DE4052C

DE4052C - Reinigungsapparat für Getreideproben

Info

Publication number: DE4052C
Application number: DENDAT4052D
Authority: DE
Original assignee: CHR. AUGUSTIEN, Schlossermeister, in Hamburg, Hänkentweete 5

Description

1878.

Klasse 50.

CHR. AUGUSTIEN in HAMBURG. R e i η i g u η g s a ρ ρ a r at für G e t r e i d e ρ r ο b e n.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1878 ab.

Der Apparat, der hauptsächlich dazu bestimmt ist, Proben von Getreidesorten, Samen etc. je nach der Gröfse der Körner zu sortiren, besteht aus drei Haupttheilen: dem Gestelle, den Sieben und dem Aufnahmekasten. Das Gestell A, aus Schmiedeisen gefertigt, besteht aus vier Säulen mit Knöpfen ab a¹6' und zwei Querbalken c und d, in denen die Siebaxe n gelagert ist. h und i sind zwei Winkeleisen, auf welche der Kasten C aus Weifsblech zur Aufnahme des durchgesiebten Getreides gehängt wird und auf denen derselbe aus- und eingeschoben werden kann.

Die Rotirsiebe JB sind in vierzehn verschiedenen Maschenweiten, je nach der zu behandelnden Getreidesorte, aus Drahtgeflecht gearbeitet. An ihnen ist ein Schieber k aus Messing mit Knopf, zum Oeffnen und Füllen des Siebes bestimmt, angebracht. / ist der Boden des Siebes, aus Messing gefertigt, an welchem sich eine Feder m zur Führung der stählernen Axe η des Siebes befindet. 0 ist der Deckel des Siebes, ebenfalls aus Messing gefertigt, p und q sind die mit Stahl ausgelegten Löcher im Boden und Deckel für die Axe, r -die Kurbel zum Drehen der Axe, 's der Trichter aus Weifsblech, mittelst dessen die Siebe gefüllt werden.

. Anwendung des Apparates: Nachdem man das zu der jeweiligen Arbeit erforderliche Rotirsieb B mit einem Boden / und einem Deckel 0, welche Theile zu allen vorhandenen vierzehn verschiedenen Siebweiten gleichmäfsig passen, versehen und sodann die Axe n eingeschoben und befestigt hat, auch den Kasten C eingeschoben hat, bringt man das Sieb in die Lager e und f und schliefst das Scharnier g. Sodann schiebt man den Schieber k zurück, bringt den unten viereckigen Trichter ί in die entstandene Oeffnung und schüttet das zu reinigende oder zu sortirende Getreide in das Sieb hinein. Nachdem hierauf der Trichter wieder herausgenommen, der Schieber k wieder vorgeschoben und dadurch das Sieb wieder geschlossen ist, setzt man den Apparat durch Drehen an der Kurbel r in Bewegung.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.