DE2421892C2 - Zahnradpumpe oder -motor - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe bzw. einen Zahnradmotor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der FR-PS 70 506 ist eine Pumpe mit diesen Merkmalen bekannt, bei der die an einem Ende abgeschrägten Axialnuten als Kanäle für die Zu- und Ableitung der Förderflüssigkeit zu und aus den zwischen den Verzahnungen der beiden Zahnräder gebildeten Verdrängerzellen dienen. In den Verdrängerzellen sammeln sich jedoch infolge der höheren Dichte in der Förderflüssigkeit mitgeführte Schutzpartikel, die durch die Zentrifugalkräfte gegen den Grund bzw. Boden der Axialnuten gedrückt werden, wo sie sich festsetzen und einen erhöhten Verschleiß an den kämmenden Zahnflächen bewirken.

Aus der US-PS 17 39 139 ist eine weitere Zahnradpumpe mit einem außenverzahnten Ritzel und einem damit kämmenden innenverzahnten Zahnkranz bekannt, bei der die Förderflüssigkeit jedoch durch radiale Schlitze in. den Zahnlücken des inneiiverzahnten Außenzahnrades den Verdrängerzellen zu- und abströmt. Obwohl sich dadurch bei dieser bekannten Ausführungsform in den Zahnlücken des Zahnkranzes keine Schmutzpartikel absetzen können, hat diese Art der Zu- und Ableitung der Förderflüssigkeit erhebliche Leistungsverluste der Pumpe zur Folge, da der für den Wirkungsgrad maßgebliche Eingriffsbereich der Zähne dadurch verhältnismäßig klein ist und im übrigen die Schlitze Toträume bilden, durch die schon auf Druck gebrachte Flüssigkeitsanteile wieder zur Saugseite zurückgefördert werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor der genannten Art zu schaffen, bei der Verunreinigungen aus den Zahnlücken herausgeführt und aus der Pumpe oder aus dem Motor abgeführt werden, ohne dabei den Wirkungsgrad nennenswert zu beeinträchtigen.

50 eine zwangsweise Abführung der in der Forderflüssigkeit mitgeführten Schmutzpartikel erreicht, wodurch entsprechende Ablagerungen in den Zahnlücken verhindert werden. Die Tiefe der Nuten in den Zahnlücken ist dabei relativ gering, so daß negative Auswirkungen auf den Wirkungsgrad durch die entstandenen Nuträume vernachlässigbar gering sind.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist durch einen weiteren Anspruch gekennzeichnet

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Pumpe gemäß der Erfindung im Schnitt, F i g. 2 einen Teilausschnitt aus F i g. 1 im vergrößerten Maßstab, und

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 nach Fig. 2.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Gehäuse 10 der Pumpe mit einem Niederdruckeinlaß 11 und einem Hochdruckauslaß 12 versehen. In dem Gehäuse ist ein innenverzahnter Zahnnng 13 drehbar gelagert, der mit einem außenverzahnten Ritzel 14 kämmt. Die Drehachse des Ritzels 14 verläuft parallel zur Drehachse des Zahnrings 13. Der Zahnring 13 und das Ritzel 14 haben die gleichen Achsabmessungen und werden seitlich durch d^;e Gehäuseplatten 15,16 abgedichtet, durch die sich die Antriebswelle 17 des Ritzels 14 erstreckt.

In den Platten 15, 16 sind Kanäle 18, 19 ausgebildet, die mit dem Ein- bzw. Auslaß verbunden sind. In dem Bereich, in dem Zahnring und Ritzel nicht kämmen, ist zwischen Zahnring und Ritzel eine sichelförmige Scheidewand 20 angeordnet, deren Innen- und Außenprofil Kreisbogen darstellen, die zentrisch zur Welle 17 bzw. zur Achse des Zahnrings 13 liegen. Die Scheidewand 20 liegt dabei dichtend an den Zähnen des Zahnrings 13 und des Ritzels 14 an.

Sn den Zahnlücken 23 des Zahnrings 13 sind Nuten 21 ausgebildet, die sich über die gesamte Breite des Zahnrings erstrecken. Der Grund bzw. Boden jeder Nut 21 in den Zahnlücken 23 des Zahnringes 13 besteht aus zwei Flächen 22, die gemäß der zeichnerischen Darstellung in Ebenen liegen, die durch die Achse des Zahnringes 13 gehen sowie zur Zahnringachse schräggestellt und von der Mittelebene des Zahnringes 13 radial nach außen geneigt sind. Die Kanäle 18,19 sind so dimensioniert, daß ihre in radialer Richtung äußeren Wandflächen 18a, 19a mit den Außenrändern der Flächen 22 fluchten.

Im Betrieb wird die Förderflüssigkeit in bekannter Weise durch den Einlaß 11 angesaugt und durch den Auslaß 12 herausgedrückt. In der Förderflüssigkeit u. U. mitgeführte Schmutzpartikel gelangen dabei in die Zahnlücken des Zahnringes 13, wo sie infolge ihrer höheren Dichte durch die Fliehkraftwirkung getrennt und in die Nuten 21 gedruckt werden. Die schrägen Flächen 22 sorgen dann dafür, daß die Schmutzpartikel aus den Nuten zwangsweise zur Seite abgeführt werden. Die Vergrößerung der radialen Abmessungen des Ein- und Auslaßkanals hat ferner den Effekt, daß ihre Durchflußflächen vergrößert werden, so daß die Zu-

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merk- ₆₀ und Ableitung der Förderflüssigkeit zu bzw. aus den male gelöst. Zahnlücken 23 erleichtert wird.

Infolge der schrägen Ausbildung des Nutbodens wird

Hierzu 2 Blatt Zeichnuiii>en

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zahnradpumpe oder -motor mit einem außenverzahnten Ritzel in einem damit kämmenden innenverzahnten Zahnring, der am radial außenliegenden Grund seiner Zahnlücken je mit einer axial sich erstreckenden durchgehenden Nut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund bzw. Boden (22) jeder axialen Nut (21) in Achsrichtung schräg verläuft.

2. Pumpe oder Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund bzw. Boden der Nut (21) aus zwei entgegengesetzt gerichteten schrägen Flächen (22) besteht, die an einer Scheitelstelle zwischen den beiden Seitenflächen des Zahnringes (13) zusammentreffen.