DE404421C - Fuellelement - Google Patents

Fuellelement

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DE404421C
DE404421C DEZ13993D DEZ0013993D DE404421C DE 404421 C DE404421 C DE 404421C DE Z13993 D DEZ13993 D DE Z13993D DE Z0013993 D DEZ0013993 D DE Z0013993D DE 404421 C DE404421 C DE 404421C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Füllelement. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Füllelement bzw. eine Füllbatterie, insbesondere für Kleinbeleuchtung, wie Taschenlampen usw. Solange die Kleinbeleuchtungsindustrie fabrikatorisch arbeitet, besteht der lebhafte Wunsch nach einer im Gebrauchsfalle selbst nach langer Lagerung sicher funktionierenden Einrichtung, die den schwerempfundenen :Mangel der unzulänglichen Lagerfähigkeit der üblichen Erzeugnisse, seien dies nun Kleinelemente in Form von Einzelzellen oder Kleinbatterien, z. B. Normalbatterien, ausschaltet, die Saisonfabrikation durch die Jahresproduktion ersetzt sowie die Lagerung der Erzeugnisse und deren Exportfähigkeit nach fIbersee sichert.
  • Erfindungsgemäß ist in :der Weise vorgerangen worden, daß ein umgefülltes Element bzw. eine urgefüllte Batterie für Kleinbeleuchtung, also eine Art Element- oder Batteriesklett, geschaffen wird, in das bzw. in die ein üblicher Elektrolyt unter gleichzeitiger Regelung der Einströniungs-, der Luftverschiebungs-, der Luftdruck- und der Elektrolytstauungsverhältnisse innerhalb der Einrichtung mittels an sich bekannter, geteilter Elementbecher dann eingebracht wird, -wenn das Element bzw. die Bätterie in Benutzung genommen werden soll, -wobei jeder geteilte Elementbecher in seinem Becherunterteile eine bestimmte aber genügende Menge eines üblichen Elektrolyten in einem Behälter eingekapselt enthält. Die beiden Elementbecherteile lassen sich ineinander in bekannter Weise teleskopartig verschieben, jedoch sind erfindungsgemäß hier im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen zwischen diesen teleskopartig v erschieblichen Becherteilen Luftkanäle vorgesehen, die beim Zusammenschieben nach Durchstoßen der Elektrolvtbehälterscheidewand zuerst ein Verdrängen der im oberen Elementbecher rings um die sogenannte Kohlepuppe befindlichen Luft, dann einen durch Luftströmung und Luftgegendruck genau geregelten Elektrolvtfluß unter Sicherung der vollständigen Sättigung und Füllung der in Betracht kommenden Elementteile und endlich ein Nachströmen der etwa überschüssigen Elektrolytflüssigkeit unter ev entueller Stauung derselben in ganz bestimmter Strömungsbahn ermöglichen. Es findet hier nämlich zuerst ein Aufwärtssteigen des Elektrolyten nur bis zum Becherrande, dann eine Sättigung des Elementinnern, insbesondere der Kohlewicklung unter Verhütung jedweder Benetzung der Überleitungsorgane, darauf eine Ableitung etwa überschüssiger Elektrolyten nach abwärts und endlich eine Stauung desselben behufs Vermeidung einer Befeuchtung der Papphülsen statt, wobei die im Pappbehälter eingeschlossene Luft zur Erreichung der beabsichtigten Wirkung vorteilhafte Verwendung findet, indem hier Druck und Gegendruck derselben verwertet wird.
