DE4440789B4 - Slave-Einheit - Google Patents

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Abstract

Slave-Baugruppe für ein Automatisierungsgerät, welche über einen Bus mit mindestens einer Master-Baugruppe des Automatisierungsgerätes verbindbar ist und einen Speicher aufweist, auf welchen die Master-Baugruppe Lese- und/oder Schreibzugriffe ausführt, dadurch gekennzeichnet,
– daß die Slave-Baugruppe einen Protokollbereich (1, 2) aufweist, über welchen die Master-Baugruppe der Slave-Baugruppe einen bevorstehenden Speicherzugriff anzeigt und welcher zur Erteilung oder Verweigerung einer Zugriffsberechtigung vorgesehen ist,
– daß die Slave-Baugruppe im Falle einer Zugriffsberechtigung der Master-Baugruppe einen Adreßbereich des Speichers (8) zuweist, dessen Lage (adr30; adr40) die Slave-Baugruppe in den Protokollbereich (1, 2) eintragt, und
– daß die Master-Baugruppe die Lage (adr30; adr40) des Adreßbereiches aus dem Protokollbereich ausliest.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Slave-Einheit bzw. Slave-Baugruppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 7 und Anordnungen mit einer Slave-Baugruppe gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 8 und 9.
  • Aus dem Siemens-Katalog ST 54.1, SIMATIC S5, Automatisierungsgeräte, Ausgabe 1994 ist eine Anordnung mit einer derartigen Slave-Einheit bekannt. In einem Baugruppenträger eines hochverfügbaren Automatisierungsgerätes sind mehrere Master-Einheiten bzw. Master-Baugruppe Form von Zentralbaugruppen über einen parallel ausgeführten Rückwandbus mit mehreren als Digital-Ein/Ausgabe-, Analog-Ein/Ausgabe-, Signalvorverarbeitungs- oder als Kommunikationsbaugruppen ausgebildeten Slave-Einheiten verbunden.
  • Die Master-Einheiten greifen lesend oder schreibend auf die Slave-Einheiten zu, und es werden unterschiedliche Arten von Daten, z. B. Prozess-, Parametrier- oder Diagnosedaten, zwischen den Master- und Slave-Einheiten ausgetauscht. Dazu weisen die Slave-Einheiten gewöhnlich einen Speicher auf, in welchem die Daten in dafür vorgesehenen Bereichen hinterlegt sind, auf welche die Master-Einheiten mit entsprechenden Adressen zugreifen. Um einen störungsfreien Zugriff auf diese Daten zu ermöglichen, müssen die Master-Einheiten sowohl die Größe des Speichers und dessen Aufteilung in die verschiedenen Bereiche als auch die Art und Anordnung der unterschiedlichen Datenarten innerhalb dieser Bereiche kennen. Versucht z. B. eine Master-Einheit, auf Diagnosedaten einer Slave-Einheit zuzugreifen, welche über keine Diagnosefunktionalität verfügt und welche daher mit keinen Diagnosedaten versehen ist, so dürfen insbesondere in Automatisierungsgeräten keine Störungen, z. B. in Form einer verlängerten Busbelegung, auftreten. Um solche Störungen zu vermeiden, kann man alle am Bus angeschlossenen Slave-Einheiten mit Speichern gleicher Größe versehen und die Aufteilung der Bereiche sowie die Art und Anordnung der Daten einheitlich gestalten. Das bedeutet allerdings, den jeweiligen Speicher der Slave-Einheiten sowohl an den größten Speicher als auch an den größten Speicherbereich der Anordnung anzupassen. Dadurch sind einige Slave-Speicher überdimensioniert, und die Größe der Speicherbereiche kann nicht variiert werden.
  • Aus der englischen Patentanmeldung GB 2 181 281 A ist eine Anordnung mit einer CPU-Einheit und peripheren Einheiten bekannt. Zugriffe der CPU-Einheit auf die peripheren Einheiten erfolgen über ein Zugriffskontrollmodul, welches über eine Zugriffsberechtigung entscheidet.
