DE4042073A1 - Spulenabwickelvorrichtung - Google Patents
SpulenabwickelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenabwickelvor
richtung, die zwei angetriebene Walzen und ein um diese
gelegtes endloses Band aufweist, das am Umfang der je
weiligen Spule anliegt.
Solche Spulenabwickelvorrichtungen sind aus DE-PS
32 33 869 bekannt. Sie können in größerer Anzahl zu
einem Spulengatter vereinigt werden. Die Spule liegt
mit ihrem Umfang auf zwei angetriebenen Walzen. Um diese
Walzen kann ein endloses Band gelegt werden, um die
Spule nicht nur an der Berührungsstelle mit den Walzen,
sondern über einen größeren Teil ihres Umfanges reibungs
schlüssig mitzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenab
wickelvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzu
geben, die auch mit höherer Geschwindigkeit und mit
schwereren Garnspulen betrieben werden kann, ohne daß
beim Beschleunigen oder Bremsen Garnlagen verschoben
oder einzelne Fäden zerrissen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die angetriebenen Walzen einen so großen Abstand vonein
ander haben und das Band eine solche Länge besitzt,
daß die Spule allein von dem freien Abschnitt des oberen
Trums des Bandes abgestützt ist, wobei das Band über
mehr als 30% des Umfangs an der Spule anliegt.
Da die Spule nicht von den angetriebenen Walzen abge
stützt wird, kann das Band eine verhältnismäßig große
Länge erhalten, so daß das freie obere Trum unter dem
Einfluß des Spulengewichts tief durchhängen kann. Auf
diese Weise ist es möglich, die Anlagefläche des Bandes
am Spulenumfang erheblich zu vergrößern. Dadurch wird
der Auflagedruck auf eine große Fläche verteilt, so
daß die Beschleunigungs- und Bremskräfte auch bei hohen
Geschwindigkeiten und Gewichten aufgenommen werden kön
nen, ohne daß Kapillare eines Multifilgarnes oder ganze
Garnlagen zerstört werden. Auch eine geringere Garnlagen
verschiebung würde sich auf die Fadenspannung bei der
Weiterverarbeitung des Garns negativ auswirken. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß bezüglich der Länge
des Bandes relativ große Toleranzen zugelassen werden
können, weil dies durch eine geringfügige Bewegung der
nicht durch die Walzen festgehaltenen Spule ausgeglichen
werden kann. Da sich das freie obere Trum des Bandes
jeweils der Umfangsfläche der Spule anpaßt, sind auch
große Durchmesserunterschiede zulässig, beispielsweise
Spulen, deren Durchmesser sich beim Abwickeln im Verhält
nis 6 : 1 ändern.
Besonders günstig ist es, daß das Band über 35 bis 45%
des Umfangs an der Spule anliegt. Beim Arbeiten in diesem
Bereich erhält man eine recht große Auflagefläche auf
dem Band, hat aber noch keine Schwierigkeiten, die volle
Spule zwischen den Antriebswalzen zu plazieren.
Zweckmäßigerweise ist das untere Trum des Bandes um
eine dritte Walze gelegt, deren Achse sich unterhalb
der Achsen der beiden angetriebenen Walzen befindet.
Diese dritte Walze gibt die Möglichkeit, daß obere Trum
ausreichend weit durchhängen zu lassen, um die gewünschte
große Auflagefläche zu erhalten.
Vorzugsweise ist die dritten Walze ballig. Dies hat
zur Folge, daß die Ränder des Bandes unter einer geringe
ren Spannung stehen als die Bandmitte. Die Ränder können
sich daher besonders gut an die Außenform der Spule
anpassen. Dies ist insbesondere für das Abwickeln von
Kreuzspulen von Interesse, die bekanntlich nahe der
Stirnseite eine wulstförmige Verdickung besitzen.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß das Band eine gerin
gere Breite als die Spule hat. Insbesondere kann die
Breite um 10 bis 30%, vorzugsweise um 20%, geringer
sein. Auch hiermit wird dazu beigetragen, daß an der
genannten wulstartigen Verdickung keine übermäßigen
Kräfte wirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Band mit
mindestens einer sich in Laufrichtung erstreckenden
Führungsleiste versehen, die in eine Umfangsnut der
Walzen greift. Auf diese Weise können die teilweise
recht erheblichen Seitenkräfte, die von schweren Spulen
ausgehen, abgeleitet werden, ohne daß sich das Band
verschiebt.
Vorteilhaft sind ferner zwei Schwenkhebel, die Zapfen
zum Einführen in die Hülse der Spule besitzen und mit
einer Belastungsvorrichtung verbunden sind, die eine
mit abnehmenden Spulendurchmesser zunehmende Vertikal
kraft auf die Zapfen ausübt. Durch die Belastungsvorrich
tung ist gewährleistet, daß auch bei abnehmendem Spulen
gewicht noch eine ausreichende Flächenpressung zwischen
Spulenumfang und Band herrscht, um Beschleunigungs
oder Bremskräfte sicher zu übertragen. Die Anpassung
der Vertikalkraft an den Spulendurchmesser berücksichtigt
die Abhängigkeit des Spulengewichts vom Durchmesser.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dadurch,
daß die Belastungsvorrichtung für jeden Schwenkarm ein
Gewicht aufweist, dessen horizontaler Abstand von der
Schwenkachse sich mit abnehmendem Spulendurchmesser
vergrößert. Lediglich durch das Verschwenken des Ge
wichts, das mit abnehmendem Spulendurchmesser automatisch
erfolgt, ergibt sich die gewünschte Belastung.
In weiterer Ausgestaltung können die Schwenkhebel mit
Hilfe eines Motors von der Abwickelvorrichtung zu einer
Spulen-Aufnahme- bzw. Abgabevorrichtung und zurück ver
schwenkbar sein. Dies erleichtert das Einlegen der Spulen
und das Herausnehmen der Hülsen, wobei bereits aus ande
ren Gründen vorhandene Bauteile benutzt werden.
Die erfindungsgemäße Spulenabwickelvorrichtung eignet
sich ganz besonders für eine Spule, die eine Mehrzahl
von gemeinsam abwickelbaren Fäden aufweist. Diese Spulen
erlauben zwar eine rationelle Handhabung, sind aber
wesentlich schwerer als übliche Spulen. Sie haben bei
spielsweise ein Gewicht von 24 kg. Hier empfiehlt es
sich, daß der Abwickelvorrichtung eine den Fäden gemein
same Führungsöffnung, ein Fadenseparator und eine Reihe
von je einem Faden zugeordneten Führungsöffnungen nachge
schaltet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere
Trennung der gemeinsam abgewickelten Fäden.
Sehr erfolgreich arbeitet ein Fadenseparator, der die
Fäden mechanisch in Schwingungen versetzt. Insbesondere
weist der Fadenseparator einen rotierenden Vierkant
auf.
Eine Alternative besteht darin, daß der Fadenseparator
eine Blasdüse aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Abrollgatters mit der
erfindungsgemäßen Spulenabwickelvorrichtung mit
voller Spule,
Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 mit leerer Spule,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Spulenab
wickelvorrichtung der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Spulenab
wickelvorrichtung mit nachgeschalteter Garnauf
teilung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Fadensepa
rators und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines abgewandelten
Fadenseparators.
Eine Spulenabwickelvorrichtung 1 ist Teil eines Spulen
gatters 2, das eine größere Anzahl, beispielsweise 120,
solcher Spulenabwickelvorrichtungen 1 enthält. Die abzu
wickelnden Spulen 3 bestehen aus einer Hülse 4 und einem
Garnwickel 5. Es handelt sich um Kreuzspulen, auf die
gleichzeitig mehrere Fäden, beispielsweise vier Fäden,
aufgewickelt worden sind und die daher ein großes Ge
wicht, beispielweise 24 kg, besitzen. Die Fäden können
ihrerseits aus mehreren Kapillaren bestehen. Es kann
sich aber auch um Folienstreifen handeln. Die Fäden
können einander gleich oder verschieden sein.
Die Spulenabwickelvorrichtung 1 weist zwei Walzen 5
und 6 auf, die den gleichen Durchmesser haben und, wie
es die Pfeile 7 und 8 andeuten, angetrieben sind. Eine
dritte Walze 9 befindet sich unterhalb der Walzen 5
und 6. Über diese drei Walzen 5, 6, 9 ist ein endloses
Band 10 gelegt, dessen oberes Trum 11 zur Abstützung
der Spule 3 dient und dessen unteres Trum 12 um die
Walze 9 geführt ist. Der Abstand der Walzen 5 und 6
voneinander ist so groß, daß bei der gewählten Länge
des Bandes 10 die Abstützung der Spule allein auf dem
freien Abschnitt des oberen Trums 11 des Bandes 10 er
folgt, die Spule also nicht an einem bereits auf der
Walze 5 oder 6 aufliegenden Bandabschnitt ruht. Die
Bandlänge selbst ist so gewählt, daß das Band beim Auf
legen der vollen Spule über mehr als 30% des Umfangs
an der Spule 3 anliegt, diese also um einen Winkel von
mehr als 108° umschlingt. Bevorzugt werden größere Um
schlingungswinkel, insbesondere solche zwischen 35 und
45% des Umfangs, was 126 bis 162° entspricht.
Auf diese Weise ergibt sich eine relativ große Berüh
rungsfläche zwischen Band und Spulenumfang mit der Folge,
daß selbst hohe Gewichts-, Beschleunigungs- und Brems
kräfte nur vergleichsweise kleine Belastungen pro Einheit
der Umfangsfläche hervorrufen, so daß die den Umfang
bildenden Fäden und Fadenlagen nicht beschädigt werden.
Daher lassen sich auch schwere Spulen mit großer Ge
schwindigkeit, beispielsweise 300 bis 500 m/min., ab
wickeln und trotzdem rasch bremsen und beschleunigen,
wobei dies für alle Spulen eines Gatters synchron erfol
gen kann.
Fig. 2 zeigt, wie eine Spule 3 bis auf die Hülse 4 abge
wickelt worden ist. Dementsprechend hat sich auch die
Spulenachse gesenkt. Bei dieser Absenkbewegung ist die
Spule 3 durch Schwenkarme 13 und 14 geführt, welche
um eine gemeinsame Schwenkachse 15 schwenkbar sind und
am freien Ende Zapfen 16 und 17 tragen, welche mit Hilfe
von Stellvorrichtungen 18 und 19 in die Hülse 4 einführ
bar sind. Jeder Schwenkarm ist mit einem hierzu im Winkel
stehenden Belastungsarm 20 versehen, der am freien Ende
ein Gewicht 21 trägt. Dies ergibt eine Belastungsvorrich
tung 22, die eine mit abnehmendem Spulendurchmesser
zunehmende Vertikalkraft auf die Zapfen 16, 17 ausübt.
Denn wenn die Achse der Spule nach unten geht, vergrößert
sich der für die Gewichtsbelastung verantwortliche hori
zontale Hebelarm des Gewichts 21. In der in Fig. 2 veran
schaulichten Stellung ist die wirksame Vertikalkraft
am größten. Auch die nahezu abgewickelte Spule wird
daher mit ausreichenden Kräften reibungsschlüssig am
Band 10 gehalten.
Ein Motor 23 kann über ein Kettengetriebe 24 die Schwenk
arme 13, 14 aus der veranschaulichten Stellung um etwas
weniger als 180° entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken.
Dort befindet sich eine Aufnahme- bzw. Abgabevorrichtung
25 mit einem Tisch 26. Dieser besitzt eine erste Lager
stelle 27, auf der eine volle Spule 3 abgelegt werden
kann, und eine zweite Lagerstelle 28, die bei verlagerten
Schwenkarmen 13, 14 mit der Lage der Zapfen 16 und 17
korrespondiert. Hier können demnach die Zapfen 16 und 17
in die Hülse der vollen Spule 3 eingeführt werden. Als
dann vermag der Motor 23 die Spule in die veranschaulich
te Arbeitsstellung zu bringen. Umgekehrt kann die leere
Hülse 4 auf der zweiten Lagerstelle 28 abgelegt werden.
Im Betrieb empfiehlt es sich, alle Spulen 3 des Gatters 2
bis in eine Startposition kurz oberhalb des Bandes 10
zu bringen, in dieser Position die abzuwickelnden Fäden
vorzubereiten und dann auf einen gemeinsamen Befehl
hin alle Spulen des Gatters gleichzeitig auf die zuge
hörigen Bänder 10 fallenzulassen. Auf diese Weise wird
das gewünschte synchrone Abwickeln erreicht.
Fig. 3 zeigt, daß das Band 10 schmaler ist als die Spule
3. Hierdurch wird der bei Kreuzspulen übliche Randwulst,
der verhältnismäßig empfindlich ist, berücksichtigt.
Eine solche Breitenverminderung von etwa 20% ist zu
lässig, weil ohnehin eine große Umfangsberührung vorhan
den ist.
Die Walze 9 hat eine ballige Form, besitzt also im Mit
telbereich einen größeren Durchmesser als an den Enden.
Hierdurch werden die Ränder des Bandes 10 weniger stark
unter Zugspannung gesetzt und können sich leichter den
genannten Randwulsten anpassen, falls die Spule seitlich
auf dem Band zu wandern versucht.
Das Band 10 besitzt eine keilförmige Führungsleiste 29,
welche in eine Umfangsnut 30 der Walzen 5, 6, 9 ein
greift. Daher ist das Band gegen seitliche Verschiebungen
gesichert und kann auch verhältnismäßig große Querkräfte
aufnehmen.
