DE408907C - Knopflochnaehmaschine - Google Patents

Knopflochnaehmaschine

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DE408907C
DE408907C DE1921S0056856 DES0056856D DE408907C DE 408907 C DE408907 C DE 408907C DE 1921S0056856 DE1921S0056856 DE 1921S0056856 DE S0056856 D DES0056856 D DE S0056856D DE 408907 C DE408907 C DE 408907C
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buttonhole
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DE1921S0056856
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 408907 KLASSE 52a GRUPPE
VlljS2a)
Knopflochnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1921 ab.
vom 21. April 1921 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, die mit Vorrichtungen ausgerüstet sind, die eine gewisse normale Arbeitsweise haben, welche, falls dies unter bestimmten Bedingungea erwünscht ist, entweder um einen vorher bestimmten Betrag oder um eine durch den Arbeiter willkürlich gewählte Größe verändert j werden kann. Beispielsweise wird die Er- i findung für Nähmaschinen verwendet, die j Vorrichtungen besitzen, um der Nadel seitliche Hin- und Herbewegungen zu erteilen, oder welche für bestimmte Arten von Arbeiten Vorschub- oder Kräuselvorrichtungen haben. Die Erfindung sieht bei Vorrichtungen, welche ein Antriebsglied und ein angetriebenes Glied enthalten, das mit ihm verbunden ist und von ihm Arbeitsbewegungen erhält, von Hand gesteuerte Vorrichtungen ♦ vor, so daß die normalen Bewegungen des angetriebenen Gliedes auf Wunsch entweder in einem vorher bestimmten Betrage oder in einem solchen Maße verändert werden können, das von dem Arbeiter willkürlich' gewählt wird. Im besonderen wird bei einer Knopflochnähmaschine eine Vorrichtung verwendet, mittels deren der Stoff vor veinem jeden Knopflochherstellungskreislauf verschoben werden kann, um in der erforderlichen Weise eine Reihe von Knopflöchern in einem Stoffstück in dem richtigen Abstande von-
einander anzubringen, wobei dieser Abstand entweder gleichförmig ist oder im feststehenden oder willkürlichen Maße verändert werden kann.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführungsform wird die Erfindung für eine Knopflochnähmaschine mit einer Vorschubvorrichtung verwendet, um der Stoffklemme und der Stichbildevorrichtung zwecks ίο Anbringens der Stiche in dem erforderlichen Abstande voneinander gegenseitige Bewegungen zu erteilen. Mit den Stichbilde- und Vorschubvorrichtungen arbeitet eine verschiebbare Schneidvorrichtung zusammen, die gegenüb erliegende Sc'hneidglieder besitzt, welche in der zurückgezogenen Lage der Schneidvorrichtung in einer Klemmstellung auf dem Stoff geschlossen werden und in der anderen äußeren Stellung neben der Stichbildevorrichtung ihre normale, den Knopflochschlitz herstellende Schneid wirkung ausüben.
• Der Schneidvorrichtung werden die verschiebenden Bewegungen zweckmäßig von einer Schwingwelle aus erteilt, die einen Arm as besitzt, der in der Bewegungsbahn eines An- ; satzes einer Steuerscheibe liegt, von welcher ; die Stoffklemme ihre Bewegungen ableitet, ; wobei ein zweiter Arm dieser Schwingwelle , mit der Schneidvorrichtung verbunden ist. ! Ein dritter Arm dieser Schwingwelle wird ; gewöhnlich in Berührung mit einem eine An- , schlagplatte aufweisenden Träger durch einen , von Hand beeinflußbaren Schwinghebel fe- , dernd gedruckt, der einen Arm besitzt, wel- , eher in Berührung mit einer nachgiebigen : Anschlagfeder gebracht werden kann, über deren normale Lage hinaus er, wenn dies erwünscht ist, gedrückt werden kann.
Der Eingriff des dritten Armes der Schwing- ' welle mit der Anschlagplatte bestimmt die 1 normale zurückgezogene Lage der Schneidvorrichtung, aus der sie auf die Stichbilde- | vorrichtung zu um eine Entfernung vorrückt, ' die dem gewöhnlichen Abstand der Knopf- j löcher voneinander entspricht. Die Anschlagplatte ist so gestaltet, daß bei einer von Hand erfolgenden Bewegung des Schwinghebels so weit, bis er durch das Zusammentreffen mit der Anschlagfeder angehalten wird, die Lage des wirksamen Teiles der Anschlagplatte mit Bezug auf den genannten dritten Arm um einen vorher bestimmten Betrag geändert wird, so daß die zurückgezogene Lage der Schneidvorrichtung an eine bestimmte Stelle gebracht wird, bevor sie eine Bewegung von entsprechender Länge auf die Nähstellung zu ausführt. Der Weg der Schneidvorrich- ' tung kann dadurch weiter verändert werden, : daß man den die Anschlagplatte tragenden Schwinghebel in eine willkürliche! Lage über die Berührungsstelle mit der Anschlagfeder ( hinaus drückt, welch letztere unter einem anormalen Stoß nachgeben kann, der notwendig ist, um ihren Widerstand zu überwinden. Die Arbeitsfläche der Anschlagplatte kann ferner so gestaltet werden, daß die Bewegung des Schwinghebels über ihre anfängliche von der Anschlagfeder hergestellte Begreirzungs-, stelle hinaus zur Folge haben wird, daß die zurückgezogene Lage der Schneidvorrichj tung derart bestimmt wird, daß entweder deren Bewegungsbereich in die den Stoff darbietende Lage verlängert oder verkürzt werden kann.