  • Aus der US-Patentschrift US 4 969 085 ist eine Anordnung mit einem Prozessor und mehreren Informationseinheiten bekannt, wobei eine Speicherverwaltung dem Prozessor die Zugriffsbereitschaft einer Gruppe von Informationseinheiten anzeigt.
  • Aus der US-Patentschrift US 5 148 543 A ist ein tragbares elektronisches Gerät (IC Card) mit einer einen Speicher aufweisenden integrierten Schaltung bekannt. Das elektronische Gerät ist über Verbindungsmittel mit einem externen Gerät verbindbar, das auf den Speicher Lese- und/oder Schreibzugriffe ausführt, wobei die integrierte Schaltung einen Protokollbereich aufweist, welcher zur Erteilung oder Verweigerung einer Zugriffsberechtigung vorgesehen ist, und wobei im Falle einer Zugriffsberechtigung das externe Gerät Zugriffe auf Daten unter einer Startadresse ausführt, welche im Speicher der integrierten Schaltung hinterlegt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Slave-Einheit der eingangs genannten Art zu schaffen, welche für eine Kommunikation mit einer Master-Einheit nach einem vorgegebenen Kommunikationsprotokoll geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und 7 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch die Anordnungen mit einer Slave-Baugruppe gemäß den Patentansprüchen 8 und 9.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Alle an dem Bus angeschlossenen Slave-Einheiten sind mit dem Protokollbereich versehen, auf welchen die Master-Einheit einheitlich lesend oder schreibend zugreift. Die beabsichtigte Kommunikation mit einer Slave-Einheit zeigt die Master-Einheit der Slave-Einheit in einer Auftragszelle des Protokollbereichs an, und die Slave-Einheit quittiert durch einen Eintrag in eine Antwortzelle dieses Protokollbereichs. Auftrags- und Antwortzelle der an der Kommunikation teilnehmenden Slave-Einheiten adressiert die Master-Einheit stets unter gleichen Adressen. Für den Fall, dass die Slave-Einheit eine Zugriffsberechtigung erteilt, trägt die Slave-Einheit in die Antwortzelle die Lage eines Adressbereichs des Speichers ein, unter welcher die Master-Einheit einen Datensatz in den Speicher einschreibt oder ausliest. Das Ende einer Datenübertragung zeigt die Master-Einheit der Slave-Einheit durch einen entsprechenden Eintrag in der Auftragszelle an, den wiederum die Slave-Einheit mit einem Eintrag in die Antwortzelle quittiert.
  • Die einzuschreibenden bzw. auszulesenden Datensätze sind jeweils mit einer Datensatznummer versehen, und bei einem Schreibzugriff trägt die Master-Einheit die Länge eines einzuschreibenden Datensatzes in die Auftragszelle und bei einem Lesezugriff die Slave-Einheit die Länge eines auszulesenden Datensatzes in die Antwortzelle ein. Durch diese Längenangaben werden unterschiedliche Datensätze, z. B. 8-, 16- oder 32-Byte-Datensätze, unterstützt, und Slave-Einheiten können ohne Rückwirkungen auf die Anordnung um neue Funktionen erweitert werden, welche eine Vergrößerung des Speichers und der Datensätze erfordern.
  • Die Slave-Einheit selbst verwaltet ihren Speicher, die Master-Einheit kennt weder Speichergröße noch die Aufteilung des Speichers in verschiedene Bereiche, wodurch. ein "Katalogwissen" der Master-Einheit über die Speicher der Slave-Einheiten nicht erforderlich ist und Laufzeiten verkürzt werden. Größe und Aufteilung dieses Speichers richten sich ausschlieblich nach der Funktionalität der verschiedenen Slave-Einheiten. Dadurch werden insbesondere bei den Slave-Einheiten Speicherbausteine eingespart, welche z. B. lediglich mit Diagnosedaten versehen sind oder welche überhaupt keine Datensätze verarbeiten können und die daher keinen Speicher für Prozeß-, Parametrier- und Diagnosedaten aufweisen.
  • Damit diese Slave-Einheiten, die überhaupt keinen Speicher für solche Datensätze aufweisen, an dem Kommunikationsprotokoll teilnehmen können, wird der Master-Einheit durch eine festeingestellte Kennung in der Antwortzelle ein Zugriff auf Datensätze stets verweigert. Auf derartige Slave-Einheiten, z. B. Slave-Einheiten in Form von Digital-Ein/Ausgabeeinheiten, greift die Master-Einheit gewöhnlich mit einer Steckplatzadresse und einer Kennung für den anzusprechenden Ein- bzw. Ausgang zu.
  • Die Anordnung ist um weitere Slave-Einheiten mit unterschiedlichen Funktionen erweiterbar, vorausgesetzt, die Slave-Ein heiten stellen diesen erforderlichen Protokollbereich bereit, über welchen die Master-Einheit eine Kommunikation mit den Slave-Einheiten einleiten kann.
  • Auch kann die Anordnung mit weiteren Master-Einheiten versehen werden, wobei während eines Schreibzugriffs auf die Auftragszelle oder eines Lesezugriffs auf die Antwortzelle durch eine Master-Einheit der Bus für einen Zugriff durch andere Master-Einheiten gesperrt ist. Dadurch ist sowohl für die jeweilige Master-Einheit als auch für die Slave-Einheit die richtige Zuordnung zwischen Auftrag und Antwort gewährleistet.
  • Da jede Master-Einheit mit einer Kennung versehen ist und diese bei einem Zugriff in die Auftragszelle einträgt, können die Slave-Einheiten gezielt mit den einzelnen Master-Einheiten kommunizieren.
  • Die Erfindung wird insbesondere in Automatisierungsgeräten eingesetzt.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, werden die Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Protokollbereich einer Slave-Einheit,
  • 2 und 3 einen Slave-Speicher und
  • 4 das Blockschaltbild einer Auswerteschaltung einer Slave-Einheit.
  • In 1 ist ein Protokollbereich (1, 2) einer Slave-Baugruppe dargestellt, welche eine Auftragszelle 1 und eine Antwortzelle 2 umfaßt, von denen die Auftragszelle 1 aus drei Registern 3, 4, 5 und die Antwortzelle 2 aus zwei Registern 6, 7 besteht. Die Register 3...7 sind mit Adressen ad1 ... ad5 adressierbar, wobei eine Master-Einheit auf die Register 3, 4, 5 schreibend, auf die Register 6, 7 lesend und die Slave-Einheit auf die Register 6, 7 schreibend und auf die Register 3, 4, 5 lesend zugreift. Um einen Speicherzugriff einzu leiten, trägt die Master-Einheit zunächst in das Register 3 mehrere Kennungen ein, und zwar in die Zelle 0 des Registers 3 eine Kennung für den bevorstehenden Schreib- oder Lesezugriff, in die Zellen 1 und 2 eine Kennung für den Beginn des Zugriffs und in die Zellen 6 und 7 eine Kennung für die zugreifende Master-Einheit. Die Zellen 3...5 werden nicht beschrieben, sondern sind für mögliche Funktionserweiterungen reserviert. In das Register 4 hinterlegt die Master-Einheit die Nummer eines Datensatzes, welcher in den Speicher der Slave-Einheit einzutragen oder aus diesem auszulesen ist. Für den Fall eines Schreibzugriffs hinterlegt die Master-Einheit in das Register 5 eine Kennung für die Länge des einzuschreibenden Datensatzes. Für den Fall eines Lesezugriffs hinterlegt dagegen die Slave-Einheit in das Register 6 die Kennung für die Länge des auszulesenden Datensatzes. Das bedeutet, daß bei einem Schreibzugriff die Master-Einheit die Register 3, 4, 5 der Auftragszelle beschreibt, welche die Slave-Einheit ausliest, und die Slave-Einheit lediglich das Register 7 beschreibt, das die Master-Einheit ausliest. Bei einem einzuleitenden Lesezugriff dagegen beschreibt die Master-Einheit lediglich die Register 3, 4 und die Slave-Einheit zusätzlich zum Register 7 das Register 6 der Antwortzelle.
  • Ob die Master-Einheit berechtigt ist, einen Lesezugriff auf den mit der Datensatznummer gekennzeichneten Datensatz auszuführen oder diesen Datensatz in den Speicher der Slave-Einheit einzutragen, zeigt die Slave-Einheit der Master-Einheit durch einen entsprechenden Eintrag in die Zeller 0 und 1 des Registers 7 an. Dabei kann die Slave-Einheit anzeigen, daß diese Master-Einheit auf den angegebenen Datensatz temporär nicht zugreifen kann, weil die Slave-Einheit der Datensatz gerade bearbeitet, daß die Master-Einheit auf den Datensatz überhaupt nicht zugreifen kann, z. B. weil die Slave-Einheit den angeforderten Datensatz überhaupt nicht kennt, oder daß die Master-Einheit auf den angeforderten Datensatz zugreifen kann, wobei in diesem Fall die Slave-Einheit der Master-Einheit die Lage des Datensatzes im Speicher-Adreßbereich in den Zellen 2...6 des Registers 7 anzeigt. Die Zelle 7 des Regi sters 7 ist nicht belegt und kann ebenfalls für eventuelle Funktionserweiterungen berücksichtigt werden.
  • Nach den Einträgen in die Register 3...7 greift im Falle einer vorliegenden Zugriffsberechtigung die Master-Einheit auf den Speicher der Slave-Einheit unter der angegebenen Adresse zu, wobei das Ende des Zugriffs die Master-Einheit der Slave-Einheit durch einen erneuten Eintrag einer entsprechenden Kennung in die Zellen 1 und 2 des Registers 3 anzeigt. Die Slave-Einheit quittiert das Zugriffsende, indem sie die dafür vorgesehene Kennung in die Zellen 0 und 1 des Registers 7 einschreibt.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind für die Register 3...7 folgende Kennungen vorgesehen:
    Zelle 6 und 7 des Registers 3:
    00 = Master-Einheit 1
    01 = Master-Einheit 2
    10 = Master-Einheit 3
    11 = Master-Einheit 4
    Zelle 1 und 2 des Registers 3:
    00 = reserviert
    01 = Beginn des Zugriffs
    10 = Ende des Zugriffs
    11 = Abbruch/Reset
    Zelle 0 des Registers 3:
    0 = Schreiben
    1 = Lesen
    Nummer des Datensatzes in Register 4:
    0 . . . 255
    Länge (in Byte) des Datensatzes in Register 5 und 6:
    0 ... 255
    Zelle 0 und 1 in Register 7:
    00 = reserviert
    01 = Quittung negativ (temporär)
    10 = Quittung positiv
    11 = Quittung negativ (generell, d. h. Slave-Einheit kennt die Nummer des Datensatzes nicht)
    Zelle 2...6 in Register 7:
    12 = Adresse 176
    13 = Adresse 180
    14 = Adresse 184
    15 = Adresse 188
    16 = Adresse 192
    17 = Adresse 196
    18 = Adresse 200
    19 = Adresse 204
    20 = Adresse 208
    21 = Adresse 212
    Zelle 3...5 des Registers 3 und Zelle 7 des Registers 7 sind reserviert.
  • In 2 ist ein Speicher 8 einer Slave-Einheit dargestellt, in welche ein Anwender Parameterdaten zur Parametrierung der Slave-Einheit einzutragen hat. Die in den 1 und 2 vorkommenden gleichen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zur Parametrierung ist es erforderlich, daß der Anwender entsprechend einer für diese Einheit vorgesehe nen Parametriervorschrift die Parameter in einen Datensatz mit der Datensatznummer 30 hinterlegt. Die Master-Einheit aktiviert ein Schreibsignal WR und schreibt in das Register 3 der Auftragszelle die Kennung 0 (Zelle 0, 1) für einen beabsichtigten Schreibzugriff und die Kennung 01 (nicht dargestellt) für den Beginn des Schreibzugriffs (Zelle 1 und 2), in das Register 4 die Nummer 30 des Parametrierdatensatzes und in das Register 5 die Länge lae30 dieses Datensatzes ein. Die Slave-Einheit liest zunächst den Inhalt der Register 3, 4 aus und erkennt anhand der in der Slave-Einheit hinterlegten Tabelle 9, daß eine Berechtigung (Kennung 10) für einen Schreibzugriff zum Einschreiben des Parametrierdatensatzes Nummer 30 vorliegt. Anschließend überträgt die Slave-Einheit die Länge lae30 des Datensatzes in die Tabelle, ordnet diesem Datensatz eine Adresse adr30 zu und schreibt die Adresse adr30 in das Register 7 (Zelle 2...6). Die Master-Einheit aktiviert nun ein Lesesignal RD und schreibt unter der Adresse adr30 den Parametrierdatensatz der Länge lae30 in den Speicher 8 der Slave-Einheit ein. Hat die Master-Einheit den Datensatz im Speicher 8 hinterlegt, zeigt die Master-Einheit der Slave-Einheit das Ende des Schreibzugriffs an (nicht dargestellt). Dazu aktiviert die Master-Einheit wiederum das Schreibsignal und trägt in das Register 3 die Kennung 10 für das Ende des Zugriffs ein. Die Slave-Einheit liest das Register 3 aus und quittiert durch Eintrag der Kennung 11 (positive Quittung) in das Register 7 der Antwortzelle. Der Schreibzugriff ist somit beendet.
  • In 3 ist ein Lesezugriff auf den Speicher 3 der Slave-Einheit veranschaulicht. Dabei wird angenommen, daß ein Datensatz mit der Nummer 40 auszulesen ist. Die Master-Einheit aktiviert zunächst das Schreibsignal WR und trägt in das Register 3 die Kennung 1 für einen beabsichtigten Lesezugriff, die Kennung 01 (nicht dargestellt) für den Zugriffsbeginn sowie in das Register 4 die Nummer 40 des auszulesenden Datensatzes ein. Die Slave-Einheit liest die Register 3 und 4 aus, und da eine Berechtigung für einen Lesezugriff auf den Daten satz Nummer 40 vorliegt (Kennung 10 in Tabelle 9), trägt die Slave-Einheit die Länge des Datensatzes lae40 sowie die Adresse adr40 aus der Tabelle 9 aus und in die Register 6 und 7 der Antwortzelle 2 ein. Den Inhalt der Register 6 und 7 liest die Master-Einheit nach der Aktivierung des Lesesignals RD aus und ist nun in der Lage, den Speicher 8 mit der Adresse adr40 zu adressieren und den Datensatz 40 mit der Länge lae40 aus dem Speicher 8 auszulesen. Das Ende des Lesezugriffs zeigt die Master-Einheit wiederum im Register 3 der Slave-Einheit an, welche die Anzeige im Register 7 quittiert.
  • Um ein deterministisches Verhalten zu erreichen, müssen alle Slave-Einheiten Zugriffe der Master-Einheit innerhalb einer bestimmten Zeit quittieren. Für den Fall, daß mehrere Master-Einheiten auf einen Datensatz zugreifen wollen, ist es erforderlich, daß die Slave-Einheit der zuerst zugreifenden Master-Einheit den beabsichtigten Zugriff positiv quittiert, allen weiteren Master-Einheiten dagegen den Zugriffsversuch vorübergehend negativ quittiert.
  • 4 zeigt das Blockschaltbild einer einfachen Auswerteschaltung einer Slave-Einheit, welche geeignet ist, drei unterschiedliche Datensätze, welche mit Datensatznummern 51, 52, 53 versehen sind, auszuwerten. Es wird im folgenden ein Schreibzugriff betrachtet. Über einen Bus BU werden während des aktiven Schreibsignals WR der Auftragszelle 1 die entsprechenden Kennungen zugeführt, welche auszuwerten sind. Im vorliegenden Beispiel werden allerdings eine Kennung MK der zugreifenden Master-Einheit und die Datensatzlänge lae nicht ausgewertet. Datensätze werden Vergleichern V1, V2, V3 aufgeschaltet, welche prüfen, ob die Master-Einheit berechtigt ist, auf die Datensätze 51, 52, 53 zuzugreifen. Die Kennungen Ke für den Beginn des Auftrags, das Auftragsende oder Abbruch des Auftrages werden mit diskreter Logik geprüft. Ein Encoder EN ordnet den Datensätzen Adressen ADR zu, und für den Fall, daß ein Zugriff auf einen der Datensätze 51, 52, 53 und die Kennung Ke zulässig sind, wird eine positive Quittung im Ant wortregister 2 hinterlegt. Die Antwortzelle 2 wird bei dem aktiven Lesesignal RD durch die Master-Einheit ausgelesen, und mit der ausgelesenen Adresse ADR greift die Master-Einheit auf den Speicher (nicht dargestellt) der Slave-Einheit zu. Ein Erkennen und gegenseitiges Verriegeln von Mehrfachaufträgen ist mit der dargestellten einfachen Auswerteschaltung nicht möglich.