Die gemeinsam aufgewickelten Fäden werden als Fadengruppe
31 abgewickelt und durch eine gemeinsame Führungsöffnung
32 geführt. Es folgen Führungsöffnungen 33 für jeweils
einen Faden 34. Zwischen den Führungsöffnungen 32 und 33
befindet sich ein Fadenseparator 35, der dafür sorgt,
daß die Fäden der Gruppen, die durch Kapillarverflech
tungen, statische Aufladung usw. nicht einfach auseinan
derlaufen, sicher voneinander getrennt werden. Gemäß
Fig. 6 besteht der Fadenseparator 35 aus einem rotieren
den Vierkant 36, der die Fäden 34 durch eine Art Klopfbe
wegung in Schwingungen versetzt. Der rotierende Vierkant
36 kann diese Arbeit auf einer Seite oder, wie darge
stellt, auch auf beiden Seiten vollführen.
Der Fadenseparator 135 in Fig. 7 weist ein Blasrohr
37 mit einer schlitzförmigen Blasdüse 38 auf. Durch
diese wird ein konstanter oder pulsierender Luftstrom
derart geblasen, daß sich die Fäden 34 im Mittel vom
Blasrohr 37 abheben. Durch Wahl eines entsprechenden
Blasdrucks kann man optimale Trennergebnisse erzielen.
Claims (13)
1. Spulenabwickelvorrichtung, die zwei angetriebene
Walzen und ein um diese gelegtes endloses Band auf
weist, das am Umfang der jeweiligen Spule anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Walzen
(5, 6) einen so großen Abstand voneinander haben
und das Band (10) eine solche Länge besitzt, daß
die Spule (3) allein von dem freien Abschnitt des
oberen Trums (11) des Bandes (10) abgestützt ist,
wobei das Band über mehr als 30% des Umfangs an
der Spule anliegt.
2. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (10) über 35 bis 45%
des Umfangs an der Spule (3) anliegt.
3. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum (12)
des Bandes (10) um eine dritte Walze (9) gelegt ist,
deren Achse sich unterhalb der Achsen der beiden
angetriebenen Walzen (5, 6) befindet.
4. Spulenabwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Walze
(9) ballig ist.
5. Spulenabwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10)
eine geringere Breite als die Spule (3) hat.
6. Spulenabwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10)
mit mindestens einer sich in Laufrichtung erstrecken
den Führungsleiste (29) versehen ist, die in eine
Umfangsnut (30) der Walzen (5, 6, 9) greift.
7. Spulenabwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch zwei Schwenkhebel (13,
14), die Zapfen (16, 17) zum Einführen in die Hülse
(4) der Spule (3) besitzen und mit einer Belastungs
vorrichtung (22) verbunden sind, die eine mit abneh
menden Spulendurchmesser zunehmende Vertikalkraft
auf die Zapfen ausübt.
8. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (22)
für jeden Schwenkarm (13, 14) ein Gewicht (21) auf
weist, dessen horizontaler Abstand von der Schwenk
achse sich mit abnehmendem Spulendurchmesser ver
größert.
9. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (13, 14)
mit Hilfe eines Motors (23) von der Abwickelvorrich
tung (1) zu einer Spulen-Aufnahme- bzw. Abgabevorrich
tung (25) und zurück verschwenkbar sind.
10. Spulenabwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (3)
eine Mehrzahl von gemeinsam abwickelbaren Fäden
aufweist und der Abwickelvorrichtung (1) eine den
Fäden gemeinsame Führungsöffnung (32), ein Fadensepa
rator (35) und eine Reihe von je einem Faden (34)
zugeordneten Führungsöffnungen (33) nachgeschaltet
sind.
11. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenseparator (35) die
Fäden (34) mechanisch in Schwingungen versetzt.
12. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenseparator (35) einen
rotierenden Vierkant (36) aufweist.
13. Spulenabwickelvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenseparator (135)
eine Blasdüse (38) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904042073 DE4042073C2 (de) | 1990-12-28 | 1990-12-28 | Spulenabwickelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904042073 DE4042073C2 (de) | 1990-12-28 | 1990-12-28 | Spulenabwickelvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042073A1 true DE4042073A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4042073C2 DE4042073C2 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6421607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904042073 Expired - Fee Related DE4042073C2 (de) | 1990-12-28 | 1990-12-28 | Spulenabwickelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042073C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1686085A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-02 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Abspulen von Garn von einer Spule |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE29602916U1 (de) * | 1996-02-19 | 1996-04-04 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 73061 Ebersbach | Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn |
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DE3233869C2 (de) * | 1982-09-13 | 1985-04-04 | Memminger Gmbh, 7290 Freudenstadt | Vorrichtung zum Zuliefern von elastomeren Fäden, insbesondere für Strick- und Wirkmaschinen |
-
1990
- 1990-12-28 DE DE19904042073 patent/DE4042073C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4042073C2 (de) | 1994-06-09 |
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