DE4100056A1 - Verfahren zur datenuebertragung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur datenuebertragung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bidirektionalen Datenübertragung
zwischen einem Computersystem mit mindestens zwei Computern mit unter
schiedlicher Steuereinheiten Adreßverwaltung, und mindestens einer Periphe
rieeinheit mit eindeutiger Steuereinheitenadresse, die über Datenpfade mit
den vorgenannten Computern verbunden ist.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Adressierungs-Verträglich
keit von heterogenen Computersystemen und beinhaltet auch eine elektroni
sche Vorrichtung zur automatischen Steuereinheiten Adreßumsetzung.
Ein heterogenes Computersystem kann aus einem oder mehreren Rechnern
oft verschiedener Bauart, und aus einer Reihe von Peripherieeinheiten, wie
Plattenspeichern, Magnetbandeinheiten, Bildschirmen und Druckern beste
hen. In einem solchen Mehrrechnerverbundsystem ist es aus funktionellen
und wirtschaftlichen Überlegungen heraus oft sinnvoll, ein Peripheriegerät
mehr als einem Rechner zugänglich zu machen.
Einer Peripherieeinheit muß eine eindeutige Steuereinheitsadresse zuge
ordnet werden, damit sie von einem Rechner angesprochen werden kann.
Hardware- und softwarebedingte Restriktionen bei Rechnern verschiede
ner Bauart können unterschiedliche Steuereinheitenadressen für die gleiche
Peripherieeinheit bedingen. In einem solchen Fall kann die mit einer eindeu
tigen Adresse versehene Peripherieeinheit nur von Rechnern genutzt werden,
die die Peripherieeinheit über dieselbe Steuereinheitenadresse ansprechen.
Bisher war es notwendig, verschiedene Peripherieeinheiten für verschiedene
Rechner zu verwenden, oder die Verbindung zur Peripherieeinheit manuell
zwischen den Rechnern hin- und herzuschalten.
Werden mehrere Peripherieeinheiten verwendet, bedeutet dies einen beacht
lichen finanziellen Aufwand. Dennoch können die Rechner nicht direkt auf
die Informationen (Dienstleistungen) der jeweils anderen Peripherieeinheit
zugreifen. In diesem Fall muß bis heute beispielsweise bei Magnetbandsy
stemen ein Mensch das Magnetband aus dem dem Rechner B zugeordneten
Magnetbandsystem entnehmen, und in ein zweites, dem Rechner A zugeord
neten Magnetbandsystem, einlegen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Datenwege durch einen herkömm
lichen Kanalschalter umzuschalten, dann muß aber das Peripheriegerät auf
die Steuereinheitenadresse des jeweiligen Rechners neu konfiguriert werden.
In manchen Fällen wird auch manuell zwischen den Rechnern umgeschal
tet, das bedeutet, daß ein hochempfindlicher vielpoliger DIN-Stecker gelöst,
und neu eingesteckt werden muß. Die Schadensrisiken sind in diesem Fall
beachtlich, und auch hier muß die Peripherieeinheit neu konfiguriert werden.
Nur auf diesen unbefriedigenden Wegen kann der Rechner A auf die Dienste
der dem Rechner B zugeordneten Peripherieeinheit zugreifen. Dies erscheint
als ein entscheidender Nachteil in der Informationsverarbeitung, sowohl in
finanzieller als auch in organisatorischer Hinsicht. Stand der Technik ist dieser
unbefriedigende Zustand.
Es wäre wünschenswert, ein Verfahren bereitstellen zu können, das einen
freien Zugriff der Rechner auf Peripheriegeräte ermöglicht, unabhängig von
möglichen hardware- und/oder softwarebedingten Restriktionen.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustel
len, das einen Zugriff auf Peripherieeinheiten unabhängig von Restriktio
nen (hardware- und/oder softwaremäßig) ermöglicht, und das insbesondere
die gleichzeitige Nutzung einer Peripherieeinheit von Rechnern verschiedener
Bauart ermöglicht.
