DE4041868C2 - Zentrifuge - Google Patents
ZentrifugeInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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- B04B2001/2033—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with feed accelerator inside the conveying screw
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, insbesondere Vollmantel-
Schneckenzentrifuge, mit axialem Schlammzuführungsrohr, das in eine
mit einem Verschleißeinsatz und mit durch Ausflußbuchsen ver
schleißfest ausgekleidete Schlammdurchtrittsöffnungen versehene
Einlaufkammer der Zentrifuge mündet.
Die Zuführung des zu trennenden Feststoff-Flüssigkeitsgemisches
bzw. Schlammes in die Zentrifuge erfolgt im allgemeinen durch ein in
der Zentrifuge axial verlaufendes Rohr, das in eine mit Schlamm
durchtrittsöffnungen und Verschleißeinsatz versehene Einlaufkammer
mündet. Bei Vollmantel-Schneckenzentrifugen ist sowohl das
Schlammzuführungsrohr als auch die Einlaufkammer für die Zuführung
des zu trennenden Feststoff-Flüssigkeitsgemisches in die Zen
trifugentrommel in der Schneckenhohlwelle angeordnet. Sowohl die
Einlaufkammer als auch die Schlammdurchtrittsöffnungen in der Ein
laufkammer hat man bisher innen mit verschleißfesten Materialien
ausgekleidet, um dadurch die Standzeit dieser Bauteile, die im Betrieb
der Zentrifuge einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, wesentlich
zu erhöhen.
So ist es aus der DE-OS 18 15 199 bei einer Schneckenzentrifuge
bekannt, die Schlammdurchtrittsöffnungen der Einlaufkammer mit
Ausflußbuchsen zu versehen, die von außen in die Schlammdurch
trittsöffnungen der Einlaufkammer eingesetzt werden und die wegen
der im Betrieb der Zentrifuge herrschenden Zentrifugalkräfte mit der
Einlaufkammer fest verschraubt sein müssen. Dabei ist eine Abdich
tung zwischen den Ausflußbuchsen und dem Verschleißeinsatz der
Einlaufkammer schwierig zu bewerkstelligen. Die Ausflußbuchsen bzw.
Verschleißhülsen ragen nach innen in die Einlaufkammer vor, so daß
sich an der Innenwandung der Einlaufkammer in der Umgebung der
Ausflußbuchsen Feststoffmaterial ansammelt, das zwar vor Verschleiß
schützen, aber zu Unwuchtbildungen führen kann. Abgesehen von
solchen einseitigen Feststoffablagerungen ist auch die Gefahr nicht
ausgeschlossen, daß durch ungewolltes Lösen der Verschraubungen
der Ausflußbuchsen es zu unerwünschten Unwuchtbildungen kommt,
die nicht nur den Betrieb der Zentrifuge beeinträchtigen, sondern die
auch zu unnötigen Betriebsunterbrechungen führen. Davon abgesehen
ist die Montage und Demontage der bekannten Ausflußbuchsen an der
Einlaufkammer mit einem erhöhten Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand
verbunden.
Bei der Schneckenzentrifuge der US 2 600 372 sind in die
Schlammdurchtrittsöffnungen der Einlaufkammer Verschleißbuchsen
eingesetzt, die ebenfalls nach innen in die Einlaufkammer hineinragen,
so daß auch hier die Gefahr von Unwuchtbildungen durch das
zwischen den Verschleißbuchsen festgehaltene Feststoffmaterial nicht
ausgeschlossen ist. Davon abgesehen wird das Auswechseln der
bekannten Verschleißbuchsen Schwierigkeiten bereiten.
Bei der aus der DE-OS 21 03 829 bekannten Schneckenzentrifuge sind
in die radialen Schlammdurchtrittsöffnungen der Einlaufkammer von
innen Hülsen eingepaßt, die wiederum nach innen überstehen,
wodurch die ungleichmäßige Feststoffablagerung an der Innenwandung
der Einlaufkammer und damit die Unwuchtbildung begünstigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Zentrifuge, ins
besondere Vollmantel-Schneckenzentrifuge eine mit Verschleißeinsatz und
Schlammdurchtrittsöffnungen ausgestattete Einlaufkammer zu schaf
fen, die einen gleichmäßig verteilten unwuchtfreien Schlammfluß zu
den über den Umfang verteilten Ausflußbuchsen ermöglicht, wobei in
die Schlammdurchtrittsöffnungen eingesetzte Buchsen einfach zu
montieren und zu wechseln sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Wei
terbildung ist im Unteranspruch angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Zentrifuge sind die Schlammdurchtritts
öffnungen der Einlaufkammer mit verschleißfesten Ausflußbuchsen
versehen, die von innen in die Schlammdurchtrittsöffnungen der Ein
laufkammer fest, aber auswechselbar eingesetzt sind. Durch diese
Maßnahme können zunächst einmal sehr vorteilhaft besondere Be
festigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen fortfallen, und das
Einsetzen der Ausflußbuchsen in die Schlammdurchtrittsöffnungen der
Einlaufkammer von innen kann so vorgenommen werden, daß der
Schlamm aus der Einlaufkammer über die Schlammdurchtrittsöff
nungen völlig störungsfrei austreten kann, wodurch jegliche Feststoff
ablagerungen in der Einlaufkammer mit Sicherheit vermieden werden.
