DE4104086C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben, mit
einem Horizontal-Rollenofen zum Erwärmen der Glasscheiben auf Biegetempera
tur, einer am Ausgang des Rollenofens angeordneten Biegestation mit einer
vertikal bewegbaren oberen Biegeform, einem flexiblen Trägerband aus hitze
beständigem Material zum Übergeben der heißen Glasscheiben von den Tran
sportrollen des Rollenofens in die Biegestation und einer unterhalb der
Ebene des Trägerbandes angeordneten Gegenform.
Biegevorrichtungen dieser Art sind aus den DE 38 22 639 C1 und DE 39 28 968 C1
bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die unterhalb der Trä
gerband-Fläche angeordnete Gegenform als starre Ringform ausgebildet, mit
deren Hilfe die Glasscheibe entlang ihrem Rand gegen die obere vollflächige
Biegeform mit konvexer Biegefläche gepreßt wird.
Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich für die Herstellung von gleichmä
ßig gebogenen Glasscheiben, das heißt von Glasscheiben, die auf ihrer ge
samten Fläche gleichsinnig gebogen sind. Wenn jedoch Glasscheiben herge
stellt werden sollen, die sowohl konvex gebogene als auch konkav gebogene
Bereiche aufweisen, führt die Verwendung einer ringförmigen Gegenform nicht
zum Ziel. In diesem Fall muß auch die untere Gegenform als vollflächige
Biegeform ausgebildet sein und dadurch die Glasscheibe auf ihrer ganzen
Fläche an die obere Biegeform angepreßt werden. Die Herstellung einer voll
flächigen starren Gegenform mit der erforderlichen Präzision ist jedoch
zeit- und kostenaufwendig. Ferner besteht bei starren Biegeformen die Ge
fahr, daß sie bei der Arbeitstemperatur teils infolge von Wärmeausdehnun
gen, teils infolge von Gefügeumwandlungen, ihre Form verändern. Das führt
dann zu Problemen, wenn beide Biegeformen als ganzflächige Formen ausgebil
det sind, da diese sich in der Regel ungleichmäßig verformen. Dadurch wird
die Formhaltigkeit der Glasscheiben beeinträchtigt.
Aus der EP 03 74 691 A2 ist ferner eine Vorrichtung zum Biegen von Glas
scheiben bekannt, die gegenüber einer oberen konvexen flächigen Biegeform
eine untere Gegenform aus einem flexiblen Trägerband aufweist, das auf ei
nem speziell ausgebildeten Tisch angeordnet ist. Auch mit dieser bekannten
Biegevorrichtung lassen sich nur gebogene Glasscheiben herstellen, die auf
ihrer ganzen Fläche gleichsinnig konvex gebogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art die Gegenform so auszugestalten, daß unabhängig von
Formänderungen der oberen Biegeform auf die gesamte Scheibenoberfläche an
allen Stellen immer ein gleichmäßiger Gegendruck aufgebracht und so auch
bei komplexen Scheibenformen eine hohe Präzision der Form der gebogenen
Glasscheiben erreicht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die unterhalb
der Ebene des Trägerbandes angeordnete Gegenform aus einem unter Überdruck
setzbaren geschlossenen Behälter mit einer flexiblen und sich unter der
Wirkung des Überdrucks aufblähenden oberen Abschlußmembran aus einem im
wesentlichen gasundurchlässigen Gewebe oder Gewirk aus hitzebeständigen
Fasern besteht.
Die Flächenausdehnung des die obere Abschlußmembran bildenden Gewebes oder
Gewirkes bezogen auf den Querschnitt des starren Behälters wird zweckmäßi
gerweise so gewählt, daß sich das Gewebe bzw. Gewirk auch bei unterschied
licher Gestalt der Biegeformen auf seiner ganzen Fläche gegen die obere
Biegeform bzw. gegen die Glasscheibe anlegt. Auf diese Weise kann die unte
re Biegeform ohne Anderungen für die meisten der üblichen Scheibenformen
eingesetzt werden.
Ein besonderer Vorteil einer derartigen unteren Biegeform besteht auch dar
in, daß infolge der Ausbauchung der flexiblen oberen Abschlußmembran der
erste Kontakt mit der Glasscheibe und der oberen Biegeform im mittleren
Bereich der Glasscheibe erfolgt, und daß die Glasscheibe von diesem Bereich
aus nach außen fortschreitend zwischen den Biegeformen eingespannt wird.
Dadurch werden Relativbewegungen zwischen den Biegeformen und der Glas
scheibe, wie sie dann auftreten, wenn die Glasscheibe von den Biegeformen
zunächst am Rand ergriffen wird, vermieden.