Claims (9)

  1. Slave-Baugruppe für ein Automatisierungsgerät, welche über einen Bus mit mindestens einer Master-Baugruppe des Automatisierungsgerätes verbindbar ist und einen Speicher aufweist, auf welchen die Master-Baugruppe Lese- und/oder Schreibzugriffe ausführt, dadurch gekennzeichnet, – daß die Slave-Baugruppe einen Protokollbereich (1, 2) aufweist, über welchen die Master-Baugruppe der Slave-Baugruppe einen bevorstehenden Speicherzugriff anzeigt und welcher zur Erteilung oder Verweigerung einer Zugriffsberechtigung vorgesehen ist, – daß die Slave-Baugruppe im Falle einer Zugriffsberechtigung der Master-Baugruppe einen Adreßbereich des Speichers (8) zuweist, dessen Lage (adr30; adr40) die Slave-Baugruppe in den Protokollbereich (1, 2) eintragt, und – daß die Master-Baugruppe die Lage (adr30; adr40) des Adreßbereiches aus dem Protokollbereich ausliest.
  2. Slave-Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Protokollbereich eine Auftragszelle (1) und eine Antwortzelle (2) umfaßt, von denen die Master-Baugruppe die Auftragszelle (1) mit einer Schreib- oder Lesekennung und die Slave-Baugruppe die Antwortzelle (2) mit einer Kennung für die Zugriffsberechtigung und die Lage des Adreßbereichs beschreibt.
  3. Slave-Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Master-Baugruppe der Slave-Baugruppe das Ende eines Zugriffs durch einen Eintrag in eine Auftragszelle (1) anzeigt.
  4. Slave-Baugruppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schreibzugriff die Master-Baugruppe die Länge (lae30) eines einzuschreibenden Daten satzes in die Auftragszelle (1), bei einem Lesezugriff die Slave-Baugruppe die Länge (lae40) eines auszulesenden Datensatzes in eine Antwortzelle (2) einträgt.
  5. Slave-Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Datensatz eine Datensatznummer (30, 40) vorgesehen ist, welche die Master-Baugruppe in die Auftragszelle (1) einträgt, und daß die Slave-Baugruppe dieser Datensatznummer (30, 40) die Lage des Adreßbereichs zum Eintrag in die Antwortzelle (2) zuordnet.
  6. Slave-Baugruppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsprotokoll aus einem Starttelegramm und einem Endetelegramm besteht, wobei das Starttelegramm den Eintrag der Kennung für den Beginn eines Datensatzzugriffs und das Endetelegramm den Eintrag der Kennung für das Ende eines Datensatzzugriffs umfaßt.
  7. Slave-Baugruppe für ein Automatisierungsgerät, welche über einen Bus mit mindestens einer Master-Baugruppe des Automatisierungsgeräts verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Slave-Baugruppe einen Protokollbereich (1, 2) aufweist, über welchen die Master-Baugruppe der Slave-Baugruppe einen bevorstehenden Speicherzugriff anzeigt, und – daß der Protokollbereich (1, 2) eine Antwortzelle (2) umfaßt, die mit einer festen Kennung versehen ist, welche die Master-Baugruppe ausliest und die bewirkt, daß die Slave-Baugruppe der Master-Baugruppe einen Lese- und/oder Schreibzugriff verweigert.
  8. Anordnung mit einer Slave-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Anordnung nach Anspruch 8 mit einer Slave-Baugruppe nach Anspruch 7.
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