DE405431C

DE405431C - Becherwerk

Info

Publication number: DE405431C
Application number: DEB111943D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Priority date: 1923-12-06
Filing date: 1923-12-06
Publication date: 1924-11-06

Description

Becherwerk. Zur Beförderung großer und größter Materialmengen wendet man bekanntlich Pendelbecherwerke an, bei denen sich in dem ganzen Strang Becher an Becher reiht. Zur Beförderung kleiner und kleinster Mengen verwendet man nach Patent go8io2 Becherwerke, bei denen nur an einem Teile des Förderstranges wenige dicht nebeneinanderliegende Becher angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Becherwerkes für solche Fälle, für die die erstgenannte ununterbrochene Becheranordnung im Hinblick auf -die verlangte Leistung zu weitgehend und kostspielig, die letztgenannte eingruppige Becheranordnung aber nicht ausreichend sein würde. Das Nächstliegende wäre eine Vermehrung der Zahl der Becher einer Gruppe. Nach der Erfindung soll aber ,die Zahl der Gruppen vermehrt werden, da sonst eine unvorteilhafte, einseitige Belastung des Becherstranges eintreten und außerdem der Kraftbedarf unnötig vergrößert würde.
Die (deren Hauptpatent zugrunde liegende Anordnung einer Bechergruppc an nur einer Stelle des Stranges soll durch die Erfindung dadurch weiter ausgebildet :werden, daß die Becherkette an mehreren Stellen und in Abständen mit solchen Bechergruppen, d. h. mit wenigen dicht nebeneinander befindlichen Bechern besetzt wird.
Die Erfindung ist in Abb. i in einer Ansicht, in Abb. 2 in einer Draufsicht in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Fördermaterial wird in bekannter Weise, z. B. -durch eine Füllmaschine a, in die Becher aufgegeben und in ebenfalls bekannter Weise entladen. In dem Förderstrang werden an einigen Stellen Bechergruppen b, b1, b2 usw.. angeordnet. Für die Bestimmung von Zahl und .Größe oder Gruppen ist die vorgeschriebene Förderleistung maßgebend. Mit einem so beschaffenen Becherwerk kann also bei allen Förderleistungen rationell und billig transportiert werden, die an sich ,die Erstellung eines teuereren Vollbecherwerkes nicht erforderlich machen. Durch den Fortfall der Becher zwischen den einzelnen Gruppen werden naturgemäß bedeutende Ersparnisse bei .der Anschaffung gemacht, aber auch im Betrieb, da infolge der geringeren Becherzahl dieUnterhaltungskasten der Anlage entsprechend niedriger werden. Auch wird die Gefahr von BetriebsstcIrungen geringer, da eine ganze Anzahl dem Verschleiß unterliegender Teile fortgefallen sind.
Die einzelnen Becher werden innerhalb der Gruppe in an sich bekannter `eise durch eine Kette c verbunden. Die Verbindung der einzelnen Gruppen b, b1 usw. untereinander erfolgt zweckmäßig durch ein Seil d mit in sich geschlossenem Lauf, wodurch in den beiderseitigen Trumen verschieden groß auftretende Längungen ohne weiteres ausgeglichen werden.

Claims

PATENT-ANSPRücFiE: i. Becherwerk nach Patent 308102, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherkette an mehreren Stellen mit wenigen dicht nebeneinander befindlichen Bechern besetzt ist. a. Becherwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls zur Verbindung der Bechergruppen (b, b1, b2) usw. verwendete Seil (d) zwischen .diesen zwecks Ausgleichs von Seillängungen mit in sich geschlossenem Lauf nachgiebig ausgebildet ist.