In den Zeichnungen ist eine: Ausführungsform der Erfindung beispielsweise) dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine nach der Erfindung und
Abb. ιa eine Ansicht eines Teiles der Knopflochschneidvorrichtung von der anderen Seite aus gesehen.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Maschine. Abb. 4 ist eine Ansicht von dem Ende aus gesehen, welches entgegengesetzt zu dem in Abb. 2 gezeigten Maschinenende liegt, und zeigt die Vorrichtung, die der Schneidvorrichtung die verschiebenden Bewegungen erteilt, go
Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung
im vergrößerten Maßstabe eines Teiles dieser Vorrichtung mit abgenommenen Einzelteilen.
Abb. 6 ist eine Ansicht eines Teiles der
in Abb. 5 dargestellten Vorrichtung, und
Abb. 7 ist ein Querschnitt durch den Kupplungszapfen.
Abb. 8 ist eine schaubildliche Darstellung, die denjenigen Teil der Schneidvorrichtung veranschaulicht, welcher den gegenüberliegenden Schneidgliedern die den Stoff festklemmende Bewegung und die Schneidbewegung erteilt.
Abb. 9 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, einer Abänderung der Anschlagplatte und ihrer Einstellvorrichtung.
Das Maschinengestell besitzt den Fuß 1, von dem der Ständer 2 emporragt, in welchem die Maschinenantriebswelle 3 gelagert ist. Letztere trägt die beständig umlaufende Schnurscheibe 4, die mittels Kupplungsvorrichtungen den verschiedenen Vorrichtungen Bewegungen erteilt.
Die Kupplungsvorrichtungen werden so gesteuert, daß sie nacheinander die Schneid-, Stichbilde- und Vorschubvorrichtungen mittels einer längs verschiebbaren Schwingwelle 5 (Abb. 2) in Bewegung versetzen, die an dem einen Ende einen Kurbelarm 6 trägt, an dem die Fußtrittstange 7 angreift. Die Schwingwelle kann so betätigt werden, daß die Maschine entweder durch Herabziehen der Fuß-
trittstange 7 oder durch Niederdrücken des Handhebels 8 in Gang gesetzt wird, der an dem anderen Ende der Schwingwelle angelenkt ist.
Auf dem Fuß 1 und zwischen Führungen 9 ist die Grundplatte 10 des beweglichen Stichrahmens verschiebbar gelagert, der die aufrechte Säule 11 trägt. Letztere trägt einen seitlichen Arm 12 (Abb. 1), der seinerseits
ίο mit Lagern versehen ist, in denen die die Nadel 14 tragende Nadelstange 13 auf und ab beweglich ist. Die Stichbildeorgane erhalten eine teilweise Drehung in einem Knopflochherstellungskreislauie durch eine Verbindung mit einem Kurvenzylinder 15, der seine Bewegungen von der Maschinenantriebswelle 3 ableitet.
Vorschubbewegungen in der Längsrichtung des Knopflochschlitzes und Bewegungen quer hierzu werden dem Stichrahmen durch den Kurvenzylinder 15 erteilt, der mit Kurvennuten versehen ist, in die Rollenzapfen 16, 17 eintreten.
Die nicht verschiebbare Stoffklemme besitzt die Stoffplatte 18 und die Füße 19 und 20. Letztere werden von den Armen 21 bzw. 22 (Abb. 2 j getragen,, die unterschiedlich gesenkt und gelüftet werden können, um den Stoff durch selbsttätig beeinflußte Vorrichtungen festzuklemmen und freizugeben, welche Hebel 23 und 24 enthalten, die Rollenzapfen 23' und 24' tragen, welche in Kurvenführungen 25 und 26 des Kurvenzylinders 15 eintreten.
Wie im besonderen aus Abb. 8 hervorgeht, besitzt die verschiebbare Schneidvorrichtung· einen senkrecht und wagerecht beweglichen Messerhebel, der aus zwei starr miteinander verbundenen Teilen 27 und 28 mit einem dazwischenliegenden erhöhten Sitz 29 besteht, der zwecks Aufnahme und Führung eines Zapfens 30 und eines Haltestiftes 31 durchbohrt ist, der von einer Platte 32 hinabhängt, die einen nach oben abgebogenen seitlichen Ansatz 33 aufweist. Auf dem Ansatz 23 ist der Schneidklotz oder die Schneidplatte 34 befestigt, die unter dem beweglichen oberen Schneidmesser 35 liegt, welches von dem überhängenden Teil 36 des Messerhebels getragen wird. Die oberen und unteren Schneidglieder 34 und 35 werden gewöhnlich durch eine Feder 37 getrennt gehalten, die den Zapfen 30 umgibt und zwischen dem Kopf einer in den Zapfen eingeschraubten Schraube 38 und der unteren Fläche des Sitzes 29 eingesetzt ist.
