DE4100880A1 - Hydraulischer druckspeicher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Druckspei
cher, der zum Speichern von Energie, zum Dämpfen von Stößen und
zum Absorbieren von Pulsationen oder dergleichen verwendet
wird.
Speicher können verwendet werden zum Dämpfen von Stö
ßen oder Schlägen, zum Absorbieren von Pulsationen oder der
gleichen und zum Ausführen anderer Arbeitsvorgänge unter Aus
nutzung der Tatsache, daß Gas eine höhere Kompressibilität als
Flüssigkeit hat. Das Innere des Hauptgehäuses eines solchen
Speichers ist durch eine elastische Membran in eine Flüssig
keitskammer und eine Gaskammer unterteilt. Die Gaskammer ent
hält ein unbrennbares Gas. Sei einem solchen üblichen Speicher
bestehen die nachstehend angegebenen Probleme.
- 1) Der Arbeitsbereich, innerhalb von welchem eine Blase Ar beitsvorgänge wirksam ausführen kann, wie beispielsweise das Absorbieren von Pulsationen und das Speichern von Energie, und innerhalb von welchem die Lebensdauer der Blase lang sein kann, ist auf einen Bereich begrenzt, in welchem das Volumen sich von 3/10 bis 9/10 ändert. Demgemäß ist der Systemdruckbereich des Speichers sehr begrenzt.
- 2) die Temperaturänderung, hervorgerufen durch Kompression des eingefüllten Gases, wird durch die nachstehende Gleichung aus gedrückt: T2/T1 = (P2/P1),worin T1 die Temperatur des Gases vor dem Komprimieren, T2 die Temperatur des Gases nach dem Komprimieren, P2 der Druck des Gases nach dem Komprimieren, P1 der Druck des Gases vor dem Komprimieren und n ein polytroper Index ist (es wird Bezug ge nommen auf Seite 43 von "High-Pressure Gas Technology for Taking Koshu Examinations", ausgegeben von "The High-Pressure Gas Safety Institute of Japan").
- Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß, wenn der Speicher ACC bei hohen Geschwindigkeiten und bei hohen Kom pressionsraten betrieben wird, die Temperatur innerhalb des Speichers steigt. Demgemäß wird die elastische Membran hohen Temperaturen unterworfen, durch die sie durch Carbonisierung bzw. durch Verkohlung beschädigt werden kann. Die elastische Membran wird wiederholt komprimiert und ausgedehnt. Wenn die Kompressionsrate oder -geschwindigkeit einer solchen elasti schen Membran die obere Grenze der Kompressionsrate übersteigt, ändert sich die Qualität des Materials der Blase (Nytril NBR Butyl 11R) als Folge des Zurückhaltens von Wärme, woraus sich eine Beschädigung oder Zerstörung der Blase ergibt. Wenn wei terhin die Blase über ihre Kontraktionsgrenze hinaus kontrak tiert wird, die bei 3/10 liegt, wird die Blase gebogen und da durch beschädigt oder zerstört. Weiterhin wird, wenn die Blase über ihre Ausdehnungsgrenze, die 9/10 beträgt, hinaus ausge dehnt wird, sie durch unregelmäßige Ausdehnungen verformt, was wiederum zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Blase führt. Diese Ausdehnungen werden durch die Fließgeschwindigkeit und das Zurückhalten von Öl unter Druck hervorgerufen.
- 3) Wenn das Kompressionsverhältnis sich erhöht, wird die Blase teilweise gebogen, was zu einer Beschädigung oder Zerstörung durch Biegeermüdung führt.
- 4) Wenn der Speicher unter einem Druck betrieben wird, der im wesentlichen gleich dem Gasfülldruck ist, verschiebt der untere Teil der Blase ein Ventil, während dieser untere Teil verlän gert wird. Dieses Ventil wird dazu verwendet, zu verhindern, daß der untere Teil der Blase sich aus dem Gehäuse bewegt, wenn der Druck sich ändert. Das Ventil vibriert daher und rattert und wird beschädigt oder zerstört.
