DE4124906C2 - Kernloser Drehmomentwandler - Google Patents
Kernloser DrehmomentwandlerInfo
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- F16H—GEARING
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- F16H41/26—Shape of runner blades or channels with respect to function
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
kernlosen Drehmoment
wandler, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und 2.
Ein typisches Beispiel einer Konstruktion eines kernlosen Dreh
momentwandlers ohne Mittelring ist beispielsweise in SAE Paper
No. 861213 angegeben, welcher nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 6 kurz erläutert wird. Der in Fig. 6 gezeigte Drehmoment
wandler ohne Mittelring ist von der Drei-Elementen-
Bauart und umfaßt ein Pumpenrad 01, ein Turbinenrad
02 und ein Leitrad 03.
Bei solchen Drehmomentwandlern ist infolge des Fehlens eines
Mittelringes zur Begrenzung der Arbeitsfluidstromzirkula
tion durch den Wandler unter Bildung eines definierten Strö
mungsweges das Wirbelzentrum, das in dem Fluidstrom erzeugt
wird, in Richtung zum Turbinenrad versetzt, wodurch das
Festbremsdrehmomentverhältnis und der
Wirkungsgrad im Vergleich zu einem üblichen Dreh
momentwandler mit einem Mittelring vermindert ist.
Aus diesem Grunde ist es als schwierig erachtet worden, einen
Drehmomentwandler ohne Mittelring bei Kraftfahrzeugen einzu
setzen, welche eine Brennkraftmaschine mit relativ kleinem
Hubraum haben. Da ferner das verminderte Festbrems-Drehmomentverhält
nis und der verminderte Wirkungsgrad bei
einem derartigen Drehmomentwandler ohne Mittelteil sich er
geben, ist die Tendenz vorhanden, daß ein solcher Drehmoment
wandler ohne Mittelring zu einer schlechteren Kraftstoffaus
nutzung unter speziellen Fahrzeugbetriebsbedingungen führt, bei
denen ein Anfahren und Anhalten des Fahrzeugs wiederholt auf
treten.
Aus der US-PS 3,287,908 ist ein gattungsbildender Drehmomentwandler
bekannt. Um dem Wirbelzentrum eine Bewegung innerhalb
eines Bereichs um den geometrischen Mittelpunkt des Drehmomentwandlers
zu ermöglichen, besitzt das Turbinenrad und/oder
das Pumpenrad einen Bereich, in dem keine Schaufeln vorgesehen
sind, so daß ein Hohlraum entsteht, welcher die Bewegung
des Wirbelzentrums erlaubt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsbildenden
Drehmomentwandler so weiterzubilden, daß dieser ein
gutes Drehmomentverhältnis und einen günstigen Wirkungsgrad
aufweist.
Diese Aufgabe wird von einem Drehmomentwandler mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und 2 gelöst.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Drehmomentwandlers
ohne Mittelring gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der
Strömungsverhältnisse des im Drehmomentwandler
nach Fig. 1 zirkulierenden Arbyeitsfluids,
Fig. 3 ein charakteristisches Diagramm zur Verdeutlichung
der Ergebnisse von Leistungstests, die man bei tat
sächlichen Ausführungsbeispielen des Drehmoment
wandlers erhalten hat,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Drehmomentwandlers ohne
Mittelring gemäß einer zweiten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Drehmomentwandlers ohne
Mittelring gemäß einer Ausfüh
rungsvariante und
Fig. 6 eine Schnittansicht eines üblichen kernlosen Drehmomentwand
lers in einem Mittelteil.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen näher erläu
tert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird zuerst ein Drehmomentwandler
ohne Mittelteil gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung erläutert. Dieser Drehmomentwandler umfaßt
einen Wandlermantel, bzw. eine Wandlerabdeckung, die mit einer
Fahrzeug-Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) gekoppelt ist,
und welche derart ausgelegt ist, daß sie durch das Abtriebsdreh
moment der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Ein Pumpen
rad 2 ist mit dem Drehmomentwandler 1 zur Ausführung einer Dreh
bewegung mit demselben gekoppelt und hat eine Mehrzahl von Schaufeln,