Der Hebelarm 27 besitzt eine quer verlaufende Nabe 39, in der der Gelenkzapfen 40 befestigt ist, welcher in den in einem gewissen Abstande voneinander liegenden Teilen eines quer verlaufenden Bügels 41 eines Schwingrahmens 42 gelagert ist, der die Führungsstange 43 trägt. Der Rahmen 42 besitzt eine nach unten ragende Nabe 44 (Abb. 1 und 3),
die von den Armen 46 eines Lenkers umfaßt ι wird und mittels eines Zapfens 45 mit diesen Armen schwingbar verbunden ist. Die Arme 46 werden durch ein Verbindungsstück 47 starr miteinander verbunden. Die Arme 46 umfassen die in einem gewissen Abstande
j voneinander stehenden seitlichen Arme 49 eines ausschwingbaren Klotzes und sind mit ihnen durch einen Zapfen 48 schwingbar verbunden. Der genannte Klotz besitzt eine rohrförmige Nabe 50 (Abb. la), die auf dem ; Lagerzapfen 50' gelagert ist, welcher von dem Fuß ι getragen wird.
Der Schwingrahmen 42 ist in jeder Richtung wagerecht um die Zapfen 45, 48 und 50' beweglich und ist an einer Bewegung in einer anderen Richtung verhindert. Der Messerhebel, der eine Gelenkverbindung mit dem genannten Rahmen quer zu den Zapfen aufweist, auf denen er beweglich ist, wird in wagerechter Lage durch eine Schraube 38 gehalten, die auf der Oberseite des Fußteiles 1' (Abb. 1) auf ruht.
Auf der Führungsstange 43 (Abb. i; ist eine Muffe 51 verschiebbar gelagert, die auf der Stange in der gewünschten Einstellungslage durch eine Klemmschraube 52 gehalten : wird und die mit einer durchbohrten Nabe 53 (Abb. la) versehen ist. In letzterer ist der Lagerzapfen 54 befestigt, der in eine Buchse 55 der Gleitmuffe 56 eintritt. Die Muffe 56 ! sitzt auf einer Stange 57 des Klotzes 58, der mit einer parallelen Stange 59 versehen ist, welche von Ansätzen 60 der Muffe 56 umfaßt wird, um letztere an einer Drehung ■ zu verhindern. An der genannten Muffe sitzt eine Klemmschraube 61, um die Muffe in der gewünschten eingestellten Lage festzulegen.
Der Klotz 58 ist an dem Fuße 1 so befestigt, daß die parallelen Stangen 57 und 59 schräg zu den senkrechten Drehzapfen 45, 48 und 50' verlaufen. Die Stange 43 wird durch ihren Schwingrahmen 42 so gehalten, daß sie eine Lage parallel zu den Stangen 57 und 59 einnimmt, wenn sie entsprechend ider Schneidstellung der Schneidorgane direkt über ihnen liegt.
Der senkrecht angeordnete Zapfen 54 (Abb. ia) bildet somit einen Drehzapfen, um den sich der Schwingrahmen 42 und die mit ihm verbundenen Messerhebel bewegen, um die Verschiebung der Schneidorgane in einer kreisförmigen Bahn auf einen Krümmungsgrad zu begrenzen, der durch die Entfernung des Drehzapfens von der Schneidstellung bestimmt ist, mit dem er in Linie bei seiner Einstellung längs der ortsfesten Führungsstange 57 gehalten wird. Durch gleichzeitige Ein-
stellung der Muffen 51 und 56 längs ihrer zugehörigen Tragstangen wird der Krümmungsradius der Bewegungen der Schneidglieaer entsprechend verändert. Der Messerhebelarm 28 (Abb. 8) ist mit einer aufwärts ragenden Nabe 62 versehen, die einen Kugelzapfen 63 trägt, welcher von einem Bügel an dem einen Ende eines Lenkers 64 umfaßt wird (Abb. 2). Dieser Lenker besitzt an seinem anderen Ende einen entsprechenden Bügel, welcher das kugelförmig gestaltete Ende 65 eines Zapfens 66 umfaßt, der von der einen Fläche eines Schwingarmes 67 hervorragt, welcher mit einer rohrförmigen Nabe 68 versehen ist (Abb. 6). Die Nabe 68 des Schwingarmes 67 sitzt lose auf der Schwingwelle 69, die in Lagern 70 ruht, welche von der Oberseite des Fußes 1 hervorragen.
Auf der Schwingwelle 69 ist die Nabe 71 eines seitlichen Kurbelarmes 72 (Abb. 4) befestigt, der den Rollenzapfen 73 trägt. Letzterer liegt in dem Bewegungsbereich der geraden unteren Kante 74 des einen Schenkels 75 eines gegabelten Hebels 76, der bei 77 an einem Ständer 78 des Fußes 1 gelagert ist. Der Hebel 76 besitzt einen aufwärts verlaufenden Arm 79, auf dessen einer Seite mittels der Schrauben 80 ein Anschlag 81 befestigt ist.
Die winklig verlaufende obere Kante des Anschlages 81 liegt in der Bahn der kreisförmigen Bewegung der Rollenzapfen 82, die einstellbar mittels einer Platte 83 an dem Umfang des Kurvenzylinders 15 festgelegt sind. Die Gestalt dieser oberen Käme des Anschlages 81 ist derart, daß durch das Zusammentreffen seiner nach unten schräg gerichteten vorderen Kante mit der ersten Rolle 82 ein Niederdrücken des Anschlages stattfindet, bis die Rolle den benachbarten geraden Teil erreicht, welcher in der hierdurch eingenommenen äußersten unteren Stellung parallel zur Bewegungsbahn der Rollenzapfen verläuft, so daß eine Ruhepause für den gegabelten Hebel in der erwähnten niedergedrückten Stellung erzeugt wird, bis die Rollen 82 einen dritten nach unten schräg gerichteten Teil der Kante erreichen, die ermögEchtj daß der Hebel in seine Anfangslage emporgeht.