  • Die Erfindung unterscheidet sich also von Vorschlägen ähnlicher Art einerseits durch die Anordnung von zwischen den teleskopartigen Becherteilen vorgesehenen, vom oberen Rande des Innenbechers nach abwärts, d. 1i. von den Batterieüberleitungsorganen fortleitenden Luft- und Strömungskanälen, und andererseits, zusammenwirkend hiermit, in der zielbew ußten, gleichfalls teleskopartigen Ausbildung einer zweiteiligen, die aus den Zinkbechern verdrängte Luft auffangenden und in gewissem Sinne stauenden Doppelhülle aus Pappe o. dgl., deren Luftinhalt nach Einströmen des Elektrolyten in den zusammengeschobenen Zinkbecher und bei bzw. nach dem gieichzeitigen Zusammenschieben der teleskopartigen Doppelhülle wie ein Luftpolster wirkt und ein Nachströmen des Elektrolyten in die vorerwähnten Luftkanäle nur insoweit und erst dann gestattet, wenn eine völlige und wirksame Sättigung der Kohlewicklung und eine genügende Ausfüllung des Becherinnern stattgefunden hat, also eine Stauung bzw. Verdickung des Elektrolyten zwischen den teleskopartigen Kanalteilen eintritt, ohne daß eine,-einen Kurzschluß herbeiführende Benetzung der Überleitungsorgane oder eine Befeuchtung der Papphüllenteile der Einrichtung stattfinden kann. Zwischen den teleskopartigen Kanalteilen des Bechers stellt der in gewissem Sinne vom Luftwiderstand gestaute Elektrolyt eine wirksame Verbindung zwischen den beiderseits vorhandenen Zinkwandungen her, so daß hier eine vorteilhafte elektrische Ausnutzung des Zinks stattfindet. Der Gegendruck des in der Doppelpapphülle nach dem Zusammenschieben aller Teile vorhandenen Luftpolsters verhindert, daß überschüssige Elektroly tflüssigkeit den Pappbehälterboden befeuchtet und später die Kleidungsstücke des Benutzers beschädigt.
  • Endlich besteht die Erfindung in der Komhination der vorbeschriebenen Einrichtung mit einer im Batterieoberteil angeordneten, (iie Überleitungsorgane eingebettet enthaltenden, zur Aufnahme eines wahlweise umsteckbaren Lampenkopfes geeignten Haltevorrichtung, wobei diese Überleitungsorgane bei Benutzung der Füllbatterie gleichfalls gegen Benetzung oder Befeuchtung durch den Elektrolvtfluß gesichert sind.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in einigen beispielsweisen Ausfiihrungsformen .dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein Füllelement in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, vor dein Zusammenbringen, d. h. Zusammenschieben, der teleskopartigen Teile; Abb. 2 eine ebensolche Darstellung nach dem Zusammenbringen, d. h. Zusammenschieben, der teleskopartigen Teile; Abb.3 eine Füllbatterie in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, vor den zusammengebrachten teleskopartigen Teilen, also etwa während des Lagerns beim Einzelhändler; Abb.4 dieselbe Darstellung wie in Abb. 3, nach dem Zusammenschieben der Teile, also dann, wenn der Verbraucher die Batterie in Benutzung nimmt; Abb. 5 eine Füllbatterie, ähnlich derjenigen nach Abb. 3, mit einer federnden Haltevorrichtung zum Halten eines wahlweise umsteckbaren Lampenkopfes, wobei die eingebetteten Überleitungsorgane gleichfalls gegen Benetzung des Elektrolytflusses gesichert sind, vor dem Zusammenschieben der Teile, während Abb. 6 dieselbe Einrichtung wie Abb.S nach hem Zusammenschieben der teleskopartig zusammenarbeitenden Teile verkörpert.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist erfindungsgemäß in der Art und Weise vorgegangen worden, daß nach Abb. i und 2 der Zinkbecher 2 des Elements, hier einer Einzelzelle i aus zwei teleskopartig ineinander - verschieblichen Becherteilen 3 und d. besteht. Diese an sich bekannte Teilung erfährt nun eine dahingehende Ausgestaltung, daß der äußere teleskopartige Becherteil 3 den inneren teleskopartigen Becherteil q. in einem bestimmten Abstande umgibt oder führt, derart, daß zwischen diesen beiden Teilen 3 und -1 ein oder mehrere Luft- oder Strömungskanäle 6 entstanden sind. Im unteren Bodenteil des inneren Becherteiles 4., beginnend am Boden 