DE4041302A1 - Optischer abtaster - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Datenwiedergabevor
richtung und insbesondere ein automatisches Spur(nach)führ
verfahren, ein automatisches Brennpunkteinstellverfahren,
ein Laserstrahlaufstrahlverfahren, eine Verbesserung an
einem optischen Laserstrahldurchmesser-Korrigierelement,
eine Detektionsmethode für polarisierte Komponente und einen
optischen Abtaster (optical pickup) in einer optischen
Abtastervorrichtung zum Gewinnen eines optischen Signals
(Lichtsignals) aus einer photomagnetischen Platte.
Mit einem herkömmlichen optischen Abtaster wird allgemein
die Änderung der Intensität eines Lichtstrahls, der von dem
auf einer optischen Platte oder deren Oberfläche erzeugten
geometrischen Muster reflektiert wird oder durch dieses
hindurchtritt, detektiert bzw. abgegriffen, um das (die)
Objektiv(linse) der Abtastervorrichtung zu steuern. Die
gleiche Methode wird bei einer photomagnetiscchen Platte
angewandt, die ein Beispiel für die optische Platte darstellt.
Eine Methode zum Erfassen einer Phasenunregelmäßigkeit des
von einer optischen Platte reflektierten Lichts wird dafür
nicht eingesetzt.
Im folgenden sind zunächst ein automatisches Brennpunkt
steuerverfahren für das genaue Fokussieren auf der Aufzeich
nungsschicht einer photomagnetischen Platte und ein auto
matisches Spurnachführverfahren zum automatischen Verfolgen
oder Suchen (tracing) einer Signalposition in einer opti
schen Abtastervorrichtung für die Wiedergabe von Signalen
aus einer photomagnetischen Platte beschrieben. Bei diesen
Verfahren wird die Änderung eines Lichtstrahls, der von einer
Leitrille in der photomagnetischen Platte reflektiert wird
oder durch diese hindurchtritt, für die Steuerung des Ob
jektivs in der Abtastervorrichtung abgegriffen. Eine auto
matische Verfolgungs- oder Suchvorrichtung (tracing device)
bei einer solchen herkömmlichen optischen Abtastervorrichtung
für photomagnetische Platten wendet im allgemeinen die fol
gende Methode an: In der photomagnetischen Platte ist eine
im voraus geformte Nachführ-Leitrille ausgebildet. Der an der
Leitrille dieser Platte reflektierte und gebeugte Lichtstrahl
wird als Ausgangsdifferenz (diffidence) zweier Licht
empfangsteile eines zweigeteilten oder viergeteilten Licht
empfangselement gewonnen, die in bezug auf den Spurmittel
punkt symmetrisch angeordnet sind; dies geschieht nach einer
sog. Gegentaktmethode oder Beugungsmusterdifferentialmethode,
wodurch ein automatisches Fokussiersignal oder ein Spur
fehlersignal detektiert bzw. erfaßt wird.
Wenn die Leitrille, wie im Fall der herkömmlichen Spur
nachführsteuermethode, in der photomagnetischen Platte aus
gebildet wird, erhöht sich die Zahl der Fertigungsschritte
mit einer entsprechenden Kostenerhöhung. Andererseits besteht
eine photomagnetische Platte im allgemeinen grundsätzlich
aus einem Substrat, einer dielektrischen Schicht, einer
photomagnetischen Aufzeichnungsträgerschicht und einer
Reflexionsschicht. In der Praxis ist es dabei unmöglich, die
Grenzflächen dieser Schichten optisch vollkommen parallel
zueinander auszubilden, d. h. die Grenzflächen sind etwas
verzerrt. Aufgrund von Exzentrizität der photomagnetischen
Platte sowie der Welle des Plattentellers, auf den die Platte
aufgelegt ist, schwingt andererseits die Oberfläche dieser
Platte in der Größenordnung von einem Mehrfachen von 10 µm
bis zu einem Mehrfachen von 100 µm in Axialrichtung, so daß
es ziemlich schwierig ist, richtige Lagenbeziehungen zwischen
der Signalposition und der Stellung des Objektivs in der Ab
tastervorrichtung aufrechtzuerhalten. Demzufolge weicht der
(Licht-)Punkt des auf die photomagnetische Platte geworfenen
Laserstrahls erheblich von der Signalposition ab, und die
Daten werden mithin inkorrekt ausgelesen. Als Ergebnis wer
den Signale fehlerhaft abgegriffen (detected), oder sie gehen
verloren, der Rauschabstand erhöht sich, und die Güte der
reproduzierten Daten nimmt ab.
Im folgenden ist eine herkömmliche Fokussiersteuermethode
beschrieben. Ein Beispiel für eine herkömmliche Methode zur
automatischen Aufrechterhaltung korrekter Lagenbeziehungen
zwischen der Signalposition und der Stellung des Objektivs
in der optischen Abtastervorrichtung ist eine Schneidenmethode,
bei welcher eine Leitrille in einer photomagnetischen Platte
ausgebildet und eine Schneide (Schneidkante) im konvergenten
Strahlengang des Lichtstrahls, der durch die Leitrille
hindurchgegangen oder von ihr reflektiert worden ist, ange
ordnet ist, so daß die Größe der Bewegung (Verschiebung) des
Lichtpunktbilds auf der Lichtempfangseinheit für die
Erfassung des Fokus(sier)fehlers abgegriffen wird. Ein an
deres Beispiel ist eine Astigmatismusmethode, bei welcher
eine Zylinderlinse zur Erzeugung von Astigmatismus im kon
vergenten Strahlengang des von der photomagnetischen Platte
zurückgeworfenen Lichtstrahls angeordnet ist und die Änderung
der Form des auf die entsprechend plazierte Lichtempfangs
einheit fokussierten Lichtflecks für die Erfassung des
Fokusfehlers detektiert wird.
