DE4101977A1 - Ruecklaufsperre fuer eine rueckstrammereinrichtung eines sicherheitsgurtschlosses in einem kraftfahrzeug - Google Patents

Ruecklaufsperre fuer eine rueckstrammereinrichtung eines sicherheitsgurtschlosses in einem kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rücklaufsperre für eine Rück­ strammereinrichtung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug mit einem über Verbindungsmittel mit dem Gurt und der Rückstrammereinrichtung verbundenen, in einem Gehäuse geführten Rücklaufriegel, der im Crashfall durch die Rückstrammereinrichtung aus einer Ruheposition in eine Rückstrammposition zusammen mit dem Gurtschloß gezogen wird, und in dieser Rückstrammposition entgegen der Rück­ strammbewegungsrichtung sperrend wirkt.
Rückstrammereinrichtungen, welche im Crashfall das Sicher­ heitsgurtschloß in eine Rückstrammposition bewegen, dienen zum Entfernen der Gurtlose aus dem vom Fahrzeuginsassen an­ gelegten Sicherheitsgurt. Damit das Sicherheitsschloß in der rückgestrammten bzw. zurückgezogenen Position (Rückstramm­ position) bleibt, ist es erforderlich, eine Rücklaufsperre vorzusehen, die entgegen der Rückstrammbewegung sperrend wirkt, damit die Gurtlose aus dem angelegten Sicherheit­ gurt entfernt bleibt, und damit eine Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen im Crashfall vermieden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rücklaufsperre der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rücklaufriegel entlang einer Zahnung geführt ist, und daß am Rücklaufriegel wenigstens eine mit Federkraft beaufschlag­ te Sperrklinke in der Rückstrammposition in die Zahnung ein­ greift.
Der bevorzugt als Schlitten ausgebildete Rücklaufriegel kann in vorteilhafter Weise über ein starres, längliches Verbin­ dungsteil mit dem Gurtschloß, dem Gurtendbeschlag oder einem Gurtaufrollautomaten verbunden sein. Dieses Verbin­ dungsteil kann in der gleichen Weise ausgebildet sein wie das starre, längliche Abstützteil, mit dem das Gurtschloß in herkömmlicher Weise an der Sitzkonstruktion befestigt ist oder es kann einen Endbeschlag für das Gurtband an dem Ende des Beckengurtes bilden. Die Verbindung zwischen Rücklaufriegel und Gurtschloß, Gurtaufrollautomat oder Endbeschlag kann auch über ein Verbindungsseil erfolgen.
Bei der Erfindung kann in vorteilhafter Weise der Rücklauf­ riegel als Verbindungselement zwischen dem Gurt und einem von der Rückstrammereinrichtung kommenden Zugseil, welches die Rückstrammbewegung vermittelt, dienen.
Hierzu kann in vorteilhafter Weise der schlittenförmige Rücklaufriegel einen die Schiene oben überbrückenden Teil und seitlich an der Schiene nach unten geführten Riegelteile aufweisen. Die seitlich nach unten geführten Riegelteile sind an der Unterseite des schlittenförmigen Rücklaufriegels mit dem starren Verbindungsteil bzw. Verbindungsseil, das mit dem Gurt verbunden ist, verbunden. Der schlitten­ förmige Rücklaufriegel kann noch zusätzlich an der Unter­ seite der Schiene geführt sein.
Die Federkraft, mit welcher die Sperrklinke beaufschlagt ist, kann von einer zwischen dem überbrückenden Teil des Rück­ laufspiegels und der Sperrklinke wirkenden Feder vermittelt werden.
Am oben liegenden überbrückenden Teil des schlittenförmigen Rücklaufriegels kann in Form eines Nietbolzens ein Befesti­ gungseingriff für das Zugseil der Rückstrammereinrichtung vorgesehen sein.
Somit erfolgt bei der Erfindung die Verbindung zwischen Gurt und Zugseil über den Rücklaufriegel. Dieser hat somit neben der Sperrfunktion auch eine Verbindungsfunktion. In vorteilhafter Weise wird bei der Rücklaufsperre die Sperr­ funktion in unmittelbarer Nähe der Verbindung zwischen Zug­ seil und Gurt wirksam.
