DE4102226A1 - Uebergabeeinrichtung fuer zu stapelnde profilstablagen - Google Patents
Uebergabeeinrichtung fuer zu stapelnde profilstablagenInfo
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- DE4102226A1 DE4102226A1 DE19914102226 DE4102226A DE4102226A1 DE 4102226 A1 DE4102226 A1 DE 4102226A1 DE 19914102226 DE19914102226 DE 19914102226 DE 4102226 A DE4102226 A DE 4102226A DE 4102226 A1 DE4102226 A1 DE 4102226A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G57/00—Stacking of articles
- B65G57/02—Stacking of articles by adding to the top of the stack
- B65G57/16—Stacking of articles of particular shape
- B65G57/18—Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
- B65G57/183—Angle irons
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung für zu
stapelnde Profilstablagen und findet in Fein- und
Mittelstahlwalzwerken Anwendung.
In der Praxis sind Einrichtungen bekannt, bei denen die
Stablage durch einen Kettenförderer über die Magnete
einer Wendevorrichtung gebracht wird. Die Magnete sind
dabei an Hebeln befestigt, die um 180° gedreht werden
können und dabei die Stablage vom Kettenförderer über
die Ketten abheben und um 180° gewendet auf die Ketten bzw.
bei Winkel- und U-Stahl zum besseren Verschachteln der
Profile auf eine ungewendete Lage ablegen.
Mit einer zweiten gleichen Einrichtung wird dann die
Einzellage bzw. bei Winkel- und U-Stahl die
übereinanderliegende Doppellage auf den Stapeltisch
abgelegt. Durch mehrmalige Wiederholung des Vorganges bei
gleichzeitigem schrittweisem Absenken des Stapeltisches
wird das gewünschte rechteckige Paket gebildet. Der
Nachteil der Wendevorrichtungen besteht darin, daß durch
die erforderliche Drehung um 180° und den notwendigen
seitlichen Abstand zwischen Übernahmestelle und
Stapeltisch die Stablage, Magnete und Hebel erheblich
über die Ketten gehoben werden und damit hohe Drehmomente
an der Welle der Wendevorrichtung erforderlich sind. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß in senkrechter Lage
der Magnete nur die Magnetkraft mal Reibung dem Abrutschen
der Stablagen entgegensteht und dadurch starke und schwere
Magnete erforderlich sind.
Durch die großen zu bewegenden Massen von Magneten,
Stablage und Hebeln treten hohe Beschleunigungskräfte auf,
die der Verkürzung der Taktzeit und damit der Erhöhung
der Leistung Grenzen setzt.
Für die Übergabe der Stablage auf den Stapeltisch ist im
Gegensatz zum Verschachteln von Winkel- und U-Stahl ein
Wenden der Stablagen um 180° mit den oben beschriebenen
Nachteilen nicht erforderlich.
Es sind weiterhin Übergabeeinrichtungen für nicht zu
wendende Stablagen bekannt, bei denen über der zu
übergebenden Stablage Wagen angeordnet sind, an denen sich
heb- und senkbare Magnete befinden, die an der
Übernahmestelle auf die Stablage abgesenkt werden. Durch
Anheben der Magnete, seitliches Verfahren der Wagen und
Absenken der Magnete ist ebenfalls ein Übergeben von
Stablagen in waagerechter Lage möglich. Der Nachteil
besteht dabei darin, daß sich der Übergabevorgang aus
vier Teilbewegungen mit entsprechenden Beschleunigungs- und
Abbremszeiten zusammensetzt und damit kürzesten Taktzeiten
entgegensteht. Außerdem ist dafür erheblicher Aufwand
für Bewegungs- und Antriebselemente erforderlich.
Der Erfindung liegt folglich das Problem zugrunde, den
mechanischen Aufwand für derartige Übergabeeinrichtungen
wesentlich zu senken und Kraftübertragungsverhältnisse zu
schaffen, die einen geringen Antriebsaufwand erfordern und
kurze Taktzeiten ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung für zu
stapelnde Profilstablagen gemäß Oberbegriff des
1. Patentanspruches zeichnet sich dadurch aus, daß an einem
Träger über der jeweiligen Arbeitsstelle mehrere über
Zwischenwellen miteinander verbundene Übergabeeinheiten
angeordnet sind. Die Übergabeeinheiten bestehen jeweils
aus einem innerhalb eines Rahmens angeordneten, durch zwei
Kurbeln und eine Koppel gebildeten Viergelenk. Am
senkrechten Arm der Koppel sind Magnete angeordnet, und
mindestens eine Kurbel ist mit einem Arbeitszylinder
verbunden.