Zum Erfassen oder Abgreifen eines Fokussierfehlersignals
einer photomagnetischen Platte ist bereits eine Detektier
methode unter Verwendung einer in Fig. 29 dargestellten
Lichtempfangseinheit angewandt worden. Gemäß Fig. 29(A)
empfängt eine geteilte Lichtempfangseinheit mit koaxial
zueinander angeordneten Lichtempfangselementen Pa und Pb
den Abbildungsfleck Q eines von der optischen Platte
reflektierten Lichtstrahls. Während sich ein Objektiv auf
die optische Platte zu oder von ihr hinweg bewegt, ändert
der Abbildungsfleck (spot image) Q seinen Durchmesser. Dies
bedeutet, daß sich das Ausgangssignal der Lichtempfangs
einheit gemäß Fig. 30(A) mit dem abgebildeten Strahldurch
messer ändert. Bei dieser Methode wird die Fokussierung mit
der kleinsten Größe als beste Fleckposition erreicht.
Gemäß Fig. 29(B) umfaßt eine Lichtempfangseinheit ein mittle
res Lichtempfangselement Pc und zwei auf dessen beiden
Seiten angeordnete Lichtempfangselemente Pd und Pe. Die
Beziehung zwischen dem Ausgangssignal der geteilten Licht
empfangseinheit und dem abgebildeten (image-formed) Strahl
durchmesser ist in Fig. 30(B) angegeben. Bei dieser Methode
erfolgt die Detektion mit der kleinsten Größe als beste
Fleckposition.
Wie vorstehend beschrieben, ist es bei der herkömmlichen
Fokussiersteuermethode, d. h. der Schneiden- oder der Astig
matismusmethode, nötig, in der photomagnetischen Platte
eine Leitrille auszubilden. Diese Methode eignet sich für
den Fall, in welchem der von der photomagnetischen Platte
reflektierte Lichtstrahl zur Lieferung eines Fokusfehler
signals abgegriffen wird, sie eignet sich jedoch nicht
als Möglichkeit zum unmittelbaren Fokussieren auf der Grund
lage eines Datensignals, das nach einem photomagnetischen
Effekt, basierend auf einem Kerr- oder Faraday-Effekt,
reproduziert worden ist.
Im allgemeinen besteht eine photomagnetische Platte grund
sätzlich aus einem Substrat, einer dielektrischen Schicht,
einer photomagnetischen Aufzeichnungsträgerschicht und
einer Reflexionsschicht. In der Praxis ist es unmöglich,
die Grenzflächen dieser Schichten optisch vollständig
parallel zu gestalten, d. h. die Grenzflächen sind gering
fügig verzerrt. Außerdem besitzt die Platte einen kompli
zierten Aufbau, und die Signalposition liegt nicht auf der
Reflexionsschicht, so daß es unmöglich ist, die Lagenbe
ziehung zwischen der Signalposition und dem Objektiv in der
optischen Abtastervorrichtung genau aufrechtzuerhalten.
Für die genaue Einstellung der Fokus- bzw. Fokussierposition
in der photomagnetischen Platten-Abtastervorrichtung ist
es wesentlich, neben der Signalabgreifvorrichtung eine
geeignete Detektorvorrichtung vorzusehen. Dies wirft jedoch
ein anderes Problem dahingehend auf, daß die optische
Abtastervorrichtung unvermeidbar sperrig wird und einen
komplizierten Aufbau erhält. Da außerdem das Muster eines
fokussierten Lichtflecks auf der viergeteilten Lichtempfangs
einheit geformt bzw. abgebildet wird, ist die Lichtkon
zentration für die Lieferung eines Wiedergabedatensignals
unzureichend. Infolgedessen kann eine Störung, wie Spur
überkreuzung, auftreten, wodurch das Ausgangssignal von der
viergeteilten Lichtempfangseinheit beeinträchtigt wird. Wenn
außerdem die Fokussierung auf der Reflexionsfläche anstatt
der Signalfläche erfolgt, nimmt die im reflektierten Licht
strahl enthaltene Wiedergabedatensignalkomponente ab.
Im folgenden ist ein Beispiel der herkömmlichen optischen
Abtastervorrichtung bei einer herkömmlichen optischen
Datenaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung anhand von
Fig. 31 beschrieben.
Gemäß Fig. 31 wird der Ausgangslaserstrahl eines Halbleiter
lasers 021 durch eine Kollimatorlinse 022 kollimiert, und
sein Querschnitt wird durch ein Querschnittskorrekturprisma
023 zu einer genauen Kreisform korrigiert. Der so korrigierte
Laserstrahl fällt durch erste und zweite Strahlteiler 024
bzw. 025 und wird durch einen totalreflektierenden Spiegel
026 um 90° aufwärts abgelenkt, so daß er durch ein Objektiv
027 zu einem Lichtfleck auf der Datenaufzeichnungsfläche
einer optischen Platte 028 fokussiert wird. Der von der
Datenaufzeichnungsfläche der Platte 028 reflektierte Licht
strahl läuft auf dem oben beschriebenen Strahlengang in
entgegengesetzter Richtung. Dies bedeutet, daß der Licht
strahl durch das Objektiv 027 fokussiert und durch den
totalreflektierenden Spiegel 016 um 90° nach rechts abge
lenkt und damit auf den zweiten Strahlteiler 025 geworfen
wird. Ein Teil dieses Lichtstrahls wird durch eine halbdurch
lässige Spiegelfläche bzw. einen Halbspiegel 025 um 90°
nach unten abgelenkt und damit über eine Fokussierlinse 029
und einen Analysator (analyzer) 030 auf ein Lichtempfangs
element 031 geworfen, das ein Datenaufzeichnungssignal abzu
nehmen vermag. Der durch die halbdurchlässige Spiegelfläche
025a hindurchfallende Lichtstrahl fällt auf den ersten
Strahlteiler 024 und wird durch einen Halbspiegel 024a um
90° nach unten abgelenkt, so daß er über ein Grenzwinkel-
Prisma 032 auf eine vierfach unterteilte oder viergeteilte
Photodiode 033 geworfen wird, die ein Fokussiersignal und
ein Spurfehlersignal zur Steuerung des Objektivs 027 in
Richtung der Pfeile liefert.
