DE409734C

DE409734C - Herstellung von Gegenstaenden aus Metallpulver oder Metallpulvergemisch

Info

Publication number: DE409734C
Application number: DEU7841D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1925-10-19

Description

Herstellung von Gegenständen aus Metallpulver oder Metallpulvergemisch. --Zusatz zum Patent 405880. Nach dem Hauptpatent q.o588o sind besonders fein verteilte Metalle zur Ausführung des Verfahrens erforderlich. Es ist also sehr wesentlich für seine Ausführung, daß man einen genügend feinen.hietallschlamm gewinnt.
Es hat sich gezeigt, daß man diesen am besten mit Hilfe von elektrischen oder Kathodenstrahlen gewinnt, die durch eine Flüssigkeit hindurch auf die Lösung des zu gewinnenden Metalles einwirken.
In der Zeidhnung sind zwei Ausführungen dargestellt. Bei der ersten (Abb. i) befindet sich die Lösung des Metalies c meinem durch die Glocke d abgeschlossenen Gefäße a, auf dessen Boden die Antikathode b angeordnet ist. Durch die Induktionsspule f wird der elektrische Strom transformiert, 'so daß von der Glühkathode e aus die Strahlung vor sich geht. Durch diese Strahlen wird das Metall so fein wie möglich - selbst das Wort Staub drückt die Feinheit noch nicht genügend aus - in den Behälter tt niedergeschlagen. Sowie sich genügend aufgesammelt hat, wird der Metallstaub entfernt und verarbeitet.
Eine zweite Ausführung zeigt die Abb.2. Dort ')efmdet sich die Metallösung c in einem zylindrischen Gefäß a, worin eine gleichfalls zylindrische Antikathof - g angeordnet ist. Die Glühantikathode e befindet sich hier in einem hohlen Glaskörper h. Die Strahlen, die von der Kathode e nach der Antikathode g gehen, zerlegen auf diesem Weg @iie Metalllösung im Gefäß a, und das Metallpulver sammelt sich auf den Boden dieses Gefäßes.

Claims

PAT EN2-AnTsrRücxE: i. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Metallpulver oder Metall.-pulvergemisch, die mit nicht metallischen Stoffen durchsetzt werden können, nach der Patentschrift 40588o, dadurch gekennzeichnet, daß das fein -:erteilte Metall oder der Metallechlamm durch die Behandlung einer Me@allösung mit Kafliodenstrahlen oder ähnlichen elektrischen Strahlenarten gewonnen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Antikathode enthaltenden Behälter für die Metallösung und einer außerhalb der Lösung befindlichen Kathode.
3. Vorrichtung nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) durch eine Glocke (d) abgeschlossen ist, innerhalb deren sich die Kathode (e) befindet. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kathode in einem abgeschlossenen Glaskörper befindet, der in die Metallösung eingehängt ist.