DE29602916U1 - Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn - Google Patents
Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von CoregarnInfo
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-
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description
Coregarn
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellung von Coregarn, mit einer ein Kerngarn,
insbesondere Filamentgarn, enthaltenden, jeder Arbeits-• stelle der Ringspinnmaschine zugeordneten Vorlagespule, welche
auf mindestens einer angetriebenen Abrollwalze aufliegt.
Als allgemeiner Stand der Technik ist es bereits bekannt, eine Ringspinnmaschine mit einer derartigen Vorrichtung auszustatten,
um Coregarn herzustellen. Als nachteilig hat sich hierbei erwiesen, daß die Vorlagespule, welche das Coregarn, insbesondere
Filamentgarn, enthält, infolge seiner großflächigen Auflage auf dem Umfang mindestens einer angetriebenen Abrollwalze nachteilige
Verformungen erfährt, welche zu Qualitätsminderungen führen.
Darüber hinaus ist es bekannt (DE 24 32 166 Al), daß sich ins-0
besondere bei schmalen Kreuzspulen mit im Vergleich zum Durchmesser geringer Breite Wülste, d.h. Bereiche größeren Durchmessers,
am Rande der Kreuzspule nicht ganz vermeiden lassen. Wenn derartige Spulen beim Ablaufen auf zylindrischen, angetriebenen
Walzen aufliegen, werden die in diesen Randwülsten liegenden Fadenbögen durch Walken gegen die Mitte der Spule gedrückt,
wobei sich Schlingen bilden können, welche den ordnungsgemäßen Ablauf stören und zu Fehlern im Produkt, beispielsweise einem
Coregarn, führen.
0 Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Konstruktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, bei welcher auf einfache Weise der vorgenannte Nachteil vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dimensionierung
und/oder der Außenumfang der Abrollwalze auf das
ausschließliche Aufliegen des mittleren Bereichs des Umfangs der Vorlagespule abgestellt ist. Es wird also vorgeschlagen, die
Abrollwalzen nicht zylindrisch auszubilden - wobei hier die Randwülste der Kreuzspulen auf ihnen aufliegen - sondern so
schmal und/oder so ballig zu gestalten, daß nur der mittlere Bereich einer Vorlagespule auf der Abrollwalze aufliegt.
Dadurch, daß die Randwülste nicht mehr druckbelastet werden, bleiben sie unbeeinflußt und bilden keine die Fertigung beeinträchtigenden
Fehler.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Breite der Abrollwalze geringer als die der Vorlagespule sein; außerdem
besteht die Möglichkeit, daß der Außenumfang der Abrollwalze ballig ausgebildet ist. Hierbei kann die Breite der ballig ausgebildeten
Abrollwalze geringer als die der Vorlagespule sein.
Die Vorlagespule kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf zwei schmalen und/oder ballig ausgebildeten Abrollwalzen
aufliegen.
Zum Stand der Technik zählen bereits Treibwalzen zum Antrieb von Kreuzspulen in balliger Ausführung oder mit balliger Vergrößerung
des Durchmessers im mittleren Bereich (DE 12 57 646 B, DE 27 20 935 B, DE 24 03 341 A). Diese bekannten Konstruktionen
dienen jedoch nicht dazu, bei der Herstellung von Coregarn Randwülste
vor einem Aufliegen auf den Abrollwalzen zu bewahren; es handelt sich vielmehr um Aufwickelvorrichtungen, bei welchen
Garn auf Spulen an Spul- oder Zwirnmaschinen aufgewunden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. la und b zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten einer
Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn, in schematischer Vorderansicht,
Fig. 2 und 3 zwei vergrößerte Darstellungen der Gestaltung
der Abrollwalze im Zusammenwirken mit der Vorlagespule, in Vorderansicht, teils gebrochen,
nach Fig. la und b.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Herstellen von Coregarn 2 dargestellt. Wie ersichtlich, wird von einer Vorgarnspule 3 Vorgarn
4 abgewunden und im Bereich eines Streckwerks 20 mit einem Kerngarn 5, insbesondere Filamentgarn, das von einer Vorlagespule
6 abgewunden wird, vereinigt. Dieses so vereinigte Coregarn läuft über einen Fadenführer zu einer Ringbank 24, wo es in an
sich bekannter Weise im Ringspinnverfahren zu einem Kops 15 verarbeitet wird.