Die optische Abtastervorrichtung mit dem beschriebenen
Aufbau ist mit den folgenden Mängeln behaftet:
Der Durch messer des auf das Objektiv fallenden Laserstrahls kann nicht vergrößert werden, weil er durch die Abmessungen der Bau teile des optischen Systems begrenzt ist, so daß mit einem Objektiv einer großen numerischen Apertur und großer Brenn weite kein (sehr) kleiner Fleck auf der photomagnetischen Platte geformt bzw. abgebildet werden kann und es demzufolge unmöglich ist, das Signal abzugreifen. Aus diesem Grund wird ein Objektiv einer kurzen Brennweite verwendet. In diesem Fall ist der Abstand zwischen dem Objektiv und der photomagnetischen Platte kurz, und es ist daher unmöglich, axiale und radiale Schwankungen (wow and flutter) der photo magnetischen Platte auszugleichen. Wenn der Abstand zwischen dem Objektiv und der Platte vergrößert wird, vergrößert sich der Durchmesser des auf das Objektiv fallenden Laserstrahls. In diesem Fall müssen die Abmessungen der Bauteile des optischen Systems vergrößert werden, wodurch die Miniaturi sierung der optischen Abtastervorrichtung unmöglich wird.
Der Durch messer des auf das Objektiv fallenden Laserstrahls kann nicht vergrößert werden, weil er durch die Abmessungen der Bau teile des optischen Systems begrenzt ist, so daß mit einem Objektiv einer großen numerischen Apertur und großer Brenn weite kein (sehr) kleiner Fleck auf der photomagnetischen Platte geformt bzw. abgebildet werden kann und es demzufolge unmöglich ist, das Signal abzugreifen. Aus diesem Grund wird ein Objektiv einer kurzen Brennweite verwendet. In diesem Fall ist der Abstand zwischen dem Objektiv und der photomagnetischen Platte kurz, und es ist daher unmöglich, axiale und radiale Schwankungen (wow and flutter) der photo magnetischen Platte auszugleichen. Wenn der Abstand zwischen dem Objektiv und der Platte vergrößert wird, vergrößert sich der Durchmesser des auf das Objektiv fallenden Laserstrahls. In diesem Fall müssen die Abmessungen der Bauteile des optischen Systems vergrößert werden, wodurch die Miniaturi sierung der optischen Abtastervorrichtung unmöglich wird.
Im folgenden ist ein herkömmliches optisches Strahldurch
messer-Korrigierelement beschrieben.
Obgleich bereits eine Vielfalt derartiger Elemente verfügbar
ist, ist ein typisches Beispiel eines herkömmlichen opti
schen Strahldurchmesser-Korrigierelements in Fig. 32 veran
schaulicht.
In Fig. 32 ist mit 01 ein Prisma eines vorbestimmten Bre
chungsindex bezeichnet. Ein auf die Einfallsfläche 01a des
Prismas 01 einfallender Lichtstrahl 02 wird gebrochen, so
daß er als Austrittslichtstrahl 03 an der Austrittsfläche
01b des Prismas 01 austritt.
In diesem Fall beträgt der Strahldurchmesser-Korrektur
faktor A d/do, mit: d = Durchmesser des einfallenden
Lichtstrahls 02 und do = Durchmesser des austretenden Licht
strahls 03.
Das beschriebene optische Korrigierelement ist mit folgenden
Mängeln behaftet:
Da sich der einfallende und der austretende Lichtstrahl in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, ist das das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement enthaltende System unmeidlich sperrig, und der Konstruktionsfreiheits grad für dieses System ist klein.
Da sich der einfallende und der austretende Lichtstrahl in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, ist das das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement enthaltende System unmeidlich sperrig, und der Konstruktionsfreiheits grad für dieses System ist klein.
Zur Erzielung eines beliebigen Strahldurchmessers ist es
weiterhin nötig, den Neigungswinkel des Prismas einzustellen;
dies erfordert einen komplizierten Aufbau.
Die Strahlausbreitungsrichtung und der Strahldurchmesser
können unter Verwendung mehrerer Prismen auf erforderliche
Weise geändert werden. Dadurch wird jedoch das System ver
größert, und das dann gebildete System eignet sich nicht
als optischer Abtaster oder dergleichen.
Im folgenden ist nun die Anordnung bzw. der Aufbau eines
herkömmlichen optischen Abtasters beschrieben.
Es stehen bereits verschiedenartige optische Abtaster zur
Verfügung; ein typisches Beispiel dafür ist in Fig. 33 dar
gestellt.
Die Anordnung nach Fig. 33 umfaßt ein Substrat 001, in
welchem zahlreiche Sitze (seats) 002 jeweils einer vorbe
stimmten Breite D ausgebildet sind.
Zwischen den Sitzen 002 sind Montageausnehmungen 003 aus
gebildet, während an den äußersten Montageausnehmungen 003
jeweils Einbauausnehmungen 006 und 007 geformt sind. In die
Einbauausnehmungen 006 und 007 sind ein Halbleiterlaser 004
bzw. ein Objektiv 005 eingebaut.
In den Montageausnehmungen 003 sind jeweils eine erste
Kollimatorlinse 010, ein Strahlteiler 011 und eine zweite
Kollimatorlinse 012 montiert. Wie sich aus obigen Ausführun
gen ergibt, sind erste und zweite Kollimatorlinsen 011 und
012, Strahlteiler 011, Halbleiterlaser 004 und Objektiv 005
jeweils um die vorher genannte Breite D voneinander beab
standet.
Ein anderer typischer bisheriger optischer Abtaster ist
in Fig. 34 dargestellt.
Einer optischen Platte 061 sind ein Objektiv 062 und ein
Strahlteiler 083 vorgeschaltet. Vor dem Strahlteiler 083
befinden sich eine Anamorphot-Prismaanordnung 080 und ein Halb
leiterlaser 064.
Der vom Strahlteiler 083 reflektierte Lichtstrahl wird über
eine Zylinderlinse 066 auf eine Lichtempfangseinheit 094
geworfen. Mit anderen Worten: der Ausgangslichtstrahl 069
des Halbleiterlasers 064 wird schräg auf die genannte Prisma
anordnung gerichtet, so daß seine Strahlkonfiguration oder
-form auf erforderliche Weise geändert wird. Der auf diese
Weise behandelte Lichtstrahl wird über das Objektiv 062 auf
die optische Platte 061 geworfen.