die in Umfangsrichtung in einem vorbestimmten, gleichmäßi
gen Abstand angeordnet sind. Das Pumpenrad 2, welches die
zugeordneten Schaufeln trägt, wird von dem Antriebsdrehmoment an
getrieben, das von dem Drehmomentwandler 1 übertragen wird, um
eine Fluidströmung zu erzeugen, die durch den Drehmomentwandler
umgefördert wird. Ein Turbinenrad 4 ist dem Pumpenrad
2 gegenüberliegend angeordnet und auch mit einer Mehrzahl von
Schaufeln versehen, die in Umfangsrichtung in einem vorbestimm
ten regelmäßigen Abstand angeordnet sind. Das Turbinenrad 4
bildet in Verbindung mit dem Pumpenrad 2 eine Fluidkopp
lung derart, daß es durch das Eingangsdrehmoment über das re
zirkulierende Fluid angetrieben wird. Eine Eingangswelle (nicht
gezeigt) eines Automatikgetriebes ist starr mit dem Turbinen
rad 4 über eine Turbinennabe 3 zur Ausführung einer Drehbe
wegung mit demselben verbunden. Eine Einweg-Kupplung 5 dient
zur Lagerung eines Leitrades 6 an einem Gehäuse (nicht gezeigt),
wobei das Leitrad in einem Raum angeordnet ist, der zwischen dem
Pumpenrad 2 und dem Turbinenrad 4 gebildet wird. Ähn
lich wie das Pumpenrad 2 und das Turbinenrad 4 ist das
Leitrad 6 mit einer Mehrzahl von Schaufeln versehen, die in Um
fangsrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die
zugeordneten Schaufelkanten des Pumpenrads 2, des Turbinen
rads 4 und des Leitrades sind nahe beieinanderliegend ange
ordnet, ohne daß ein Mittelring an einer Stelle vorgesehen ist,
an der die vorstehend angegebenen drei Teile 2, 4 und 6 zu
sammenlaufen, wie dies am deutlichsten aus Fig. 1 zu ersehen
ist.
Die Grundauslegungsform des Drehmomentwandlers ohne Mittelteil
sowie die Auslegung seiner Elemente sind an sich bekannt. Ein
typisches Beispiel des Drehmomentwandlers ohne Mittelteil, für
den die Erfindung bestimmt ist, ist in dem vorstehend angege
benen SAE Paper No. 861213 angegeben.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 sind das Pum
penrad 2 und das Turbinenrad 4 jeweils derart ausge
staltet, daß sie im wesentlichen mit der üblichen Auslegungs
form übereinstimmen. Andererseits ist das Leitrad 6 derart aus
gebildet, daß die Schaufeln desselben eine relativ kleine axiale
Länge im Vergleich zu einem üblichen Leitrad dadurch haben, daß
ein Teil jeder Schaufel, die in der Nähe des Pumpenrads
2 liegt, wie dies mit einer gebrochenen Linie verdeutlicht ist,
abgenommen ist. Auf Grund der Entfernung des zugeordneten Teils
des Leitrades 6 wird ein axialer Zwischenraum 7 zwischen dem Leit
rad 6 und dem Pumpenrad 2 wesentlich größer als ein axialer
Zwischenraum 8 zwischen dem Leitrad 6 und dem Turbinenrad 4.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 entnehmen läßt, ist der Zwischen
raum 7 zwischen dem Leitrad 6 und dem Pumpenrad 2 vorzugs
weise um das Einigefache größer als der Zwischenraum 8 zwischen
dem Leitrad 6 und dem Turbinenrad 4.
Um bei der bevorzugten Auslegungsform nach Fig. 1 die vermin
derte Fläche der jeweiligen Schaufel des Leitrads 6 auszuglei
chen, kann man die Anzahl der Leitradschaufeln im umgekehrt propor
tionalen Sinne vergrößern, so daß die Gesamtschaufelfläche ver
gleichbar mit jener bei üblichen Ausführungsformen wird, bei
der kein Material von den Leitradschaufeln wie bei der bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung abgetragen ist.
Im allgemeinen kann man die Konstruktion eines Drehmomentwand
lers ohne Mittelteil als eine modifizierte Ausführungsform ei
ner Fluidkupplung ansehen, bei der nur das Pumpenrad und
das Turbinenrad einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Strömungscharakteristika des im Innern rezirkulierenden
Fluids bei einem Drehmomentwandler ohne Mittelteil kann man
daher hinsichtlich des Verhaltens ähnlich wie bei einer allge
meinen Fluidkupplung ansehen. In diesem Zusammenhang sei auf
die Literaturstelle "Design of Hydraulic Power Transmission"
von Tomoo ISHIHARA et al., veröffentlicht von OHM-Sha, Tokyo,
Japan, 1967, Seite 23, Fig. 2.11 hingewiesen.