Neben dem Schwingarm 67 ist auf der Schwingwelle 69 die gespaltene Nabe 84 eines Armes 8-5 (Abb. 5) befestigt, welcher auf ; seiner gegenüberliegenden Fläche mit in einem gewissen Abstande voneinander stehenden durchbohrten Augen 86 versehen ist, zwischen denen sich eine Nut 87 befindet. Auf einem Zapfen 88, der durch die Augen 86 , durchgeht, ist ein Sperrhebel 89 gelagert, welcher einen nach außen abgebogenen '■ Schwanz 90 besitzt, der seinerseits durch eine Feder 91 nach außen gedrückt wird, welche zwischen diesem Schwänze und dem Boden
I einer Ausnehmung 92 in dem Arme 85 ein-
1 geschaltet ist. Der Sperrhebel 89 wird gewöhnlich durch seine Feder innerhalb der Nut 87 des Armes 85 gehalten, wobei sein
i hervorstehender Teil 93 über die gegenüberliegende Fläche des Armes hervorragt und in eine Nut 94 in der benachbarten Fläche
j des Schwingarmes 67 eintritt, so daß die Arme gewöhnlich zusammen für eine gleichi sinnige Bewegung verriegelt werden.
Der Schwingarm 67 (Abb. 5) ist auf der j einen Kante mit einem schräg verlaufenden
Führungsansatz 95 versehen, um die richtige gegenseitige Lage der Arme 67 und 85 in j deren Verrieglungsstellung zu sichern, und ist I ferner auf seiner gegenüberliegenden Kante i mit einem Ansatz 96 versehen, der eine An- ! schlagschraube 97 trägt, welche mit der ent-
■ sprechenden Kante des Armes 85 in Eingriff treten kann.
Auf der Nabe 68 des Schwingarmes 67 : ist lose die Nabe 98 (Abb. 5) eines aufwärts I ragenden Armes 99 gelagert, der mit einer längs verlaufenden Reihe von Querlöchern 100 versehen ist, die unter einem Winkel zu einer ähnlichen Reihe von Löchern 101 in j dem Arme 67 angeordnet sind und in die ein i Kupplungszapfen 102 eintritt. Dieser Zapj fen besitzt einen geriffelten Kopf 103 (Abb. 7) und kann durch die entsprechenden Löcher I der Arme hindurchgehen, um sie zusammen I in verschiedenen Stellungen einer gegensei- : tigen winkligen Einstellung zu verriegeln. Der I Kopf des Zapfens 102 besitzt einen konischen exzentrischen Flansch 103', welcher einen exzentrischen Steuerteil 103" aufweist, der seinerseits auf der einen Seite bei 103'" abgeflacht ist. Der äußere Teil des Flansches kann in den Raum unter dem einwärts gerichteten abgeschrägten und überhängenden Ansatz 99' des Armes 99 treten und kann 1 an der überhängenden Wand dieses Ansatzes durch Drehung festgeklemmt werden, so daß der Zapfen gegen Lockerwerden beim Arbeiten der Maschine gesichert ist. Der Zapfen kann entfernt werden, indem er so gedreht wird, daß die flache Seite seines Flansches in Übereinstimmung mit der Kante des erwähnten Ansatzes zu liegen kommt, worauf der Zapfen zurückgezogen wird, um alsdann in ein anderes Lochpaar eingeführt zu werden. Die Nabe 98 des Armes 99 besitzt ein seitliches Auge 104 (Abb. 5 und 6), in welches ein Schraubzapfen 105 eingeschraubt ist. Letzterer besitzt eine Mutter 106, mittels welcher der Schraubenzapfen in der erforderliehen Einstellungslage gehalten wird.
Auf der Schwingwelle 69 ist ein Bund
ioy (Abb. ι und 3) befestigt, zwischen dem. und einem der Lager 70 die Welle von einer Feder 108 umgeben ist, deren eines Ende an dem genannten Lager festgelegt ist, während ihr anderes Ende an dem Bunde 107 angreift. Diese Feder wirkt so auf die Schwingwelle 69, daß die Spitze des Schraubzapfens 105 gewöhnlich auf der oberen gekrümmten Fläche einer Anschlagplatte 109 (Abb. 5 und 6) aufruht, die von einem aufwärts ragenden Arm 110 getragen wird, dessen Nabe auf einem Lagerzapfen 112 befestigt ist, der seinerseits in einer Lagernabe 113 des Fußes 1 gelagert ist. Auf dem. inneren Ende des Lagerzapfens 112 ist ein Bund 114 (Abb. 4) befestigt, zwischen welchem und dem Lager 113 der Lagerzapfen mit einer Feder 115 versehen ist, deren Enden an den genannten Teilen angreifen, um die Berührung der einen Kante der Anschlagplatte mit dem Boden einer Ausnehmung 1" in der oberen Fläche des Fußes zu sichern (Abb. 1).
Die äußere Fläche des Armes 110 ist mit
einer urlterschnittenen längs verlaufenden Nut 116 versehen, in welcher eine entsprechend gestaltete Mutter 117 (Abb. 5) sitzt, in die eine Klemmschraube 118 eintritt, welche durch einen Schlitz 119 des Armes 120 eines mehrarmigen Hebels hindurchgeht, der lose auf dem Lagerzapfen 112 gelagert ist und entgegengesetzt verlaufende seitliche Arma 121 und 122 besitzt. Auf dem Arme 120 sitzt eine verschiebbare Kappe 123 (Abb. 5), in die die Schraube 118 eintritt und die mit letzterer in ihren verschiedenen Einstellungslagen längs bewegt werden kann. Die Kappe ist mit einem seitlichen Ansatz in Gestalt eines Zeigers 124 versehen, der über einer Skala 125 auf einem seitlichen Ansatz 126 des Armes 120 liegt.
