DE404362C - Metalltiegel fuer aluminothermische Reaktionen - Google Patents

Metalltiegel fuer aluminothermische Reaktionen

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DE404362C
DE404362C DESCH67018D DESC067018D DE404362C DE 404362 C DE404362 C DE 404362C DE SCH67018 D DESCH67018 D DE SCH67018D DE SC067018 D DESC067018 D DE SC067018D DE 404362 C DE404362 C DE 404362C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Metalltiegel für alttminotherrnische Reaktionen. Für aluminotherinische Zwecke 4vurden bisher meist Tiegel benutzt, .die aus hochfeuerfesten Stoffen niederer Wärmeleitfähigkeit, wie Magnesit, Schamotte u. d-1., hergestellt -Lind wegen :der geringen Festigkeit :dieser Stoffe mit einer äußeren Armierung aus dü.nnetn Eisenblech versehen waren.
  • Die Tiegelinasse wurde bei den hohen, im Inneren des Tiegels erzeugten Temperaturen und durch die chemischen Einflüsse der Korundschlacke stark angegriffen -Lind abgeschmolzen, so daß die Tiegel beschränkte Lebensdauer hatten und mit hohen Kosten erneuert oder ausgebessert werden mußten. Ein weiterer Mangel war auch, daß der abgesclunolzene Tiegelstoff in die Schmelze ging und diese verunreinigte. Für aluminotherniische Zwecke ist zwar schon vorgeschlagen, den Tiegel mit einer itn Verhältnis zur Tiegelwandstärke nicht allzu dicken Auskleidung zu versehen, doch ist dies Verhältnis nicht derart, daß die Wä rrneableituag durch die Tiegelauskleidung sofort wirksam sein kann. Es soll hier die metallene Hülle durch die Auskleidung vor dem Abschmelzen geschützt werden. Eine Abnutzung der Auskleidung wind also auch bei diesem bekannten Tiegel eintreten.
  • Diese Nachteile werden nach der Ertincluu, vermieden durch \ cr@@'rndung voll "ric-0c#.lit ohne innere :\uslacidung, deren'@@autclull aus Metall und s0 stark und so geformt ist. daß sie stark abkülilen:d auf den Tiegelinhalt wirkt. Außerdem kann der Tiegel noch @vährend der Reaktion in geeigneter Weise von außen gekühlt werden. Infolge der guten Wärmeleitfähigkeit der Innenwand erstarrt nämlich an derselben ein Teil der sich bildenden Schlacke sofort in dünn r Schicht, die eine unmittelbare Berührung des geschmolzenen aluminogenetischen 'Tetalls mit der Tiegehvand und so das Abschmelzen desselben verhindert. Ferner schützt die Schicht als schlechter Wärmeleiter die Tiea lwand vor der #%veiteren thermischen Einwirkung und wird ihrerseits vor dem erneuten Schmelzen durch die Kühlung bewahrt.
  • Die Kühlung der Tiegelinnenwand .geschieht am einfachsten, indem man seine Wandstärke entsprechend reichlich bemißt, daß diese als Wärmespeicher dient. Es ist aber auch angängig, bei geringer Wandstärke die Kühlung durch Fliissigl:eiten vorzunehmen. Bei diclcwandi,gen Tiegeln, die in kurzer Folge für eine @felirzaltl aluminotherinischer Reaktionen gebraucht Nver den, wie bei der Schienenschweißung, ist es zweckmäßig, sie finit Kühlrippen zu versehen, damit sie sich in clen Patt;en genügend abkühlen.
  • Als Stoa für die Tiegel hat sich Eiseil brauchbar gezeigt, doch kann er auch aus Kupfer, Brot,ze oAgl. be.ztchen oder aus tnit diesen 'Metallen ausgekleideten Eisen.
  • \'ersuche haben ergeben, tlaß derartige Tiegel durch clie alttniinotlierniischen Reaktionen praktisch ,gar nicht angegr gegriffen wer- werden, -daher eine sehr lange Lebensdauer haben und weder die Schlacke noch das altiminogenetische Metall verunreinigen. Nach Leerung der Tiegel bleibt nur eine dünne 'Schlackenschicht in ihnen haften, welche leicht abgeklopft werden kann, aber selbst bei oftmaligem Gebrauch nicht über einige \Iillimeter hinauswächst, und dauernd darin belassen werden kann. Selbstverständlich kann man auch dem neuen Tiegel eine dünke Auskleidung aus einem schwer schmelzbaren Stoff, beispielsweise Magnesia, .geben, welcher dann genau so wirkt wie die sich .selbsttätig bildende .Schlackenschicht.
  • .Falls die Tiegel eine Düsenöffnung zum Ablassen des aluminogenetischea Metalls und der Schlacke haben, werden die Wände dieser Öffnung in an :Sich bekannter NVeise auswechselbar gemacht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIC: t.
  2. Metalltiegel für aiuminotlierini-sche Reaktionen, dadurch ,gekennzeichnet, daß er -keine oder nur eine dünne Auskleidung aus feuerfester Masse besitzt, und daß seine Wandungen geeigilete Form und Stärke haben, um die der Innenwand anliegende Schicht der bei der Reaktion entstellenden Schlacke sofort erstarren find nicht wieder zum Schmelzen kommen zti lassen. z. lhetalltiegel nach Anspruch t, gekennzeichnet durch Anordnung Von Kühlrippen an der Außenwand zwecks Külllung des Tiegels in den Arbeitspausen.
  3. 3. Tiegel nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß er bei geringer Wandstärke äußerlich durch Flüssigkeit gekühlt wird.
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