Gemäß dieser Veröffentlichung ist bei mittleren und niedrigen
Geschwindigkeitsbereichen der Fluidkupplung die Tendenz vor
handen, daß das Wirbelzentrum des rezirkulierenden Fluids in
Richtung zum Turbinenrad versetzt ist. Die Versetzung des
Wirbelzentrums führt dazu, daß die Leistung des Pumpen
rades hinsichtlich der Beaufschlagung des Arbeitsfluides und
der Übertragung des Eingangsdrehmoments auf das fluide Medium
ungünstiger werden, wodurch das Festbremsdrehmomentverhältnis
und der Leistungsübertragungswirkungsgrad abgesenkt werden.
Diese Versetzung wird im allgemeinen als die Folge von einer
Tendenz angesehen, daß ein relativ großer Teil des im Leitrad
strömenden Fluids anschließend über die vorderen Enden der
Leitradschaufeln zum Pumpenrad 2 und zum Turbinenrad 4
überströmt, und zwar in Art eines Umgehungsfluidstromes. Hierin
wird die Hauptursache für die Absenkung des Drehmomentverhält
nisses und des Wirkungsgrades der vorstehend beschriebenen Art
gesehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 wird diese
Schwierigkeit insgesamt gesehen dadurch überwunden, daß man
asymmetrische Zwischenräume zwischen dem Leitrad und dem Pum
penrad und zwischen dem Leitrad und dem Turbinenrad
vorsieht. Da insbesondere bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform der Zwischenraum 7 wesentlich größer als der
Zwischenraum 8 ist, ist der Strömungswiderstand am Zwischen
raum 7 wesentlich kleiner als jener am Zwischenraum 8. Daher
kann das sich im Innern befindliche Fluid durch den Zwischen
raum 7 strömen und über den Abgabeauslaß abgegeben werden,
wobei eine verminderte Fluidmenge über die vorderen Enden unter
Umgehung des Leitrads 6 strömt. Hierdurch wird ein effizien
tes Arbeiten des Leitrads 6 sichergestellt.
Infolge der Auswirkungen des Zwischenraums 7 zwischen dem Leit
rad 6 und dem Pumpenrad 2 nimmt das Strömungsmuster des
Arbeitsfluides im wesentlichen jenes an, das in Fig. 2 gezeigt
ist. Wie sich aus Fig. 2 insbesondere entnehmen läßt, wird die
Versetzungsgröße des Wirbelzentrums, welches im rezirkulie
renden Fluid erzeugt wird, wesentlich kleiner als bei den üb
lichen Auslegungsformen.
Um die optimale Ausgestaltungsform der Statorschaufeln herauszu
finden, wurden Experimente mit verschiedenen Verhältnissen der
Schaufellänge L2 und Ausgangslänge L1 durchgeführt, wobei das
Verhältnis L2/L1 bei den üblichen Ausführungsformen 1 ist. Ver
suchseinrichtungen wurden hergestellt, welche Leitradschaufeln
mit einem L2/L1 Verhältnis von 1, 0,9 und 0,8 haben, und es wur
den Leistungstests hiermit durchgeführt. Die Ergebnisse sind
in Fig. 3 gezeigt. Hieraus ist zu ersehen, daß die Schaufeln mit
einem L2/L1-Verhältnis von 0,8 und 0,9 ein höheres Festbrems
drehmomentverhältnis und einen höheren Wirkungsgrad im Ver
gleich zu den üblichen Schaufeln mit einem L2/L1-Verhältnis von
1 haben.
Die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 2 ist dahingehend von
Vorteil, daß man keine zusätzlichen Bauteile zur Verbesserung
des Leistungsverhaltens des Drehmomentwandlers benötigt, d. h.
