DE4041742A1 - Verfahren und vorrichtung zur farbbehandlung einzelner haarstraehnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur farbbehandlung einzelner haarstraehnen

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DE4041742A1
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Georg Dr Mahal
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Procter and Gamble Deutschland GmbH
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/012Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Farbbehandlung einzelner Haarsträhnen.
Bei der allgemein praktizierten Farbbehandlung einzelner Haarsträhnen wird die Farbe bzw. das Bleichmittel auf jede zu behandelnde Haarsträhne mit Hilfe eines Pinsels aufgebracht, wobei zuvor jeweils die betreffende Haarsträhne von den übrigen Haaren getrennt wurde. Dieses Verfahren ist zeitraubend und bedarf großer Sorgfalt, damit nur die zum Behandeln vorgesehenen Haarsträhnen erfaßt werden.
Es sind daher Geräte und Vorrichtungen bekanntgeworden, mit welchen das Einfärben bzw. Bleichen einzelner Haarsträhnen erleichtert wird. Mit dem Gerät nach EP 00 45 370 werden Strähnen behandelt, die auf der Kopfhaut aufliegen, so daß das Behandlungsmittel nicht nur auf die Strähnen, sondern auch auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Dieses ist - nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen - unerwünscht.
Bei der Vorrichtung nach DE 81 25 011 U1 werden die zu behandelnden Haarsträhnen zwar in einen Folienschlauch eingeführt und damit gegenüber der Kopfhaut und den anderen Haaren abgeschirmt. Es sind jedoch eine Reihe zusätzlicher Handgriffe erforderlich, wie beispielsweise das Aufschieben eines nur für jeweils wenige Haarsträhnen ausreichenden Folienschlauchs.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Farbbehandlung einzelner Haarsträhnen anzugeben, bei welchen die einzufärbenden Haarsträhnen von den anderen Haarsträhnen getrennt sind und womit ein weitgehend mechanisierter Ablauf möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Haarsträhne mit Hilfe einer Wickelvorrichtung in das offene Ende eines vorgeformten, jedoch mindestens teilweise seitlich offenen Schlauchs hineingezogen wird, daß der Schlauch am offenen Ende um die Haarsträhne herum geschlossen wird, daß der Schlauch fortschreitend von einem Vorrat entnommen und seitlich geschlossen wird, während an die Haarsträhne Behandlungsmittel herangeführt wird, und daß ein die Haarsträhne einschließender Teil des Schlauchs vom Vorrat getrennt und verschlossen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Mechanisierung des Behandlungsablaufs durch geeignete Vorrichtungen. Außerdem hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die Haarsträhne während des Einwirkens des Behandlungsmittels völlig abgeschlossen ist. Da die Haarsträhne, die in das offene Ende des vorgeformten Schlauchs eingezogen wird, bei entsprechender Länge an der noch seitlich offenen Stelle des Schlauchs wieder austritt und dort beliebig lang weitergezogen werden kann, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren sowohl für kürzere als auch für längere Haarsträhnen, ohne daß die Vorrichtung bzw. Teile der Vorrichtung an die Länge der Haarsträhne anzupassen sind. Bei längeren Haarsträhnen kann es allerdings vorteilhaft sein, die Haarsträhne nicht an den Haarspitzen, sondern in einem mittleren Bereich zu ergreifen.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
  • - eine Schlauchformungsvorrichtung, welche ein von einer Vorratsrolle entnehmbares in Längsrichtung gefaltetes Band zu einem Schlauch formt, wobei zwischen der Vorratsrolle und der Schlauchformungsvorrichtung der Schlauch zunächst seitlich offen ist,
  • - eine Wickelvorrichtung mit einem biegsamen Draht, an dessen Ende eine Befestigungsvorrichtung für die Haarsträhne vorgesehen ist,
  • - eine Zuführvorrichtung für das Behandlungsmittel und
  • - Mittel zum Verschließen des die Haarsträhne umfassenden Schlauchs.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie als kompaktes Handwerkzeug ausführbar ist, mit welchem sämtliche Verfahrensschritte durchführbar sind und in welchem sämtliche zur Durchführung des Verfahrens benötigte Mittel (Behandlungsmittel, Schlauch, Verschlußringe) bereitgehalten werden. Zusätzlich kann gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Abschneidevorrichtung für den Schlauch vorgesehen sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Schlauchformungsvorrichtung ein Rohr umfaßt, in welchem der geformte Schlauch geführt ist und daß das Rohr als Vorratshalter für Verschlußringe für den Schlauch dient.