Nachteilig am bisherigen optischen Abtaster mit dem beschrie
benen Aufbau ist folgendes:
Da die optische Achse vom Halbleiterlaser zum Objektiv ge bogen oder abgewinkelt ist, ist das optische System unver meidbar sperrig, so daß es demzufolge schwierig ist, den optischen Abtaster zu miniaturisieren. Da außerdem die aus zwei Anamorphot-Prismen bestehende Anamorphot-Prismenanordnung für die Änderung der Strahlform benutzt wird, ist der von dieser Prismenanordnung eingenommene Raum so groß, daß eine Miniaturisierung des optischen Abtasters erschwert wird.
Da die optische Achse vom Halbleiterlaser zum Objektiv ge bogen oder abgewinkelt ist, ist das optische System unver meidbar sperrig, so daß es demzufolge schwierig ist, den optischen Abtaster zu miniaturisieren. Da außerdem die aus zwei Anamorphot-Prismen bestehende Anamorphot-Prismenanordnung für die Änderung der Strahlform benutzt wird, ist der von dieser Prismenanordnung eingenommene Raum so groß, daß eine Miniaturisierung des optischen Abtasters erschwert wird.
Darüber hinaus wird der von der optischen Platte reflektierte
Ausgangslaserstrahl des Halbleiterlasers lediglich über den
Strahlteiler auf die Lichtempfangseinheit zurückgeworfen,
so daß Signalkomponente oder -anteil und Störkomponente oder
-anteil nicht ausreichend voneinander getrennt sind. Aus
diesem Grund kann beispielsweise die Erfassung des Polari
sationskomponentensignals für automatische Fokussteuerung
nicht mit ausreichend hoher Genauigkeit erfolgen.
Da außerdem die optischen Bauteile nicht unmittelbar mit
einander gekoppelt sind, ist eine Miniaturisierung des opti
schen Abtasters ziemlich schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer ver
besserten automatischen Spursuchmethode (tracing method)
für eine photomagnetische Platte, mit welcher Probleme, wie
Verschlechterung oder Änderung von Wiedergabedatensignalen
und Erhöhung der Größe von Versatz oder Übersprechen, ver
mieden werden.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer automatischen
Brennpunkt-Einstellmethode für eine Abtastervorrichtung bei
einer photomagnetischen Platte, nach welcher die im reflek
tierten Lichtstrahl enthaltene Wiedergabedatensignalkomponen
te durch Fokussierung auf die Signalfläche der photomagneti
schen Platte wesentlich vergrößert wird und mit welcher
die bei einer solchen Abtastervorrichtung üblicher Bauart
auftretenden Schwierigkeiten oder Probleme, wie Verschlech
terung der Wiedergabedatensignale, Beeinträchtigung der Güte
der Wiedergabedatensignale aufgrund der Zunahme der Ver
satzgröße und komplizierter Aufbau, effektiv vermieden und
strukturelle Probleme gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines
kleinen optischen Abtasters unter Verwendung eines kleinen
Laserstrahls, mit dem auf einer photomagnetischen Platte
ein sehr kleiner Lichtfleck erzeugt werden kann.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines optischen
Strahldurchmesser-Korrigierelements, das einen austretenden
Lichtstrahl zu seinem Einfallslichtstrahl parallel anzu
ordnen oder den Winkel des Austrittslichtstrahls in bezug
auf den Winkel des Einfallslichtstrahls frei zu ändern und
den Lichtstrahldurchmesser mit kleineren Abmessungen zu
ändern vermag.
Im Zuge der genannten Aufgabe bezweckt die Erfindung auch
die Schaffung eines optischen Abtasters, bei dem ein Licht
strahl durch einen Strahlexpander geleitet wird, so da8
seine Strahlform nach Bedarf änderbar ist.
Die Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung einer Methode
zum Erfassen einer Polarisationskomponente in einem opti
schen Abtaster, nach welcher in einem von einer optischen
Platte reflektierten Lichtstrahl eine Polarisationskomponente,
die eine Rausch- oder Störsignalkomponente darstellt, von
einer Signalkomponente getrennt und die so getrennte Pola
risationskomponente mittels eines sensibilisierten optischen
Systems und eines optischen Abtasters mit hoher Genauigkeit
erfaßt oder abgegriffen wird.
Die Erfindung betrifft eine automatische Spursuchmethode,
bei welcher ein Laserstrahl von einem Halbleiterlaser auf
eine photomagnetische Platte geworfen wird, der durch die
photomagnetische Platte hindurchfallende oder von ihr re
flektierte Strahl zu einem optischen System gerichtet wird,
in einer vorbestimmten festen Stellung die Bewegung des
Musters der Konzentration bzw. des Konzentrationsmusters
des Strahls, welche das optische System in einer Richtung
senkrecht zur optischen Achse des Strahls ausführt, detek
tiert oder erfaßt und in Abhängigkeit von der so erfaßten
Bewegung eine Lagenabweichung des optischen Systems von
einem von der photomagnetischen Platte gelieferten Wieder
gabedatensignal entsprechend einer empfangenen Lichtinten
sität, die einem Polarisationswinkel zuzuschreiben ist, ge
steuert oder geregelt wird.
In einer automatischen Spursuchvorrichtung für eine photo
magnetische Platte wird weiterhin ein Wiedergabedatensignal
in eine P-Polarisationskomponente und eine S-Polarisations
komponente unterteilt, wobei ein Strahl mit der P-Polari
sationskomponente und ein Strahl mit der S-Polarisations
komponente durch zweigeteilte Lichtempfangselemente bzw.
viergeteilte Lichtempfangselemente empfangen und einer
photoelektrischen Umwandlung zur Lieferung elektrischer
Signale unterworfen und die elektrischen Signale Subtrahier
stufen und einem Teiler zur Bildung eines Differenzsignals
eingespeist werden, so daß ein Spurführungssignal nur von
der außer Phase befindlichen Komponente derselben erhalten
wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine automatische Brennpunkt
einstellmethode für eine photomagnetische Platte, bei welcher
ein von einem Halbleiterlaser abgegebener Laserstrahl auf
die photomagnetische Platte geworfen, der durch die photo
magnetische Platte hindurchgehende oder von ihr reflektierte
Strahl zu einem optischen System geleitet, der aus dem
optischen System austretende Strahl auf vier in einem
vorbestimmten Abstand voneinander angeordnete Lichtempfangs
einheiten geworfen und die Summe der dem Polarisationswinkel
zuzuschreibenden Intensitäten der Lichtempfangselemente er
faßt oder ermittelt wird, so daß der Abstand zwischen einem
Objektiv im optischen System und der Wiedergabedatensignal
position (auf) der photomagnetischen Platte entsprechend
einem Fokussierabstand konstant gehalten wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Laserstrahl-Aufstrahl
methode für eine optische Abtastervorrichtung, bei welcher
ein von einem Halbleiterlaser gelieferter Laserstrahl zum
Aufzeichnen oder Wiedergeben von Daten auf eine photomagne
tische Platte gerichtet wird, umfassend ein Objektiv (bzw.