Die Gegenform mit der flexiblen oberen Abschlußmembran kann unter
ständigem Überdruck stehen. In diesem Zustand ist die obere Abschluß
membran ständig aufgewölbt und stellt ein kissenförmiges Gebilde dar.
In diesem Fall müssen die obere Biegeform oder die von dem geschlosse
nen Behälter gebildete untere Gegenform, oder gegebenenfalls beide
Biegeformen, so weit gegeneinander bewegt werden, bis die aufgeblähte
Membran die gesamte Glasscheibenfläche berührt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Hub der Biegeformen ver
ringert, oder es kann unter Umständen sogar auf die Hubbewegung einer
oder beider Biegeformen ganz verzichtet werden, wenn der mit der fle
xiblen Abschlußmembran versehene Druckbehälter jeweils nur im Augen
blick des eigentlichen Preßvorgangs unter Überdruck gesetzt und der
Überdruck anschließend wieder aufgehoben wird. Nach dem Aufheben des
Überdrucks senkt sich die flexible Abschlußmembran unter der Wirkung
ihres Eigengewichts und gibt dadurch den Weg für den die Glasscheibe
übernehmenden Tragrahmen frei.
Das die flexible obere Abschlußmembran bildende Gewebe oder Gewirk
braucht nicht vollständig gasundurchlässig zu sein. Eine gewisse Poro
sität der Abschlußmembran ist unschädlich, solange der hierdurch er
folgende Druckverlust ausgeglichen wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird für die
flexible Abschlußmembran ein elastisches Strickgewebe oder Gewirk aus
Metallfasern aus einem hoch hitzebeständigen Metall verwendet. Derar
tige Gewebe oder Gewirke weisen eine hohe Flexibilität, eine hohe Hit
zebeständigkeit und eine hohe Lebensdauer auf und eignen sich daher in
besonderem Maße für diesen Zweck.
Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Vorrichtungen werden nach
folgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Von den Zeichnungen zeigen, teilweise in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Gesamtansicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform für die Arbeitsweise der Vorrich
tung;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform für die Arbeitsweise der Vorrich
tung;
Fig. 4 die Vorrichtung während der Durchführung des Preßvorgangs,
und
Fig. 5 die Vorrichtung nach der Durchführung des Preßvorgangs.
In der Zeichnung sind nur die für die Realisierung der Erfindung wich
tigsten Teile der Biegevorrichtung dargestellt, und auch dies teilwei
se in mehr oder weniger schematischer Darstellung. Im übrigen handelt
es sich um übliche Anlagenteile und Maschinenelemente nach dem Stand
der Technik.
Die Glasscheiben 1 werden auf angetriebenen Transportrollen 2 durch
einen üblichen Rollendurchlaufofen 3 hindurchgefahren, in dem sie auf
ihre Biegetemperatur erwärmt werden. Der Austrittsspalt 4 am stirnsei
tigen Ende des Ofens 3 wird jeweils durch eine Schiebetür 5 verschlos
sen, sobald die Glasscheibe 1 den Ofen 3 verlassen hat.
An den Rollendurchlaufofen 3 schließt sich die Biegestation 7 an.
Oberhalb der Transportebene der Glasscheiben ist die obere Biegeform 8
in vertikaler Richtung (Doppelpfeil F) verschiebbar gelagert, indem
sie beispielsweise an Ketten 9 aufgehängt ist, die von nicht darge
stellten Motoren betätigt werden. Die untere Oberfläche 10 der Biege
form 8 entspricht der gewünschten Form der Glasscheibe. Die Biegeform
8 ist mit Hohlräumen versehen, mit denen auf der Oberfläche 10 münden
de Bohrungen in Verbindung stehen. Mit Hilfe eines Gebläses 11 kann in
den Hohlräumen der Biegeform 8 ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch
die Glasscheiben nach dem Biegevorgang durch Saugkräfte an der oberen
Biegeform 8 festgehalten werden können.
Die Übergabe der auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben 1 von den
Transportrollen 2 in die Biegestation erfolgt mit Hilfe des flexiblen
Trägerbandes 14. Das Trägerband 14 besteht aus einem Geflecht oder
einem Gewebe aus einem hitzebeständigen Material, beispielsweise aus
Glasfasern oder Metallfasern. Die Breite des Trägerbandes 14 ent
spricht etwa der Länge der Transportrollen 2. Das Trägerband 2 ist an
seinem vorderen Ende an einer Stange 15 befestigt und an seinem hinte
ren Ende an einer zylindrischen Walze 16, auf die ein Teil des Träger
bandes aufgewickelt ist. Parallel zur letzten Transportwalze 2′ des
Rollendurchlaufofens ist eine Umlenkwalze 17 angeordnet, und zwar in
einer solchen Höhe, daß das Trägerband 14 nach seiner Umlenkung in die
horizontale Richtung die durch die Transportrollen 2 gebildete
Transportebene fortsetzt. Die Umlenkwalze 17 ist frei drehbar
gelagert.
An der das Trägerband 14 haltenden Stange 15 ist an jedem Ende eine
Kette 19 befestigt. Die beiden Ketten 19 laufen jeweils über ein Ket
tenrad 20, die auf einer gemeinsamen Welle 21 angeordnet sind. Die
Welle 21 ist in Bewegungsrichtung der Glasscheiben gesehen hinter der
Biegestation gelagert und wird über ein entsprechendes Getriebe 22 von
einem Elektromotor 23 angetrieben. Auch die Walze 16 ist in entspre
chender Weise von einem Elektromotor angetrieben. Die das Trägerband
14 bewegenden Elektromotore können so angesteuert werden, daß das Trä
gerband 14 die Glasscheiben 1 mit der gleichen Geschwindigkeit weiter
bewegt wie die Transportrollen 2, wohingegen nach Übernahme der Glas
scheibe durch die Saugform 8 das Trägerband 14 mit erhöhter Geschwin
digkeit in seine Ausgangslage zurückgezogen wird.
Unterhalb der Ebene des Trägerbandes 14 ist die mit der oberen Biege
form 8 zusammenwirkende Gegenform 25 angeordnet, die aus einem ge
schlossenen Gehäuse 26 besteht, dessen obere Wand von einer flexiblen
Membran 27 gebildet wird. Die Membran 27 ist flächenmäßig größer als
der Querschnitt des Gehäuses 26, so daß sie sich bei einem Überdruck
in dem Gehäuse 26 nach oben um ein gewünschtes Maß auswölbt. Entlang
ihrem Umfang ist die Membran 27 an den Seitenwänden des Gehäuses 26
auf geeignete Weise möglichst gasdicht befestigt.
Über eine Rohrleitung 28, die von dem Gehäuse 26 zu einem Ventilator
29 geeigneter Leistung führt, der von einem Motor 30 angetrieben wird,
wird in dem Gehäuse 26 der gewünschte Überdruck erzeugt.
Die Biegevorrichtung umfaßt ferner einen der Umfangsform der gebogenen
Glasscheiben entsprechenden Tragrahmen 32, der auf einer nicht darge
stellten Schienenbahn in Richtung des Doppelpfeils G unter die obere
Biegeform 8 und seitlich aus der Biegestation heraus verfahrbar ist.
In seiner Endstellung unterhalb der oberen Biegeform 8 übernimmt er
jeweils eine gebogene Glasscheibe von der Biegeform 8, an der diese
nach dem Biegen durch Saugkraft festgehalten wird. Anschließend fährt
der Tragrahmen 32 mit der gebogenen Glasscheibe in eine seitlich der
Biegestation angeordnete Vorspannstation, in der die Glasscheiben mit
Hilfe zweier Blaskästen, von denen nur der untere Blaskasten 33 darge
stellt ist, in bekannter Weise durch schroffe Abkühlung vorgespannt
werden.
Als Material für die flexible Membran 27 der Gegenform haben sich be
sonders elastische Gewirke und Strickgewebe aus hochhitzebeständigen
Stahlfasern bewährt. Gewirke und Strickgewebe aus Metallfasern weisen
neben ihren anderen günstigen Eigenschaften auch eine verhältnismäßig
hohe elastische Verformbarkeit und Dehnfähigkeit auf, so daß sie sich
problemlos auch komplizierten Scheibenformen anschmiegen. Ein solches
Gewirk kann beispielsweise eine Maschendichte von 8 bis 15 Maschen pro
cm aufweisen und aus Fäden bestehen, die aus 6 bis 20 Mikrometer dic
ken Elementarfasern aus einer Chrom-Nickel-Legierung oder aus einer
Eisen-Chrom-Nickel-Legierung bestehen. Beispielsweise bestehen die das
Gewirk oder Gestrick bildenden Fäden aus 2 bis 4 Fasersträngen von
jeweils 60 bis 120 Elementarfasern, wobei die Elementarfasern jeweils
zur Bildung des Faserstrangs, und die Faserstränge zur Bildung des
Fadens miteinander verdrillt sind. Aus solchen Fäden hergestellte Ge
webe, Gewirke oder Gestricke, die sich für die erfindungsgemäße Anwen
dung eignen, haben beispielsweise ein Gewicht von 400 bis 1000 g/m2.