Im Hinblick auf die oben genannten Probleme besteht
ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin, den Systemdruckbe
reich eines Speichers nahezu unendlich zu machen und die Be
triebslebensdauer des Speichers zu verlängern.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wer
den Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise das Absorbieren von
Pulsationen, das Speichern von Energie und das Dämpfen von Stö
ßen oder Schlägen, ausgeführt unter Ausnutzung der Kompressibi
lität von Flüssigkeit. Die obigen Arbeitsvorgänge können ausge
führt werden durch Schaffung einer Anordnung, bei welcher das
Innere des Hauptgehäuses des Speichers durch einen Trennteil in
eine Flüssigkeitskammer und eine flüssigkeitsgefüllte Kammer
zum Aufnehmen von Flüssigkeit unterteilt wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
werden Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise das Absorbieren von
Pulsationen, das Speichern von Energie und das Dämpfen von Stö
ßen, ebenfalls ausgeführt unter Ausnutzung der Kompressibilität
von Flüssigkeit. Die obigen Arbeitsvorgänge können ausgeführt
werden durch Schaffung einer Anordnung, bei welcher eine Druck
regelkammer, in der flüssigkeitsgefüllte Kugeln aufgenommen
sind, in dem Hauptgehäuse des Speichers gebildet ist, wobei
diese Druckregelkammer mit einer Öffnung für hydraulisches
Fluid durch eine Trennwand hindurch verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher eine Abstützstange nicht verwendet wird;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht nach Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher eine Abstützstange verwendet wird;
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher ein Behälter verwendet wird; die
Fig. 5 und 6 sind Ansichten, von denen jede die
Verhältnisse zwischen dem Dämpfungsfaktor auf der Auslaßseite
und dem Druck darstellt;
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher eine zylindrische Trennwand an der Mitte
einer Druckregelkammer vorragt;
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher eine Trennwand horizontal gebildet ist;
Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform, bei welcher eine zylindrische Trennwand mit Löchern
vorgesehen ist, wobei die zylindrische Trennwand durch die
Druckregelkammer hindurch verläuft.
Die Fig. 1 bis 6 stellen verschiedene Abwandlungen
einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung dar.
Gemäß Fig. 1 ist das Innere eines Hauptgehäuses 1 ei
nes flüssigkeitsgefüllten Speichers ACC durch einen Trennteil,
beispielsweise eine Blase 2, in eine Flüssigkeitskammer 3 und
eine flüssigkeitsgefüllte Kammer 4 unterteilt. Die Blase 2 ist
gemäß der Erfindung eine gefaltete Blase. Eine Mehrzahl von
dickwandigen (gefalteten) Abschnitten 2a ist in gleichen Ab
ständen auf dem Umfang der Blase 2 gebildet. Die dickwandigen
Abschnitte 2a (Fig. 2) erstrecken sich in axialer Richtung der
Blase 2.
Die gefalteten bzw. verdickten Abschnitte 2a bilden,
wenn sie zusammengezogen bzw. kontraktiert werden, eine regel
mäßige ideelle Gestalt, wodurch Beanspruchungskonzentrationen
verhindert sind. Ein Ansatz 2b der Blase 2 ist nicht nur durch
das Ende eines Zylinders 6, in welchem Löcher 5 gebildet sind,
festgeklemmt, sondern auch durch einen Deckelkörper 7. Ein Ven
til 8, welches die Fähigkeit hat sich zu biegen, ist in dem Zy
linder 6 vorgesehen, wodurch verhindert ist, daß die Blase 2 in
die Löcher 5 gleitet. Die mit Flüssigkeit gefüllte Kammer 4
enthält eine Flüssigkeit 10. Eine Flüssigkeit, beispielsweise
Silikonöl, welche unter normalem Druck in flüssigem Zustand
verbleibt und welche eine bessere Kompressibilität als die
Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer 3 hat, wird allgemein als
die Füllflüssigkeit 10 verwendet. Eine solche Füllflüssigkeit
10 wird über ein Füllventil 11 und einen Fülleinlaß 12 in die
Kammer 4 eingefüllt.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nachste
hend erläutert. Wenn der Druck einer Flüssigkeit A in einem
nicht dargestellten Flüssigkeitsdruckkreis sich ändert, drückt
die Flüssigkeit A gegen die Blase 2 und kontraktiert die Blase
2, während sie in die Löcher 5 eintritt bzw. aus diesen aus
tritt. Dadurch ändert sich die Gestalt der Blase 2 und es er
folgt ein Absorbieren von Pulsationen oder dergleichen in dem
Flüssigkeitsdruckkreis.