eine Linse) einer großen numerischen Apertur und großer
Brennweite und eine Strahlexpandereinrichtung zum Umwandeln
eines Lichtstrahls eines kleinen Durchmessers in einen
Lichtstrahl großen Durchmessers, so daß der Laserstrahl in
Form eines (winzig) kleinen Lichtflecks auf die photomagne
tische Platte geworfen wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein optisches Strahl
durchmesser-Korrigierelement, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es eine Anzahl von Elementblöcken aus optischen Mate
rialien mit voneinander verschiedenen Brechungsindizes, wobei
die Elementblöcke einen Elementkörper bilden, und eine
Anzahl von zwischen den mehreren Elementblöcken gebildeten
Grenzflächen aufweist, der Elementkörper eine senkrecht
zu einer optischen Einfallsachse liegende orthogonale Ein
fallsfläche und eine senkrecht zu einer optischen Austritts
achse liegende orthogonale Austrittsfläche aufweist und
der Winkel zwischen der optischen Einfallsachse und der
optischen Austrittsachse einstellbar ist.
Bei diesem optischen Strahldurchmesser-Korrigierelement
können die optische Einfallsachse und die optische Austritts
achse parallel zueinander liegen.
Der optische Abtaster gemäß der Erfindung umfaßt außerdem
das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement, das die
Konfiguration oder Form des Ausgangslaserstrahls vom Halb
leiterlaser frei oder beliebig zu ändern vermag. Dieses
Korrigierelement besteht aus optischen Materialien unter
schiedlicher Brechungsindizes mit dazwischen befindlichen
Grenzflächen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Polarisations
komponenten-Detektionsverfahren für einen optischen Abtaster,
bei dem ein von einem Halbleiterlaser ausgegebener Laser
strahl auf eine optische Platte geworfen und der von der
optischen Platte reflektierte Laserstrahl durch eine Licht
empfangseinheit detektiert oder erfaßt wird, das gekenn
zeichnet ist durch einen ersten Schritt einer Abtrennung
einer Polarisationskomponente als Störsignal von einer
Signalkomponente im Lichtstrahl und einen zweiten Schritt
der Verwendung eines verstärkenden (intensified) optischen
Systems zum Erfassen der im ersten Schritt erhaltenen
Polarisationskomponente.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein optischer Abtaster,
bei dem ein von einem Halbleiterlaser ausgegebener Laser
strahl auf eine optische Platte geworfen und der von der
optischen Platte reflektierte Laserstrahl durch eine Licht
empfangseinheit detektiert oder erfaßt wird, der gekenn
zeichnet ist durch eine λ/4-Wellenscheibe zum Beseitigen
einer zirkularen Polarisationskomponente von der Polarisations
komponente des reflektierten Laserstrahls, eine λ/2-Wellen
scheibe zum Übertragen einer linearen Polarisationskomponente
des reflektierten Laserstrahls zur nachgeschalteten Stufe
und einen nahe der 4l/2-Wellenscheibe angeordneten P-Wellen
und S-Wellentrenner mit ersten, zweiten und dritten Polari
sationsstrahlteilern und einem transparenten Element, wobei
der P-Wellen- und S-Wellentrenner ein verstärkendes opti
sches System zum Verstärken der Polarisationskomponente
bildet.
Bei diesem optischen Abtaster sind erster bis dritter
Polarisationsstrahlteiler und transparentes Element mit
Hilfe transparenter Bindemittel zu einer Einheit kombiniert.
Im folgenden ist eine erste Funktion der Erfindung beschrie
ben. Der von der Aufzeichnungsschicht der photomagnetischen
Platte reflektierte Lichtstrahl wird in einen Strahl einer
P-Polarisationskomponente und einen Strahl einer S-Polari
sationskomponente aufgetrennt, und die Bewegung oder Ver
schiebung jedes dieser Strahlen wird als Änderung der In
tensität des empfangenen Lichts, dem Polarisationswinkel
zuzuschreiben, durch das zweigeteilte Lichtempfangselement
oder das viergeteilte Lichtempfangselement, die in fester
Lage angeordnet sind, detektiert. Damit wird eine zwangs
läufige Spurführungssteuerung durchgeführt. Weiterhin werden
die durch photoelektrische Umwandlung erhaltenen elektrischen
Signale durch die Subtrahierstufen und den Teiler zu dem
Differenzsignal derselben verarbeitet, so daß nur die außer
Phase befindliche Komponente für die Lieferung des Spurfeh
lersignals benutzt wird. Das Spurfehlersignal ist somit
frei von der Änderung der Leistung (in power) des einfallenden
Lichtstrahls, so daß die Spursteuerung zwangsläufig oder
einwandfrei ausgeführt wird.
Eine zweite Funktion der Erfindung ist folgende:
Der von der photomagnetischen Platte reflektierte Lichtstrahl wird durch den Polarisationsstrahlteiler in einen ersten Strahl einer P-Polarisationskomponente und einen zweiten Strahl einer S-Polarisationskomponente aufgetrennt, erster und zweiter Strahl werden durch den zweiten bzw. dritten Strahl teiler geteilt, und der Strahl an jeder Seite wird auf die viergeteilte Lichtempfangseinheit geworfen, die einen vor bestimmten Spalt bzw. Abstand zwischen ihren Elementen auf weist und fest positioniert ist, so daß die Summe der Intensitäten des empfangenen Lichts, die dem Polarisations winkel zuzuschreiben sind, detektiert oder erfaßt wird. Das resulierende Fokussierfehlersignal ist damit genau, flach und linear.