Auch der Einbau der Ausflußbuchsen in die Schlammdurchtrittsöff
nungen der Einlaufkammer sowie das Auswechseln von verschlisse
nen Ausflußbuchsen wird dadurch, daß die Ausflußbuchsen von innen
in die Schlammdurchtrittsöffnungen der Einlaufkammer eingesetzt
sind, ganz erheblich vereinfacht und erleichtert, da die Ausflußbuchsen
bei der Montage lediglich von innen in die Schlammdurch
trittsöffnungen hineingeschoben und beim Ausbau aus den Schlamm
durchtrittsöffnungen nach innen herausgezogen werden. Da durch die
erfindungsgemäß angeordneten Ausflußbuchsen in den Schlamm
durchtrittsöffnungen der Einlaufkammer jegliche Feststoffansätze in
der Einlaufkammer vermieden und besondere Befestigungsmittel für
die Ausflußbuchsen entfallen, kommt es zu keiner Unwuchtbildung im
Betrieb der Zentrifuge.
Die Zentrifugen-
Einlaufkammer ist mit einem Verschleißeinsatz ausgestattet, deren In
nenwandung im Querschnitt einen wellenförmigen Verlauf mit Erhö
hungen und Vertiefungen aufweist, wobei in den Vertiefungen - in
Übereinstimmung mit den Schlammdurchtrittsöffnungen der Einlauf
kammer - die Ausflußbuchsen angeordnet sind und alle Innenflächen in
der Einlaufkammer mit Gefälle zu den Austrittsöffnungen hin aus
gebildet sind. Auf diese Weise wird einerseits die Einlaufkammer vor
Verschleiß bewahrt und andererseits eine von innen der Einlaufkam
mer zu den Schlammdurchtrittsöffnungen nach außen gerichtete, all
seitig gleichmäßig verteilte Strömung des Schlammes bewirkt, wo
durch Ansatzbildungen in der Einlaufkammer mit Sicherheit vermieden
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung schematisch darge
stellt und werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit
Einlaufkammer und Ausflußbuchsen in den
Schlammdurchtrittsöffnungen
im Teillängsschnitt;
Fig. 2 die axiale Hineinsicht in die Einlaufkam
mer mit Verschleißeinsatz im vergrößerten
Maßstab gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine aus einem Verbundwerkstoff bestehende
Ausflußbuchse im
Längsschnitt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vollmantel-Schneckenzen
trifuge ist der innerhalb des Trommelmantels (1) angeord
nete Tragkörper der Förderschnecke (2) als Hohlwelle (3)
ausgebildet. In der Hohlwelle (3) ist ein Schlammzufüh
rungsrohr (4) koaxial angeordnet, das in eine Einlaufkam
mer (5) mündet. Diese Einlaufkammer (5) ist innen mit
einem Verschleißeinsatz (6) ausgestattet, der einen Ke
gelmantelstumpf aufweist, und der in der Stirnwand (7) im
zentralen Bereich mit einer nach innen gerichteten, dom
artigen Erhöhung (8) versehen ist. Die Innenwandkontur
des Verschleißeinsatzes (6) weist - wie insbesondere die
Fig. 2 zeigt - im Querschnitt einen wellenförmigen Ver
lauf mit Erhöhungen (9) und Vertiefungen (10) auf.
Im peripheren zylindrischen Bereich der Einlaufkammer (5)
sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Schlammdurch
trittsöffnungen (11) angeordnet, in die von innen über
entsprechende Ausnehmungen (12) im Verschleißeinsatz (6)
verschleißfeste Ausflußbuchsen (13)
fest, aber auswechselbar eingesetzt sind. Diese Ausfluß
buchsen (13), die in den Vertiefungen
(10) des Verschleißeinsatzes (6), und zwar in Überein
stimmung mit den Schlammdurchtrittsöffnungen (11) ange
ordnet sind, weisen einen Flansch (14)
auf, der in eine entsprechende Ausnehmung im Verschleiß
einsatz (6) eingreift. Auf diese Weise erhält die ver
schleißfeste Ausflußbuchse (13) durch Festsitz eine aus
reichend feste Verankerung im Verschleißeinsatz (6), so
daß sie einerseits in jedem Betriebszustand der Zentri
fuge ihre Lage beibehält, jedoch andererseits, wenn sie
verschlissen ist, wiederum sehr leicht nach innen heraus
gezogen und durch eine neue Ausflußbuchse ersetzt werden
kann. Sowohl die Montage als auch die Demontage dieser
verschleißfesten Ausfluß
buchsen (13) wird daher nicht nur erheblich vereinfacht,
sondern das Auswechseln dieser Ausflußbuchsen (13) kann
auch, da keine besonderen Befestigungselemente erforder
lich sind, mit verhältnismäßig geringem Arbeits-, Zeit-
und Kostenaufwand durchgeführt werden.
Ferner kann - wie Fig. 3 zeigt - die verschleißfeste Aus
flußbuchse (15) auch aus
einem Verbundwerkstoff, insbesondere aus Kunststoff und/oder
Gummi mit Metallkern (16) bestehen. Der Metallkern
(16) dient hierbei zur Stabilisierung
der Ausflußbuchse (15), während der als Verschleißschutz
dienende Kunststoff und/oder Gummi, der den Metallkern
(16) umgibt, eine spaltfreie
lückenlose Abdichtung gegenüber dem Verschleißeinsatz (6)
ermöglicht. Im übrigen wird dadurch, daß die Einlaufkam
mer (5) innen mit einem Verschleißeinsatz ausgestattet
ist, der im Querschnitt einen wellenförmigen Verlauf mit
Erhöhungen (9) und Vertiefungen (10) aufweist, wobei an
der tiefsten Stelle der Vertiefungen die Ausflußbuchsen
angeordnet sind, mit Sicherheit vermieden, daß es in der
Einlaufkammer zu Feststoffansätzen und den damit verbun
denen Unwuchtbildungen kommt, da durch diese
Ausbildung des Verschleißeinsatzes (6) der über
das Schlammzuführungsrohr (4) in Pfeilrichtung (17) in
die Einlaufkammer einfließende Schlamm darin allseitig
gleichmäßig verteilt und über ein zu den Ausflußbuchsen
führendes Gefälle von wenigstens 15° durch die Öffnungen
der Ausflußbuchsen (13) nach außen in die Zentrifugen
trommel störungsfrei ausgetragen wird.
Claims (2)
1. Zentrifuge, insbesondere Vollmantelschneckenzentrifuge, mit axialem
Schlammzuführungsrohr (4), das in eine mit einem Verschleißeinsatz und
mit durch Ausflußbuchsen verschleißfest ausgekleidete Schlammdurch
trittsöffnungen (11) versehene Einlaufkammer (5) der Zentrifuge mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Innenwandung des Verschleißeinsatzes (6) der Einlaufkammer (5) im Querschnitt einen wellenförmigen Verlauf mit Erhöhungen (9) und Vertiefungen (10) aufweist, wobei die Vertiefungen (10) im Be reich der Schlammdurchtrittsöffnungen (11) der Einlaufkammer (5) angeordnet sind und der wellenförmige Verlauf der Innenwandung so ausgebildet ist, daß alle Innenflächen mit einem Gefälle von mindestens 15° zu den Ausflußbuchsen (13, 15) führen, und daß
- b) die die Schlammdurchtrittsöffnungen (11) auskleidenden ver schleißfesten Ausflußbuchsen (13, 15) von innen in die Schlamm durchtrittsöffnungen (11) fest aber auswechselbar so eingesetzt sind, daß die Flansche (14) der Ausflußbuchsen (13, 15) bündig in entsprechende Ausnehmungen (12) im Verschleißeinsatz (6) der Einlaufkammer (5) eingesetzt sind.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleiß
festen Ausflußbuchsen (15) aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere aus
Kunststoff und/oder Gummi mit Metallkern (16), bestehen.
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- 1990-12-27 DE DE19904041868 patent/DE4041868C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: DEUTZ AKTIENGESELLSCHAFT, 51063 KOELN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: BAKER HUGHES (DEUTSCHLAND) GMBH, 29221 CELLE, DE |
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