Zweckmäßigerweise sind die angetriebenen Kurbeln der
Viergelenke als geteilte Doppelkurbel ausgebildet, um einen
freien Durchgang des senkrechten Armes der Koppel zu
gewährleisten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß am Rahmen
verstellbare Anschläge angeordnet sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der Einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Fig. 1.
Die Einrichtung besteht nach Fig. 1 und 2 aus dem Träger 1,
den beiden Ständern 2 sowie mehreren
Übergabeeinheiten 3. Jede Übergabeeinheit 3 besitzt einen
Rahmen 4, der die Basis eines Viergelenkes bildet, in dem
die beiden Kurbeln 5 und 6 gelagert sind. In den oberen
Drehpunkten der Kurbeln 5 und 6 ist die hakenförmig
ausgebildete Koppel 7 gelagert. Am unteren Ende der Koppel
7 ist der Magnet 8 befestigt. Die treibende Kurbel 5 sitzt
auf der Welle 9, an der ebenfalls der Antriebshebel 10
angreift. Durch Zwischenwellen 11 wird ein Gleichlauf aller
Übergabeeinrichtungen erreicht. Der Antrieb des Systems
erfolgt durch die Hydraulikzylinder 12 über den
Antriebshebel 10, die Welle 9 und die treibende Kurbel 5.
Beim Ausfahren des Zylinders 12 wird das System geschwenkt
und jeder Punkt der Koppel 7 und damit auch der Magnet 8
beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius der beiden
Längen der Kurbeln. Alle waagerechten Flächen der Koppel
7 und damit auch die Magnetunterkante bleiben dabei in
waagerechter Stellung. Durch diese Anordnung ist bei dem
gewünschten größeren seitlichen Versatz der Magnete 8
und der anhängenden Stablage 13 nur ein geringes Anheben
der Stablage 13 erforderlich. Die notwendigen Kräfte und
Leistungen sind entsprechend gering. Die Magnetkräfte
wirken der Schwerkraft der Stablage 13 direkt entgegen und
können klein sein. Koppeln und Kurbeln können leicht
ausgeführt werden, da von ihnen nur der Magnet und die
anteilige Stablage 13 getragen werden muß. Die getriebene
Kurbel 6 besteht aus zwei Teilen, die in der Mitte einen
freien Durchgang des senkrechten Teiles der Koppel 7
ermöglicht. Die Endstellung der Kurbeln wird in der
Übernahmestellung durch einen verstellbaren Anschlag 14
begrenzt. Der verstellbare Anschlag 14 besteht aus
Exzenterscheiben, an die ein Anschlag der Koppel 7
anstößt. Durch die kreisförmige Bewegung der Magnete ist
es möglich, unterschiedliche Stablagenhöhen für
unterschiedliche Profile auszugleichen. An der
Übergabestelle genügt ein fester Anschlag in bekannter
Art, da der Höhenausgleich durch den in der Regel heb-
und senkbaren Stapeltisch 15 erfolgen kann.
Claims (3)
1. Übergabeeinrichtung für zu stapelnde Profilstablagen,
wobei die Übergabeeinrichtung mit Magneten ausgerüstet
ist und Profilstablagen von einer zu einer anderen
Einrichtung innerhalb eines Walzwerkes übergibt, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem über der Arbeitsstelle
angeordneten Träger (1) mehrere in Abständen
angeordnete und über Zwischenwellen (11) miteinander
verbundene Übergabeeinheiten (3), die jeweils aus
einem innerhalb eines festen Rahmens (4) angeordneten,
aus zwei Kurbeln (5 und 6) und einer Koppel (7)
bestehenden Viergelenk, mit am senkrechten Arm der
Koppel (7) befestigten Magneten (8), angeordnet sind,
wobei mindestens eine Kurbel (5) mit einem
Arbeitszylinder (12) verbunden ist.
2. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die getriebenen Kurbeln (6) der
Viergelenke als geteilte Doppelkurbel für einen freien
Durchgang des senkrechten Arms der Koppel (7)
ausgebildet sind.
3. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen (4) verstellbare
Anschläge (14) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102226 DE4102226A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Uebergabeeinrichtung fuer zu stapelnde profilstablagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102226 DE4102226A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Uebergabeeinrichtung fuer zu stapelnde profilstablagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102226A1 true DE4102226A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6423707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102226 Withdrawn DE4102226A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Uebergabeeinrichtung fuer zu stapelnde profilstablagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102226A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112005002486C5 (de) * | 2004-11-12 | 2017-01-19 | Waldorf Technik Gmbh & Co. Kg | Translations- und Schwenkvorrichtung |
-
1991
- 1991-01-23 DE DE19914102226 patent/DE4102226A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112005002486C5 (de) * | 2004-11-12 | 2017-01-19 | Waldorf Technik Gmbh & Co. Kg | Translations- und Schwenkvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKET WALZWERKSTECHNIK GMBH, 39120 MAGDEBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |