DE4041636A1 - Berstscheibe - Google Patents
BerstscheibeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/002—Component parts of these vessels not mentioned in B01J3/004, B01J3/006, B01J3/02 - B01J3/08; Measures taken in conjunction with the process to be carried out, e.g. safety measures
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/14—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member
- F16K17/16—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs
- F16K17/162—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member with fracturing diaphragm ; Rupture discs of the non reverse-buckling-type
-
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- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C13/00—Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
- F17C13/12—Arrangements or mounting of devices for preventing or minimising the effect of explosion ; Other safety measures
- F17C13/123—Arrangements or mounting of devices for preventing or minimising the effect of explosion ; Other safety measures for gas bottles, cylinders or reservoirs for tank vehicles or for railway tank wagons
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- F17C2205/00—Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
- F17C2205/03—Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
- F17C2205/0302—Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
- F17C2205/0311—Closure means
- F17C2205/0314—Closure means breakable, e.g. with burst discs
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Description
Die vorliegende Erfindung hat eine spezielle Berstscheiben
konstruktion zum Gegenstand.
Behälter, die einem Überdruck ausgesetzt sind, bedürfen
zwecks Vermeidung der Überschreitung des zulässigen Druckes
einer Sicherheitsvorrichtung (Druckentlastungseinrichtung).
Neben Sicherheitsventilen, die sich bei Überschreiten des
zulässigen Druckes öffnen, haben sich in zunehmendem Maße
Berstscheiben durchgesetzt, die bei Erreichen des An
sprechdruckes aufplatzen. Das hierbei aufgetretene
technische Problem besteht darin, zu gewährleisten, daß die
Berstscheibe nur bei Erreichen eines im voraus genau be
rechneten Ansprechdruckes im vollen Querschnitt aufplatzt.
Auf diese Weise kann die Druckanlage mit einer minimalen
Toleranzgrenze bis kurz unter den im voraus berechneten An
sprechdruck gefahren werden, was zu einer wirtschaftlich
günstigeren Ausnutzung der Kapazitätsgrenzen führt.
Bisher ist dies insbesondere versucht worden durch den
Einsatz eines Kerb-Knickstabes. Ein in der Mitte schräg
eingekerbter Kerb-Knickstab wird hierbei eingespannt
zwischen der Mitte des Oberteils der Berstscheibe und einer
seitlich angebrachten oder genau entgegengesetzt befind
lichen festen Gegenstützkonstruktion. Der auf die Berst
scheibe gelangende Druck setzt sich bei dieser Konstruktion
auf den Kerb-Knickstab fort. Durch eine unterschiedliche
Dicke des Materials dieses Kerb-Knickstabes und die in
seiner Mitte angebrachte unterschiedliche Einkerbung läßt
sich erreichen, daß dieser bei einem vorher berechneten An
sprechdruck durchbricht. Über dieses Verfahren verhält sich
die Patentanmeldung P 36 25 778.8-12.
Konstruktionen dieser Art haben den Nachteil, daß der Kerb-
Knickstab durch Witterungseinflüsse, durch unbeab
sichtigte Berührungen des Bedienungspersonals oder durch
andere äußere Einflüsse wie z. B. Erschütterungen beschädigt
oder die ursprüngliche Arretierungsform verändert werden
kann, wodurch die ordnungsgemäße Funktion der Berstscheibe
beeinträchtigt wird. Außerdem ist die Herstellung einer mit
einer Kerb-Knickstab-Konstruktion verbundenen Berstscheibe
sehr arbeitsaufwendig. Die vor dem Einbau der Knickstäbe
erforderliche Materialkontrolle erfolgt üblicherweise in
einem Einzelverfahren, was infolge des hierzu erforderlichen
Ein- und Ausspannens in eine Prüfvorrichtung sehr
zeitaufwendig ist. Sodann müssen die Knickstäbe in
Handarbeit mit der Berstscheibe montiert werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht,
diese Nachteile zu vermeiden und eine neuartige Konstruktion
zu finden, die einerseits ein noch genaueres Anpassen der
Kapazität der Berstscheibe an den voraus berechneten An
sprechdruck ermöglicht und andererseits einfacher, schneller
und preiswerter hergestellt werden kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer Dreiteil-Berst
scheibe, bestehend aus Schutzschicht (1), Dichtfolie (2) und
dem äußeren Oberteil (3) in das äußere Oberteil der Berst
scheibe parallel zur äußeren Einfassungskonstruktion (4)
mehrere Einschnitte (5) vorgenommen werden, die an ihren
Endpunkten jeweils eine Krümmung (6) in Richtung auf den
Mittelpunkt der Berstscheibe aufweisen. Der Abstand der
Einschnitte zu der äußeren Stützungskonstruktion wie auch
die Länge der parallel verlaufenden Einschnitte in Richtung
auf den Mittelpunkt der Berstscheibe ist variabel. Der durch
die jeweils parallel zum Mittelpunkt der Berstscheibe hin
verlaufenden Einschnitte gebildete Steg ist mit einer Ein
fräsung versehen, deren Anordnung, Form und Einschnittiefe
variabel ist (7). Durch neuartige Produktionstechniken wie
die Lasertechnik können diese Einschnitte sehr genau und mit
gleichbleibender Qualität vorgenommen werden. Denkbar ist,
daß das aus Metall, Kunststoff, Kohlenstoff oder aus anderen
Materialien bestehende Oberteil der Berstscheibe mit einer
Genauigkeit von bis 1 tausendstel Milimeter Tiefe eingefräst
wird.