Die Vorlagespule 6, auf welcher sich das Filamentgarn 5 befin-0 det, wird gemäß Fig. la von mindestens einer Abrollwalze 7 beaufschlagt,
welche auf einer Antriebswelle 12 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Breite b der Abrollwalze 7 geringer als die Breite B der Vorlagespule 6. Infolge dieser
Dimensionierung liegt die Vorlagespule 6 nur mit ihrem mittleren Bereich M auf der Abrollwalze 7 auf, so daß Randwülste R der
Vorlagespule nicht mehr druckbelastet sind. Sie bleiben daher vom Antrieb über die Abrollwalze 7 unbeeinflußt und stellen
keine Fehlerquelle dar..
Nach Fig. Ib und Fig. 2 besteht auch die Möglichkeit, daß der
Außenumfang 10 der Abrollwalze 7' ballig ausgebildet ist. Wie ersichtlich, liegen auch hier Randwülste R der Vorlagespule 6
nicht auf der Abrollwalze T auf, auch wenn die Breite b' der
Abrollwalze 7' der Breite B der Vorlagespule 6 entspricht. Auch
hier kann jedoch die Breite b' der ballig ausgebildeten Abrollwalze
T geringer als die Breite B der Vorlagespule 6 sein.
Durch die besondere Gestaltung der Abrollwalze 7 bzw. T wird
auf einfache Weise eine überraschende Wirkung insofern erzielt, als die Vorlagespulen 6 hinsichtlich des Beaufschlagens der
Randwülste R unbeeinflußt bleiben.
Claims (5)
1. Ringspinnmaschine mit Vorrichtung (1) zum Herstellen von Coregarn (2) , mit einer ein Kerngarn (5), insbesondere FiIamentgarn,
enthaltenden, jeder Arbeitsstelle der Ringspinnmaschine zugeordneten Vorlagespule (6) , welche auf mindestens
einer angetriebenen Abrollwalze (7, 7') aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dimensionierung und/oder der Außenumfang der Abrollwalze (7, T) auf das ausschließliche Aufliegen des mittleren Bereichs (M) des Umfangs der Vorlagespule (6) abgestellt ist.
daß die Dimensionierung und/oder der Außenumfang der Abrollwalze (7, T) auf das ausschließliche Aufliegen des mittleren Bereichs (M) des Umfangs der Vorlagespule (6) abgestellt ist.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b, b') der Abrollwalze (7, T) geringer als die (B) der Vorlagespule (6) ist.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumfang (10) der Abrollwalze (7') ballig ausgebildet
ist.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b') der ballig ausgebildeten Abrollwalze (T)
geringer als die der Vorlagespule (6) ist.
5. Ringspinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
• · ■
daß die Vorlagespule (6) auf zwei schmalen und/oder ballig
ausgebildeten Abrollwalzen (7, 7') aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602916U DE29602916U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602916U DE29602916U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29602916U1 true DE29602916U1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=8019715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602916U Expired - Lifetime DE29602916U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Coregarn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29602916U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1686085A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-02 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Abspulen von Garn von einer Spule |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124982A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-02-25 | The General Tire & Rubber Co., 44329 Akron, Ohio | Verfahren zur ueberzugsbildung in der form und hierzu geeignete zusammensetzung |
DE3233869C2 (de) * | 1982-09-13 | 1985-04-04 | Memminger Gmbh, 7290 Freudenstadt | Vorrichtung zum Zuliefern von elastomeren Fäden, insbesondere für Strick- und Wirkmaschinen |
DE4042073C2 (de) * | 1990-12-28 | 1994-06-09 | Mayer Textilmaschf | Spulenabwickelvorrichtung |
-
1996
- 1996-02-19 DE DE29602916U patent/DE29602916U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3124982A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-02-25 | The General Tire & Rubber Co., 44329 Akron, Ohio | Verfahren zur ueberzugsbildung in der form und hierzu geeignete zusammensetzung |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Textil Praxis International, 1983, Mai, S.442- S.445 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1686085A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-02 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Abspulen von Garn von einer Spule |
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