40a dreht sich demnach gemeinsam mit
dem Umschaltknopf 52.
Ein Antriebsritzel 70 für die verschiebbare Platte ist
an der Unterseite der stationären Platte 29 drehbar
angeordnet und im Eingriff mit dem Steuerritzel 40;
eine Drehung des Umschaltknopfes 52 wird demnach auch
auf das Antriebsritzel 70 für die verschiebbare Platte
übertragen. Die Unterseite des Antriebsritzels 70 für
die verschiebbare Platte trägt einen Antriebsstift 71,
welcher sich nach unten erstreckt und in einer Position
angeordnet ist, die sich gegenüber der Drehachse des
Antriebsritzels 70 seitlich versetzt befindet. Der
Antriebsstift 71 greift in den Eingriffsschlitz 68 ein.
Der Abstand zwischen der Drehachse des Antriebsritzels
70 und dem Antriebsstift 71 entspricht dem Radius des
Bogenabschnittes 68b des Eingriffsschlitzes 68.
Die stationäre Platte 29 trägt zwei Führungsstifte 32
und 33, die nach unten abstehen und in die
Führungsschlitze 66 bzw. 67 eingreifen.
Wie Fig. 10 zeigt, ist unter einer in der stationären
Platte 29 ausgebildeten Kugelöffnung 36 eine Stahlkugel
34 angeordnet, die durch eine Flachfeder 35 gegen die
Bodenfläche des Umschaltknopfes 52 angedrückt wird, wie
im ersten Ausführungsbeispiel.
Der Umschaltknopf 52 wird durch eine Drehung um 90 Grad
im Uhrzeigersinn aus der AF-Voll-Stellung in die AF-
Limit-Stellung und durch eine weitere Drehung um 90
Grad im Uhrzeigersinn aus der AF-Limit-Stellung in
seine MF-Stellung eingestellt. Die Bodenfläche des
Umschaltknopfes 52 weist deshalb eine Rastausnehmung
für die AF-Voll-Stellung (nicht dargestellt) auf, in
die der obere Bereich der Stahlkugel 34 bei der AF-
Voll-Stellung einrastet, ferner eine Ausnehmung für die
AF-Limit-Stellung (nicht dargestellt), in die der obere
Teil der Stahlkugel 34 bei der AF-Limit-Stellung
einrastet, und eine Rastausnehmung für die MF-Stellung
(nicht dargestellt), in die der obere Bereich der
Stahlkugel 34 bei der MF-Stellung einrastet; auf diese
Weise hat der Umschaltknopf 52 eine Rastsicherung für
die AF-Voll-Stellung, die AF-Limit-Stellung und die
MF-Stellung.
In der Bodenfläche des Umschaltknopfes 52 ist eine
Ausnehmung (nicht dargestellt) vorgesehen, in der eine
Bürstenelektrode 37 angeordnet ist; eine mit der
Bürstenelektrode 37 zusammenwirkende Elektrode 38 ist
auf der Oberseite der stationären Platte 29 angeordnet.
Die Bürstenelektrode 37 und die Elektrode 38
übermitteln ein Signal, welches angibt, ob der AF-Voll-
Betrieb, der AF-Limit-Betrieb oder der MF-Betrieb
eingeschaltet ist.
Wenn in Fig. 12 der Umschaltknopf 52 in die AF-Voll-
Stellung eingestellt ist, befindet sich der
Antriebsstift 71 am unteren Ende des Bogenabschnittes
68b des Eingriffsschlitzes 68, und die Führungsstifte
32 bzw. 33 befinden sich jeweils am linken Ende der
Führungsschlitze 66 bzw. 67. Dabei ist, wie Fig. 11
zeigt, die verschiebbare Platte 65 nach rechts
verschoben, sodaß auch das Kupplungszahnrad 20 in der
Figur nach rechts verschoben ist. Der Vorgang, durch
den der Kupplungsvorsprung 20a des Kupplungszahnrades
20 und die Kupplungsnuten 15b des vierten Zahnrades 15
in Eingriff kommen, ist der gleiche wie beim ersten
Ausführungsbeispiel; es kann dann eine Drehung des
vierten Zahnrades 15 auf das Kupplungszahnrad 20
übertragen werden.