Während des obigen Arbeitsvorganges ist die Kompres
sibilität der Füllflüssigkeit 10 geringer als diejenige von
Gas. Wenn demgemäß die Kompression sich in großem Ausmaß än
dert, ändert sich die Gestalt der Blase 2 geringfügig und in
der mit Flüssigkeit 4 gefüllten Kammer steigt die Temperatur
nicht auf hohe Werte. Daher wird die Blase 2 durch Carbonisie
rung bzw. Verkohlung, Biegeermüdung usw. nicht beschädigt.
Die soweit beschriebene Ausführung der Erfindung ist
nicht auf die obige Konstruktion beschränkt. Sie kann bei
spielsweise ausgeführt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Bei dieser Ausführung kann eine Abstützstange 30 in der
Blase 2 angeordnet sein. Die Abstützstange 30 ist so gestaltet,
daß sie mit der Gestalt der Blase 2 übereinstimmt, wenn die
Blase 2 ihre kleinste Gestalt einnimmt. Der Vorteil des Spei
chers gemäß Fig. 3 besteht darin, daß seine Funktionen unabhän
gig von der Richtung, in welcher der Speicher angeordnet wird,
nicht nachteilig beeinflußt werden.
Zusätzlich kann, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Be
hälter 40 zum Aufnehmen von noch mehr Flüssigkeit für das
Hauptgehäuse 1 vorgesehen sein, der mit dem Inneren des Haupt
gehäuses 1 über ein Verbindungsrohr 41 in Verbindung steht.
Hierdurch wird die Menge an Füllflüssigkeit 10 erhöht, wodurch
der Speicher an einen Hydraulikkreis angepaßt werden kann, der
ein hohes Ausmaß an Kompression fordert.
Weiterhin kann, obwohl nicht dargestellt, anstelle
einer Blase 2 ein Kolben verwendet werden, der als Trennteil
dient, wodurch der Speicher zu einem Kolbenspeicher wird. Wei
terhin kann, anstatt lediglich die Füllflüssigkeit 10 in die
Kammer 4 einzufüllen, ein Gemisch aus weitgehend Füllflüssig
keit 10 mit einer kleinen Menge an Gas in die Kammer 4 einge
führt werden. Ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoff oder
Argon, kann als ein solches Gas verwendet werden. Das Mischver
hältnis des inerten Gases beträgt annähernd 5%.
Da die Kammer 4 gemäß vorstehender Beschreibung eine
Flüssigkeit enthält, hat der Speicher eine Kompressibilität,
die kleiner als diejenige von Gas ist, das bei üblichen Spei
chern in die Kammer eingefüllt ist, die der Kammer 4 ent
spricht. Aus diesem Grunde überschreitet ein Speicher gemäß der
Erfindung selbst dann, wenn der Druck sich in hohem Ausmaß än
dert, nicht die Grenzen seiner möglichen Verwendung, d. h. nicht
den Bereich, in welchem der Speicher wirksam arbeitet und eine
lange Nutzlebensdauer hat. Der Speicher schafft somit einen Sy
stemdruckbereich, der nahezu unendlich ist.
