DE4100833A1 - Anschweiss-traganker zum verankern von wandbekleidungsplatten - Google Patents
Anschweiss-traganker zum verankern von wandbekleidungsplattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Verankern
von Wandbekleidungsplatten an und vor tragenden Bau
werksteilen als Verankerungsgrund bestimmten Anschweiß-
Traganker mit einem bei der Montage der Wandbeklei
dungsplatten an einer am Verankerungsgrund fest ange
brachten Ankerplatte bzw. Unterkonstruktion anschweiß
barem Ankersteg aus Flachmaterial, dessen im Einsatz
falle vom Verankerungsgrund entfernter Ankerkopf in
eine vertikale Fuge zwischen benachbarten Wandbeklei
dungsplatten eingreift und mit diesen verbunden ist.
Bei Anschweiß-Tragankern dieser Art und Zweckbestimmung,
die allgemein bekannt sind, handelt es sich in aller
Regel um Edelstahlverankerungen mit einem als Flachmaterial
streifen ausgebildeten Ankersteg, der mit seinem einen
Ende an einer am Verankerungsgrund fest angebrachten
Ankerplatte oder Unterkonstruktion verschweißt ist
und dessen anderes, den Ankerkopf bildendes Ende in eine
Vertikalfuge zwischen benachbarten Wandbekleidungs
platten hineinragt und von einem Plattenstift durch
drungen ist, der in Aufnahmelöcher der Wandplatten
eingreift, die sich von den Stirnseiten aus in die
Wandbekleidungsplatten hineinerstrecken. Bei den Anker
stegen handelt es sich somit um Kragarme, die ange
sichts der ihnen obliegenden Tragfunktionen naturge
mäß ein den Lastverhältnissen des jeweiligen Einsatz
falles entsprechendes Widerstandsmoment und damit eine
bestimmte Höhe haben müssen.
Zum Verankern von Wandbekleidungsplatten mittels der
artiger Anschweiß-Traganker müssen zunächst am Veranke
rungsgrund eine Unterkonstruktion oder punktuell an den
Verankerungspunkten Ankerplatten fest angebracht werden.
Dies kann durch Andübeln oder durch Einbetonieren von
Krampen geschehen, die sich von Teilen der Unterkonstruktion
oder von den Ankerplatten bauwerkseitig forterstrecken.
Beim Setzen der Wandbekleidungsplatten wird dann so
vorgegangen, daß jeweils nach dem lagerichtigen Posi
tionieren einer Wandbekleidungsplatte der den Ankerkopf
eines den Einbaugegebenheiten entsprechend abgelängten
Ankerstegs durchdringende Plattenstift in das stirn
seitige Aufnahmeloch der Wandbekleidungsplatte ein
geführt und das vom Ankerkopf entfernte Ende des An
kerstegs mit der vormontierten Unterkonstruktion oder
einer am Verankerungsgrund befestigten Ankerplatte ver
schweißt wird. Letzteres ist nur mittels einer Schweißnaht
auf der von der gesetzten Wandbekleidungsplatte abgewandten
Seite des Ankerstegs möglich, weil die zur Wandbeklei
dungsplatte hinweisenden Seite des Ankerstegs nicht mehr
zugänglich ist. Mithin kann der Ankersteg nur mittels
einer einfachen Kehlnaht angeschweißt werden, wobei
der Kehlnahtdicke in Abhängigkeit von der Material
stärke des Ankerstegs Grenzen gesetzt sind.
Einseitige Kehlnähte sind im Hinblick auf alle bei
derartigen Verankerungen auftretenden Lastfälle proble
matisch, weil angesichts des nicht mehr zentrischen
Lastangriffs an der Schweißnaht neben Zug-, Druck
und Scherkräften auch Torsion auftritt. Insbesondere
problematisch ist der Lastfall Temperatur, weil die
insoweit auftretenden Dilatationsbewegungen täglich
zu mindestens einem Lastwechsel führen und einseitige
Kehlnähte nicht gerade prädestiniert sind, dauernden
Wechselbiegespannungen standzuhalten. lnsoweit sind
früher oder später Brüche infolge Kerbwirkung zu erwarten.
Ein weiteres Problem besteht bei derartigen Ankern
in Edelstahlausführung darin, daß nur metallisch blanker
Edelstahl nicht korrodiert. Insoweit müssen die beim
Anschweißen an eine vormontierte Ankerplatte oder Unter
konstruktion unvermeidbar auftretenden Anlauffarben
entfernt werden. Dies geschieht in der Regel durch
Bürsten. Nach dem Anschweißen eines Ankerstegs ist
dieser jedoch auf der von der Schweißnaht abgewandten
Seite nicht oder nur unzureichend zugänglich und dem
gemäß sind "hinter dem Anker" die Anlauffarben nicht
oder allenfalls unzulänglich entfernbar, so daß dort
Korrosionsgefahr besteht.
Korrosionsgefahr besteht aber auch an dem an eine Anker
platte oder Unterkonstruktion angeschweißten Stirn
ende des Ankerstegs, weil jeder Ankersteg den jewei
ligen Erfordernissen des Einsatzfalles entsprechend
an der Baustelle abgelängt werden muß und dadurch ein
nicht vermeidbarer, gleichwohl aber unzulässiger Spalt
zwischen diesem Stirnende und der Ankerplatte bzw.
Unterkonstruktion entsteht. Da das an eine Ankerplatte
oder Unterkonstruktion angeschweißte Stirnende und
der gegenüberliegende Bereich der Ankerplatte bzw.
Unterkonstruktion nicht mehr blank gebürstet werden
können, fördert auch der erwähnte Spalt die Korrosions
gefahr.
Die Materialstärke der Ankerstege und die Dicke der
Kehlnaht zum Anschweißen der Ankerstege an eine Anker
platte oder Unterkonstruktion sind in Abhängigkeit von
den Lastbedingungen des Einsatzfalles zu wählen. Je
dicker die Kehlnaht gewählt werden muß, umso mehr Wärme
gelangt in die Ankerplatte, die sich dadurch ausdehnt
und den Beton absprengen oder sich verwölben kann. ln
diesem Falle besteht die Gefahr des Eintritts von Feuch
tigkeit hinter die Ankerplatte. Da aus wirtschaftlichen
Gründen die in den Beton eingelassenen Verankerungs
krampen der Ankerplatten aus normalem Stahl bestehen,
begründet dies wiederum die Gefahr von Korrosionsbil
dungen. Abhilfe wäre nur durch den Einsatz von Krampen
aus Edelstahl möglich, was jedoch teuer und daher unwirt
schaftlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Anschweiß-Tragankers, der im Aufbau einfach und kosten
günstig ist und bei dem die vorbekannten Anschweiß-Trag
ankern nach dem Stande der Technik anhaftenden Unzu
länglichkeiten vermieden oder zumindest minimiert sind.
Diese Aufgabe ist bei einem Anschweiß-Traganker nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst,
daß der Ankersteg zwei sich divergierend vom Anker
kopf forterstreckende, einen Zug- und Druckgurt bilden
de Flachmaterialstreifen besitzt, die gegenüber der
vom Ankerkopf aufgespannten Vertikalebene jeweils um
etwa 90° in sich verdreht und mit ihren zumindest an
nähernd horizontal verlaufenden Enden mit der Ankerplatte
bzw. Unterkonstruktion verschweißt sind.
Es handelt sich bei der Erfindung mithin darum, daß der
Ankersteg in ein "Fachwerk" mit einem Druck- und Zugstab
zerlegt ist mit der Folge, daß vergleichsweise geringe
Ankerstegdicken benötigt werden und somit eine erhebliche
Materialeinsparung möglich ist. Angesichts der nur geringe
Materialdicken aufweisenden Flachmaterialstreifen, die den
Zug- und Druckgurt des Ankerstegs bilden, ergeben sich
auch vergleichsweise dünne Schweißnähte und demzufolge
gelangt beim Anschweißen der vom Ankerkopf entfernten
Enden dieser Flachmaterialstreifen an eine Ankerplatte
oder Unterkonstruktion weniger Wärme in die am Veranke
rungsgrund vormontierten Teile. Folglich ist die Gefahr
von Verwerfungen dieser Teile und die Ausbildung von
Anlauffarben minimiert, die in der oben erläuterten
Weise zur Vermeidung von Korrosionserscheinungen nach
dem Anschweißen beseitigt werden müssen. Da im Abstand
vom Ankerkopf die je einen Zug- und Druckgurt bilden
den Flachmaterialstreifen in sich um etwa 90° verdreht
sind und die angeschweißten Enden dieser Flachmaterial
streifen annähernd horizontal verlaufen, können un
problematisch die im Schweißbereich aufgetretenen An
lauffarben durch Blankbürsten beseitigt werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Enden der den Zug- und Druckgurt bildenden
Flachmaterialstreifen des Ankerstegs jeweils in Doppel
kehl- oder V-Nähten mit der Ankerplatte bzw. Unter
konstruktion verschweißt sind. Bei einer derartigen
Ausbildung der Schweißnähte ist einerseits ein absolut
zentrischer Lastangriff gewährleistet und die Doppelkehl
oder V-Nähte schließen den ansonsten auftretenden Spalt
zwischen den stirnseitigen Enden der Flachmaterial
streifen und der Ankerplatte bzw. Unterkonstruktion.
Von dem genannten Spalt kann somit keine Korrosionsgefahr
ausgehen. Darüber hinaus vermitteln Doppelkehl- oder
V-Nähte einen für den Lastfalltemperatur hervorragend
geeigneten Schweißanschluß, der im wesentlichen biege
steif ausgeführt werden kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist der Ankersteg ein einteilig aus Flach
material ausgeschnittenes Stanzteil. Der beim Ausschnei
den eines derartigen Stanzteils anfallende Abfall kann
auch vermieden werden, wenn gemäß einer anderen Weiter
bildung der Erfindung der Ankersteg aus zwei gleichartigen
Flachmaterialstreifen besteht, die zur Ausbildung des
Ankerkopfs mit ihren einen Enden flach aneinander an
liegen und im Abstand vom Ankerkopf jeweils um etwa 90°
in sich verdreht sind, so daß die vom Ankerkopf entfern
ten Enden der Flachmaterialstreifen annähernd horizontal
verlaufen und dementsprechend mittels horizontaler
Schweißnähte an der Ankerplatte bzw. Unterkonstruktion
anschweißbar sind.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sollen nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden.
ln schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einem Horizontalschnitt durch eine Bauwerks
wand mit vorgehängten Wandbekleidungsplatten
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Anschweiß-Tragankers in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig. 1 durch die einen einstückig ausgebildeten
Ankersteg aufweisende Verankerung und
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 2 eine zweite Aus
führungsform mit einem zweiteilig ausgebildeten
Ankersteg.
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Anschweiß-Tragankers 10 ist
ein als einstückig aus Flachmaterial ausgeschnittenes
Stanzteil ausgebildeter Ankersteg 11 mit einer in hier
nicht weiter interessierender Weise mit einer Bauwerks
wand 12 als Verankerungsgrund fest verbundenen Ankerplatte
13 verschweißt. Der Ankersteg 11 besitzt einen in der ur
sprünglichen Flachmaterialebene belassenen Ankerkopf 14,
der im Einsatzfalle in eine vertikale Fuge zwischen benach
barten Wandbekleidungsplatten 15, 16 hineinragt und von
einem nach beiden Seiten vorstehenden Plattenstift 20 durch
drungen ist, der in stirnseitige Aufnahmelöcher 17, 18 der
Wandbekleidungsplatten eingreift. Vom Ankerkopf 14 erstrecken
sich divergierend zueinander zwei jeweils in sich um etwa
90° gegenüber der vom Ankerkopf aufgespannten Vertikal
ebene verdrehte Flachmaterialstreifen 21, 22 fort, deren
vom Ankerkopf entfernte Enden annähernd horizontal ver
laufen und mit der Ankerplatte 13 in Doppelkehlnähten 23,
23′ und 24, 24′ verschweißt sind.
Bei der Erfindung handelt es sich somit darum, daß der
Ankersteg 11 in ein Fachwerk aufgelöst ist, wobei der
eine Flachmaterialstreifen 21 einen Zuggurt und der
andere Flachmaterialstreifen 22 einen Druckgurt bilden.
Angesichts dieser Ausbildung des Ankersteges 74 können
im Vergleich zu herkömmlichen Anschweiß-Tragankern die
Ankerstege 11 ohne Minderung der Tragfähigkeit ver
gleichsweise geringe Blechdicken aufweisen. Dement
sprechend sind auch die im Einsatzfalle im wesentlichen
horizontal verlaufenden Enden der sich vom Ankerkopf
forterstreckenden Flachmaterialstreifen 21, 22 in ein
facher Weise mittels nur geringe Dicke aufweisender Kehl
nähte 23, 23′ und 24, 24′ an der Ankerplatte 13 anschweiß
bar, wobei jeweils ober- und unterseitig eine Schweißnaht
gelegt wird, so daß die stirnseitigen Spalte zwischen den
Enden der genannten Flachmaterialstreifen und der Anker
platte verdeckt und ein zentrischer Rastangriff gewähr
leistet sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 3, in der für gleiche
Teile wie in den Fig. 1 und 2 jeweils um 100 erhöhte
Bezugszeichen verwendet worden sind, unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der Ankersteg
110 aus zwei jeweils in sich um etwa 90° gegeneinander
verdrehten Flachmaterialstreifen 121, 122 besteht,
die mit ihren einen Enden unter Ausbildung des Anker
kopfs 114 flach aneinander anliegen und ausgehend von
dem von einem Plattenstift 120 durchdrungenen Ankerkopf
divergierend zueinander verlaufen. Die vom Ankerkopf ent
fernten Enden der beiden Flachmaterialstreifen sind in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform hori
zontal verlaufend an der Ankerplatte 113 jeweils mit
Doppelkehlnähten 123, 123′ und 124, 124′ angeschweißt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 mit zweiteilig ausge
bildetem Ankersteg 111 zeichnet sich gegenüber der
Ausführungsform mit einteilig ausgebildetem Ankersteg
dadurch aus, daß keinerlei Zuschnittverluste anfallen.
Bei der Montage von Wandbekleidungsplatten an und vor
tragenden Bauwerkswänden 12 ist von an letzteren vormon
tierten bzw. einbetonierten Ankerplatten 13 oder Unter
konstruktionen auszugehen. Das Versetzen der Wandbeklei
dungsplatten 15, 16 geschieht dann in der Weise, daß eine
Platte 15 lagerichtig positioniert und an ihrer einen
Stirnseite befestigt wird, worauf dann die sich divergie
rend vom Ankerkopf 14 des für die Verankerung bestimmten
Ankerstegs 11 forterstreckenden Flachmaterialstreifen 21,
22 dem Abstandsmaß zwischen der Bauwerkswand und der Wand
bekleidungsplatte entsprechend abgelängt werden. Danach
wird der den Ankerkopf des Ankerstegs durchdringende
Plattenstift 20 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
in ein sich von der Stirnseite aus in die Wandbekleidungs
platte 15 hineinerstreckendes Aufnahmeloch 17 eingeführt
und anschließend werden die vom Ankerkopf 14 entfernten
Enden der beiden Flachmaterialstreifen 21, 22 mit der am
Verankerungsgrund befestigten Ankerplatte 13 verschweißt,
und zwar jeweils mit Doppelkehlnähten 23, 23′ und 24, 24′.
Dies ist darum möglich, weil die Flachmaterialstreifen
gegenüber dem sich in einer Vertikalebene erstreckenden
Ankerkopf 14 in sich um 90° verdreht sind und somit die
Flachseiten der anzuschweißenden Enden dieser Material
streifen horizontal verlaufen. Da die der Materialstärke
der Flachmaterialstreifen entsprechenden Schmalseiten
ebenfalls durch Schweißpunkte mit der Ankerplatte 13 ver
schweißbar sind, gelingt in einfacher Weise ein vollstän
diges Verschließen der Spalte zwischen den Stirnkanten
der Materialstreifen und der Ankerplatte.
Die Plattenmontage unter Verwendung der zweiten Ausfüh
rungsform mit zweiteiligem Ankersteg 11 geschieht in
gleicher Weise, indem der Plattenstift 120 nach dem
Ablängen der Flachmaterialstreifen 121, 122 in ein
Aufnahmeloch der Wandbekleidungsplatte 115 eingeführt
wird und dann die Enden der Flachmaterialstreifen in
Doppelkehlnähten 123, 123′ und 124, 124′ an die mit
der Bauwerkswand 112 verbundene Ankerplatte 113 ange
schweißt werden.
Angesichts der Verschweißung der Flachmaterialstreifen 21,
22 bzw. 121, 122 der Ankerstege 11, 111 mit der Anker
platte 13, 113 in Doppelkehlnähten ist ein zentrischer
Lastangriff gewährleistet und die im Umfeld der Doppel
kehlnähte an der Ankerplatte und an den Enden der Material
streifen beim Schweißen gebildeten Anlauffarben können
unproblematisch entfernt werden, weil diese Bereiche
zugänglich und durch die bereits gesetzte Wandbeklei
dungsplatte nicht verdeckt sind.
Claims (4)
1. Zum Verankern von Wandbekleidungsplatten an und
vor tragenden Bauwerksteilen (Verankerungsgrund) bestimm
ter Anschweiß-Traganker mit einem bei der Montage der
Wandbekleidungsplatten an einer am Verankerungsgrund
fest angebrachten Ankerplatte bzw. Unterkonstruktion
anschweißbarem Ankersteg aus Flachmaterial, dessen im
Einsatzfalle vom Verankerungsgrund entfernter Anker
kopf in eine vertikale Fuge zwischen benachbarten Wand
bekleidungsplatten eingreift und mit diesen verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ankersteg (11, 111) zwei sich divergierend
vom Ankerkopf (14, 114) forterstreckende, einen Zug-
und Druckgurt bildende Flachmaterialstreifen (21, 22;
121, 122) besitzt, die gegenüber der vom Ankerkopf auf
gespannten Vertikalebene jeweils um etwa 90° in sich
verdreht und mit ihren zumindest annähernd horizontal
verlaufenden Enden mit der Ankerplatte (13, 113) bzw.
Unterkonstruktion verschweißt sind.
2. Anschweiß-Traganker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden der den Zug- und Druckgurt bil
denden Flachmaterialstreifen (21, 22; 121, 122) des Anker
stegs (11, 111) jeweils mit V-Nähten oder mit Doppel
kehlnähten (23, 23′; 24, 24′ bzw. 123, 123′; 124, 124′)
mit der Ankerplatte (13, 113) bzw. Unterkonstruktion
verschweißt sind.
3. Anschweiß-Traganker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ankersteg (11) ein einteilig aus
Flachmaterial ausgeschnittenes Stanzteil ist.
4. Anschweiß-Traganker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ankersteg (111) aus zwei gleich
artigen Flachmaterialstreifen (121, 122) besteht, die zur
Ausbildung des Ankerkopfs (114) mit ihren einen Enden
flach aneinander anliegen und im Abstand vom Ankerkopf
jeweils um etwa 90° verdreht sind.
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ATE106490T1 (de) | 1994-06-15 |
EP0495186B1 (de) | 1994-06-01 |
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