Wenn der Umschaltknopf 52 seine AF-Voll-Stellung
einnimmt, ist das Kupplungszahnrad 20 nicht im Eingriff
mit dem Reibungselement 17, sodaß eine Drehung des
Kupplungszahnrades 20 nicht auf das Reibungselement 17
übertragen wird.
Wenn der Umschaltknopf 52 seine AF-Voll-Stellung
einnimmt, wird außerdem ein den AF-Voll-Betrieb
anzeigendes Signal über die Bürstenelektrode 37 und die
Elektrode 38 ausgegeben (Fig. 10). Der Motor kann dann
betrieben werden und eine Drehung der Antriebswelle 5
wird auf den Linsenverstellring 21 übertragen, womit
eine automatische Scharfeinstellung durchgeführt wird.
Dabei ist, wie die Fig. 10 und 11 zeigen, der Anschlag
40a in eine Richtung eingestellt, bei der die
Längsachse des Anschlages 40a senkrecht zur Mittelachse
des Linsenverstellringes 21 steht; er befindet sich
demnach nicht auf einer Kreisbahn, entlang der die
Anschlagschraube 41 bei einer Drehung des
Linsenverstellringes 21 umläuft. Die Anschlagschraube
41 kommt demnach nicht zur Anlage an den Anschlag 40a,
sodaß eine Drehung des Linsenverstellringes 21 nicht
behindert ist. Es kann deshalb eine automatische
Scharfeinstellung in einem Bereich zwischen der
kürzesten Aufnahmeentfernung und Unendlich durchgeführt
werden.
Wenn der Umschaltknopf 52 im Uhrzeigersinn um 90 Grad
in die AF-Limit-Stellung gedreht wird, wie Fig. 14
zeigt, bewegt sich der Antriebsstift 71 im
Gegenuhrzeigersinn entlang dem Bogenabschnitt 68b des
Eingriffsschlitzes 68 bis zur Mittellinie A. Die
verschiebbare Platte 65 wird dabei nicht aus ihrer AF-
Voll-Stellung gemäß der Fig. 12 heraus verstellt und
die Führungsstifte 32 bzw. 33 befinden sich jeweils am
linken Ende der Führungsschlitze 66 bzw. 67. Der
Kupplungsvorsprung 20a bleibt im Eingriff mit den
Kupplungsnuten 15b, wie in Fig. 13 dargestellt, sodaß
eine Drehung des vierten Zahnrades 15 auf das
Kupplungszahnrad 20 übertragen wird. Wenn der
Umschaltknopf 52 in die AF-Limit-Stellung eingestellt
ist, wird über die Bürstenelektrode 37 und die
Elektrode 38 (Fig. 10) ein den AF-Limit-Betrieb
anzeigendes Signal ausgegeben. Infolgedessen kann der
Motor betrieben werden und eine Drehung der
Antriebswelle 5 wird auf den Linsenverstellring 21
übertragen, sodaß eine automatische Scharfeinstellung
durchgeführt wird.
Gleichzeitig ist, wie die Fig. 13 und 14 zeigen, der
Anschlag 40a im Uhrzeigersinn um 90 Grad verdreht
worden, sodaß die Längsachse des Anschlages 40a
parallel zur Mittelachse des Linsenverstellringes 21
steht. Der Anschlag 40a befindet sich damit auf einer
Kreisbahn, die die Anschlagschraube 41 bei einer
Drehung des Linsenverstellringes 51 durchläuft, sodaß
die Anschlagschraube 41 zur Anlage an den Anschlag 40a
kommen kann. Die Drehung des Linsenverstellringes 21
wird deshalb in der Mitte seines Drehbereiches
gestoppt, sodaß der Bereich, in welchem die Linse in
Richtung der optischen Achse verstellt werden kann,
beschränkt ist. Es wird eine automatische Scharf
einstellung in einem Bereich zwischen der kürzesten
Aufnahmeentfernung und der vorgegebenen Aufnahme
entfernung oder zwischen dieser vorgegebenen
Aufnahmeentfernung und unendlich ausgeführt. Bei einem
AF-Objektiv, bei welchem der Verstellweg der Linse in
Richtung der optischen Achse groß ist, wird dadurch
verhindert, daß der große Verstellweg entlang der
optischen Achse wiederholt durchlaufen wird, sodaß die
Belastung des Motors nicht zu groß wird.