Zusätzlich ist es möglich, zu verhindern, daß die
Blase carbonisiert wird, weil Biegeermüdung und übermäßige Ver
längerung verhindert werden können und weil, ungleich dem Stand
der Technik, in der mit Flüssigkeit gefüllten Kammer 4 keine
hohen Temperaturen auftreten. Gemäß den Fig. 5 und 6 ist an
stelle einer Flüssigkeit ein Gas mit einem Druck von 10 kg/cm2
in den Speicher N gemäß Fig. 1 eingeführt, wobei dieser Spei
cher keine Abstützstange hat, und es ist auch in den Speicher H
gemäß Fig. 3 eingeführt, der eine Abstützstange hat. Die Seite
der mit Flüssigkeit gefüllten Kammer des Speichers T gemäß Fig.
4 ist zu einer Gestalt geformt, die um 300 cm2 größer als die
mit Flüssigkeit gefüllte Kammer des Speichers N und die mit
Flüssigkeit gefüllte Kammer des Speichers H ist. Ein Silikonöl
mit einer Kompressibilität von 10% wird unter einem Druck von
200 kg/cm2 in die mit Flüssigkeit gefüllte Kammer des Speichers
T eingeführt. Der Dämpfungsfaktor (%) auf der Auslaßseite jedes
Speichers wird in dem Fall gemessen, in welchem eine Fließrate
von 50 L/min (Fall A) durch die Speicher N, H und T hindurch
vorhanden ist. Der Dämpfungsfaktor (%) auf der Auslaßseite je
des Speichers wird gemessen in dem Fall, in welchem eine Fließ
rate von 100 L/min (Fall B) durch die Speicher N, H und T hin
durch vorhanden ist. Fig. 5 zeigt die Ergebnisse für den Fall
A, wohingegen Fig. 6 die Ergebnisse für den Fall B zeigt. In
den Fig. 5 und 6 ist auf der Abszisse der Druck (kg/cm2) in dem
Flüssigkeitsdruckkreis aufgetragen, während auf der Ordinate
der Dämpfungsfaktor (%) auf der Auslaßseite aufgetragen ist.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, hat der Dämpfungsfaktor des
Speichers T auf der Auslaßseite im Vergleich zu den Speichern N
und H einen mittleren Wert von etwa 50%. Pulsationen werden in
stabiler Weise gut absorbiert.
Eine andere grundsätzliche Ausführung der Erfindung
wird nachstehend anhand der Fig. 7 bis 9 erläutert.
Eine Druckregelkammer 102, die in dem Hauptgehäuse
101 eines Speichers ACC gebildet ist, ist über eine zylindri
sche Trennwand 103 mit einer Hydraulikfluidöffnung 104 verbun
den. Diese zylinderische Trennwand 103 hat Löcher 103a und sie
ragt gemäß Fig. 7 in der Mitte des Hauptgehäuses 1 von unten
nach oben vor. Das obere Ende der zylindrischen Trennwand 103
ist geschlossen. Eine Mehrzahl von mit Flüssigkeit gefüllten
Kugeln oder Bällen 105 ist in der Druckregelkammer 102 aufge
nommen. Diese mit Flüssigkeit gefüllten Kugeln 105 sind aus
elastischem Material wie beispielsweise Kautschuk gebildet und
sie haben gleiche Größe. Jede Kugel enthält eine Flüssigkeit
108, beispielsweise ein Silikonöl, welches eine bessere Kom
pressibilität als das Hydraulikfluid in der Druckregelkammer
102 hat.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser Ausführung
erläutert. Wenn der Druck der Flüssigkeit in einem Flüssig
keitsdruckkreis 110 steigt, fließt Flüssigkeit über die Hydrau
likfluidöffnung 104 und die Löcher 103a in der Trennwand 103 in
die Druckregelkammer 102, wodurch Pulsationen absorbiert werden
und andere Arbeitsvorgänge ausgeführt werden können. Da die
Flüssigkeit 108 in den Kugeln 105 eine geringere Kompressibili
tät als Gas hat, ändert sich die Gestalt der Kugeln 105 gering
fügig, wenn die Kompression sich in großem Ausmaß ändert, und
weiterhin ist das Ausmaß, in welchem die Temperatur der Flüs
sigkeit 108 sich erhöht, gering. Dadurch werden die Kugeln 105
durch Carbonisierung, Biegeermüdung usw. nicht beschädigt.