Der von der photomagnetischen Platte reflektierte Lichtstrahl wird durch den Polarisationsstrahlteiler in einen ersten Strahl einer P-Polarisationskomponente und einen zweiten Strahl einer S-Polarisationskomponente aufgetrennt, erster und zweiter Strahl werden durch den zweiten bzw. dritten Strahl teiler geteilt, und der Strahl an jeder Seite wird auf die viergeteilte Lichtempfangseinheit geworfen, die einen vor bestimmten Spalt bzw. Abstand zwischen ihren Elementen auf weist und fest positioniert ist, so daß die Summe der Intensitäten des empfangenen Lichts, die dem Polarisations winkel zuzuschreiben sind, detektiert oder erfaßt wird. Das resulierende Fokussierfehlersignal ist damit genau, flach und linear.
Eine dritte Funktion der Erfindung ist folgende:
Der Laser strahl wird unmittelbar vor dem Objektiv mit hoher numeri scher Apertur in seinem Durchmesser vergrößert, und der sehr kleine Lichtfleck wird durch das Objektiv erzeugt. Demzufolge kann die Brennweite unabhängig von der hohen numerischen Apertur beliebig geändert werden. Da weiterhin der Strahl im optischen Abtaster dünn bzw. schmal ist, ist die Kon struktion des optischen Abtasters durch die Abmessungen der optischen Bauteile nicht eingeschränkt, d. h. er unter liegt einem hohen Freiheitsgrad.
Der Laser strahl wird unmittelbar vor dem Objektiv mit hoher numeri scher Apertur in seinem Durchmesser vergrößert, und der sehr kleine Lichtfleck wird durch das Objektiv erzeugt. Demzufolge kann die Brennweite unabhängig von der hohen numerischen Apertur beliebig geändert werden. Da weiterhin der Strahl im optischen Abtaster dünn bzw. schmal ist, ist die Kon struktion des optischen Abtasters durch die Abmessungen der optischen Bauteile nicht eingeschränkt, d. h. er unter liegt einem hohen Freiheitsgrad.
Eine vierte Funktion der Erfindung ist folgende:
Das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement umfaßt die Elementblöcke aus optischen Materialien mit voneinander verschiedenem Brechungsindex, wobei die Elementblöcke den Elementkörper bilden und zwischen den mehreren Elementblöcken Grenzflächen festgelegt sind. Infolgedessen wird der senkrecht auf die orthogonale Einfallsfläche des Elementkörpers fallende Lichstrahl an der ersten Grenzfläche zwischen erstem und zweitem Elementblock, der zweiten Grenzfläche zwischen zweitem und drittem Elementblock sowie der dritten Grenz fläche zwischen drittem und viertem Elementblock mit unter schiedlichen Winkeln gebrochen, bis er schließlich an der orthogonalen Austrittsfläche des Elementkörpers in der Weise austritt, daß er senkrecht zur orthogonalen Austrittsfläche liegt. Die optischen Achsen des Einfallslichtstrahls und des Austrittslichtstrahls können somit parallel zueinander ausgerichtet werden. Weiterhin kann der Winkel des Austritts lichtstrahls gegenüber dem Einfallslichtstrahl auf eine gewünschte Größe eingestellt werden. Der Strahldurchmesser kann einfach durch Einschalten des Elementkörpers in den Strahlengang geändert werden.
Das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement umfaßt die Elementblöcke aus optischen Materialien mit voneinander verschiedenem Brechungsindex, wobei die Elementblöcke den Elementkörper bilden und zwischen den mehreren Elementblöcken Grenzflächen festgelegt sind. Infolgedessen wird der senkrecht auf die orthogonale Einfallsfläche des Elementkörpers fallende Lichstrahl an der ersten Grenzfläche zwischen erstem und zweitem Elementblock, der zweiten Grenzfläche zwischen zweitem und drittem Elementblock sowie der dritten Grenz fläche zwischen drittem und viertem Elementblock mit unter schiedlichen Winkeln gebrochen, bis er schließlich an der orthogonalen Austrittsfläche des Elementkörpers in der Weise austritt, daß er senkrecht zur orthogonalen Austrittsfläche liegt. Die optischen Achsen des Einfallslichtstrahls und des Austrittslichtstrahls können somit parallel zueinander ausgerichtet werden. Weiterhin kann der Winkel des Austritts lichtstrahls gegenüber dem Einfallslichtstrahl auf eine gewünschte Größe eingestellt werden. Der Strahldurchmesser kann einfach durch Einschalten des Elementkörpers in den Strahlengang geändert werden.
Beim optischen Abtaster gemäß der Erfindung wird die Kon
figuration oder Form des Austrittslichtstrahls vom Halb
leiterlaser durch Verwendung eines optischen Strahldurch
messer-Korrigierelements nach Bedarf geändert, bei dem die
optischen Achsen des Einfallslichtstrahls und des Austritts
lichtstrahls parallel zueinander liegen. Der optische Ab
taster kann somit erheblich miniaturisiert werden.
Im folgenden ist eine fünfte Funktion der Erfindung be
schrieben. Bei dem Polarisationskomponenten-Detektionsver
fahren für einen optischen Abtaster und im optischen Ab
taster wird der Ausgangslaserstrahl vom Halbleiterlaser für
das optische System auf einen Aufzeichnungsträger, nämlich
die Aufzeichnungsfläche der optischen Platte geworfen, und
die Polarisationskomponente, z. B. eine Störsignalkomponente,
des von der Aufzeichnungsfläche reflektierten Lichtstrahls
wird durch die λ/4-Wellenscheibe und die λ/2-Wellenscheibe
von der Signalkomponente abgetrennt.