Wenn der Umschaltknopf 52 weiter im Uhrzeigersinn um 90
Grad verdreht und in die MF-Stellung eingestellt wird,
wie Fig. 16 zeigt, läuft der Antriebsstift 71 im
Gegenuhrzeigersinn um und bewegt sich entlang dem
linearen Abschnitt 68a des Eingriffsschlitzes 68 bis
zum oberen Ende des Eingriffsschlitzes 68. Die
verschiebbare Platte 65 wird durch den Antriebsstift 71
in Fig. 16 nach links verstellt, sodaß sich die
Führungsstifte 32 bzw. 33 jeweils am rechten Ende der
Führungsschlitze 66 bzw. 67 befinden. Wie in Fig. 15
dargestellt ist, wird das Kupplungszahnrad 20 nach
links verschoben. Der Vorgang, durch den der
Kupplungsvorsprung 20b des Kupplungszahnrades 20 und
die Kupplungsnuten 17a des Reibungselementes 17
miteinander in Eingriff gelangen, ist dem anhand des
ersten Ausführungsbeispieles beschriebenen Vorgang
gleich; auch die Wirkung des Reibungselementes 17 ist
die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel bereits
beschrieben.
Wie die Fig. 15 und 16 zeigen, ist der Anschlag 40a
weiter um 90 Grad im Uhrzeigersinn verdreht, sodaß
seine Längsachse wieder senkrecht zur Mittelachse des
Linsenverstellringes 21 steht. Demzufolge liegt der
Anschlag 40a nicht mehr auf der Umlaufbahn, auf der die
Anschlagschraube 41 umläuft. Die Anschlagschraube 41
kann deshalb nicht zur Anlage an dem Anschlag 40a
kommen, sodaß eine Drehung des Linsenverstellringes 21
nicht behindert ist. Eine manuelle Scharfeinstellung
kann demnach in einem Bereich zwischen der kürzesten
Aufnahmeentfernung und Unendlich durchgeführt werden.
Wie beschrieben wurde, werden beim zweiten
Ausführungsbeispiel das Umschalten zwischen dem AF-
Betrieb und dem MF-Betrieb sowie zwischen dem AF-Voll-
Betrieb und dem AF-Limit-Betrieb durch einen einzigen
Umschaltknopf 52 durchgeführt. Dadurch kann der
erforderliche Einbauraum für die Unterbringung des
Umschaltmechanismus reduziert und vereinfacht werden.
Außerdem wird auch die Handhabung beim Umschalten der
Betriebsarten vereinfacht.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird im übrigen die
gleiche Wirkung erzielt wie beim ersten Aus
führungsbeispiel.
Die Erfindung ist mit Bezug auf bestimmte, in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie ein
Austausch von Teilen durch den Fachmann vorgenommen
werden können, ohne daß damit der Umfang der Erfindung
verlassen wird.
Claims (22)
1. Einrichtung zum steuern eines Objektives mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Objektiv),
welches wahlweise in einer Betriebsweise mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Betrieb) und
in einer Betriebsweise mit manueller Scharf
einstellung (MF-Betrieb) betreibbar ist, wobei der
AF-Betrieb mittels einer Antriebsquelle und der
MF-Betrieb ohne diese Antriebsquelle durchgeführt
wird, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (21)
zum Verstellen einer zum AF-Objektiv gehörenden
Linse in Richtung der optischen Achse, wobei
dieser Mechanismus (21) durch die Antriebsquelle
(M) oder den Fotografen betätigbar ist;
eine Einrichtung (17, 18, 19) zum Aufbringen eines Bremswiderstandes auf den Verstellmechanismus (21), wobei der Bremswiderstand der Verstellrich tung der Linse entgegengerichtet ist; und
Mittel (2, 30, 25, 20) zum Steuern des Verstellmechanismus (21) in der Weise, daß der Verstellmechanismus (21) beim AF-Betrieb mit der Antriebswelle (M) gekuppelt und von der Brems einrichtung (17, 18, 19) abgekuppelt ist, und daß der Verstellmechanismus (21) beim MF-Betrieb mit der Bremseinrichtung (17, 18, 19) gekuppelt und von der Antriebsquelle M abgekuppelt ist.