zur Verbesserung des Festbremsdrehmomentverhältnisses und des
Wirkungsgrades, abgesehen von einer Modifikation der Ausgestal
tungsform der Leitradschaufel, wobei sich diese Abänderungen ohne
nennenswerte Kostensteigerung bei der Herstellung vornehmen
lassen. Da die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 1 ein höhe
res Festbremsdrehmomentverhältnis und einen höheren Wirkungs
grad bereitstellt, ist es nicht nur möglich, den Drehmoment
wandler ohne Mittelteil auf einfache Weise bei Fahrzeugen mit
Brennkraftmaschinen mit relativ kleinem Hubraum einzusetzen,
sondern der Drehmomentwandler verschlechtert auch nicht das
Leistungsvermögen und den Brennstoffverbrauch des Fahrzeuges
selbst bei Fahrbedingungen, bei denen das Fahrzeug häufig an
gefahren und angehalten wird. Darüber hinaus macht die bevor
zugte Ausführungsform nach Fig. 1 lediglich eine Modifikation
der Leitradschaufelgestalt erforderlich, was im Hinblick auf die
Konstruktion und die Herstellungskosten insbesondere zweck
mäßig ist, da es nicht erforderlich ist, die Auslegung des
Pumpenrads und des Turbinenrads zu verändern.
Fig. 4 zeigt einen Drehmomentwandler ohne Mittelteil gemäß ei
ner zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
welcher sich im wesentlichen von der voranstehend beschriebe
nen bevorzugten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß an
Stelle der Abwandlung der Gestalt der Leitradschaufeln zur Er
zielung eines größeren Zwischenraums 7 als bei der voranste
hend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform das Leitrad 6′
unverändert mit der üblichen Auslegung beibehalten wird, wäh
rend das Einlaßteil der Schaufeln des Pumpenrades 2′ aus
geschnitten wird. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann
zur Kompensation der verminderten Fläche der jeweiligen Schau
feln des Pumpenrades 2′ die Anzahl der am Pumpen
rad 2′ vorgesehenen Schaufeln in entsprechender Weise erhöht wer
den. Die zweite bevorzugte Ausführungsform dient dazu, daß
man im wesentlichen dieselben Vorteile wie bei der ersten
bevorzugten Ausführungsform erhält.
Es sollte noch erwähnt werden, daß, obgleich bei den voran
stehend angegebenen ersten und zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsformen die Schaufelgestalt entweder des Leitrades 6 und/oder
des Pumpenrades 2 abgeändert wird, es auch möglich ist,
einen vergrößerten Zwischenraum 7 dadurch zu erhalten, daß man
Ausschnitte in den Schaufeln sowohl beim Leitrad 6 als auch beim
Pumpenrad 2 vornimmt, um in Verbindung miteinander ei
nen größeren Zwischenraum 7 zu erhalten.
Auf jeden Fall ist das Verhältnis der Zwischenräume 7 und 8
vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 2 bis 20. Dies be
deutet, daß der Zwischenraum 7 zwei bis zwanzigmal größer als
der Zwischenraum 8 ist. Wenn das Verhältnis kleiner als zwei
ist oder wenn der Zwischenraum 7 nicht groß genug ist, so ist
es schwierig, eine effektive Verbesserung hinsichtlich des
Fluidströmungswiderstandes zu erzielen, so daß das Drehmoment
verhältnis und der Wirkungsgrad sich nicht im gewünschten
Maße verbessern lassen. Wenn andererseits das Verhältnis grö
ßer als zwanzig ist oder wenn der Zwischenraum 7 zu groß ist,
kann nicht nur eine zu große Belastung auf das Leitrad ein
wirken, oder das Drehmomentvermögen des Drehmomentwandlers
wird unannehmbar klein, sondern es muß auch eine größere An
zahl von Schaufeln vorgesehen werden, um die verminderte Schaufel
fläche zu kompensieren.
Fig. 5 zeigt einen kernlosen Drehmomentwandler
bei dem die Versetzungsgröße des Wirbelzentrums dadurch
so klein wie möglich gemacht wird, daß die Axialabmessung des
Turbinenrades 4′′ derart herabgesetzt wird, daß sie kleiner
als jene des Pumpenrads 2 sind. Die Herabsetzung der
Axialabmessungen des Turbinenrades 4′′ macht natürlich eine
entsprechende Herabsetzung wenigstens der Schaufelabmessung des
Leitrades 6′′ erforderlich. Die verminderte Axialabmessung L4 des
Turbinenrades 4′′ liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereiches
von dem 0,9 bis 0,5-fachen der unverminderten Grundabmessung
L3, und zwar aus den Gründen, die im wesentlichen mit jenen
im Hinblick auf den bevorzugten Bereich des Verhältnisses der
Zwischenräume 7 und 8 übereinstimmen.