Die durch die λ/2-Wellenscheibe hindurchtretende lineare
Polarisationskomponente wird durch einen P- und einen S-
Wellentrenner (wave separator) in eine P-Welle bzw. eine
S-Welle aufgeteilt oder getrennt, und eine S-Wellenkomponente
wird von der P-Welle beseitigt, während eine P-Wellenkom
ponente von der S-Welle beseitigt wird. Die resultierenden
P- und S-Wellen liefern somit Signale eines großen Rausch
abstands (d. h. Signal/Rauschenverhältnisses). Unter Heran
ziehung der P- und der S-Welle kann demzufolge die auto
matische Fokussiersteuerung mit hoher Genauigkeit durchge
führt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung einer
optischen Abtastervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen im vergrößerten Maßstab gehaltenen Schnitt
durch einen Teil der Aufzeichnungsschicht einer
photomagnetischen Platte,
Fig. 3, 4 und 5 graphische Darstellungen der reflektierten
Lichtintensitätsverteilung, einer Polarisations
winkelverteilung bzw. der optischen Intensitäts
umwandlung einer Polarisationskomponente für die
Aufzeichnungsschicht gemäß Fig. 2,
Fig. 6(A) und 6(B) graphische Darstellungen zur Erläuterung
der Beziehungen der Aufzeichnungsbedingungen der
Aufzeichnungsschicht der photomagnetischen Platte
und der optischen Intensitätsverteilung des von ihr
reflektierten Lichtstrahls,
Fig. 7(A) und 7(B) bis Fig. 11(A) und 11(B) schematische
Darstellungen zur Erläuterung der Beziehungen
zwischen einem Aufzeichnungsgrübchen der photo
magnetischen Platte, einem auf diese fallenden
Lichtfleck und einem von ihr reflektierten Licht
strahl, wobei in Fig. 6(A) bis 11(A) die Spurführung
jeweils korrekt bzw. einwandfrei und in den jewei
ligen Fig. 6(B) bis 11(B) der Lichtstrahl jeweils
nach rechts verschoben ist,
Fig. 12 ein teilweise in Blockschaltbildform erhaltenes
Schaltbild einer Detektorschaltung gemäß der Er
findung,
Fig. 13(A) und 13(B) Vorderansichten eines zweigeteilten
Lichtempfangselements,
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Anordnung eines
optischen Abgreif- oder Detektionssystems,
Fig. 15(A) und 15(B) schematische Darstellungen zur Erläu
terung der Erfassung von Licht auf einem vierge
teilten Lichtempfangselement bzw. einem zweige
teilten Lichtempfangselement,
Fig. 16 eine schematische Darstellung der Anordnung einer
Vorrichtung, auf welche ein erfindungsgemäßes
automatisches Brennpunkt-Einstellverfahren für
eine photomagnetische Platte angewandt ist,
Fig. 17 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Bewegung oder Verschiebung der photomagnetischen
Platte, welche den Zustand eines auf eine vierge
teilte Lichtempfangseinheit fallenden Lichtstrahls
beeinflußt,
Fig. 18(A) bis 18(C) schematische Darstellungen der Kon
figurations- oder Formänderung eines auf der
viergeteilten Lichtempfangseinheit abgebildeten
Lichtstrahls,
Fig. 19 eine Vorderansicht der viergeteilten Lichtempfangs
einheit,
Fig. 20(A) und 20(B) graphische Darstellungen der jeweiligen
Ausgangssignale der viergeteilten Lichtempfangs
einheit in Abhängigkeit von den abgebildeten Strahl
durchmessern,
Fig. 21 eine graphische Darstellung der Ausgangssignale
der viergeteilten Lichtempfangseinheit in Abhängig
keit von den optischen bzw. Lichtintensitäten,
Fig. 22 ein teilweise in Blockschaltbildform gehaltenes
Schaltbild einer Detektorschaltung gemäß der
Erfindung,
Fig. 23 eine schematische Darstellung der Anordnung einer
optischen Abtastervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 24 eine graphische Darstellung der sehr kleinen Licht
fleckdurchmesser in Abhängigkeit von Laserstrahl
durchmessern,
Fig. 25 und 26 schematische Darstellungen jeweils eines
optischen Abtasters gemäß der Erfindung, wobei
Fig. 25 schematisch den Aufbau des optischen
Abtasters zeigt, während Fig. 26 schematisch ein
optisches Strahldurchmesser-Korrigierelement im
optischen Abtaster veranschaulicht,
Fig. 27 und 28 graphische Darstellungen eines anderen
optischen Abtasters gemäß der Erfindung, wobei
insbesondere Fig. 27 schematisch die Anordnung
bzw. den Aufbau des optischen Abtasters und Fig. 28
ebenfalls schematisch die Gesamtanordnung des
optischen Abtasters zeigen,
Fig. 29(A) und 29(B) schematische Darstellungen von her
kömmlichen Lichtempfangseinheiten,
Fig. 30(A) und 30(B) den Fig. 29(A) bzw. 29(B) ent
sprechende graphische Darstellungen zur Veran
schaulichung der Lichtempfangselement-Ausgangs
signale in Abhängigkeit von den abgebildeten
Strahldurchmessern,
Fig. 31 eine schematische Darstellung der Strahlengänge
in einem herkömmlichen optischen Abtaster,
Fig. 32 eine schematische Darstellung des optischen Strahl
durchmesser-Korrigierelements beim bisherigen
optischen Abtaster,
Fig. 33 eine schematische Darstellung der Anordnung bzw.
des Aufbaus des herkömmlichen optischen Abtasters
und
Fig. 34 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
anderen herkömmlichen optischen Abtasters.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist zunächst das
dieser zugrundeliegende Prinzip anhand von Fig. 2 beschrie
ben, welche die Aufzeichnungsschicht einer photomagnetischen
Platte im Schnitt veranschaulicht.
Die Aufzeichnungsschicht, nämlich ein vertikal magnetisierter
Film 15a, bildet einen spinmagnetisierten Bereich A mit
dem Magnetpol S, in welchem z. B. Daten "0" aufgezeichnet sind.
Wenn unter diesen Bedingungen ein Magnetfeld in Richtung
des Magnetpols N einwirkt, um die Magnetisierungsrichtung
umzukehren, und ein Laserstrahl a auf die photomagnetische
Platte gerichtet wird, bis die Temperatur des vertikal
magnetisierten Films 15a den Curie-Punkt erreicht, wird die
Magnetisierungsrichtung des betreffenden Teils invertiert
oder umgekehrt, so daß ein magnetisierter Bereich B entsteht,
in welchem Daten "1" aufgezeichnet sind oder werden.