Im Gegenteil dazu dehnen sich, wenn der Druck der
Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsdruckkreis 110 sinkt, die Kugeln
105 in einem Ausmaß aus, welches gleich dem Ausmaß der Kompres
sion ist. Das Hydraulikfluid in der Druckregelkammer 102 wird
daher über die Löcher 103a in der Trennwand 103 und die Hydrau
likfluidöffnung 104 in den Flüssigkeitsdruckkreis 110 abgege
ben. Während dieses Abgebens kehren die Kugeln oder Bälle 105
in ihren ursprünglichen Zustand zurück. In dieser Phase fließen
die Bälle 105 in Richtung gegen die Hydraulikfluidöffnung 104,
sie sind jedoch an einem Eintreten in diese Öffnung 104 durch
die mit den Löchern 103a versehene Trennwand 103 gehindert.
Demgemäß werden die Bälle 105 nicht dadurch beschädigt, daß sie
sich in die Hydraulikfluidöffnung 104 bewegen.
Weiterhin ist eine Mehrzahl von mit Flüssigkeit ge
füllten Bällen 105 vorhanden, so daß selbst dann, wenn bei
spielsweise ein Ball 105 beschädigt wird, die anderen Bälle 105
weiterhin Arbeitsvorgänge ausführen können, wie beispielsweise
das Absorbieren von Pulsationen. Es ist demgemäß möglich, die
Funktion des Speichers dauernd aufrechtzuerhalten. Der beschä
digte Ball kann aus der Druckregelkammer 102 durch einen Deckel
101a hindurch herausgenommen und bequem durch einen neuen Ball
ersetzt werden.
Die gerade beschriebene Ausführung ist nicht auf die
beschriebenen Einzelheiten beschränkt. Beispielsweise können
die Bälle oder Kugeln 105 auch in einem Gelzustand befindliche
Flüssigkeit enthalten. Weiterhin kann, wie in Fig. 8 darge
stellt, die Trennwand 103 horizontal gebildet werden, und es
kann eine Mehrzahl von mit Flüssigkeit gefüllten Kugeln oder
Bällen unterschiedlicher Größen verwendet werden. Weiterhin
können alle oder gewisse der Bälle oder Kugeln 105 eine Flüs
sigkeit 108 enthalten, der eine kleine Menge Gas 111 zugegeben
ist, beispielsweise Luft oder Argon. Zusätzlich kann die mit
den Löchern 103a versehene Trennwand 103 in dem Hauptgehäuse
101 des Speichers ACC so angeordnet sein, wie es in Fig. 9 dar
gestellt ist. Die Trennwand 103 erstreckt sich hier durch die
Druckregelkammer 102. Beide Enden der zylindrischen Trennwand
103 sind mit einer Hydraulikfluidöffnung 104 bzw. 104a verbun
den. Diese Hydraulikfluidöffnungen 104, 104a können jeweils mit
einem Flüssigkeitsdruckkreis 110 bzw. 110a verbunden werden.
Da die Druckregelkammer 102 die mit Flüssigkeit ge
füllten Kugeln oder Bälle 105 aufnimmt, ist bei dem Speicher
gemäß der beschriebenen Ausführungsform eine geringere Kompres
sibilität vorhanden als bei Speichern, bei denen in die der
Druckregelkammer 102 entsprechende Kammer Gas eingefüllt ist.
Aus diesem Grunde überschreitet der Speicher, selbst wenn der
Druck sich in hohem Maße ändert, nicht die Grenzen seiner mög
lichen Benutzung, d. h. er überschreitet nicht den Bereich, in
welchem der Speicher wirksam arbeitet und eine lange Betriebs
lebensdauer hat. Demgemäß schafft der Speicher einen System
druckbereich, der nahezu unendlich ist.
Weiterhin treten, da die mit Flüssigkeit gefüllten
Kugeln oder Bälle 105 verwendet werden, Probleme nicht auf, wie
sie bei der Verwendung einer Blase eines üblichen Speichers
auftreten. Weiterhin bewegen sich die Bälle oder Kugeln 105
nicht in die Hydraulikfluidöffnung 104 als Folge des Vorhanden
seins der Trennwand 103. Die Betriebslebensdauer eines Spei
chers gemäß der Erfindung ist demgemäß beträchtlich länger als
diejenige eines üblichen Speichers. Zusätzlich können, da eine
Mehrzahl von mit Flüssigkeit gefüllten Kugeln oder Bällen 105
vorhanden ist, selbst dann, wenn einige der Kugeln oder Bälle
beschädigt werden, die verbleibenden Kugeln oder Bälle Arbeits
vorgänge ausführen, wie das Absorbieren von Pulsationen usw.
Demgemäß wird die Funktionsfähigkeit des Speichers in vollem
Umfang aufrechterhalten.
Claims (13)
1. Hydraulischer Druckspeicher, umfassend
ein Hauptgehäuse (1) mit einer Flüssigkeitsöffnung (11), und
einen Trennteil (2), der in dem Hauptgehäuse eine mit der Flüssigkeitsöffnung verbundene Flüssigkeitskammer (3) und eine weitere Kammer (4) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kammer (4) mit Flüssigkeit gefüllt ist.
ein Hauptgehäuse (1) mit einer Flüssigkeitsöffnung (11), und
einen Trennteil (2), der in dem Hauptgehäuse eine mit der Flüssigkeitsöffnung verbundene Flüssigkeitskammer (3) und eine weitere Kammer (4) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kammer (4) mit Flüssigkeit gefüllt ist.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit in der weiteren Kammer (4) bessere Kompressibi
lität als die Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer (3) hat.
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Flüssigkeit in der weiteren Kammer (4) Silikonöl
umfaßt.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Behälter (40) zum Aufnehmen einer grö
ßeren Menge an Flüssigkeit mit der weiteren Kammer (4) verbun
den ist.
5. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der weiteren Kammer (4) eine Abstütz
stange (30) angeordnet ist.
6. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der in der weiteren Kammer (4) enthaltenen
Flüssigkeit eine geringe Menge an Gas zugemischt ist.
7. Hydraulischer Druckspeicher, umfassend
ein Hauptgehäuse (101), in dessen Innerem zwei ge
trennte Räume (102, 105) gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Raum (102) eine
über eine Trennwand (103) mit einer Hydraulikfluidöffnung (104)
in Verbindung stehende Druckregelkammer ist und daß der andere
Raum durch mit Flüssigkeit (108) gefüllte Kugeln oder Bälle
(105) gebildet ist, die in der Druckregelkammer (102) angeord
net sind.
8. Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit (108) in den Kugeln oder Bällen (105) eine bes
sere Kompressibilität als die Flüssigkeit in der Druckregelkam
mer (102) hat.
9. Speicher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Flüssigkeit (108) in den Kugeln oder Bällen (105)
Silikonöl umfaßt.
10. Speicher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Flüssigkeit in den Kugeln oder Bällen (105) eine
im Gelzustand befindliche Flüssigkeit ist.
11. Speicher nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Flüssigkeit gefüllten Kugeln oder
Bälle (105) gleiche Größe haben.
12. Speicher nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Flüssigkeit gefüllten Kugeln oder
Bälle (105) unterschiedliche Größe haben.
13. Speicher nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugeln oder Bälle (105) ein Gemisch aus
überwiegend Flüssigkeit und einem Gas enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2006816A JPH03213702A (ja) | 1990-01-16 | 1990-01-16 | 液体の圧縮性を利用したアキュムレータ |
JP10869590A JP3035785B2 (ja) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | 液体封入ボール式アキュムレータ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100880A1 true DE4100880A1 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=26341017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100880A Withdrawn DE4100880A1 (de) | 1990-01-16 | 1991-01-14 | Hydraulischer druckspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100880A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10029150C1 (de) * | 2000-06-14 | 2001-08-16 | Mannesmann Sachs Ag | Druckbehälter, insbesondere für einen Schwingungsdämpfer |
-
1991
- 1991-01-14 DE DE4100880A patent/DE4100880A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |