DE408589C - Schiffs-Seitenlaterne - Google Patents
Schiffs-SeitenlaterneInfo
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- DE408589C DE408589C DEP47327D DEP0047327D DE408589C DE 408589 C DE408589 C DE 408589C DE P47327 D DEP47327 D DE P47327D DE P0047327 D DEP0047327 D DE P0047327D DE 408589 C DE408589 C DE 408589C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B45/00—Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B63B2201/00—Signalling devices
- B63B2201/04—Illuminating
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
- Schiffs-Seitenlaterne. Die roten und grünen Seitenlaternen auf Schiffen haben Fresnellinsen, welche bekanntlich die Eigenschaft besitzen, alle vom Brennpunkt ausgehenden Strahlen parallel aus der Linse austreten zu lassen. Da die Lichtquelle aber im allgemeinen nicht punktförmig, sondern gestreckt ist, so sind die Strahlen beim Austritt aus der Linse tatsächlich bis zu j e nach oben und unten gestreut.
- Insbesondere Segelschiffe, oft auch Dampfer, haben aber zuweilen größere seitliche Neigungen als 71j2°, und da müssen dann Beobachtern die Laternen unter Umständen unsichtbar werden, und darin liegt eine große Gefahr.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Lichtstrahlen mit größerer Streuung aus der Laterne austreten zu lassen.
- Bekannt ist, daß die Streuung einer Fresnellinse nach Belieben vergrößert werden kann, wenn man die Lichtquelle der Linse vom Brennpunkte aus nähert. Damit nimmt aber die Lichtstärke in der Horizontalen ab. Ferner ist es auf einem Leuchtwinkel von 1121l2', den die Seitenlaternen besitzen, nicht möglich, eine Annäherung an die Linse derartig gleichartig herbeizuführen, daß auf dem gesamten Leuchtwinkel eine annähernd gleiche Streuung erzielt werden würde.
- Nun ist es nicht notwendig, daß bei einer Seitenlaterne die Linsenstreuung auf dem gesamten Leuchtwinkel gleichmäßig ist. Wenn ein Schiff z. B. 22l/2 seitliche Neigung hat, so beträgt die Neigung der inneren Linsenfläche zur Lichtquelle, z. B. auf 35° des Linsensektors, gemessen von dem dem Schiffssteven zugewendeten Ende des Linsensektors, nur 5°. Diese Streuung hat aber jede normale Fresnellinse bei Stellung der Lichtquelle im Brennpunkte. Die größere Streuung der Linse braucht also erst von 35° ab von vorn gemessen einzutreten, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat bei 9o° von vorn.
- Nach dem ersten Patentanspruch findet daher die Lichtquelle nicht Stellung im Linsenbrennpunkte, söj6rn exzentrisch zum horizont len Linsen uerschnitt, und zwar derart, dag' sich- die Lichtquelle im rechten Winkel zum Schiffskiel der Linse am nächsten und parallel zum Schiffskiel am weitesten befindet. In der Zeichnung wird solches in Ausführung I dargestellt.
- Wenn nun die Lichtquelle der Linse genähert und die Streuung dadurch vergrößert wird, tritt naturgemäß eine Schwächung der Sichtbarkeit der Laterne ein. Solche darf aber insbesondere in der Horizontalen nicht stattfinden, und daher werden nach Anspruch z eine oder mehrere weitere Lichtquellen in geeigneter Stellung in der Laterne untergebracht. An sich ist die Verwendung mehrerer Lichtquellen in einer Laterne nichts Neues. Bei Seitenlaternen kannte man sie bisher jedoch nur übereinander befindlich, mit zwei Linsen übereinander. Die Unterbringung von zwei Lichtquellen hinter einer Linse war nicht möglich, weil sich nur eine im Linsenbrennpunkt befinden konnte. Durch die in Anspruch 3 gekennzeichnete Stellung der einen Lichtquelle im Leuchtsektormittelpunkt und einer oder mehrerer weiterer im Gegensektor wird die Verwendung aber möglich. In der Zeichnung dargestellt in Ausführung II.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜcHE: r. Schiffs-Seitenlaterne, deren Lichtquelle derart exzentrisch -zur Linse angeordnet ist, daß sich der Abstand der Lichtquelle von der Linse, von dem dem Schiffsvorderteil zugewendeten Ende der Linse an gerechnet, allmählich verringert und dadurch eine allmählich zunehmende Streuung der aus der Linse austretenden Lichtstrahlen herbeiführt.
- 2. Schiffs-Seitenlaterne mit zwei oder mehr hinter einer Linse befindlichen Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere oder mehr Lichtquellen aufgestellt sind hinter der im Laternen-Leuchtwinkel-Scheitelpunkte stehenden ersten Lichtquelle, und zwar derart, daß sie auf und innerhalb der über den Scheitelpunkt hinausgehenden Verlängerungen der Laternen-Leuchtwinkel-Schenkel bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47327D DE408589C (de) | 1924-01-13 | 1924-01-13 | Schiffs-Seitenlaterne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47327D DE408589C (de) | 1924-01-13 | 1924-01-13 | Schiffs-Seitenlaterne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408589C true DE408589C (de) | 1925-01-26 |
Family
ID=7382306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47327D Expired DE408589C (de) | 1924-01-13 | 1924-01-13 | Schiffs-Seitenlaterne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408589C (de) |
-
1924
- 1924-01-13 DE DEP47327D patent/DE408589C/de not_active Expired
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