DE409657C

DE409657C - Zahnradpumpe mit zwei von aussen ineinandergreifenden Zahnraedern

Info

Publication number: DE409657C
Application number: DEF54985D
Authority: DE
Original assignee: ERNST FOELDVARI
Current assignee: ERNST FOELDVARI
Publication date: 1925-02-09

Description

Zahnradpumpe mit zwei von außen ineinandergreifenden Zahnrädern. Der Nachteil der bisherigen Zahnradpumpen liegt darin, daß die bei großer Umdrehungszahl verstärkt auftretende Schleuderkraft nicht ausgenützt wird, da sie infolge der Reibung verloren geht; ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Teil der geförderten Flüssigkeit aus dem Druckraum zwischen den Zähnen in den Saugraum zurückfließt. " Im allgemeinen kann daher wegen des schlechten Wirkungsgrades die Zahnradpumpe nur für kleine Einheiten Verwendung finden.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Schleuderkraft in Druck umgewandelt und hierdurch das Zurückfließen der Flüssigkeit verhindert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber der Schleuderpumpe besteht darin, daß die Anwendung von mehreren Stufen überflüssig wird, da die Spalten- und Reibungsverluste ganz unbedeutend sind. Hierdurch werden auch die Dichtungseinrichtungen wesentlich vereinfacht, so daß sich die neue Pumpe durch ihre einfache und leichte Bauart zur Massenanfertigung eignet. Bei geringen Abmessungen ist die neue Pumpe von großer Leistungsfähigkeit und zur Förderung der verschiedensten Flüssigkeiten geeignet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 einen Längs- und Querschnitt der Pumpe, Abb.3 eine weitere Ausführungsform und Abb. 4 -die Zahnform. In dem diffusorartigen Gehäuse i, das mit den Eintrittsstutzen 2 und dem Austrittsstutzen 3 versehen ist, sind die beiden Zahnräder 4. und 5 angeordnet. Das Gehäuse wird mit dem Deckel 6 verschlossen.
Die Zahnprofile der Zahnräder (Abb. ¢) sind schaufelförmig, die Krümmung beiderseitig evolvent ausgebildet, und zwar so, daß die Krümmungsmittelpunkte nach einer Seite hin liegen. Durch die in die Richtung der diffusorartigen Gehäusewand fallende Tangentialkomponente der Schleuderkraft gerät die Flüssigkeit stoßlos in das Gehäuse, so daß die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ungehindert in Druck umgesetzt wird. Auch können die Zahnräder auf einem bestimmten Umfang mit Leitschaufeln 7 umgeben sein (vgl. Abb. 3). Durch Anwendung großer Zähne kann die Saughöhe erhöht werden.
Ein Schild 8 verhindert das Zurückfließen zwischen den Zähnen (Abb. i und 3). Auch das Zurückfließen an den Seitenwänden wird hierdurch wesentlich herabgemindert, so daß Wirbelbildungen in der Flüssigkeit nicht auftreten können.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Zahnradpumpe mit zwei von außen ineinandergreifenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne Schaufelform haben und die Druckwirkung durch. Schleuderkraft hervorgerufen wird.