DE4101852C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/006—Cutting the edges of the paper-web
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F2/00—Transferring continuous webs from wet ends to press sections
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine gemäß dem Oberbe
griff von Anspruch 1.
Eine solche Papiermaschine ist aus DE-OS 23 24 899 bekannt
geworden. Die Saugeinrichtung besteht dort aus einem Saug
kopf, der an einem Schwenkhebel gelagert und durch eine
Blattfeder gegen das Sieb angedrückt wird. Der Saugkopf hat
einen gegen das Sieb hin offenen Saugschlitz. Der Saugschlitz
ist über eine durch den Schwenkhebel verlaufende Leitung an
eine Unterdruckquelle angeschlossen.
Diese Vorrichtung hat die folgenden Nachteile: Es läßt sich
nicht vermeiden, daß Feststoffpartikel in den Saugschlitz ge
langen. Kommt es zu größeren Ansammlungen derartiger Parti
kel, so führt dies zur Verstopfung des Saugschlitzes. Außer
dem kann sich auf der dem Sieb zugewandten Fläche des Saug
kopfes Papierstoff ablagern und von Zeit zu Zeit in Form von
Klumpen abfallen, was zu Beschädigungen des Siebes im Randbe
reich führen kann. Schließlich läßt sich ein Verschleiß so
wohl des Saugkopfes als auch des Siebes im Randbereich nicht
vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschine
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, und zwar insbe
sondere die Saugeinrichtung für den Randstreifen, derart zu gestalten, daß es
weder zu Verstopfungen, noch zu Ablagerungen an der Saugein
richtung kommt, daß ein Verschleiß von Sieb und Saugkopf
weitgehend vermieden wird, und daß dennoch der Randstreifen
zuverlässig und wirksam am Sieb festgehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von An
spruch 1 gelöst.
Bei einer solchen Einrichtung bedarf es keiner Unterdruck
quelle mehr. Dennoch wird an der richtigen Stelle Unterdruck
erzeugt, und zwar durch das Einblasen des Luftstromes in den
keilförmigen Zwickel, der sich in Sieblaufrichtung erweitert.
Es bedarf somit keiner Unterdruckquelle mehr, sondern einer
Einrichtung zum Erzeugen eines Überdruckes. Da somit ein
Luftstrom geblasen und nicht gesaugt wird, kann es auch nicht
zu Verstopfungen eines Schlitzes kommen. Weiterhin braucht
der Leitkörper nicht am Sieb anzuliegen und somit auch nicht
an diesem zu schleifen, so daß kein Verschleiß auftritt. Dies
schließt nicht aus, daß in einem konkreten Falle der Leitkör
per unter Berührung am Sieb anliegt. Hierbei muß jedoch nicht
unbedingt eine Anpressung zwischen Leitkörper und Sieb erfol
gen. Schließlich kann sich auf der dem Sieb zugewandten Flä
che des Leitkörpers kein Stoff ansammeln, da dieser vom Luft
strom hinweg gefegt wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt den Endbereich der Siebpartie einer Papierma
schine mit einer erfindungsgemäßen Saugeinrichtung
zum Festhalten des Randstreifens am Sieb.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegen
stand von Fig. 1 im Bereich der Saugeinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Papiermaschinensieb 1 läuft in
Pfeilrichtung und trägt dabei eine Papierbahn sowie im Rand
bereich je einen Randstreifen. Papierbahn und Randstreifen
befinden sich auf der Oberseite, die einer Pickup-Walze 2 zu
gewandt ist. Auf der anderen Seite des Siebes 1, der Pickup-
Walze 2 gegenüberliegend, befindet sich die Saugeinrichtung 3 für die Randstreifen.
Die Pickup-Walze 2 ist von einem Pickup-Filz 4 umschlun
gen. Sie weist eine Saugzone 5 auf. Diese hält die Papierbahn
am Pickup-Filz 4 fest, so daß die Papierbahn diesem Pickup-
Filz 4 folgt. Die beiden Randstreifen hingegen bleiben am
Sieb 1 haften und laufen somit mit diesem weiter. Für die
gute Haftung der Randstreifen am Sieb 1 sorgt die Saugein
richtung. Diese wird weiter unten näher beschrieben.
Das Sieb 1 mit den beiden darauf befindlichen Randstreifen
umschlingt sodann eine Siebknickwalze 6. Die Randstreifen
werden an anderer Stelle vom Sieb abgespritzt - hier nicht
dargestellt.
Aus Fig. 2 erkennt man noch genauer die Gestalt der Saugein
richtung 3. Diese besteht im vorliegenden Fall aus einem
Blaskasten von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt. Der
Blaskasten erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Breite des Randstreifens. Der eine der drei Schenkel des Drei
ecks, nämlich der Schenkel 7, ist gegen die Pickup-Walze 2
hin konvex gekrümmt. Dieser Schenkel 7 dient als Leitkörper. Der
Schenkel 8 des Dreiecks ist an seinem oberen Ende derart ab
gekröpft, daß er den Schenkel 7 überlappt, und zwar derart, daß
zwischen der Endkante des Schenkels 8 und der Außenfläche von
Schenkel 7 ein Schlitz 9 gebildet wird. Der Blaskasten hat
eine hier nicht näher dargestellte Luftdruckquelle, so daß
ein Luftstrom durch Schlitz 9 austritt und in Pfeilrichtung
weiterwandert. Aufgrund der Keilform des sich erweitenden
Zwickels 10 zwischen Sieb 1 und der Außenfläche von Schen
kel 7 erzeugt der Luftstrom in diesem Zwickel 10 einen Un
terdruck. Der Unterdruck wirkt durch das Sieb 1 hindurch auf
die beiden Randstreifen und hält diese am Sieb fest.
Statt des Blasschlitzes 9 ist auch eine andere Ausführungs
form denkbar. So könnte beispielsweise der Blaskasten an der
Stelle, an der sich in Fig. 2 der Schlitz 9 befindet, ein
kurzes Wandstück aufweisen, so daß der Blaskasten zunächst
geschlossen ist. Dieses kurze Wandstück könnte mit Bohrungen
versehen sein, die wiederum in Richtung des Zwickels 10 wei
sen. Ferner kann der Blaskasten um seine eigene Längsachse
verschwenkbar sein, derart, daß die Position der jeweiligen
Austrittsöffnungen - zum Beispiel des Blasschlitzes 9 - in
bezug auf die Pickup-Walze veränderbar ist. Hierdurch kann
der Zwickel in seiner Gestalt, insbesondere in seiner Länge
verändert werden. So könnte beispielsweise der Blasschlitz 9
an die Ablaufstelle 11 des Siebes 1 von der Pickup-Walze 2 zu
liegen kommen. Im allgemeinen ist es aber zweckmäßig, dem
sich erweiternden Zwickel 10 einen sich verengenden Zwickel
12 vorzuschalten, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Dies führt zu einer Beschleunigung des Luftstromes an der Ab
laufstelle 11 des Siebes 1 von der Pickup-Walze 2.
Claims (5)
1. Papiermaschine od. dgl. mit einem Sieb zum Herstellen
der Papierbahn und einer zum Abnehmen der Papierbahn vom
Sieb vorgesehenen Filzbahn, die von einer Saugwalze an
das Sieb angedrückt wird, sowie mit einer im Siebbereich
gelegenen Abtrenneinrichtung für die Randstreifen der
Papierbahn, ferner mit einer Saugeinrichtung, die an der
Ablaufstelle des Siebes von der Saugwalze im Bereich der Randstreifen vorgesehen
ist, um den Randstreifen an das Sieb heranzusaugen, ge
kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Die Saugeinrichtung (3) umfaßt einen Leitkör per (7), der zusammen mit der Fläche des ablaufen den Siebes (1) einen keilförmigen Zwickel (10) bil det, der sich in Sieblaufrichtung erweitert;
- b) es ist eine Blaseinrichtung mit einer Austritts öffnung (9) vorgesehen, um im Zwickel (10) einen in Sieblaufrichtung verlaufenden Luftstrom zu erzeu gen.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leitkörper als gegen das Sieb hin kon
vex gekrümmtes Blech (7) ausgebildet ist.
3. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitkörper als Rohr ausgeführt ist.
4. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Die Blaseinrichtung weist einen Blaskasten auf;
- b) der Leitkörper (7) ist zugleich eine Wand des Blas kastens.
5. Papiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (9) durch Überlappen zweier einander be
nachbarter Wände (8, 7), des Blaskastens gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101852 DE4101852A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Papiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101852 DE4101852A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Papiermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101852A1 DE4101852A1 (de) | 1992-07-30 |
DE4101852C2 true DE4101852C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6423514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101852 Granted DE4101852A1 (de) | 1991-01-23 | 1991-01-23 | Papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101852A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108103824B (zh) * | 2017-12-20 | 2020-06-09 | 海南金海浆纸业有限公司 | 一种纸张脱水装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2324899A1 (de) * | 1973-05-17 | 1974-12-05 | Voith Gmbh J M | Papiermaschine |
-
1991
- 1991-01-23 DE DE19914101852 patent/DE4101852A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4101852A1 (de) | 1992-07-30 |
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