eine Einrichtung (17, 18, 19) zum Aufbringen eines Bremswiderstandes auf den Verstellmechanismus (21), wobei der Bremswiderstand der Verstellrich tung der Linse entgegengerichtet ist; und
Mittel (2, 30, 25, 20) zum Steuern des Verstellmechanismus (21) in der Weise, daß der Verstellmechanismus (21) beim AF-Betrieb mit der Antriebswelle (M) gekuppelt und von der Brems einrichtung (17, 18, 19) abgekuppelt ist, und daß der Verstellmechanismus (21) beim MF-Betrieb mit der Bremseinrichtung (17, 18, 19) gekuppelt und von der Antriebsquelle M abgekuppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus (21)
eine Kupplung (20) umfaßt, die wahlweise mit der
Antriebsquelle (M) oder der Bremseinrichtung (17,
18, 19) kuppelbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (17, 18,
19) eine Reibbremse ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (17, 18, 19)
ein Reibungselement (17) und eine Ringscheibe
(18) umfaßt, die sich in gegenseitiger Reibanlage
befinden und relativ zueiander drehbar sind, sodaß
sie einen Reibwiderstand erzeugen können.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel ein
mit dem Verstellmechanismus (20, 21) im Eingriff
befindliches Verschiebeglied (25) umfassen,
welches wenigstens einen sich in Richtung der
optischen Achse erstreckenden Führungsschlitz (26,
27) sowie einen in einer von der Richtung der
optischen Achse abweichenden Richtung sich
erstreckenden Eingriffsschlitz (28) aufweist,
ferner ein stationäres Teil (29) mit wenigstens
einem in einen Führungsschlitz (26, 27)
eingreifenden Führungsstift (32, 33) und einen am
stationären Teil (29) verstellbar angeordneten
Umschaltknopf (2) mit einem in den
Eingriffsschlitz (28) eingreifenden Antriebsstift
(31).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschaltknopf (2) am
stationären Teil (29) drehbar gelagert ist und daß
der Antriebsstift (31) gegenüber der Drehachse des
Antriebsknopfes (2) seitlich versetzt angeordnet
ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch,
Mittel (40, 40a) zum Beschränken des Bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise für die Verstellung der Linse, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF-Betrieb) ermöglichen, um die Linse ohne die Antriebsquelle (M) zu verstellen, ferner eine Einstellung (AF- Limit-Betrieb) , um die Linse mittels der Antriebsquelle (M) zu verstellen und gleichzeitig die Beschränkungsmittel (40, 40a) zu aktivieren, oder eine Einstellung (AF-Voll-Betrieb), um die Linse mittels der Antriebsquelle (M) zu ver stellen, ohne die Beschränkungsmittel (40, 40a) zu aktivieren, wobei die Umschaltmittel (52, 40, 70, 65) in einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
Mittel (40, 40a) zum Beschränken des Bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise für die Verstellung der Linse, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF-Betrieb) ermöglichen, um die Linse ohne die Antriebsquelle (M) zu verstellen, ferner eine Einstellung (AF- Limit-Betrieb) , um die Linse mittels der Antriebsquelle (M) zu verstellen und gleichzeitig die Beschränkungsmittel (40, 40a) zu aktivieren, oder eine Einstellung (AF-Voll-Betrieb), um die Linse mittels der Antriebsquelle (M) zu ver stellen, ohne die Beschränkungsmittel (40, 40a) zu aktivieren, wobei die Umschaltmittel (52, 40, 70, 65) in einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungsmittel (40, 40a)
die Bewegung des Verstellmechanismus (21)
beschränken.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungsmittel (40, 40a)
ein stationäres Teil (29) umfassen, ferner
einen am stationären Teil (29) verstellbar
gelagerten Umschaltknopf (52), einen gemeinsam mit
dem Umschaltknopf (52) verstellbaren Anschlag
(40a), und ein Anschlagelement (41), welches am
Verstellmechanismus (21) angeordnet und bei einer
bestimmten Stellung des Anschlages (40a) an diesem
zur Anlage bringbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschaltknopf (52) drehbar
am stationären Teil (29) angeordnet ist und daß
der Anschlag (40a) an einer gegenüber der
Drehachse des Umschaltknopfes (52) seitlich
versetzten Stelle angeordnet ist.