Der äußere Teil des Armes 121 ist durchbohrt zwecks Aufnahme des ösenartigen Endes einer Stange 127, die: eine Verbindung mit einem Kniehebel oder einem Fußtritt unterhalb der Maschine bildet (Abb. 1).
Der Arm 122 trägt einen seitlichen Schraubzapfen 128, dessen Bewegungsbetrag um den Lagerzapfen 112 das äußere Ende einer Anschlagfeder 129 kreuzt, die mit ihrem anderen Ende auf einem Ansatz 130 befestigt ist und gewöhnlich auf einem Schraubzapfen
131 infolge der Wirkung einer Druckschraube
132 (Abb. 1) aufruht, welche durch ein Auge
133 des Fußes 1 hindurchgeht und in der erforderlichen Einstellungslage durch eine Mutter 134 gehalten wird. Der Schraubzapfen kann als Anschlag betrachtet werden, um eine gewisse genau bestimmte Arbeitslage der Feder 129 vorher zu bestimmen. Der Teil 28 des Messerhebels besitzt eine Nabe 28', die einen Rollenzapfen 135 trägt, der mit der unteren Fläche einer quer verlaufenden Schiene 136 in Eingriff treten kann, die von einear senkrechten Gleitstange 137 getragen wird. Letztere besitzt in ihrem oberen Teile einen Schlitz 138 und an ihrem unteren Ende einen seitlichen Ansatz 139 (Abb. 8), der einen nach unten ragenden Schraubzapfen 140 trägt. Letzterer geht durch ein durchbohrtes Auge 141 des Klotzes 142, an dem die Stange 137 gleitbar sitzt. In den Schlitz 138 tritt der Schaft einer Führungsschraube 143, die in den Klotz 142 eingeschraubt ist.
Der Klotz 142 ist auf der senkrecht verschiebbaren Stange 144 (Abb. 8) befestigt, die in dem starren Bock 145 gelagert ist, der einen Teil des Maschinengestelles bildet. Die Stange 144 wird gewöhnlich in ihrer anfänglichen oberen Lage durch eine Feder 146 gehalten, die zwischen dem Bock 145 und einem Bunde 147 eingeschaltet ist, welcher auf dem oberen Ende der Stange 144 befestigt ist. Die Gleitstange 137 wird nachgiebig in ihrer unteren Stellung, in der sie auf einer von dem Klotz 142 gebildeten Schulter aufruht, durch eine Feder 148 gehalten, die zwischen dem Kopf des Schraubzapfens 140 und dem Auge 141 eingeschraubt ist.
Der Klotz 142 besitzt auf seiner Innenfläche den seitlichen Rollenzapfen 149, der mit der unteren Kante einer Steuerrippe 150 auf der Umfangfläche des Kurvenzylinders 15 in Eingriff treten kann. Diese Steuerrippe besitzt nach unten schräg gerichtete konvergierende Enden und hat die Gestalt einer Platte, in deren Längsrichtung Schlitze 151 vergesehen sind, in welche Befestigungsschrauben 152 eintreten, mittels deren die Platte einstellbar an dem Kurrenzylinder 15 festgelegt wird. Bei der Drehung des Kurvenzylinders bewirkt das Zusammentreffen des Rollenzapfens mit dem schräg verlaufenden vorderen Ende der Steuerrippe ein Niederdrücken des Klotzes 142 entgegen der Wirkung der Feder 146. Die Gleitstange 137 wird zu dieser Zeit an einer vollen Abwärtsbewegung verhindert, wobei die Feder 148 zusammengedrückt ist.
Die Feder 146 dient gewöhnlich dazu, den Klotz 142 zusammen mit der Gleitstange 137 in der angehobenen Lage zu halten, so daß die Schneidglieder infolge der Wirkung der Feder 37 getrennt werden. Wenn aber der Klotz 142 entgegen der Feder 146 durch das Zusammentreffen des Rollenzapfens 149 mit der Steuerrippe 150 niedergedrückt wird, dient die Feder 148, welche wie eine nachgiebige Verbindung zwischen den Teilen 137 und 142 wirkt, als Buffer, so daß lediglich eine leichte Zugwirkung auf die Stange 137
ausgeübt wird, die die Schiene 136 mitnimmt, welche ein.en nachgiebigen Eingriff mit dem Rollenzapfen 13 5 _ herstellt und demzufolge den Messerhebel mit genügender Kraft entgegen der Wirkung der Feder 37 niederdrückt, wodurch lediglich eine Klemmwirkung der gegenüber Kegenden Schneidglieder auf den Stoff vor dessen Verschiebung in die Nähstellung erzeugt wird.
Die zeitliche Wirkung der Steuerglieder 25 und 26 und der Steuerrippe 150 ist zweckmäßig so, daß die Klemme auf dem Stoff bei Beendigung eines Knopflochherstellungskreislaufes geschlossen bleibt. Das vorangehende, nach unten abgeschrägte Ende der Steuerrippe 150 liegt zu dieser Zeit dicht neben oder in Berührung nut dem Rollenzapfen 149 und ist bereit, ihre den Stoff festklemmende Wirkung zu Beginn des nächsten Knopflochherstellungskreislaufes unmittelbar vor der Öffnung der Stoffklemme: auszuführen, so daß der Stoff frei zwischen den nunmehr geöffneten Stoffklemmgliedern verschoben werden kann, um das nächstfolgende Knopfloch nach dem soeben hergestellten einzustellen. ! Die Schiene 136 besitzt an ihrem Ende ' nahe der Stichbildevorrichtung eine zur Führung dienende Aussparung, in die eine Schubstange 153 (Abb. 8) eintritt, die mit ihrem oberen Ende an einer Verbindungsstange 154 angreift, die ihrerseits mit einem Arme eines . Schwinghebels 155 verbunden ist. Letzterer | ist auf einem ortsfesten Lagerzapfen 156 ge- ' lagert und weist einen entgegengesetzt ver- j laufenden Arm auf, der einen seitlichen Zap- j fen 157 trägt. Letzterer ruht gewöhnlich ; auf der Steuerscheibe 158 auf, die an. einem \ Punkte ihres Umfanges mit einem Ansatz 159 j versehen ist, mittels dessen der Schwinghebel 155 ausgeschwungen wird, so daß der Schubstange 153 Auf- und Abbewegungen erteilt werden.
Die Steuerscheibe 158 ist auf der stehenden Welle 160 befestigt, die mittels der in Eingriff stehenden Stirnräder 161 und 162 syn- 1 cbron mit dem Kurvenzylinder 15 gedreht wird. Wenn auch die gegenseitige Lage der Räder so ist, daß die Schubstange 153 wiederholte j Auf- und Abbewegungen ausführt, während der Kurvenzylinder eine einzige Umdrehung macht, so sind alle diese Auf- und Abbewegungen wirkungslos, ausgenommen, wenn die Schneidvorrichtung ihre den Stoff darbietende Lage neben der Stichbildevorrichtung einnimmt.
In dieser Lage der Schneidvorrichtung bewirkt der Niedergang der Schubstange und das hieraus folgende Ineingrifftreten mit dem Rollenzapfen 135 ein. Niederdrücken des Messerhebels, so daß die zweite Stufe seiner mit j j dem Stoff in Eingriff tretenden Bewegung be- ' wirkt wird, woselbst die Schneidglieder geschlossen werden und der Knopflochschlitz in den Stoff eingeschnitten wird. Die Emporbewegung der Schubstange 153 und die hieraus folgende Freigabe der Steuerrippe 150 1 von dem Zapfen 149 ermöglicht die Trennung der Schneidglieder infolge der Wirkung
■ der Feder 37, so daß die Schneidglieder 1 außer Eingriff mit dem Stoff vor der Zurück-, ziehung der Schneidvorrichtung in die An-1 iangslage kommen.
Die Betätigungsvorrichtung, die der Schneidvorrichtung die verschiebende Bewegung erteilt, ist zweckmäßig so, daß ohne : Rücksicht auf die Anfangslage, in der diese ι Bewegung beginnt, die Schneidvorrichtung
■ diese Bewegung unveränderlich, innerhalb des
i Wirkungsbereiches der Stichbildevorrichtung . vollendet. Die trennbaren Paare der den \ Stoff festklemmenden und die Stoffklemme j bildenden Glieder werden so gehandhabt, daß
■ sie sich dieser Bewegung anpassen, während
! sie genügend lange geöffnet verbleiben, um 8g ! die Verschiebung des Stoffes zu ermöglichen. ! Der Anlaßhebel 8 besitzt nahe seiner Ver-' bindungssteile mit der Schwingwelle 5 einen nach unten ragenden Kugelzapfen 163 (Abb. 4), der von einem Bügel an dem einen Ende eines Lenkers 164 umfaßt wird, der an seinem anderen Ende einen Bügel besitzt, welcher einen Kugelzapfen 165 auf einem seitlichen Arm 166 eines Bundes 167 umfaßt, der seinerseits auf der senkrecht verlaufenden Schwingwelle 168 sitzt. Letztere weist einen Arm 169 auf, der einen Schraubzapfen 170 trägt, welcher lose von einer Bohrung in dem seitlichen Auge 171 an dem einen Ende einer Stoßstange 172 umfaßt wird, deren untere Kante an dem freien Ende der Stange mit einer Nut 173 versehen ist, die eine gerade obere Kante hat. Die obere Wand der Nut 173 ruht auf einem seitlichen Schraubzapfen 174 an dem aufwärts ragenden Arme 175 eines Anschlaggliedes, das auf einem ortsfesten Lagerzapfen 176 gelagert ist und einen seitlichen Arm 177 aufweist. Letzterer besitzt eine untere abgeschrägte Kante von zweckmäßig segmentförmiger Gestalt, die in der Normallage des Armes konzentrisch zu einem Krümmungsmittelpunkt verläuft, welcher mit der Achse der Schwingwelle 69 zusammenfällt.