Gelöst wird diese komplexe Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß überraschend dadurch, daß von den Com
putern Adressierungsprotokolle ausgegeben und die Adressierungsprotokolle
derjenigen Computer überwacht werden, deren Steuereinheitenadressen in
konsistent sind zu der Steuereinheitenadresse der Peripherieeinheit, daß bei
einem Schreibvorgang auf die Peripherieeinheit (also in die Richtung vom
Computer zur Peripherieeinheit) die zu erkennende Steuereinheitenadresse in
den Adressierungsprotokollen automatisch detektiert wird, daß ein Steuersi
gnal zur Adreßumwandlung ausgegeben wird, daß auf Grund des Steuersignals
zur Adreßumwandlung der normale Datenpfad gesperrt wird, daß gleichzeitig
die voreingestellte, mit der Peripherieeinheit konsistente Steuereinheiten
adresse auf den normalen Datenpfad geschaltet und an die Peripherieeinheit wei
tergeleitet wird, daß zum Lesen von Daten von der Peripherieeinheit (also in
der Richtung von der Peripherieeinheit zum Computer) die von der Peri
pherieeinheit gesendete Steuereinheitenadresse automatisch erkannt, daß der
normale Datenpfad gesperrt, daß dafür die mit dem Computer konsistente
Steuereinheitenadresse auf den normalen Datenpfad eingesteuert und an den
Computer weitergeleitet wird, daß nach erfolgter Adreßumsetzung die Da
tenübertragung bidirektional erfolgt.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich mit einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art durchführen, die sich auszeichnet durch eine Adressie
rungs-Verträglichkeitseinrichtung im Datenpfad zwischen einem Computer,
dessen Steuereinheitenadresse nichtkonsistent ist zu der Steuereinheiten
adresse der Peripherieeinheit und der Peripherieeinheit.
Im allgemeinen wird die automatische Adreßumsetzung dadurch vorge
nommen, daß die Adressierungsprotokolle auf den Datenwegen der einzel
nen Rechner überwacht und gegebenenfalls zum Zwecke der Adressierungs
verträglichkeit umgesetzt werden.
Hierbei kann man so vorgehen, daß eine Detektierungsvorrichtung, die in
den Datenweg des Rechners geschaltet ist, das Adressierungsprotokoll des
Adreß-/Datenbusses überwacht. Erkennt die Detektierungsvorrichtung die
Steuereinheitenadresse des Rechners für das betreffende Peripheriegerät, so
wird ein Steuersignal aktiviert und der normale Datenpfad wird gesperrt.
Gleichzeitig zur Sperrung wird über eine Adressierungsvorrichtung die vom
Adressierungsgenerator bereitgestellte Steuereinheitenadresse des Peripherie
gerätes auf den Datenpfad aufgeschaltet.
Unter "Adressierungsgenerator" ist eine elektronische Schaltung zu verste
hen, die eine Einstellung der Steuereinheitenadresse des Rechners und des
Peripheriegerätes ermöglicht. Die generierten Steuereinheitenadressen wer
den verwendet, um die Steuereinheitenadresse des Rechners für das betref
fende Peripheriegerät zu detektieren und um bei einer Detektierung die für
das Peripheriegerät gültige Adresse bereitzustellen.
Unter "Detektierungsvorrichtung" ist eine elektronische Schaltung zu verste
hen, die den Datenweg überwacht, und im Fall, daß am Datenweg die im
Adressierungsgenerator voreingestellte Steuereinheitenadresse anliegt, auto
matisch ein Steuersignal zur Adressenumsetzung ausgibt. Dieses Steuersignal
sperrt den normalen Datenpfad.
Unter "Adressierungsvorrichtung" ist eine elektronische Schaltung zu verste
hen, die die voreingestellte Steuereinheitenadresse speichert, und diese auf
den Datenpfad ausgibt, wenn das Steuersignal zur Adreßumsetzung anliegt.
Mit der Maßnahme nach der Erfindung insgesamt ergibt sich folgender Funk
tionsablauf: Die Adressierungs-Verträglichkeitsvorrichtung wird in den Da
tenweg eines Rechners geschaltet, dessen Steuereinheitenadresse zur Steuer
einheitenadresse des Peripheriegerätes nicht identisch ist. Der Adressierungs
generator wird auf die beiden bezeichneten Steuereinheitenadressen einge
stellt. Spricht der Rechner das bezeichnete Peripheriegerät an, so erkennt
die Adressierungs-Verträglichkeitsvorrichtung die Steuereinheitenadresse,
da diese im Adressierungsgenerator voreingestellt wurde, sperrt den norma
len Datenpfad, und legt die im Adreßgenerator voreingestellte Steuereinhei
tenadresse des Peripheriegerätes auf den Adreß-/Datenbus.
Mit der Maßnahme nach der Erfindung kann der Rechner, in dessen Da
tenweg die Adressierungs-Verträglichkeitsschaltung geschaltet ist, das Pe
ripheriegerät so ansprechen, als ob die Steuereinheitenadresse des Rechners
mit der Adresse der Peripherieeinheit übereinstimmen würde. Die Schaltung
muß so implementiert werden, daß das Timing den Interface-Spezifikationen
entsprechend eingehalten wird.
Die elektronische Adressen-Überwachungsvorrichtung kann in einen
herkömmlichen Kanalschalter oder in eine andere geeignete Vorrichtung ein
gebaut werden oder für sich alleine stehen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 den bisherigen Stand der Technik,
Fig. 2 das Prinzip der Erfindung,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der
Adressierungs-Verträglichkeitsvorrichtung,
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild einer Adreß In Logik und einer Adreß Out Logik.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für ein Computersystem bestehend aus den nicht
bauartgleichen Rechnern 1 und 2, einer Magnetbandanschlußvorrichtung 3,
den Datenwegen 4 und 5, sowie den Magnetbandvorrichtungen 6 und 7. Der
Rechner 1 arbeitet über den Datenweg 4 mit der Magnetbandvorrichtung 6
mit der Steuereinheitenadresse ′8′, Der Rechner 2 arbeitet über die Magnet
bandanschlußvorrichtung 3 und den Datenweg 5 mit der Magnetbandvor
richtung 7 mit der Steuereinheitenadresse ′7′. Die Magnetbandvorrichtung
7 kann zwar mit einem herkömmlichen Kanalschalter vom Datenweg 5 auf
den Datenweg 4 umgeschaltet werden, sie wird softwaremäßig jedoch nur von
dem Rechner 2 unterstützt. Dies ist der Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für ein heterogenes Computersystem, bei dem ins
besondere ein Adreßumsetzer 9 in den Datenweg 4 des Rechners 1 geschaltet
ist. Die Vorrichtung 8, in der die Datenwege 4 und 5 zu einem Datenweg 10
zusammengeführt werden, ermöglicht gemeinsam mit der Vorrichtung 9 eine
softwaremäßige Unterstützung der Magnetbandvorrichtung 7 von den beiden
Rechnern 1 und 2. Es werden gleiche Bezugszeichen für wirkungsgleiche Ele
mente in sämtlichen Figuren verwendet.
Fig. 3 zeigt die Prinzipschaltung einer Adressierungs-Verträglichkeitsvor
richtung für ein Kanalschaltsystem bestehend aus einer Adreß Out Logik
für das Auslesen von Daten oben im Bild, und einer Adreß In Logik für das
Einlesen von Daten, unten im Bild zu sehen.
Die Adreß Out Logik besteht aus einer Detektierungsvorrichtung 13a, die das
Adressierungsprotokoll des bidirektionalen Adreß- und Datenbusses 11 und
des Steuerbusses 12 überwacht, Steuerleitungen 14 und 15, die im Falle, daß
am Datenbus 11 die im Adressierungsgenerator 19 voreingestellte Steuerein
heitenadresse anliegt, ein Steuersignal zur Adreßumsetzung an den Bustrei
ber 17 und an die Adressierungslogik 18 weiterleiten. Der Bustreiber 17 sperrt
den normalen Datenpfad, solange das Steuersignal zur Adreßumsetzung auf
der einen Invertierer 16 enthaltenden Steuerleitung 14 anliegt. Der Adres
sierungsgenerator 19 stellt die voreingestellte Adresse des anzusprechenden
Peripheriegerätes bereit, die in der Adressierungslogik 18 zwischengespeichert
wird, und über den Hilfsbus 20 auf den Adreß- und Datenbus 11 aufgeschal
tet wird, wenn das Steuersignal zur Adreßumsetzung auf der Steuerleitung
15 anliegt.
Die Adreß In Logik ist der Adreß Out Logik eng verwandt. Sie besteht
aus einer Detektierungsvorrichtung 13b, die das Adressierungsprotokoll des
bidirektionalen Adreß- und Datenbusses 11 und des Steuerbusses 12 über
wacht, Steuerleitungen 21 und 22, die im Falle, daß am Datenbus 11 die im
Adressierungsgenerator 25 voreingestellte Steuereinheitenadresse anliegt, ein
Steuersignal zur Adreßumsetzung an den Bustreiber 17 und an die Adressie
rungslogik 24 weiterleiten. Der Bustreiber 17 sperrt den normalen Datenpfad,
solange das Steuersignal zur Adreßumsetzung auf der einen Invertierer 23
enthaltenden Steuerleitung 21 anliegt. Der Adressierungsgenerator 25 stellt
die voreingestellte Adresse des anzusprechenden Peripheriegerätes bereit, die
in der Adressierungslogik 24 zwischengespeichert wird und über den Hilfsbus
26 auf den Adreß- und Datenbus 11 aufgeschaltet wird, wenn das Steuersi
gnal zur Adreßumsetzung auf der Steuerleitung 22 anliegt.
Fig. 4 zeigt im Bild oben ein Detail des elektrischen Ersatzschaltbilds der
Adreß Out Logik bestehend aus einer Gruppe von 4 DIP-Schaltern 27a,
die den Adressierungsgenerator für diesen Teil der Schaltung bilden, 4 pull
up Widerständen mit 1 kOhm 28a, die die Eingänge 2, 4, 6, 8 des Treiber
bausteins 29 auf High-Level ziehen, wenn der entsprechende DIP-Schalter
geöffnet ist, anderenfalls liegt das Potential am entsprechenden Eingang des
Treiberbausteins 29 auf Low-Level. Liegt das Steuersignal zur Adreßum
setzung auf der den Invertierer 16 enthaltenden Steuerleitung 15 an, wird der
Enable Eingang des Leitungstreiberbausteins 30 auf High-Potential gesetzt
und damit der Baustein gesperrt. Gleichzeitig werden die Enable Eingänge 1
und 19 des Treiberbausteins 29 gesetzt, und die mit den DIP-Schaltern 27
generierte Adresse wird über den Hilfsbus 20 auf den Adreß-/Datenbus 11
gelegt.
Fig. 4 zeigt im Bild unten ein Detail des elektrischen Ersatzschaltbilds der
Adreß Out Logik bestehend aus einer Gruppe von 4 DIP Schaltern 27a, die
den Adressierungsgenerator für diesen Teil der Schaltung bilden, 4 pull up
Widerständen mit 1 kOhm 28a, die die Eingänge 2, 4, 6, 8 des Treiberbau
steins 31 auf High ziehen, wenn der entsprechende DIP Schalter geöffnet ist,
anderenfalls liegt das Potential am entsprechenden Eingang des Treiberbau
steins 31 auf Low. Liegt das Steuersignal zur Adreßumsetzung auf der den
Invertierer 23 enthaltenden Steuerleitung 21 an, wird der Enable Eingang des
Leitungstreiberbausteins 32 auf Low Potential gesetzt, und damit der Bau
stein gesperrt. Gleichzeitig werden der Enable Eingang 4 des Treiberbausteins
31 gesetzt, und die mit den DIP Schaltern 27b generierte Adresse wird über
den Hilfsbus 26 auf den Adreß-/Datenbus 11 gelegt.
Beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist ein Computersystem, das
aus einer IBM AS /400 mit einer Magnetanschlußeinheit IBM 2604, ei
ner IBM /38, einer Magnetbandsystem IBM 3430, und der Adressierungs-
Verträglichkeitsvorrichtung, die in den Datenweg von einem der beiden
Rechner geschaltet ist, besteht.
Claims (17)
1. Verfahren zur bidirektionalen Datenübertragung zwischen einem Com
putersystem mit mindestens zwei Computern mit unterschiedlicher
Steuereinheiten-Adreßverwaltung, und mindestens einer Peripherieein
heit mit eindeutiger Steuereinheitenadresse, die über Datenpfade mit
den vorgenannten Computern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Computern Adressierungsprotokolle ausgegeben und die
Adressierungsprotokolle derjenigen Computer überwacht werden, deren
Steuereinheitenadressen inkonsistent sind zu der Steuereinheiten
adresse der Peripherieeinheit, daß bei einem Schreibvorgang auf die Peri
pherieeinheit (also in der Richtung vom Computer zur Peripherieeinheit)
die zu erkennende Steuereinheitenadresse in den Adressierungsproto
kollen automatisch detektiert wird, daß ein Steuersignal zur Adreßum
wandlung ausgegeben wird, daß auf Grund des Steuersignals zur Adreß
umwandlung der normale Datenpfad gesperrt wird, daß gleichzeitig die
voreingestellte, mit der Peripherieeinheit konsistente Steuereinheiten
adresse auf den normalen Datenpfad geschaltet und an die Peripherie
einheit weitergeleitet wird, daß zum Lesen von Daten von der Peri
pherieeinheit (also in der Richtung von der Peripherieeinheit zum Com
puter) die von der Peripherieeinheit gesendete Steuereinheitenadresse
automatisch erkannt, daß der normale Datenpfad gesperrt, daß die mit
dem Computer konsistente Steuereinheitenadresse auf den normalen
Datenpfad eingesteuert und an den Computer weitergeleitet wird, daß
nach erfolgter Adreßumsetzung die Datenübertragung bidirektional er
folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Peripherieeinheit konsistente Steuereinheitenadresse
vorab eingestellt wird und die vorab eingestellte Steuereinheitenadresse
zwischengespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Computer konsistente Steuereinheitenadresse vorab
eingestellt wird und die vorab eingestellte Steuereinheitenadresse zwi
schengespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Steuersignal zur Adreßumwandlung invertiert wird, und als
invertiertes Signal den normalen Datenpfad sperrt.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schaltung derartig implementiert wird, daß das Timing der Inter
face-Spezifikationen eingehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Adressierungs-Verträglichkeitseinrichtung (8) im Da
tenpfad zwischen einem Computer (1), dessen Steuereinheitenadresse
nicht konsistent ist zu der Steuereinheitenadresse der Peripherieeinheit
und der Peripherieeinheit (7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine Adressierungs-Verträglichkeitseinrichtung (8), die einen elektroni
schen Adreßumsetzer (9) zur Überwachung des Adressierungsprotokolls
eines Adreß- und Datenbusses (4), zwei Adressierungs-Generatoren
(19, 25) zur Voreinstellung der Steuereinheitenadressen der Peripherie
einheit und des Computers, eine Sperreinrichtung (17) zum Sperren
des normalen Datenpfades (4) zwischen dem Computer (1) und der
Peripherieeinheit (7), und zwei Adressierungslogiken (18, 24), die die in
Adressierungs-Generatoren (19, 25) voreingestellten Steuereinheiten
adressen auf den normalen Datenpfad (4) aufschaltet, umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeich
net,
daß die Adressierungs-Verträglichkeitseinrichtung (8) in einen
herkömmlichen Kanalschalter eingebaut ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Peripherieeinheit ein Magnetbandsystem verwendet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Adressierungs-Generatoren (19, 25) die nichtkonsistenten
Steuereinheitenadressen des Computers (1) und der Peripherieneinheit
(7) einstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adreßumsetzer (9) eine elektronische Schaltung ist, die das
Adressierungsprotokoll des Adreß- und Datenbusses (4) überwacht,
und im Fall, daß am Datenweg die im Adressierungsgenerator (19, 25)
vorab eingestellte Steuereinheitenadresse anliegt, auf einer Steuerlei
tung (14) ein Steuersignal zur Adreßumsetzung ausgibt, das den nor
malen Datenpfad sperrt und gleichzeitig eine Adressierungslogik (17
bzw. 24) aktiviert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (14) eine Detektierungslogik (13) mit dem Enable-
Eingang der Sperreinrichtung (17) und dem Invertierer (16) verbindet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeich
net,
daß die Steuerleitung (15) den Invertierer (16) mit dem Enable-Ein
gang der Adressierungslogik (18) verbindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (21) die Detektierungslogik (13) mit dem Enable-
Eingang der Sperreinrichtung (17) und dem Invertierer (23) verbindet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 13, dadurch gekennzeich
net,
daß die Steuerleitung (22) den Invertierer (23) mit dem Enable-Ein
gang der Adressierungslogik (24) verbindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7-15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressierungslogiken (18, 24) elektronische Schaltungen sind,
die die voreingestellten Steuereinheitenadressen speichern, und diese
über einen Hilfsbus (20 bzw. 26) auf den Datenpfad (4) ausgeben, wenn
das Steuersignal zur Adreßumsetzung anliegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-16, dadurch gekennzeichnet,
daß der konsistente Computer eine IBM AS /400, der nichtkonsistente
Computer eine IBM /38, und die Magnetbandanschlußeinheit eine IBM
3430 ist.
Priority Applications (2)
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DE4100056A DE4100056A1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Verfahren zur datenuebertragung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US08/175,689 US5438667A (en) | 1991-01-03 | 1993-12-30 | Method for data transmission and apparatus for implementation of this method |
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Publications (1)
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DE4100056A1 true DE4100056A1 (de) | 1992-07-09 |
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1991
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1993
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