11. Einrichtung zum Steuern eines Objektives mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Objektiv),
welches wahlweise in einer Betriebsweise mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Betrieb) oder
in einer Betriebsweise mit manueller
Scharfeinstellung (MF-Betrieb) betreibbar ist,
wobei der AF-Betrieb mittels einer Antriebsquelle
und der MF-Betrieb ohne diese Antriebsquelle
ausgeführt wird, gekennzeichnet durch einen
Mechanismus (21) zum Verstellen einer zum AF-
Objektiv gehörenden Linse in Richtung der
optischen Achse;
eine Einrichtung (40a, 41) zur Beschränkung des Bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verstellbar ist; und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise, gemäß der die Linse verstellt wird, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF- Betrieb) erlauben, bei der die Linse ohne die Antriebsquelle (M) verstellt wird, ferner eine Einstellung (AF-Limit-Betrieb), bei der die Linse mittels der Antriebsquelle (M) betätigt und gleichzeitig die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, oder einer Einstellung (AF Voll-Betrieb), bei der die Linse mittels der Antriebsquelle verstellt wird, ohne daß die Beschränkungsmittel (41, 40a) aktiviert werden, wobei die Umschaltmittel (52, 40, 70, 65) zu einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
eine Einrichtung (40a, 41) zur Beschränkung des Bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verstellbar ist; und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise, gemäß der die Linse verstellt wird, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF- Betrieb) erlauben, bei der die Linse ohne die Antriebsquelle (M) verstellt wird, ferner eine Einstellung (AF-Limit-Betrieb), bei der die Linse mittels der Antriebsquelle (M) betätigt und gleichzeitig die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, oder einer Einstellung (AF Voll-Betrieb), bei der die Linse mittels der Antriebsquelle verstellt wird, ohne daß die Beschränkungsmittel (41, 40a) aktiviert werden, wobei die Umschaltmittel (52, 40, 70, 65) zu einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungseinrichtung
(41, 40a) den Verstellbereich in einer Weise
beschränkt, daß die Linse zwischen einer kürzesten
Aufnahmeentfernung und einer vorgegebenen Auf
nahmeentfernung verstellbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungseinrichtung
(41, 40a) den Verstellbereich in einer Weise
beschränkt, daß die Linse zwischen einer größten
Aufnahmeentfernung und einer vorgegebenen Auf
nahmeentfernung verstellbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschränkungs
einrichtung (41, 40a) eine Verstellbewegung des
Verstellmechanismus (21) beschränkt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungseinrichtung
(41, 40a) ein stationäres Teil (29) aufweist, fer
ner einen an dem stationären Teil (29) verstellbar
gelagerten Umschaltknopf (52), einen gemeinsam mit
dem Umschaltknopf (52) verstellbaren Anschlag
(40a) und ein mit dem Verstellmechanismus (21)
verbundenes Anschlagelement (41), welches bei
einer bestimmten Stellung des Anschlages (40a) mit
diesem in Eingriff bringbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschaltknopf (52) drehbar
am stationären Teil (29) gelagert ist und daß der
Anschlag (40a) an einer gegenüber der Drehachse
des Umschaltknopfes (52) seitlich versetzten Stel
le angeordnet ist.
17. Objektiv mit automatischer Scharfeinstellung (AF-
Objektiv), welches in einer Betriebsweise mit au
tomatischer Scharfeinstellung (AF-Betrieb) über
eine Antriebsquelle (M) oder in einer Betriebswei
se mit manueller Scharfeinstellung (MF-Betrieb)
manuell betreibbar ist, gekennzeichnet durch einen
Mechanismus (21) zum Verstellen einer zu dem AF-
Objektiv gehörenden Linse in Richtung der
optischen Achse;
eine Einrichtung (17, 18, 19) zum Erzeugen eines Bewegungswiderstandes für die Linse, wobei der Widerstand in einer der Bewegung der Linse entgegengesetzten Richtung wirkt; und
Mittel (2, 30, 25, 20) zum Steuern des Verstellme chanismus (21) in der Weise, daß der Verstell mechanismus (21) beim AF-Betrieb mit der Antriebs quelle (M) gekuppelt wird, und daß der Verstellmechanismus (21) beim MF-Betrieb mit der Bremseinrichtung (17, 18, 19) zum Zwecke der Erzeugung eines Bremswiderstandes gekuppelt wird.
eine Einrichtung (17, 18, 19) zum Erzeugen eines Bewegungswiderstandes für die Linse, wobei der Widerstand in einer der Bewegung der Linse entgegengesetzten Richtung wirkt; und
Mittel (2, 30, 25, 20) zum Steuern des Verstellme chanismus (21) in der Weise, daß der Verstell mechanismus (21) beim AF-Betrieb mit der Antriebs quelle (M) gekuppelt wird, und daß der Verstellmechanismus (21) beim MF-Betrieb mit der Bremseinrichtung (17, 18, 19) zum Zwecke der Erzeugung eines Bremswiderstandes gekuppelt wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (41, 40a) zum
Beschränken des Verstellbereiches vorgesehen ist,
in welchem die Linse in Richtung der optischen
Achse verstellt wird.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
Mittel (52) zum Umschalten der Betriebsweise zum
Verstellen der Linse, wobei die Umschaltmittel
eine Einstellung (MF-Betrieb) ermöglichen, bei der
die Linse ohne die Antriebsquelle (M) verstellt
wird, ferner eine Einstellung (AF-Limit-Betrieb),
bei der die Linse mittels der Antriebsquelle (M)
verstellt und gleichzeitig die Beschränkungs
einrichtung (41, 40a) aktiviert wird, oder eine
Einstellung (AF-Voll-Betrieb), bei der die Linse
mittels der Antriebsquelle (M) verstellt wird,
ohne daß die Beschränkungseinrichtung (41, 40a)
aktiviert wird, wobei die Umschaltmittel zu einem
Mechanismus zusammengefaßt sind.
20. Objektiv mit automatischer Scharfeinstellung (AF-
Objektiv), welches in einer Betriebsweise mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Betrieb)
mittels einer Antriebsquelle (M) oder in einer
Betriebsweise mit manueller Scharfeinstellung (MF-
Betrieb) manuell betätigbar ist, gekennzeichnet
durch
einen Mechanismus (21) zum Verstellen einer zum AF-Objektiv gehörenden Linse in Richtung der optischen Achse;
eine Einrichtung zum Beschränken des Verstell bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verstellbar ist; und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise für die Verstellung der Linse, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF-Betrieb) ermöglichen, bei der die Linse ohne die An triebsquelle (M) verstellt wird, ferner eine Einstellung (AF-Limit-Betrieb), bei der die Linse durch die Antriebsquelle (M) verstellt wird und gleichzeitig die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, oder eine Einstellung (AF- Voll-Betrieb), bei der die Linse durch die Antriebsquelle (M) verstellt wird, ohne daß die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, wobei die Umschaltmittel zu einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
einen Mechanismus (21) zum Verstellen einer zum AF-Objektiv gehörenden Linse in Richtung der optischen Achse;
eine Einrichtung zum Beschränken des Verstell bereiches, in welchem die Linse in Richtung der optischen Achse verstellbar ist; und
Mittel (52, 40, 70, 65) zum Umschalten der Betriebsweise für die Verstellung der Linse, wobei die Umschaltmittel eine Einstellung (MF-Betrieb) ermöglichen, bei der die Linse ohne die An triebsquelle (M) verstellt wird, ferner eine Einstellung (AF-Limit-Betrieb), bei der die Linse durch die Antriebsquelle (M) verstellt wird und gleichzeitig die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, oder eine Einstellung (AF- Voll-Betrieb), bei der die Linse durch die Antriebsquelle (M) verstellt wird, ohne daß die Beschränkungseinrichtung (41, 40a) aktiviert wird, wobei die Umschaltmittel zu einem Mechanismus zusammengefaßt sind.