Die abgeschrägte Kante des Anschlaggliedes ruht gewöhnlich in der Kehle, die von der abgeschrägten oberen Kante des Sperrgliedes 93 und der benachbarten Fläche des Schwingarmes 67 gebildet wird. Wenn der Anlaßhebel 8 seine erste seitliche Bewegung iao bei Beginn eines Knopflochherstellungskreislaufes ausführt, so wird die hieraus folgende
Ausschwingung der Welle 168 eine .,geringe wirkungslose Zurückbewegung der Stoßstange 172 zur Folge haben, ohne eine Bewegung des Anschlaghebels 175, 177 zu veranlassen. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Verschiebung der Schneidvorrichtung und demzufolge deren Schneidwirkung auf den Stoff zu verhindern, so wird die anormale Bewegung des Anlaßhebels in der in der Abb. 3 durch den Pfeil angegebenen Richtung die Schwingwelle 168 in der entgegengesetzten Richtung drehen, so daß die wirksame Schulter der genuteten Stoßstange 172 in Eingriff mit dem Zapfen 174 kommt und den abgeschrägten Arm 177 niederdrückt, wodurch das Sperrglied 93 aus seiner Ausnehmung 94 des Schwingarmes 97 zurückgedrückt wird. Der Arm 85 wird hierdurch von dem Arme 67 entkuppelt, so daß die Betätigung der Schwing-
ao welle 69 keinen Einfluß auf die Schneidvorrichtung haben wird. Die Freigabe des Anlaßhebels ermöglicht die Zurückziehung der miteinander verbundenen Teile und das erneute Kuppeln der Arme 85 und 67 mittels des Sperrhebels 89 infolge der Wirkung der Feder 91.
Beim Gebrauch der Maschine befinden sich die Stichbilde- und Vorschubvorrichtung natürlich zuerst in der Ruhelage, wobei die Nadel über dem Stoff liegt. Die Stoffklemme erfaßt noch den Stoff, und die Schneidvorrichtung ist geöffnet und befindet sich in der zurückgezogenen Lage.
Wenn die Maschine sich im Ruhezustand befindet, ruht der Zapfen 105 gewöhnlich auf der Anschlagplatte 109 auf, wie in Abb. 5 dargestellt, und wenn der Kupplungszapfen 102 zurückgezogen ist, wird der Schwingarm 67 in die erforderliche Lage zu dem Arm 99 eingestellt, wobei die in diesen Armen vorhandenen zugehörigen Löcher in Übereinstimmung georacht werden, worauf der Kupplungszapfen wieder eingeführt wird. Hierdurch wird die normale zurückgezogene Lage des Kugelzapfens 65 und demzufolge der verschiebbaren Schneidvorrichtung bestimmt, welche durch die beschriebene Lenkerverbindung an diesem Kugelzapfen angreift, wodurch die normale Ganglänge der Schneidvorrichtung in die Nähstellung gesichert ist. Der Kupplungsschraubzapfen 118 kann gelöst und in dem Schlitz 119 verschoben werden, um die gegenseitige Lage der übereinanderliegenden Arme 110 und 120 einzustellen und zu derselben Zeit den Zapfen 128 in den erforderlichen normalen Abstand von der Anhaltefeder 129 zu bringen, so daß der Betrag der vorher bestimmten Hubzunahme des Schwingarmes 67 infolge der Wirkung seiner antreiDenden Kurvenscheibe festgelegt wird, wobei aber die anfängliche zurückgezogene Lage dieses Schwingarmes durch eine Verschiebung der Anschlagplatte 109 von Hand aus verändert wird.
Die Maschine wird durch Ausschwingung der Welle 5 entweder durch Niederziehen der Fußtrittstange 7 oder durch Niederdrücken des Handhebels 8 in Gang gesetzt, so daß der Kurvenzylinder 15 in Bewegung versetzt und mittels der beschriebenen Verbindung zunächst ein Festklemmen des Stoffes durch die Schneidorgane und alsdann ein Öffnen der Stoffklemme vor der Verschiebung der Schneidvorrichtung auf die Stichbildevorrichtung zu infolge der Wirkung des Zapfens 82 auf den Anschlag 81 bewirkt wird (Abb. 4), so daß der Stoff um eine Entfernung gleich dem Abstande der Knopflöcher voneinander verschoben wird, für den die Maschine vorher eingestellt worden ist. Das obere Schneidglied 35 wird nun durch den Stoff hindurch zwecks Einschneidens eines Knopflochschlitzes niedergedrückt und kann dann emporgehen, und die getrennt beeinflußbaren und die Stoffklemme bildenden Klemmgliederpaare werden nacheinander auf dem Stoff geschlossen, während die Schneidvorrichtung in ihre zurückgezogene Lage zurückgeht. Die Stichbildevorrichtung wird nunmehr in Wirkung gesetzt und das Benähen des Knopfloches ausgeführt, worauf mittels der üblichen Wirkung der Abstellvorrichtung die Maschine in ihrer Anfangslage zum Stillstand kommt.