Bei der Ausführungsvariante der Ausgestaltung des Turbinenrades
4′′ in der Form, daß dieser kleinere Axialabmessungen hat,
wird die Lage des Wirbelzentrums in Richtung zur Mitte zwischen
dem Pumpenrad 2, dem Turbinenrad 4′′ und dem Leitrad 6′′
verlagert. Die Verschiebungsgröße des Wirbelzentrums ergibt
sich im wesentlichen proportional zu der Verminderungsgröße
(L3-L4) der Axialabmessung des Turbinenrades 4′′. Die Ausle
gungsform hat
ebenfalls beträchtliche Verbesserungen hinsichtlich des Lei
stungsverhaltens mit sich gebracht, d. h. man erhält ein hö
heres Festbremsdrehmomentverhältnis und einen verbesserten
Wirkungsgrad wie bei den voranstehend beschriebenen bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung.
Claims (2)
1. Kernloser Drehmomentwandler, mit einem Pumpenrad (2),
und einem Turbinenrad (4, 4′), das dem Pumpenrad (2, 2′) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das Pumpenrad (2, 2′) und das Turbinenrad (4, 4′) jeweils Schaufeln aufweisen, deren Austritts- bzw. Eintrittskanten mit geringem axialen Abstand einander gegenüberstehen, und
einem Leitrad (6, 6′), das zwischen dem Pumpenrad (2, 2′) und dem Turbinenrad (4, 4′) angeordnet ist, wobei zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) sowie zwischen dem Leitrad und dem Turbinenrad (4, 4′) jeweils ein Zwischenraum (7, 8′) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenraum (7) zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) in axialer Richtung eine Länge aufweist, die in etwa das 2- bis 20fache der axialen Länge des Zwischenraums (8) zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Turbinenrad (4, 4′) beträgt.
und einem Turbinenrad (4, 4′), das dem Pumpenrad (2, 2′) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das Pumpenrad (2, 2′) und das Turbinenrad (4, 4′) jeweils Schaufeln aufweisen, deren Austritts- bzw. Eintrittskanten mit geringem axialen Abstand einander gegenüberstehen, und
einem Leitrad (6, 6′), das zwischen dem Pumpenrad (2, 2′) und dem Turbinenrad (4, 4′) angeordnet ist, wobei zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) sowie zwischen dem Leitrad und dem Turbinenrad (4, 4′) jeweils ein Zwischenraum (7, 8′) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenraum (7) zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) in axialer Richtung eine Länge aufweist, die in etwa das 2- bis 20fache der axialen Länge des Zwischenraums (8) zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Turbinenrad (4, 4′) beträgt.
2. Kernloser Drehmomentwandler mit einem Pumpenrad (2),
und einem Turbinenrad (4, 4′), das dem Pumpenrad (2, 2′) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das Pumpenrad (2, 2′) und das Turbinenrad (4, 4′) jeweils Schaufeln aufweisen, deren Austritts- bzw. Eintrittskanten mit geringem axialen Abstand einander gegenüberstehen, und
einem Leitrad (6, 6′), das zwischen dem Pumpenrad (2, 2′) und dem Turbinenrad (4, 4′) angeordnet ist, wobei zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) sowie zwischen dem Leitrad und dem Turbinenrad (4, 4′) jeweils ein Zwischenraum (7, 8) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Turbinenrad (4, 4′) eine Erstreckung in axialer Richtung aufweist, die in einem Bereich des 0,5- bis 0,9fachen der Axialerstreckung des Pumpenrads (2, 2′) liegt.
und einem Turbinenrad (4, 4′), das dem Pumpenrad (2, 2′) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das Pumpenrad (2, 2′) und das Turbinenrad (4, 4′) jeweils Schaufeln aufweisen, deren Austritts- bzw. Eintrittskanten mit geringem axialen Abstand einander gegenüberstehen, und
einem Leitrad (6, 6′), das zwischen dem Pumpenrad (2, 2′) und dem Turbinenrad (4, 4′) angeordnet ist, wobei zwischen dem Leitrad (6, 6′) und dem Pumpenrad (2, 2′) sowie zwischen dem Leitrad und dem Turbinenrad (4, 4′) jeweils ein Zwischenraum (7, 8) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Turbinenrad (4, 4′) eine Erstreckung in axialer Richtung aufweist, die in einem Bereich des 0,5- bis 0,9fachen der Axialerstreckung des Pumpenrads (2, 2′) liegt.
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