5, ist mittels der Scheidewand oder Membran 8 ein Abteil oder ein Reservoir 9 geschaffen, das den flüssigen Elektrolyten io vor dem Zusammenschieben der Becherteile 3 und .4 enthält und bis zum Gebrauch des Elements aufbewahrt. Die Scheidewand oder Membran 8 ist aus leicht zerstörbarem Material gefertigt und so angeordnet, .daß beim Zusammenschieben der Teile 3 und q. die untere Spitze 7 der Kohlepuppe i i diese Scheidewand oder Membran 8 durchstoßen kann, so daß sich dann der Elektrolyt io zuerst in .der Pfeilrichtung 13 ergießt, d. h. im Raume zwischen der Kohlepuppe i i und der inneren Zinkwandung 12 des Becherteiles q. aufsteigt, die .dort befindliche Luft .durch den Kanal 6 nach abwärts abdrängt und bis zum Becherrand q a nach dem Zusammenschieben der Teile (Abb.2) ansteigt, um nach völliger Sättigung des Elementinnern gegebenenfalls bei Flüssigkeitsüberschuß über den Becherrand d.a nach abwärts in Pfeilrichtung 15 abzuströmen, ohne die oberen Überleitungsorgane ic, v, welche hinter der Vergußmassenschicht 14 liegen, benetzen zu können. Die gleichfalls aus zwei teleskopartig zusammenarbeitenden Teilen bestehende Doppelpapphülse 16, 17 übt beim Zusammenschieben der Teile 3, .4 und 16, 17 eine vorteilhafte Gegen"virkung aus, indem hier die eingeschlossene Luft nach dem Zusammenschieben wie ein Luftpolster wirkt und ein übermäßiges ?Nachströmen des Elektrolyten io aus den unteren Teilen der Strömungskanäle 6 stoppt, so daß einerseits ein gewisses Stauen des Elektrolyten im Strömungskanal 6 gesichert wird, wo er zwischen den Zinkwandungen zu vorteilhafter Wirkung gelangt, und anderseits ein Befeuchten der Pappteile sowie ein hieraus sich ergebendes Beschmutzen der Kleider usw. des Benutzers verhütet wird.
  • In den Abb. 3 und 4 ist eine aus drei vorbeschriebenen Einzelzellen 1 zusammengesetzte Füllbatterie zur Darstellung gebracht. Die einzelnen. Teile jeder Einzelzelle 1, also jeder aus den beiden teleskopartigen Teilen 3, .4 zusammengesetzte Zinkbecher 2, die Luft- und Strömungskanäle 6, das vom Becherboden 5 bis zur Scheidewand 8 reichende Reservoir 9, dessen Abschlußmembran 8 von der Spitze 7 jeder Kohlepuppe 1 i heim Zusammenschieben der Teile durchstoßen wird, arbeiten in genau der Art und Weise, wie dies anläßlich der Abb. i und 2 genau beschrieben worden ist.
  • Die beiden zusammenarbeitenden Teile 19, 20 der Doppelpapphülse umschließen außer dein Batterieskelett ein Luftquantum, das sich beim Zusammenschieben zum. Teil mit der aus den zusammengeschobenen Becherteilen 3, 4 verdrängten Luft in den Kanälen 6 begegnet, wobei sich durch die Wahl der Abmessungen dieser Kanäle das äußerst günstige Ergebnis erzielen läßt, daß hierdurch einerseits eine intensive Sättigung der Kohlepuppenwicklung 11, dann ein Ausfüllen des Innern jeder Elementzelle mit dem Elektrolyten 1 o herbeigeführt wird, während anderseits ein Stauen des Elektrolytflusses an den Auslässen jeder unteren Kanalmündung durch das von der in den Teilen 19, 2o der zusammengeschobenen Doppelpapphülse eingeschlossenen Luft gebildete Luftpolster gebildet und somit ein Ausströmen überschüssiger Elektrolyten in die äußere, untere Papphülse 2o hintangehalten wird. Die üblichen, zwischen den Elementzellen angeordneten Isolierstreifen sind zeichnerisch nicht dargestellt worden, um die ühersichtlichkeit zu fördern, jedoch ist ihre Lage durch die Bezugszahl 21 angedeutet worden.
  • Die beiden Teile 19, 2o der Doppelpapphülsemögen während der Lagerung beim Einzelhändler durch einen üblichen Garantiestreifen verbunden werden, der dem Käufer die Möglichkeit bietet, die Inneneinrichtung vor Gebrauch nachprüfen zu können.
  • In .den Abb. 5 und 6 ist eine Füllbatterie zur Darstellung gebracht, deren innere Einrichtung genau derjenigen nach Abb. 3 und 4 entspricht. Der Unterschied besteht hier nur darin, daß die Überleitungsorgane u, v nebst ihren elektrischen Verbindungen durch die doppelte Vergußmassenschicht 14 gegen Benetzung geschützt werden, wobei diese Überleitungsorgane zc, v mit einem Klammerring w, der in der oberen Vergußmassenschicht 14 gebettet ist, zusammenarbeiten, der .die wahlweise Einführung des Lampenkopfes x entweder mit dem Glühlampenglase y nach unten (Abb. 5), also in der Lampenruhestellung, oder aber mit dem Glühlam.penfußkontakt z nach unten (Abb.6), also mit leuchtender Lampe gestattet. Hierbei sind alle diese Teile der in eine Taschenlampe umformbaren Füllbatterie gegen Benetzung durch den Elektrolytfluß, selbst bei hastigem Zusammenschieben der Teile 3,4 und 19, 2o, also gegen Kurzschlußgefahr, völlig gesichert.
  • Es ist einleuchtend, daß die Formgebung der inneren Anordnungen der Teile sinngemäße Abänderungen erfahren kann, indem dieselben Kanalanordnungen für größere Elemente oder Batterien verwendet werden mögen, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Füllelement bzw. Füllbatterie mit geteilten, ineinander teleskopartig verschieblichen Becherteilen, von denen der untere Elementbecherteil den Elektrolyten eingekapselt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längswänden der teleskopartig verschieblichen Elementbecherteile (3, 4) ein oder mehrere Kanäle (6) behufs Regelung der Luftströmung und des Flusses während des Ergusses des Elektrolyten (1o) angeordnet sind.
  2. 2. Füllelement oder Füllbatterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenwirken mit den .durch Luftkanäle (6) geschiedenen teleskopartig verschieblichen Elementbecherteilen (3, 4) eine gleichfalls ineinander teleskopartig verschiebliche Doppelhülse (16, 17 bzw. 19, 2o) das Element bzw. die Batterie derart umschließt, daß beim Zusammenschieben der Teile (3, 4 und 16, 17 bzw. 19, 2o) ein Luftpolster im Element- oder Batterie-4nnern zur Wirkung gelangt.
  3. 3. Füllelement oder Füllbatterie nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Kombination mit >'Überleitungsorganen (u, v), welche durch Isolier- oder Vergußmassenschichten (14) derart gegen Benetzung durch .den Elektrolytfluß gesichert sind, daß der mit diesen Überleitungsorganen (u, v) in Verbindung stehende, die wahlweise Einführung eines Lampenkopfes (x) gestattende Haltering o. dgl. (zv) gegen Kurzschlußgefahr geschützt ist.
DEZ13993D 1923-09-25 1923-09-25 Fuellelement Expired DE404421C (de)

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GB348124A GB233437A (en) 1923-09-25 1924-02-11 Improvements in and relating to refill batteries

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DE (1) DE404421C (de)
FR (1) FR583648A (de)
GB (1) GB233437A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058112B (de) * 1954-09-09 1959-05-27 Rene Hermitte Galvanisches Fuellelement
US3053928A (en) * 1948-08-17 1962-09-11 John J Hopkins Deferred action battery

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3053928A (en) * 1948-08-17 1962-09-11 John J Hopkins Deferred action battery
DE1058112B (de) * 1954-09-09 1959-05-27 Rene Hermitte Galvanisches Fuellelement

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FR583648A (fr) 1925-01-19
GB233437A (en) 1925-05-11

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