Bei der gewöhnlichen Arbeitsweise der Maschine zwecks Herstellung von in gleichem Abstande voneinander angeordneten Knopflöchern in einem Gegenstand, wie beispielsweise in dem Oberleder eines Schuhes, werden das Einschneiden und das Benähen der Knopflöcher sowie das Verschieben des Werk-Stückes zwecks Herstellung der Abstände der Knopflöcher voneinander selbsttätig bewirkt, ohne daß der Arbeiter eine besondere Aufmerksamkeit auf die Schneidvorrichtung zu richten hat. Es kommt jedoch manchmal vor, daß es in verschiedenen Teilen einer Reihe von Knopflöchern erwünscht ist, den anfänglichen Abstand der Knopflöcher voneinander durch einen feststehenden oder vorher bestimmten Betrag zu ändern, wobei n0 letzterer durch die gegenseitige Einstellung der Arme 110 und 120 bestimmt wird. Diese Änderung des Knopflochabstandes kann bequem durch Niederziehen des Armes 121 vor einem Knopflochherstellungskreislauf um einen ng solchen Betrag bewirkt werden, daß der Zapfen 128 in Berührung mit der Anschlagfeder 129 kommt, wodurch die Anschlagplatte 109 nach links (Abb. 5) verschoben wird. Der Zapfen 105 nimmt alsdann infolge der Wirkung lzo der Feder 108 eine neue vorher bestimmte Lage auf der Platte 109 ein, und die anfäng-
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lieh zurückgezogene Lage der Schneidvorrichtung wird dementsprechend geändert. Bei der darauffolgenden Vorbewegung der Schneidvorrichtung in ihre vordere Lage neben der Stichbildevorrichtung führt sie nun eine Bewegung von unterschiedlicher Größe mit Bezug auf die normale aus und erteilt dem Werkstück eine entsprechende Bewe- I gung. Wenn eine weitere Änderung von der : ίο normalen Verschiebung erwünscht ist, kann i diese Änderung durch Bewegung des Hebel- ! armes 121 erreicht werden, so daß der Zap- ; fen 128 über die normale anhaltende Stellung der Feder 129 hinaus bewegt wird, wo- , durch letztere um einen, solchen Betrag zu- ! rückgedrückt wird, als dies erwünscht ist, I so daß der Anschlagplatte 109 eine durch den Arbeiter willkürlich bestimmte Ausschwin- , gung erteilt wird, wodurch die anfängliche zurückgezogene Lage der Schneidvorrichtung dementsprechend geändert wird.
Es ist ersichtlich, daß die Gestalt und Lage der Anschlagplatte 109 mit Bezug auf den : Schwingarm 99 und den von ihm getragenen Zapfen 105 entsprechend der Art der gewünschten herzustellenden Änderungen in der normalen Verschiebung des Werkstückes ] zwecks Herstellung der Abstände der Knopf- j löcher voneinander bestimmt wird. Beim Aus- j führungsbeispiel ist die wirksame Fläche der Anschlagplatte exzentrisch zu dem Lagerzapfen 112 in der Weise angeordnet, daß eine Verschiebung des Armes 110 von Hand aus der Anfangslage eine Zurückbewegung der Schneidvorrichtung aus ihrer normalen zurückgezogenen Stellung in einer Richtung zur Folge hat, die mit Bezug auf die Nähstellung hin entgegengesetzt ist. Die Wirkung dieser Bewegung der Platte 109 kann natürlich auch durch die Gestalt ihrer wirksamen Fläche bestimmt werden. j In Abb. 9 ist eine Abänderung veranschau- | licht, wobei das äußerste Ende der Anschlag- ! platte 109' auf einer steifen Blattfeder 178 ; aufruht, die in einer Ausnehmung 1" des ! Fußes mittels einer Schraube 179 befestigt | ist. Das andere Ende der Anschlagplatte ist j im Vergleich zu der Anschlagplatte der bis- ] herigen Abbildungen verlängert. Das Niederdrücken der Fußtrittstange 127 wirkt : ebenso wie bei der oben beschriebenen Bau- ; art dahin, eine Zunahme in dem Abstande ] der Knopflöcher voneinander herbeizuführen. J Durch einen aufwärts gerichteten Druck auf j die Fußtrittstange wird aber das Ende der !
Anschlagplatte kräftig die Feder 178 auf den Boden der Ausnehmung 1" hin verschieben, so daß das andere Ende der Anschlagplatte in Berührung mit dem Zapfen 105 kommt mit der Wirkung, daß die Anfangslage der Schneidvorrichtung auf die Nähstellung zu verschoben und demzufolge der Abstand der Knopflöcher voneinander verringert wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Knopflochnähmaschine mit einer Vorschubvorrichtung zur gegenseitigen Bewegung der Stichbildevorrichtung und der Werkstückklemme beim Benähen eines Knopfloches und mit einer Vorrichtung zur Bewegung des Stoffes zwischen den Nähperioden auf die Werkstückklemme zu, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stoff erfassenden Glieder durch voneinander unabhängig wirkende Steuerscheiben betätigt werden, um einmal den Stoff zu erfassen und freizugeben und um ferner Vor- und Zurückbewegungen des Stoffes herbeizuführen, derart, daß die Vorwärtsbewegung einen veränderlichen und von Hand regelbaren Anfangspunkt und einen feststehenden Endpunkt besitzt.
  2. 2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stoff erfassende Glied den Stoff zwischen den Nähperioden in einer gekrümmten Bahn quer zur Richtung der durch die Vorschubvorrichtung erzeugten Bewegung bewegt.
  3. 3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwinghebel (120, 121, 122), der von dem Arbeiter ausgeschwungen werden kann, während die Maschine arbeitet, um die Bewegungsgröße des den Stoff erfassenden Gliedes zu verändern, einen Arm (122) aufweist, in dessen Bahn ein nachgiebiger Widerstand (Feder 129) eingeschaltet ist, wobei ein Anschlag (132) eine genau bestimmte. Arbeitslage dieses Widerstandes bestimmt.
  4. 4. Knopfloclmähmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stoff erfassende Vorrichtung durch obere und untere Knopflochschneidmesser gebildet wird und daß die Vorschublänge dieser Messer bei der Bewegung des Stoffes zu der Werkstückklemme veränderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921S0056856 1921-04-21 1921-07-01 Knopflochnaehmaschine Expired DE408907C (de)

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