DE4104479A1 - Verfahren zur herstellung einer parallelfuehrung durch spanlose formgebung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer parallelfuehrung durch spanlose formgebung

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Helmut Fritze
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RATHENOWER OPTISCHE WERKE GmbH
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RATHENOWER OPTISCHE WERKE GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/26Stages; Adjusting means therefor

Description

Anwendung der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Parallelführungen an Mikroskopen und ähnlichen Geräten, deren Führungsbahnen in spanloser Formgebung hergestellt werden. Die sonst üblichen Aushebeschrägen für die Entformung der Teile werden dabei vermieden, und es ist eine rationelle Fertigung im Spritzguß- oder Prägeverfahren möglich.
Charakteristik der bekannten technischen Verfahren
Zum Fokussieren von Mikroskoptischen werden Kugel- oder Gleitführungen verwendet. Die sich rechts und links gegenüberliegenden Bahnen müssen entsprechend der Genauigkeit der Führung eine hohe Parallelität besitzen. Da die Bahnen meist prismatische Einarbeitungen in den gegenüberliegenden Schenkeln eines U-Stückes sind, lassen sie sich nur in der vorgegebenen Bewegungsrichtung bearbeiten bzw. entformen. Bei einer spangebenden Fertigung treten keine Schwierigkeiten auf, sie ist jedoch sehr zeitaufwendig und bedarf zusätzlicher Arbeitsgänge. Bei einer Entformung eines Spritzgußteiles ergibt sich in der Bewegungsrichtung die notwendige Aushebeschräge, die die Qualität einer Führung durch die Keilförmigkeit stark beeinträchtigt. Bekannt ist auch, die Schenkel des als U-Stückes ausgebildeten Führungselementes auf eine Grundplatte aufzuschrauben und anzustellen. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß ein erhöhter und schwieriger Montageaufwand durch das Anstellen und Anschrauben der einzelnen Führungsleisten auftritt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die geschilderten Nachteile bei der Gestaltung von Führungsbaugruppen zu vermeiden und eine einfache, qualitätsgerechte Montage der Bauteile zu ermöglichen sowie die Einzelteile ohne eine zusätzliche mechanische Nacharbeit im Spritzgieß- oder Prägeverfahren komplett herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Durch die Erfindung war die Aufgabe zu lösen, eine Parallelführung aus einfachen im spanlosen Fertigungsverfahren herzustellenden Einzelteilen, unkompliziert und mit hoher Genauigkeit zu montierende Baueinheit mit geringer Bauhöhe anzubieten. Gemäß der Erfindung wurde die Aufgabe derart gelöst, daß die Führungsbahnen nicht wie üblich rechts und links gegenüber eingearbeitet werden, sondern übereinander gelegt werden. Es ergeben sich zwar zusätzliche Führungsebenen, die jedoch bei der Herstellung der Einzelteile keinen zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwand erfordern.
Die Führungsebenen liegen nicht wie üblich nebeneinander, sondern übereinander, und das bewegliche Führungsstück befindet sich zwischen einem Grundkörper z. B. Stativ und einer mit Distanzstücken versehenen Gegenplatte. Zwischen dem Grundkörper und dem Führungsstück bzw. dem Führungsstück und der Gegenplatte ist je eine Führungsebene, die durch die vier prismatischen Bahnen mit Gleitelementen gebildet werden. Die Gleitelemente können Kugeln in Kugelkäfigen sein, die eine leichtgängige Rollreibung ergeben. Die Führungsbahnen können auch derart gestaltet werden, daß sie ohne besondere Gleitelemente ineinander gleiten (Gleitreibung). Um eine immer vorhandene Unparallelität der Führungsnuten einer Führungsebene auszugleichen, sind die sich gegenüberliegenden Führungsnuten einmal als V- Nut und einmal als Rechtecknut auszuführen. Damit ist eine stabile seitliche Führung gegeben. Eine leicht elastische Gestaltung der Gegenplatte bzw. der Distanzstücke gleicht eine Dickentoleranz der einzelnen Bauteile aus.
Ausführungsbeispiel
1 Grundkörper
2 Führungsstück
3 Gegenplatte
4 Führungsbahn - V-Nut
5 Führungsbahn - Rechtecknut
6 Kugel (Gleitkörper)
7 Kugelkäfig
8 Verbindungselement
9 An- bzw. Abtrieb des Führungskörpers
In dem als U-Stück ausgebildeten Grundkörper (1) und in der Gegenplatte (3) sind je 2 V-Nuten (4) eingearbeitet. In das dazwischen befindliche Führungsstück (2) sind beiderseitig je eine V-Nut und eine Rechtecknut (5) eingearbeitet und bilden die Führungsebenen. Alle Führungsbahnen liegen somit frei zur Formöffnung einer Spritzgußteil- bzw. einer Prägeteilform. Die notwendigen Aushebeschrägen behindern nicht die qualitätsgerechte Gestaltung der Einzelteile.
Zusammenfassung
Parallelführung; Spritzgießteil; Prägeteil; seitlicher Toleranzausgleich; Stabilität; V-Nut; Rechtecknut; Dickentoleranz; elastische Verbindung; geringe Bauhöhe; einfache Montage.
Die Erfindung betrifft eine Parallelführung, die aufgrund ihrer kosten- und platzsparenden Konstruktion insbesondere für die Bewegung eines Mikroskoptisches oder anderer Bauelemente an einem Trägerkörper Anwendung findet.
Gemäß der Erfindung besteht die Parallelführung aus zwei Führungsebenen zwischen der sich ein in den Führungsebenen bewegliches Bauteil befindet. An diesem Bauteil ist einerseits das zu bewegende Bauteil und andererseits der Antrieb angebracht.

Claims (2)

1. Parallelführung an Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Führung übereinander liegen und spanlos herzustellen sind.
2. Parallelführung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Gestaltung der sich gegenüberliegenden Führungsnuten als V-Nut bzw. als Rechtecknut eine stabile seitliche Führung darstellt und die elastische Ausbildung der Verbindung zwischen Grundplatte und Gegenplatte eine Dickentoleranz zuläßt.
DE19914104479 1991-02-14 1991-02-14 Verfahren zur herstellung einer parallelfuehrung durch spanlose formgebung Withdrawn DE4104479A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006008024A2 (de) * 2004-07-16 2006-01-26 Carl Zeiss Jena Gmbh Linearführung mit wälzkörpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006008024A2 (de) * 2004-07-16 2006-01-26 Carl Zeiss Jena Gmbh Linearführung mit wälzkörpern
WO2006008024A3 (de) * 2004-07-16 2006-06-01 Zeiss Carl Jena Gmbh Linearführung mit wälzkörpern

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