DE406221C - Anordnung zur Vermeidung der bei drahtlosen Empfangsstationen durch fremde Sender verursachten Stoerungen mittels zweier Richtantennen und einer mit beiden gekoppelten beweglichen Empfaengerspule - Google Patents
Anordnung zur Vermeidung der bei drahtlosen Empfangsstationen durch fremde Sender verursachten Stoerungen mittels zweier Richtantennen und einer mit beiden gekoppelten beweglichen EmpfaengerspuleInfo
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Description
Um die Störungen von drahtlosen Empfangsstationen durch fremde Sender zu beseitigen,
hat man mit zwei Antennen emp- ' fangen, deren Einwirkungen auf den gerneinsamen
Empfangsapparat bezüglich der Störenergie sich aufhoben, bezüglich der Empfangsenergie
sich jedoch nicht kompensierten. Von 'den bekannten Anordnungen dieser Art, die gerichtete Antennen benutzen, ergibt
eine Anordnung aus zwei offenen horizontalen Antennen gute Resultate für den Fall, daß die Störungen aus einer bestimmten
Richtung kommen. Die eine Antenne, der sogenannte Ausgleichsluftleiter, wird dabei
in der Richtung auf den störenden Sender, die andere, die eigentliche Empfangsantenne, in der Richtung, aus der die aufzunehmenden
Signale kommen, angeordnet. Die Goniometer-Anordnung nach Bellini-Tosi
mit zwei geschlossenen Richtantennen kann zwar benutzt werden, um die Störungen aus
einer beliebigen Richtung aufzuheben dank der drehbaren Ausführung der Goniometerspule;
sie hat aber den Nachteil, daß die aufzunehmende Empfangsenergie ebenso wie die Störenergie, und zwar um so mehr geschwächt
wird, je näher die Empfangsrichtung der Richtung der Störungen kommt.
Die Erfindung macht ähnlich der Gonio- ] meter-Anordnung von zwei geschlossenen ; Richtantennen, am besten Rahmenspulen, j Gebrauch, vermeidet aber eine Schwächung der Lautstärke der zu empfangenden Signale dadurch, daß die Kopplung zwischen der eigentlichen Empfangsspule und den Luftleitern so gewählt wird, daß auch bei symmetrischer Lage der sendenden Station zur Richtung der beiden Richtantennen die eine dieser beiden Antennen in der Empfangsspule einen stärkeren Strom induziert als die andere.
Die Erfindung macht ähnlich der Gonio- ] meter-Anordnung von zwei geschlossenen ; Richtantennen, am besten Rahmenspulen, j Gebrauch, vermeidet aber eine Schwächung der Lautstärke der zu empfangenden Signale dadurch, daß die Kopplung zwischen der eigentlichen Empfangsspule und den Luftleitern so gewählt wird, daß auch bei symmetrischer Lage der sendenden Station zur Richtung der beiden Richtantennen die eine dieser beiden Antennen in der Empfangsspule einen stärkeren Strom induziert als die andere.
Auf der Zeichnung dient Abb. 1 zur Erläuterung der Wirkung; die Abb. 2 und 3
zeigen zwei Schaltungsbeispiele.
In den Abb. 2 und 3 sind ABCD und
EFGH beispielsweise zwei im rechten Winkel
zueinander stehende Rahmenantennen. Diese enthalten die Spulen IJKL und die
Kondensatoren M und N. Bei Abb. 2 ist eine Spule O sowohl mit den Spulen / / als
auch mit den Spulen K L gekoppelt und mit dem Empfängerkreis verbunden. Der Abstand
der Spulen in den Rahmenantennen von der Spule O kann so bemessen werden,
daß die Kopplungen zwischen jeder Antenne und dem Empfängerkreis unabhängig voneinander
derart eingestellt werden können, daß die eine der beiden Antennen einen stärkeren
Strom in der Empfangsspule induziert als die andere.
Es ist zweckmäßig, die Antennen so anzuordnen, daß die Ebene des einen Rahmens in
der Richtung der zu empfangenden Station, die Ebene des zweiten Rahmens rechtwinklig
dazu liegt. Die Lage der Spulen / J ist im Verhältnis zu K und L so zu wählen, daß
zwischen denselben keine gegenseitige Beeinflussung eintreten kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3
liegen die Spulen I und / nicht in derselben Ebene wie K und L, und die mit dem Empfängerkreis
verbundene Spule besteht aus zwei Teilen P und P'. Bei dieser Anordnung
können die Spulen so gelegt werden, daß, wenn die Kopplung zwischen // und P ein
Maximum ist, die Kopplung zwischen K L und P' ein Minimum wird.
Es ist ferner zweckmäßig, die Empfangsantenne so lose zu koppeln, als es mit Rücksicht
auf eine genügende Lautstärke möglich ist, die Ausgleichsantenne aber so fest wie
so möglich zu koppeln. Dadurch wird die gegenseitige Beeinflussung der beiden Kreise auf
ein Minimum verringert.
Die beiden Antennen müssen genau auf dieselbe Frequenz abgestimmt werden. Die
Störschwingungen in beiden sind dann gleichphasig, und bei geeigneter Lage der Spulen
IJKL kann für die Spule O bzw. die Spulen P P' eine Einstellung gefunden werden,
bei der die Störschwingungen in bezug auf den Empfänger sich gegenseitig aufheben,
die Empfangsschwingungen aber, selbst bei einer Richtung, die nicht viel von der Richtung
der störenden Station abweicht, nicht wesentlich geschwächt werden. Diese Wirkung kommt in folgender Weise
zustande:
Wenn bei einer Anordnung nach Bellini- j Tosi das zu empfangende Signal aus einer
Richtung 'kommt, die mit einer der Richtantennen den Winkel α (Abb. 1) bildet, und
die Störung aus einer Richtung, die mit derselben Antenne den Winkel β einschließt, so
ist es notwendig, um die Störung im Empfänger aufzuheben, die Suchspule 0 mit ihrer
Ebene rechtwinklig zur Störungsrichtung einzustellen. Die Stärke des zu empfangenden
Signals ist dann proportional sin (ß—α).
Wird nun gemäß der Erfindung die Kopplung der Spule 0 so gewählt, daß der prozentuale
Anteil der aus der einen Rahmenspule aufgenommenen Leistung kleiner ist als der j aus der anderen Rahmenspule aufgenommene,
so daß beispielsweise die Zählen, die den jeweils aus einer Antenne entnommenen
Anteil angeben, im Verhältnis k zueinander sieben, so kann gezeigt werden, daß, wenn
wiederum die Spule 0 so gestellt wird, daß der Empfang aus der Störrichtung gleich
Null wird, die Stärke der zu empfangenden Signale dem Werte
sin(ß —α)
entspricht. Das ergibt sich folgendermaßen: Die Stärke der zu empfangenden Zeichen
ist proportional A = cos a · cos φ + k · sin a
• sin φ, wobei φ der Winkel zwischen der Suchspule und der einen Rahmenspule ist.
Die Stärke des störenden Zeichens ist proportional B = cos β cos φ + k · sin β · sin φ.
Wenn B = O wird, so muß tgcp = — γ'ctg β
sein. Für diesen Wert von φ ergibt sich dann:
A =
cos α — sin α · ctg β
sin (ß — α) sin (ß—· α)
pctg2ß J/sin*β+ ^
cos*,S
Da der Nenner dieses Wertes immer kleiner ist als 1, so folgt, daß bei der getroffenen
Anordnung die Stärke der zu empfangenden Zeichen, wenn die Störsignale ausgeglichen
sind, beträchtlich größer sein muß als im eingangs angenommenen bekannten Fall. Wenn beispielsweise k = 3 und β = 300
ist, dann würde die Stärke des zu empfangenden Signals proportional dem Werte \>J- sin (ß — α) sein, d.h. 70 Prozent größer
als bei der bekannten Anordnung.
Patent-Anspruch :
Anordnung zur Vermeidung der bei drahtlosen Empfangsstationen durch
fremde Sender verursachten Störungen mittels zweier Richtantennen und einer mit beiden gekoppelten beweglichen Empfängerspule,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen der eigentlichen Empfängerspule und den Luftleitern so
gewählt ist, daß auch bei einem symmetrisch zu den beiden Richtantennen gelegenen
Senderfelde die von den Kopplungsspulen der Antennen am Ort der beweglichen Spule erzeugten Felder ihrem
absoluten Betrage nach ungleich sind, so daß die eine Antenne einen stärkeren Strom in der Empfängerspule induziert 11g
als die andere.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB6991/18A GB130107A (en) | 1918-04-25 | 1918-04-25 | Improvements in Apparatus for Eliminating Interference in Wireless Telegraphy. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406221C true DE406221C (de) | 1924-11-18 |
Family
ID=32342785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM70035D Expired DE406221C (de) | 1918-04-25 | 1920-07-10 | Anordnung zur Vermeidung der bei drahtlosen Empfangsstationen durch fremde Sender verursachten Stoerungen mittels zweier Richtantennen und einer mit beiden gekoppelten beweglichen Empfaengerspule |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1654753A (de) |
DE (1) | DE406221C (de) |
GB (1) | GB130107A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117662B (de) * | 1957-02-04 | 1961-11-23 | Siemens Ag | Fernsehempfangsantennenanordnung zur Beseitigung von Reflexionsstoerungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2804618A (en) * | 1955-03-21 | 1957-08-27 | Jfd Mfg Co Inc | Interference eliminating antenna system |
-
1918
- 1918-04-25 GB GB6991/18A patent/GB130107A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-07-10 DE DEM70035D patent/DE406221C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-07-23 US US487124A patent/US1654753A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117662B (de) * | 1957-02-04 | 1961-11-23 | Siemens Ag | Fernsehempfangsantennenanordnung zur Beseitigung von Reflexionsstoerungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB130107A (en) | 1919-07-25 |
US1654753A (en) | 1928-01-03 |
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