Damit der Rücklaufriegel gegen Kräfte, die beim Betätigen des Gurtschlosses auf die Drucktaste oder beim Einschieben der Steckzunge des Sicherheitsgurtes in das Gurtschloß wirk­ sam werden, gegen eine Bewegung in Rückstrammrichtung ge­ sichert ist, kann eine Gegenkraft am Rücklaufriegel, die eine Kraftschwelle darstellt, vorgesehen sein. Diese Gegen­ kraft kann durch die zwischen Sperrklinke und Rücklauf­ riegel wirkenden Feder vermittelt werden.
In vorteilhafter Weise kann hierzu durch die Feder ein Eingriffteil beaufschlagt sein, das auf einer der in Rück­ strammrichtung ansteigenden Zahnflanken in Ruhestellung auf­ gedrückt ist.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Anordnung von zwei nach einem erfindungs­ gemäßen Ausführungsbeispiel ausgebildeten Rück­ laufsperren an nebeneinander angeordneten Sitz­ konstruktionen, zusammen mit den zugeordneten Gurtschlössern;
Fig. 2 in perspektivischer getrennter Darstellung Einzelteile des in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Rücklaufsperre;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht; und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 4.
In Fig. 1 sind zwei Rücklaufsperren 1, die nach einem Aus­ führungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sind, zusammen mit zugeordneten Gurtschlössern 2 dargestellt. Die jeweilige Rücklaufsperre 1 besitzt einen Rücklaufriegel 4, der als Schlitten ausgebildet ist und auf einer Schiene (Schienen­ teile 5 und 6) geführt ist. Die Schienenteile 5 und 6 haben an ihrer Oberseite Zahnungen 8 und 9. Die Zahnungen 8 und 9 besitzen in Rückstrammrichtung (Pfeil R) flach ansteigende Zahnflanken und entgegengesetzt der Rückstrammrichtung, d. h. in Sperrrichtung der Rücklaufsperre, steil ansteigende Zahnflanken, die für eine in Fig. 2 im einzelnen dargestellte federbelastete Sperrklinke 7 eine Eingriffsmöglichkeit bie­ ten. Die Sperrklinke 7 hat entgegengesetzt dazu flach anstei­ gende und steil abfallende Zahnflanken an zwei Zahnungen 23, 24. Anstelle der Zahnungen 23, 24 kann die Sperrklinke 7 auch mit nur einem entsprechend ausgebildeten Eingriffteil für die Sperrwirkung ausgestattet sein.
Der Rücklaufriegel 4 ist im wesentlichen U-förmig ausgebil­ det. Die beiden seitlichen Riegelteile 11 und 12 erstrecken sich seitlich der Schienenteile 5 und 6 von der Oberseite zur Unterseite der Schiene hin und umgreifen die Schienen­ teile 5 und 6 an der Unterseite mit einwärts gebogenen Enden 25, 26. Die Schienenteile 5 und 6 sind an der Unter­ seite mit dem Boden des Gehäuses 3 verbunden. Für die ein­ wärts gebogenen Enden 25, 26 an den seitlichen Riegel­ teilen 11 und 12 können an der Unterseite der Schienen­ teile 5 und 6 jeweils in Rückstrammrichtung R verlaufende Eingriffsnuten gebildet sein. Die Enden 25, 26 können auch flach an den Schienenteilen 5, 6 (Fig. 2) anliegen.
Die beiden seitlichen Riegelteile 11 und 12 sind mit einem überbrückenden Teil 13 verbunden. Dieser überbrückende Teil 13 erstreckt sich an der Oberseite der beiden Schienenteile 5 und 6. Zwischen diesem überbrückenden Teil 13 und den Zahnungen 8, 9 befindet sich die Sperrklinke 7, welche mit Federkraft (Feder 18) beaufschlagt ist und in die steilen Zahnflanken der Zahnungen 8 und 9 eingreifen können.
Zwischen dem Rücklaufriegel 4, insbesondere zwischen dem überbrückenden Teil 13 am Rücklaufriegel 4, und der Sperr­ klinke 7 wirkt eine Feder 18 in der Weise, daß die Zah­ nungen 23, 24 der Sperrklinke 7 auf die Zahnungen 8, 9 an den Schienenteilen 5, 6 aufgedrückt werden. Im Ruhezustand greifen die steilen Zahnflanken der Zahnungen 23, 24 an der Sperrklinke 7 in die steilen Flanken der Zahnungen 8, 9 der Schienenteile 5, 6. Hierdurch ist das Schloß 19, der Ver­ bindungsteil 10 und der Rücklaufriegel 4 gegen ein Heraus­ ziehen aus dem Gehäuse 3 entgegen der Rückstrammrichtung 3 gesichert. Wenn das Schloß 19 in Rückstrammrichtung R durch eine nicht näher dargestellte Rückstrammereinrichtung über das Zugseil 15 bewegt wird, gleiten die flachen Zahn­ flanken der Zahnungen 23, 24 auf den flachen Zahnflanken der Zahnungen 8, 9. Nach Beendigung der Rückstrammbewegung greifen wiederum die steilen Zahnflanken der Zahnungen 23, 24 in die steilen Zahnflanken der Zahnungen 8, 9, so daß der Rücklaufriegel 4 und das damit verbundene Gurtschloß 2 gegen eine Bewegung entgegengesetzt zur Rückstrammrichtung R gesperrt bzw. gesichert ist. Auf diese Weise wird die Rücklaufsperrefunktion erzielt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Feder 18 zwischen dem Rücklaufriegel 4 und der Sperrklinke 7. Es ist auch möglich, daß die Feder gegen eine Wand des Gehäu­ ses 3 anstelle gegen den Rücklaufriegel 4 bzw. den über­ brückenden Teil 13 des Rücklaufriegels 4 abgestützt ist und bei der Rückstrammbewegung mitgeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt die Sperrklinke 7 in ihrem mittleren Teil einen Vorsprung 20, der in eine Ausnehmung 21 zwischen den beiden Schienenteilen 5, 6, die einstückig miteinander verbunden sind, zur Längsführung eingreift.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann die Sperrklinke 7 auch in einem länglichen Gehäuse 3′ geführt sein. Die Sperrklinke 7 kann hierzu mit einer einzigen Zahnung 25 ausgestattet sein, die in beide Zahnungen 8, 9, welche gegebenenfalls einstückig an das kastenförmige Gehäuse 3′ angeformt sind, in der beschriebenen Weise in Eingriff kommt. Die Sperr­ klinke 7 kann hierzu ein Gleitstück 26 aufweisen, das am Gehäuse 3′ geführt ist. Das Gleitstück 26 ist mit einem Verbindungsseil 27, welches beim dargestellten Ausführungs­ beispiel als Doppelseil ausgebildet ist, mit dem Gurt­ schloß 2 verbunden.
Bei den in den Fig. 1, 2, 4, 5 dargestellten Ausführungs­ beispielen ist mit dem Rücklaufriegel 4 ein Ende eines länglichen starren Verbindungsteiles 10 (Fig. 1, 2) bzw. 28 (Fig. 4, 5) verbunden. Mit dem anderen Ende des Ver­ bindungsteiles 10 ist das Gurtschloß 2 bei dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 1 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4, 5 bildet das Verbindungsteil 28 den Endbeschlag für das Gurtende am Beckengurt.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen (Fig. 1, 2, 4, 5) kann der Rücklaufriegel 4 einstückig mit dem Verbindungsteil 10 bzw. 28 ausgebildet sein und das eine Endstück des mit dem Gurtschloß 2 bzw. Gurtende verbundenen starren Verbindungs­ teiles 10 bzw. 28 bilden. Dieses Endstück ist in Form einer Schelle (Fig. 2) ausgebildet, welche die beiden Schienenteile 5 und 6, die in bevorzugter Weise mit einem Befestigungsbügel 17 fest verbunden sind, umfaßt. Insbe­ sondere können die Schienenteile 5 und 6 aus einem Stück mit dem Befestigungsbügel 17 bestehen. Der Befestigungs­ bügel 17 dient zur Befestigung der Rücklaufsperre am Sitz­ unterbau 16 des Kraftfahrzeugsitzes, wie das insbesondere aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Der Befestigungsbügel 17 kann jedoch auch am Schweller (Fig. 4, 5) oder Tunnel des Kraftfahrzeugs befestigt sein.
Das Gehäuse 3 ist dann auf dem Befestigungsbügel 17 an geeig­ neter Stelle aufgeklippst, so daß das schellenförmig ausge­ bildete Ende des starren Verbindungsteiles 10 bzw. 28, welches den Rücklaufriegel 4 bildet, hinderungsfrei entlang der Schienenteile 5 und 6 in Rückstrammerrichtung R sich bewegen kann.
Der Rücklaufriegel 4 ist ferner durch eine im Crashfall überwindbare Sperre gegen eine Fehlbedienung in Rückstramm­ richtung R gesichert. Hierzu kann die Feder 18 vorgesehen sein. Diese vermittelt durch ihre Federkraft die gewünschte Sperrewirkung. Hierfür sieht die Feder 18 eine Kraftschwelle vor, durch welche verhindert wird, daß bei Betätigung des Gurtschlosses 2, beispielsweise durch Drücken einer Drucktaste 19 oder beim Einschieben der Steckzunge des Sicherheitsgurtes in das Schloß 2, der Rücklaufriegel 4 in Rückstrammrichtung R verschoben wird. Diese Kraftschwelle kann etwa 20 kp betragen. Im Crashfall wird diese relativ niedrig bemessene Kraftschwelle, welche bei Betätigung des Gurtschlosses 2 nicht überwunden wird, durch die dann wirksam werdende Zugkraft, welche von der Rückstrammeinrichtung über das Zugseil 15 auf den Rücklaufriegel 4 wirkt, über­ wunden. Die Kraftschwelle kann durch die auf die in Rück­ strammrichtung R flach ansteigenden Zahnflanken der Zahnung 8, 9 aufgedrückte Zahnung 23, 24 bzw. das entsprechende Eingriffteil erzielt werden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann die Feder 18 jedoch ein weiteres Eingriffteil 22, welches beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel die Form von zwei Eingriffschenkeln hat, auf­ weisen. Das Eingriffteil 22 bzw. die Eingriffschenkel stützen sich auf den flach in Rückstrammrichtung R ansteigenden Zahn­ flanken der Zahnung 8, 9 ab. Dies ist auch aus der Darstel­ lung der Fig. 5 ersichtlich. Feder 18 vermittelt die Kraft­ schwelle von beispielsweise 20 kp, und das Eingriffteil 22 ist mit einer entsprechenden Kraft auf die flach ansteigenden Zahnflanken der Zahnungen 8, 9 aufgedrückt. Im Crashfall wird diese Kraftschwelle überwunden.
Im Crashfall wird das Gurtschloß bzw. das Gurtende oder der Aufrollautomat zusammen mit dem Rücklaufriegel 4 über das Verbindungsglied 10 bzw. 28 in Rückstrammrichtung R bewegt, so daß die im Sicherheitsgurt vorhandene Gurtlose beseitigt wird. Der Rücklaufriegel 4 wird hierbei in eine untere Position (Rückstrammposition) gebracht, und die Sperrklinke 7 greift mit ihrer Zahnung 23, 24 (Fig. 2) bzw. 25 (Fig. 3) durch die Wirkung der Feder 18 in die steilen Zahnflanken ein. Auf diese Weise wird verhindert, daß vom Gurt ausgehende Kräfte entgegen der Rückstramm­ richtung R das Gurtschloß 2 aus der Rückstrammposition entgegen der Rückstrammrichtung R bewegt wird. Damit ist sichergestellt, daß die aus dem Sicherheitsgurt entfernte Gurtlose entfernt bleibt und das Sicherheitsgurt straff am Körper des Fahrzeuginsassen anliegt, so daß eine Vorver­ lagerung des Fahrzeuginsassen vermieden wird.

Claims (22)

1. Rücklaufsperre für eine Rückstrammereinrichtung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug mit einem über Verbindungsmittel mit dem Gurt und der Rückstrammer­ einrichtung verbundenen, in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten Rücklaufriegel, der im Crashfall durch die Rückstrammereinrichtung aus einer Ruheposition in eine Rück­ strammposition zusammen mit dem Gurtschloß gezogen wird, und in dieser Rückstrammposition entgegen der Rückstramm­ bewegungsrichtung sperrend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) entlang einer ortsfesten Zahnung (8, 9) geführt ist, und daß am Rücklaufriegel wenigstens eine mit Federkraft beaufschlagte Sperrklinke (7) in der Rückstrammposition in die Zahnung (8, 9) eingreift.
2. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) über ein starres, längliches Verbindungsteil (10) mit dem Gurtschloß (2) verbunden ist.
3. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) über ein Verbindungsseil (22) mit dem Gurtschloß (2) verbunden ist.
4. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) mit einem Gurtendbeschlag (28) verbunden ist.
5. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) mit einem Aufrollautomaten des Sicherheitsgurtes verbunden ist.
6. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (8, 9) an einer Schiene (5, 6) vorgesehen ist, an welcher der Rücklaufriegel (4) geführt ist.
7. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufriegel (4) am Gehäuse (3) gegen eine vom Gurtschloß (2) ausgehende Kraft, welche bei Betätigung des Gurtschlosses ausgeübt wird, durch eine be­ stimmte Gegenkraft (Kraftschwelle), welche wesentlich niedri­ ger ist als die bei der Rückstrammbewegung auf den Rücklauf­ riegel wirkende Kraft, gegen eine Bewegung in Rückstrammrich­ tung gesichert ist.
8. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft, mit welcher die Sperr­ klinke (7) beaufschlagt ist, die Gegenkraft (Kraftschwelle) vermittelt.
9. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch ihre Befestigung an der Sitzunterkonstruk­ tion schräg unterhalb des Gurtschlosses (2).
10. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch ihre Befestigung am Schweller des Kraftfahr­ zeugs.
11. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (8, 9) in Rückstrammrichtung flache Zahnflanken und entgegen der Rückstrammrichtung steile, einen sperrenden Eingriff bietende Zahnflanken auf­ weist.
12. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5, 6) am Gehäuseboden be­ festigt ist und an ihrer Oberseite die Zahnung (8, 9) auf­ weist, und daß der schlittenförmige Rücklaufriegel (4) die Schiene (5, 6) mit einem überbrückenden Teil (13) und seit­ lichen Riegelteilen (11, 12) umfaßt und an der Schienen­ unterseite geführt ist, und daß die federbeaufschlagte Sperrklinke (7) zwischen der Zahnung (8, 9) und dem über­ brückenden Teil (13) gehalten ist.
13. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft, mit welcher die Sperr­ klinke (7) beaufschlagt ist, durch eine Feder (18) gebildet ist, die zwischen überbrückendem Teil (13) und Sperrklinke (7) wirkt.
14. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß am Rücklaufriegel (4) ein Befesti­ gungseingriff (14) für ein Zugseil (15) der Rückstrammer­ einrichtung vorgesehen ist.
15. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (15) am überbrückenden Teil (13) des Rücklaufriegels (4) befestigt ist.
16. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bolzen ausgebildete Befesti­ gungseingriff (14) an der Oberseite des Gehäuses (3) in Rückstrammrichtung über den Bolzenkopf längsgeführt ist.
17. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) nach Art eines Gurtschloßhalters ausgebildet ist, dessen vom Gurtschloß abseitiges Ende als der Rücklaufriegel (4) ausgebildet ist.
18. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (28) den Endbeschlag des Sicherheitsgurtes bildet.
19. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) einen Vor­ sprung (20) aufweist, der zwischen den beiden Zahnungen (8, 9) in eine Ausnehmung (21) der Schiene (5, 6) zur Längsführung eingreift.
20. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die zwischen Sperrklinke (7) und Rücklaufriegel (4) wirkende Feder (18) zusätzlich ein von der Federkraft beaufschlagtes Eingriffteil (22) aufweist, das auf die in Rückstrammrichtung ansteigenden Zahnflanken der Zahnung (8, 9) aufgedrückt ist.
21. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zahnung (8, 9) an einem Be­ festigungsbügel (17), der an der Sitzunterkonstruktion der Tunnel- oder Schwellerseite am Fahrzeugchassis be­ festigt ist, vorgesehen ist.
22. Rücklaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zahnung (8, 9) an einem Teil des Gehäuses (3′) vorgesehen ist.
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