21. Einrichtung zum Steuern eines Objektives mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Objektiv)
zwischen einer Betriebsweise mit automatischer
Scharfeinstellung (AF-Betrieb) und einer
Betriebsweise mit manueller Scharfeinstellung (MF-
Betrieb), gekennzeichnet durch
eine Antriebsquelle (M);
eine Einrichtung zum Betätigen des Objektives mittels der Antriebsquelle (M) im AF-Betrieb;
Mittel zum Betätigen des Objektives ohne die Antriebsquelle (M) im MF-Betrieb; und
Mittel (17, 18) zum Aufbringen eines Brems widerstandes auf die Verstellinse beim MF-Betrieb, wobei der Bremswiderstand der Verstellrichtung der Verstellinse entgegengesetzt wirkt.
eine Antriebsquelle (M);
eine Einrichtung zum Betätigen des Objektives mittels der Antriebsquelle (M) im AF-Betrieb;
Mittel zum Betätigen des Objektives ohne die Antriebsquelle (M) im MF-Betrieb; und
Mittel (17, 18) zum Aufbringen eines Brems widerstandes auf die Verstellinse beim MF-Betrieb, wobei der Bremswiderstand der Verstellrichtung der Verstellinse entgegengesetzt wirkt.
22. Einrichtung zum steuern eines Objektives mit
automatischer Scharfeinstellung (AF-Objektiv)
zwischen einer Betriebsweise mit automatischer
Scharfeinstellung (AF-Betrieb) und einer Be
triebsweise mit manueller Scharfeinstellung (MF-
Betrieb), gekennzeichnet durch
eine Antriebsquelle (M);
eine Einrichtung zum Betätigen des Objektives mittels der Antriebsquelle (M) im AF-Betrieb;
Mittel zum Betätigen des Objektives ohne die Antriebsquelle (M) im MF-Betrieb;
Mittel (41, 40a) zum Beschränken des Verstell bereiches, in welchem eine Verstellinse des Objektives beim AF-Betrieb verstellbar ist; und
Mittel (52) zum Umschalten der Betriebsweise des Objektives in den MF-Betrieb, den AF-Betrieb mit Aktivierung der Beschränkungsmittel (41, 40a) oder den AF-Betrieb ohne Aktivierung der Be schränkungsmittel (41, 40a), wobei die Um schaltmittel zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
eine Antriebsquelle (M);
eine Einrichtung zum Betätigen des Objektives mittels der Antriebsquelle (M) im AF-Betrieb;
Mittel zum Betätigen des Objektives ohne die Antriebsquelle (M) im MF-Betrieb;
Mittel (41, 40a) zum Beschränken des Verstell bereiches, in welchem eine Verstellinse des Objektives beim AF-Betrieb verstellbar ist; und
Mittel (52) zum Umschalten der Betriebsweise des Objektives in den MF-Betrieb, den AF-Betrieb mit Aktivierung der Beschränkungsmittel (41, 40a) oder den AF-Betrieb ohne Aktivierung der Be schränkungsmittel (41, 40a), wobei die Um schaltmittel zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3700290A JPH03240031A (ja) | 1990-02-17 | 1990-02-17 | 自動焦点調節レンズ |
JP3700390A JP3026577B2 (ja) | 1990-02-17 | 1990-02-17 | 自動焦点調節レンズ |
Publications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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