Durch die in weiteren Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den gefalteten Schlauch,
Fig. 3 einen Verschlußring zum Verschluß des Schlauchs,
Fig. 4 eine Klammer zum Befestigen der Haarsträhne an dem Draht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf mit einem Griffteil und einem Rohr, in welchem die wesentlichen funktionellen Baugruppen untergebracht sind. Der gefaltete Schlauch 2 befindet sich auf einer Vorratsrolle 3, auf welche ein Bremselement 4 einwirkt, um ein zufälliges Abwickeln des Schlauchs von der Vorratsrolle 3 zu verhindern. Zwei Transportwalzen 5, 6 dienen zum Transport des gefalteten Schlauchs 2 von der Vorratsrolle 3 in Richtung auf den Schlauchformer, der im wesentlichen aus einem Kegel 7 besteht, an welchen sich ein Rohr 8 anschließt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Schlauch 2 aus einem kunststoffbeschichteten Papier mit Kletträndern 9, 10 (Fig. 2) oder mit einer Haftgummierung.
Der Kegel 7 ist mit Durchbrüchen für eine Leitung 11 für das Behandlungsmittel und für einen Draht 12 versehen. Zum Verschluß des Schlauchs dient ein Verschlußrad 13, das die beiden Klettränder 9, 10 aufeinander preßt und außerdem den Transport des Schlauchs 2 unterstützt. Die Transportwalzen 5, 6 und das Verschlußrad 13 sind in geeigneter Weise motorisch angetrieben, was im einzelnen in den Figuren nicht dargestellt ist. Die Leitung 11 für das Behandlungsmittel steht mit einem Vorratsbehälter 14 in Verbindung, aus welchem das Behandlungsmittel mit Hilfe eines Kolbens 15, einer Zahnstange 16 und eines Zahnrades 17, welches ebenfalls motorisch angetrieben ist, herausgedrückt wird. Die Leitung 11 teilt sich in zwei Leitungen 11′, 11′′, die zu Düsen 18, 19 führen, mit deren Hilfe das Behandlungsmittel auf das Haar gesprüht werden kann.
Eine lediglich in Fig. 5 sichtbare Rolle 20 nimmt den Draht 12 auf, der zum Hereinziehen einer Haarsträhne 21 in die erfindungsgemäße Vorrichtung dient. Dazu ist der Draht an seinem Ende mit einer Öse 22 versehen, in welche ein Haken 23 eingehakt werden kann, der mit einer Klammer 24 für die Haarsträhne 21 in Verbindung steht. Die Klammer ist mit einer Feder 24′ (Fig. 4) versehen.
Außerhalb des das Rohr 8 umfassenden Schlauchs 2 ist ein weiteres Rohr 25 angeordnet, das als Träger für einen Vorrat an Verschlußringen 26 dient. Die Verschlußringe 26 sind elastisch und im aufgeweiteten Zustand auf das Rohr aufgebracht. Mit Hilfe eines Verschlußringschiebers 27, der über Zahnstangen 28, 28′ und in die Zahnstangen eingreifende Ritzel 29, 30 können die Verschlußringe 26 schrittweise um die Dicke eines Verschlußringes auf dem Rohr 25 geschoben werden, wobei der vorderste Verschlußring 26 abgeworfen (gespendet) wird und den Schlauch 2 zusammendrückt.
Zum Abtrennen des jeweils zum Umhüllen der Haarsträhne benutzten Schlauchstücks ist eine biegsame Klinge 31 vorgesehen, die ein Profil 32 aufweist, das im Eingriff mit einem motorisch antreibbaren Zahnrad 33 steht. Mit Hilfe einer geeigneten Führung 34 wird beim Schieben nach vorne die Klinge 31 derart umgebogen, daß sie mit dem Rand des Rohres 25 zusammenwirkend den Schlauch 2 durchtrennt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können anstelle eines Vorratsbehälters 14 zwei Vorratsbehälter 35, 36 vorgesehen sein mit jeweils einem Anschluß 37, 38 an die Leitung 11. Durch wahlweises Freigeben einer der Anschlüsse 37, 38 kann eines der Behandlungsmittel ausgewählt werden. Einer der Vorratsbehälter 35, 36 kann auch mit einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt sein. Hierzu können ferner die Düsen 18, 19 aus ihrer in Fig. 1 gezeichneten Arbeitsstellung, in welcher die Haarsträhne besprüht wird, in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden, in welcher die Wasserstrahlen aus dem Rohr 8 heraus gerichtet sind.
Als Antrieb für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 1 ein Getriebemotor 41 angedeutet, der von einer vorzugsweise wiederaufladbaren Batterie 42 mit Strom versorgt wird. Zum Ein- und Ausschalten dient ein Hebel 43. Mit dem Betätigen des Hebels 43 wird folgender Funktionsablauf in Gang gesetzt: 1. Schlauchvorschub, 2. Verschlußringspenden, 3. Betätigung des Druckkolbens 15 für das Behandlungsmittel bei gleichzeitigem kontinuierlichen Schlauchtransport.
Wird der Hebel 43 losgelassen, erfolgt 1. Schlauchstillstand, 2. Verschlußringspenden. Weitere Drucktasten 44, 45, 46 dienen zum Auf- bzw. Abrollen des Drahts 12 und zur Betätigung der Klinge 31. Schließlich ist noch eine Drucktaste 47 vorgesehen, mit deren Hilfe Reinigungsflüssigkeit aus dem zweiten Behälter durch die Leitungen 11, 11′, 11′′ und durch die Düsen 18, 19 gespritzt werden kann.
Im folgenden wird der Behandlungsablauf mit der dargestellten Vorrichtung beschrieben. Die zu behandelnden Haarsträhnen werden selektiert und an ihren Spitzen jeweils mit Klammern 24 zusammengeklemmt. Durch Betätigung der Drucktaste 44 (Fig. 1) wird der Draht 12, der beispielsweise mit einer leichten Federwicklung versehen ist, aus der Mündung des Rohrs 8 bewegt. Der Haken 23 der Klammer 24 wird in die Öse 22 eingehakt, worauf die Drucktaste 45 betätigt wird. Der Draht und anschließend (im Falle einer entsprechenden Länge) die Haarsträhne werden dann auf die Rolle 20 aufgewickelt. Dabei wird die erfindungsgemäße Vorrichtung derart gehalten, daß sich eine zum Aufwickeln erforderliche geringe Spannung in der Haarsträhne bzw. im Draht ergibt.
Danach wird der Hebel 43 betätigt, wodurch folgender Funktionsablauf in Gang gesetzt wird:
  • 1. Von der Vorratsrolle 3 wird mit Hilfe der Transportwalzen 5, 6 der gefaltete Schlauch abgewickelt und über den Kegel 7 zum Schlauch geformt, wobei das Verschlußrad 13 den Schlauch verschließt.
  • 2. Ragt der Schlauch um ein genügendes Stück über die Öffnung des Rohres 8 hinaus, wird automatisch der Verschlußringschieber 27 um eine Wegeeinheit in Richtung zur Öffnung verschoben. Dadurch wird der vorderste Verschlußring vom Rohr 25 abgeworfen und preßt den Schlauch an die Haarsträhne. Durch eine entsprechende Elastizität des Verschlußringes ist eine ausreichende Dichtung zwischen dem Schlauch und der Haarsträhne gewährleistet.
  • 3. Behandlungsmittel wird aus dem Vorratsbehälter 14 durch die Leitung 11 den Düsen 18, 19 zugeführt und auf die Haarsträhne gesprüht. Gleichzeitig wird der Schlauch 2 mit konstanter Geschwindigkeit weitertransportiert und der Draht 12 von der Rolle 20 unter Beibehaltung einer geringen Spannung abgewickelt.
Ist die gesamte Haarsträhne mit Behandlungsmittel benetzt, so durch die relativ flexible Schlauchwand hindurch wird der Haken 23 mit der Hand ergriffen und aus der Öse 22 entfernt, worauf der Draht 12 wegen seiner Elastizität soweit in das Rohr 8 hineingezogen wird, daß die Öse 22 nicht mehr aus der Rohrmündung hervorsteht. Danach wird ein weiterer Verschlußring 26 gespendet, sowie durch Betätigung der Drucktaste 46 die Klinge 31 betätigt und somit der Schlauch 2 durchtrennt.
Die Haarsträhne befindet sich nun in einer abgeschlossenen Hülle, in welcher das Behandlungsmittel in gewünschter Weise auf die Haarsträhne einwirken kann, ohne daß andere Haare, die Kopfhaut oder die Hände der behandelnden Person mit dem Behandlungsmittel in Berührung kommen. Durch Kneten des die Haarsträhne einschließenden Schlauchstücks kann erforderlichenfalls der Kontakt des Behandlungsmittels mit der Haarsträhne intensiviert werden. Das Behandeln weiterer Haarsträhnen erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
Zur Reinigung der Leitung 11 und der Düsen 18, 19 wird die Austrittsöffnung 37 des Vorratsbehälters 35 geschlossen und die Öffnung 38 des Vorratsbehälters 36 geöffnet, so daß vom Vorratsbehälter 36 Wasser durch Betätigen der Drucktaste 47 in die Leitung 11 gepreßt werden kann. Dazu werden die Düsen 18, 19 in Richtung der Rohrmündung geschwenkt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Vorratsrolle 51 für den Schlauch 2 gegenüber der in Fig. 1 lediglich angedeuteten Schlauchformungsvorrichtung axial versetzt ist, um einer einfacheren Leitungsführung für das Behandlungsmittel Platz zu machen. Das Behandlungsmittel befindet sich in einer Kartusche 52. Die Leitung 53 ist an dem zur Kartusche gerichteten Ende scharfkantig, so daß sie beim Einsetzen der Kartusche 52 in die an dieser Stelle dünn ausgebildete Wand eindringt und die Kartusche 52 somit öffnet. Ein Kolben 54 steht über einer Zahnstange 55 in Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung, welche in Fig. 6 lediglich durch ein Zahnrad 56 angedeutet ist.
Über eine Klappe 57 kann die Kartusche 52 gegen eine neue ausgetauscht werden. Außerdem erlaubt die Klappe 57 einen Zugriff in den Innenraum der Vorrichtung, wodurch beispielsweise eine Reinigung erleichtert wird.

Claims (11)

1. Verfahren zur Farbbehandlung einzelner Haarsträhnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarsträhne mit Hilfe einer Wickelvorrichtung in das offene Ende eines vorgeformten, jedoch mindestens teilweise seitlich offenen Schlauchs hineingezogen wird, daß der Schlauch am offenen Ende um die Haarsträhne herum geschlossen wird, daß der Schlauch fortschreitend von einem Vorrat entnommen und seitlich geschlossen wird, während an die Haarsträhne Behandlungsmittel herangeführt wird, und daß ein die Haarsträhne einschließender Teil des Schlauchs vom Vorrat getrennt und verschlossen wird.
2. Vorrichtung zur Farbbehandlung einzelner Haarsträhnen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - eine Schlauchformungsvorrichtung (7, 8), welche eine von einer Vorratsrolle (3) entnehmbare in Längsrichtung gefaltete Folie (2) zu einem Schlauch (2) formt, wobei zwischen der Vorratsrolle (3) und der Schlauchformungsvorrichtung (7, 8) der Schlauch (2) zunächst seitlich offen ist,
  • - eine Wickelvorrichtung (20) mit einem biegsamen Draht (12), an dessen Ende eine Befestigungsvorrichtung (22, 23, 24) für die Haarsträhne (21) vorgesehen ist,
  • - eine Zuführvorrichtung (11, 11′, 11′′, 14; 52, 53) für das Behandlungsmittel und
  • - Mittel (13, 26) zum Verschließen des die Haarsträhne umfassenden Schlauchs.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet ferner durch eine Abschneidevorrichtung (31, 32, 33, 34) für den Schlauch (2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchformungsvorrichtung ein Rohr (25) umfaßt, in welchem der geformte Schlauch (2) geführt ist und daß das Rohr (25) als Vorratshalter für Verschlußringe (26) für den Schlauch (2) dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (25) ein weiteres Rohr (8) zur Führung des Schlauchs (2) von innen und im Bereich der Rohrmündung Düsen (18, 19) zum Besprühen der Haarsträhne (21) mit dem Behandlungsmittel angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (20) und die Zuführvorrichtung (14 bis 17; 52, 54 bis 56) für das Behandlungsmittel motorisch antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des biegsamen Drahts (12) eine leicht lösbare Befestigungsvorrichtung (22, 23) für eine Klammer (24) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Draht (12) ferner in Längsrichtung elastisch ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bildung des Schlauchs (2) vorgesehene Folie an den Längskanten mit einem Klettrand (9, 10) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (14, 35, 36, 52) als austauschbare Baugruppe ausgestaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorratsbehälter (35, 36) vorgesehen sind, von denen vorzugsweise einer zur Aufnahme des Behandlungsmittels und ein weiterer zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
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