DE40560C

DE40560C - Schleif- und Polirmaschine für Zahnstocher

Info

Publication number: DE40560C
Application number: DENDAT40560D
Authority: DE
Original assignee: CH. C. freeman in Dixfield, Oxford, Maine, V. St. A
Anticipated expiration: 1907-02-23

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der nachfolgend beschriebene und darge-.stellte Anspitz- und Polirapparat für Zahnstocher setzt sich aus einem drehbaren, mit ausgehöhlter Peripherie versehenen Schleifrade und einem ebenfalls mit ausgehöhlter Peripherie versehenen, aus einzelnen verstellbaren Theilen bestehenden Schleifsector zusammen.

Jeder einzelne Theil oder das Segment des Schleifsectors ist verstellbar und zwar unabhängig von den anderen Segmenten, und da die einzelnen Segmente unter einander durch ein inneres Schleifband verbunden sind, so ist es durch die Verstellbarkeit der Sectoren möglich, eine fortlaufende und allmälig der Peripherie des Schleifrades sich nähernde Gegenschleiffläche zu erzielen, vermittelst welcher ein allmäliges Abschleifen, Anspitzen und Zusammendrücken der rohen, hölzernen Zahnstocher erfolgen kann.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des Apparates.

B ist das Gestell, in dessen Höhlung G die einzelnen Sectortheile C ruhen. Jeder Sectortheil wird durch eine Schraube D in seiner Lage gehalten und ist vermittelst derselben einstellbar. Die Sectortheile C C sind an ihrer Innenfläche mit einem Schleifband d bedeckt und durch dasselbe unter einander verbunden. Am Gestell ist der Auflagetisch F für die einzuführenden Zahnstocher befestigt. Im Gestell ruht das um G'² drehbare Schleifrad A,, welches an seiner ausgehöhlten Peripherie ebenfalls mit einem Schleifband a überzogen ist. Das Schleifband wird in bekannter Weise aus Schmirgel, Sand, Glas etc.

hergestellt. G^l sind Verbindungsbolzen des Gestells.

»Beim Rotiren des Schleifrades werden die bei F eingeworfenen hölzernen Zahnstocher in dem Zwischenraum zwischen Schleiffläche a und Schleifband d fortbewegt und fortgerollt, und da sich der Zwischenraum zwischen diesen beiden Kreisflächen von a¹ bis b constant verringert (was durch entsprechende Einstellung der Sectoren C erfolgt), so werden die Kanten der Zahnstocher dabei abgeschliffen und die Zahnstocher geglättet, zugespitzt und zugleich geprefst.

Sie erlangen dadurch eine grofse Härte und Glätte und eine Zuschärfung, wie sie von Hand nicht erreicht werden kann.

Der Zwischenraum zwischen den beiden Schleifflächen wird der Lä'ngsform des Zahnstochers entsprechend gewählt.

Claims

Patent-A Nsprüche:

Bei Schleif- und Polirapparaten für Zahnstocher:

ι. Die Anwendung einer mit ausgehöhlter Peripherie versehenen, rotirenden Schleifscheibe in Combination mit einer aus einzeln verstellbaren Sectoren bestehenden, durch Schleifband mit einander verbundenen Schleifgegenlage zum Zweck der Abrundung und Zuspitzung der Zahnstocher.
2. Bei der unter 1. geschützten Combination die Anwendung der Stellschrauben D hinter den einzelnen Sectoren C zum Zweck der Verstellung des Zwischenraumes zwischen den beiden Schleifflächen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.