DE407379C - Abfangvorrichtung an Tablettenpressen - Google Patents

Abfangvorrichtung an Tablettenpressen

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DE407379C
DE407379C DEK88311D DEK0088311D DE407379C DE 407379 C DE407379 C DE 407379C DE K88311 D DEK88311 D DE K88311D DE K0088311 D DEK0088311 D DE K0088311D DE 407379 C DE407379 C DE 407379C
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Germany
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tablets
tablet
tablet presses
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filling
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DEK88311D
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Knoll & Co Chem Fab
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Knoll & Co Chem Fab
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/10Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles
    • B65B5/101Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles by gravity
    • B65B5/103Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles by gravity for packaging pills or tablets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfangvorrichtung an Tablettenpressen. In der Patentschrift 2213g7 ist eine Vorrichtung beschrieben worden, durch die Tabletten mittels einer Schraubengangreihe zu kurzen Reihen gleicher Stückzahl geordnet und in Behälter gefüllt werden. Durch Gebrauchsmuster 425977 wurde eine Aufnahmekammer hierzu geschützt, welche ermöglicht, jene Reihen in größerer Anzahl aufzunehmen, und bei dem Gebrauchsmuster 5742o6 ist der Boden dieser Aufnahmekammer siebförmig gestaltet, um dem mitgeführten Staube der Tabletten einen Durchlaß zu bieten.
  • Es wird nun eine für Großbetrieb wesentlich zweckmäßigere Ausnutzung der Arbeitsweise dieser Vorrichtungen dadurch erzielt. daß sie - unter geeigneter Anpassung ihrer Teile - in unmittelbare Verbindung mit den bekannten Tablettenpressen gebracht wurden.
  • Diese Anpassung besteht darin (siehe Zeichnung) i. daß die von der Ablaufplatte A der Tablettenpresse am Abstreifer B entlanggleitenden Tabletten auf eine kurze, nach unten schräg geneigte Bahn C fallen, deren seitliche Anliegefläche nach Art einer die Tabletten aufrichtenden Schraubenwindungsfläche gestaltet ist und deren Boden gegebenenfalls siebartig ausgebildet ist, um mitgeführtes Pulver abzusondern; a. daß die Tabletten in eine mit einer Anzahl Rillen versehene, zweckmäßig ebenfalls mit siebartigem Boden ausgestattete Aufnahmekammer D weiterrollen, welche vor der Mündung der Bahn C derart mechanisch hin und her führbar angebracht ist, daß jedesmal, wenn eine Rille mit einer bestimmten Anzahl Tabletten gefüllt ist, die Kammer D auf einer Zahnstange K um eine Rillenbreite weiterrückt und, am Endpunkte der einen Richtung angelangt, in entgegengesetzter Richtung zurückläuft. Die Zwangläufigkeit dieser Bewegungen kann in bekannter Weise z. B. dadurch bewirkt werden, daß ein an A befestigter TOCken F bei einem jeden Umlauf von A ein Hebelwerk G in Gang setzt, .welches auf das Schaltwerk H wirkt. In diesem geht nach vollbrachter Füllung der äußersten Rille der Kammer D durch Klinken und Sperräder automatisch die fmstellung der Laufrichtung vor sich.
  • Indem Maße, wie die Vorratskamrner D sich fortlaufend mit Tabellen anfüllt, können diese am unteren Ende reihenweise in die Abfüllmulde E abgelassen und von ihr aus in Röhrchen abgeschoben «erden.
  • Diese Verknüpfung der Vorrichtungen unmittelbar mit den Tablettenpressen bietet folgende Vorteile gegen früher: i. Bisher mußten die Tabletten von der Presse aus in irgendeinen Behälter gleiten und aus diesem zur Abfüllung in Röhrchen wieder ausgeleert werden. Dabei kamen locker gepreßte Tabletten leicht zu Bruch, die Bruchstücke störten beim Abfüllen. Bei dieser neuen Anordnung dagegen läuft jede die Presse verlassende Tablette sogleich in den sie aufrichtenden Führungsgang hinein, ein Zerbrechen ist dadurch ausgeschlossen.
  • a. Tabletten, welche mittels gravierter Stempel eine Prägung, z. B. ein Warenzeichen, erhalten haben, kommen sämtlich mit ihrer geprägten Seite in den Röhrchen nach oben zu liegen, so daß die Prägung jeder Tablette sogleich ins Auge fällt.
  • 3. Das Pressen und Abfüllen in Röhrchen braucht nicht mehr an zwei getrennten Stellen zu geschehen, sondern geht schon an der Presse vonstatten. Hierdurch wird eine wesentliche Ersparnis an Löhnen und durch das zwangläufige Handinhandarbeiten der Bedienungsmannschaft für Pressen und Abfüllen eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Betriebe um mehr als ein Drittel gewonnen.
  • Muß man z. B. aus räumlicher Beengtheit auf (las Abfüllen der Tabletten in Röhrchen aus der Vorratskammer am Ort der Tablettenpresse verzichten, so bietet der beschriebene vordere Teil der Vorrichtung, also die siebförmig gestaltete Aufrichtvorrichtüng für die heranlaufenden Tabletten, für sich allein auch schon einen Vorteil, nämlich den, daß der von den Tabletten mitgeführte Staub gleich an der Tablettenpresse automatisch beseitigt und ein späteres Absieben und .damit ein Zubruchgehen von Tabletten ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATEI3T-AN SPRUCH: Tablettenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß sie unmittelbar mit einer Vorrichtung zum Abfangen und Aufrichten von Tabletten verbunden ist, die aus einer die Verbindung mit der mechanisch hin und her führbaren, zweckmäßig mit einem Siebboden ausgestatteten Aufnahmekammer (D) bewirkenden kurzen und etwas geneigten Bahn mit einer in Form einer Schraubengangwindungsfläche ausgebildeten, die Tabletten aufrichtenden Anliegefläche besteht.
DEK88311D 1924-02-02 1924-02-02 Abfangvorrichtung an Tablettenpressen Expired DE407379C (de)

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