In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung eine Arbeitsweise der Vor
richtung veranschaulicht, bei der das die Gegenform 25 bildende und
mit der oberen Abschlußmembran 27 versehene Gehäuse 26 ständig unter
Überdruck steht. Dadurch bildet sich eine ständige kissenförmige Auf
wölbung der Abschlußmembran 27. Das Gehäuse 26 ist in seiner Ruhestel
lung in einer solchen Höhe unterhalb der Ebene des Trägerbandes 14
gelagert, daß es die Bewegung des die Glasscheibe 1 transportierenden
Trägerbandes 14 nicht behindert. Sobald die Glasscheibe 1 ihre Endpo
sition unterhalb der Biegeform 8 eingenommen hat, wird die Gegenform
vertikal nach oben bewegt und preßt das Trägerband 14 mit der darauf
liegenden Glasscheibe gegen die obere Biegeform 8.
Eine andere Verfahrensweise ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall
ist die Gegenform 25 mit dem Gehäuse 26 und der flexiblen Abschlußmem
bran 27 dicht unter dem Trägerband 14 ortsfest angeordnet. In der Ru
hestellung herrscht in dem Gehäuse 26 Atmosphärendruck, so daß die
Abschlußmembran 27 unter ihrem Eigengewicht sich innerhalb des Gehäu
ses 26 befindet. Sobald die Glasscheibe 1 ihre Endposition erreicht
hat, wird das Gehäuse 26 über die Leitung 28 unter Überdruck gesetzt.
Während des Aufwölbens der Membran 27 wird diese mit steigendem Über
druck in dem Gehäuse 26 gegen das Trägerband 14 gepreßt und dadurch
die Glasscheibe 1 gebogen. Gegebenenfalls kann die obere Biegeform 8
während dieses Vorgangs ihrerseits abgesenkt werden.
Fig. 4 stellt den Zustand dar, der sich im einen wie im anderen Fall
am Ende der eigentlichen Biegephase einstellt. Das von der Membran 27
gebildete Druckkissen hat unter entsprechender Verformung die Glas
scheibe 1 mitsamt dem Trägerband 14 dicht an die Biegefläche der obe
ren Biegeform 8 angelegt.
Nach Vollendung des Biegevorgangs wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist,
die obere Biegeform 8 angehoben und die Gegenform abgesenkt bzw. der
Überdruck in dem Gehäuse 26 aufgehoben, so daß das Trägerband 14 frei
gegeben wird und in seine Ausgangsstellung zurückfahren kann. Während
dessen wird die Glasscheibe 1 durch Saugkraft an der oberen Biegeform
8 festgehalten. Nun wird der Tragring 32 unter die Biegeform 8 gefah
ren. Die Biegeform 8 senkt sich wieder bis kurz oberhalb des Tragrings
32 ab. Der Unterdruck in der oberen Biegeform 8 wird aufgehoben und
die gebogene Glasscheibe 1 auf den Tragring 32 abgelegt. Nach erneutem
Anheben der Biegeform 8 fährt der Tragring 32 mit der gebogenen Glas
scheibe in die benachbarte Kühlstation.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben, mit einem Horizontal-
Rollenofen zum Erwärmen der Glasscheiben auf Biegetemperatur, einer
am Ausgang des Rollenofens angeordneten Biegestation mit einer ver
tikal bewegbaren oberen Biegeform, einem flexiblen Trägerband aus
hitzebeständigem Material zum Übergeben der heißen Glasscheiben von
den Transportrollen des Rollenofens in die Biegestation und einer
unterhalb der Ebene des Trägerbandes angeordneten Gegenform,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der
Ebene des Trägerbandes (14) angeordnete Gegenform (25) aus einem
unter Überdruck setzbaren geschlossenen Behälter (26) mit einer
flexiblen und sich unter der Wirkung des Überdrucks aufblähenden
oberen Abschlußmembran (27) aus einem im wesentlichen gasundurch
lässigen Gewebe oder Gewirk aus hitzebeständigen Fasern besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die
flexible Abschlußmembran (27) bildende Gewebe oder Gewirk aus Glas
fasern besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die
flexible Abschlußmembran (27) bildende Gewebe oder Gewirk aus Me
tallfasern besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die
flexible Abschlußmembran (27) bildende Gewebe oder Gewirk aus Fa
sern aus einer Chrom-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Chrom-
Nickel-Legierung besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der die flexible Abschlußmembran (27) aufweisende ge
schlossene Behälter (26) unter ständigem Überdruck steht und in
vertikaler Richtung bewegbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der die flexible Abschlußmembran (27) aufweisende ge
schlossene Behälter (26) während eines jeden Preßbiegevorgangs un
ter Überdruck setzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Biegeform (8) mit Saugöffnungen und einer
Saugeinrichtung (11) zum vorübergehenden Festhalten der Glasscheibe
(1) nach dem Preßbiegevorgang versehen und für die Übernahme der
gebogenen Glasscheibe (1) von der oberen Biegeform (8) ein unter
die obere Biegeform (8) verfahrbarer Tragring (32) vorgesehen ist.
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