Eine abgewandelte Konstruktion ist in der Weise denkbar, daß
die Einschnitte durchlaufend angebracht werden und im
Bereich der Stege Mittel- und Außenteil durch einen oder
mehrere Schweißpunkte (8) miteinander verbunden werden.
Beim Erreichen des Ansprechdruckes führt dies dazu, daß der
auf die Mitte der Berstscheibe gelangende Druck zum äußeren
Teil der Berstscheibe abgeleitet wird und infolge der zum
Zentrum der Berstscheibe ausgerichteten Einschnitte auf den
Mittelteil des Steges gelangt. Auf diese Weise wird ähnlich
wie bei der Kerb-Knickstab-Berstscheibe der Druck weiter
geleitet. Bei einem bestimmten Ansprechdruck führt dies
dazu, daß die Einfräsungen (7) oder bei der abgewandelten
Konstruktion die Schweißpunkte (8) aufplatzen und das
Mittelteil der Berstscheibe zusammen mit den beiden darunter
befindlichen Schichten sich in Richtung des ausströmenden
Druckes nach außen öffnen, wodurch eine schnelle und sichere
100%ige Querschnittsfreigabe erfolgt. Ein (oder mehrere)
Steg (9) weist keine Einfräsung (oder Schweißpunkte) auf und
bildet auf diese Weise eine feste Verbindung zwischen dem in
die Stützkonstruktion eingespannten äußeren Teil und dem
mittleren Teil der Berstscheibe. Dies führt dazu, daß beim
Aufplatzen der Berstscheibe diese sich hieran scharnierartig
nach oben aufrollt.
Diese neue Konstruktion hat gegenüber den bisher bekannten
Berstscheibenkonstruktionen, insbesondere auch der Kerb-
Knickstab-Berstscheibe den Vorteil, daß auf diese Weise ein
noch genaueres Abstimmen der Funktionsweise der Berst
scheibe auf den jeweiligen Ansprechdruck gewährleistet ist.
Erreicht wird dies durch die Kombination zwischen der Anzahl
der Stege innerhalb der Platte, der Dicke des Materials, der
Anordnung, der Form und der Tiefe des Einschnitts. Hinzu
kommt, daß die aufgezeigten Nachteile einer Kerb-Knick
stab-Konstruktion hierbei nicht mehr auftreten. Insbesondere
ist die neue Konstruktion absolut erschütterungsfrei.
Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion
eine einfachere und preiswertere Herstellung einschließ
lich der Qualitätskontrolle. Die Wölbung der Berstscheibe
wird maschinell mittels eines hohen Druckes hergestellt.
Sollten in der Berstscheibe Materialfehler vorhanden sein,
würde dies bei diesem Arbeitsvorgang durch unterschiedliche
Wölbungen erkennbar sein. Das mühselige einzelne Prüfen der
Knickstäbe entfällt.
Claims (3)
1. Berstscheibe,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im äußeren Oberteil der Berstscheibe
mehrere durchgehende Einschnitte befinden, die
jeweils parallel zur äußeren Einfassungskon
struktion verlaufen und die an ihren Endpunkten
jeweils eine Krümmung in Richtung auf den Mittel
punkt der Berstscheibe aufweisen.
2. Berstscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die vorgenannten Einschnitte ge
bildeten Stege des Oberteils mit Ausnahme mindestens
eines feststehenden Stegs mit Einfräsungen versehen
sind, die je nach Anordnung und Einschnittiefe beim
Erreichen eines bestimmten Ansprechdrucks auf
platzen, so daß sich die Berstscheibe an dem (den)
feststehenden Steg(en) scharnierartig nach oben
öffnet.
3. Berstscheibe nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Einfräsungen die Stege des Ober
teils mit durchgehenden Einschnitten versehen sind,
die durch einen oder mehrere Schweißpunkte mit
einander verbunden sind und die bei Erreichen eines
bestimmten Ansprechdrucks aufplatzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041636 DE4041636B4 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Berstscheibe |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4041636A1 true DE4041636A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041636B4 DE4041636B4 (de) | 2010-11-04 |
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ID=6421335
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904041636 Expired - Lifetime DE4041636B4 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Berstscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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DE4041636B4 (de) | 2010-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REMBE GMBH SAFETY + CONTROL, 59929 BRILON, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110204 |