Die auf diese Weise in der photomagnetischen Platte aufge
zeichneten Daten werden wie folgt reproduziert bzw. wieder
gegeben:
Es wird ein Laserstrahl auf die Platte aufgestrahlt, so daß die Drehung der Polarisationsebene aufgrund des Kerr-Effektes im Fall des Auslesens mittels eines von der Platte reflektierten Laserstrahls und die Drehung der Pola risationsebene mittels des Faraday-Effekts im Fall des Aus lesens mittels eines Laserstrahls, der durch die Platte hin durchgeht, erfolgt.
Es wird ein Laserstrahl auf die Platte aufgestrahlt, so daß die Drehung der Polarisationsebene aufgrund des Kerr-Effektes im Fall des Auslesens mittels eines von der Platte reflektierten Laserstrahls und die Drehung der Pola risationsebene mittels des Faraday-Effekts im Fall des Aus lesens mittels eines Laserstrahls, der durch die Platte hin durchgeht, erfolgt.
Im folgenden ist der Fall des Auslesens oder Abgreifens des
von der Platte reflektierten Laserstrahls beschrieben.
Wenn ein Laserstrahl auf die photomagnetische Platte auf
gestrahlt wird, entspricht die Intensität des von dem ver
tikal magnetisierten Film 15a reflektierten Laserstrahls
der Darstellung gemäß Fig. 3, sofern das Reflexionsvermögen
dieses Film 15a gleichmäßig ist. Gemäß Fig. 4 ändert sich
jedoch der Polarisationswinkel des reflektierten Lichtstrahls
aufgrund des magnetischen Felds S oder N bis zu einem
Kerr-Rotationswinkel ± R auf der Grundlage des Kerr-Effekts
des vertikal magnetisierten Films 15a. Es sei der Fall be
trachtet, in welchem der Film 15a mit einem Laserstrahl
eines vorbestimmten Durchmessers abgetastet wird. Die Ände
rung im Polarisationswinkel des reflektierten Lichtstrahls
kann als Änderung der Lichtmenge ermittelt werden, die gemäß
Fig. 5 ansteigt und abfällt. Bezüglich des Polarisations
winkels im reflektierten Lichtstrahl wird außerdem die
optische Intensitätsverteilung ermittelt, welche die magne
tische Feldverteilung an einer Reflexionsstelle auf der photo
magnetischen Platte im Bereich des reflektierten Strahl
durchmessers ⌀ wiedergibt, wie dies in Fig. 6(B) darge
stellt ist, welche der in Fig. 6(A) dargestellten photo
magnetischen Platte 15 entspricht.
Im folgenden ist ein Verfahren zum Gewinnen von Spurnach
führsignalen nach dem oben erläuterten Prinzip beschrieben.
Die Fig. 7(A) bis 11(A) veranschaulichen jeweils einen Fall,
in welchem die Spurführung korrekt ist, während die Fig.
7(B) bis 11(B) jeweils einen Fall veranschaulichen, in
welchem die Spurführung (tracking) nach rechts verschoben
ist.
Wenn ein Laserstrahl b gemäß Fig. 7(A) und 7(B) auf ein
Aufzeichnungsgrübchen oder -pit c der Aufzeichnungsschicht
einer photomagnetischen Platte gerichtet ist, entsprechen
die Intensitätsverteilungen der von dieser Stelle reflek
tierten Laserstrahlen den Darstellungen gemäß Fig. 8(A)
bzw. 8(B). Wenn die so reflektierten Laserstrahlen von zwei
geteilten Lichtempfangselementen 10 und 13 mit jeweils
Elementstücken A und B empfangen werden, entsprechen die
Verteilungen der Polarisationswinkel der dabei erfaßten
Strahlen den Darstellungen von Fig. 10(A) bzw. 10(B). Die
von den Elementstücken A und B der Lichtempfangselemente
10 und 13 erfaßten Lichtmengen sind in Fig. 11(A) bzw.
11(B) dargestellt. Wenn nämlich die Spurführung korrekt ist,
sind die Ausgangssignale PA und PB von rechtem und linkem
Elementstück A bzw. B des Lichtempfangselements 10 (13)
gleich groß; dies bedeutet: PA-PB = 0. Wenn die Spur
führung nach rechts verschoben ist, gilt PA < PB. Wenn die
Spurführung nach links verschoben ist (nicht dargestellt),
gilt PA < PB. Nach diesem Prinzip wird erfindungsgemäß
das Spur(führungs)fehlersignal abgeleitet.
Im folgenden ist ein Verfahren zum Erfassen oder Ableiten
eines Fokussierfehlersignals anhand von Fig. 16 beschrieben,
die schematisch die Anordnung einer Vorrichtung zeigt, bei
welcher eine automatische Brennpunkt-Einstellmethode gemäß
der Erfindung angewandt wird.
Gemäß Fig. 16 wird der Ausgangslaserstrahl eines Halbleiter
lasers 61 auf ein erstes optisches System, nämlich eine
Kollimatorlinse 62, gerichtet und dadurch kollimiert. Der
durch den Kollimator hindurchfallende Laserstrahl wird durch
eine 1/2-Wellenscheibe 63 zur Festlegung einer Polarisations
ebene und einen Strahlteiler 64 auf ein Objektiv 65 ge
worfen, so daß der Laserstrahl als Lichtfleck auf die
Aufzeichnungsschicht einer optischen Platte 77 gerichtet
wird. Der von der Platte 77 reflektierte Strahl wird über
das Objektiv 65 auf die Reflexionsfläche des Strahlteilers
64 geworfen, so daß er um 90° nach rechts abgelenkt und
auf ein zweites optisches System gerichtet wird. Dies be
deutet, daß der Laserstrahl über eine andere 1/2-Wellen
scheibe zur Festlegung einer Polarisationsebene zu einem
Polarisationsstrahlteiler 67 geführt wird, wodurch er in
einen ersten Strahl mit einer P-Polarisationskomponente,
welche die Polarisationsreflexionsfläche gerade passiert,
und einen zweiten Strahl mit einer S-Polarisationskomponente,
die durch die Polarisationsreflexionsfläche um 90° abwärts
reflektiert bzw. umgelenkt wird, aufgetrennt wird. Der erste
Strahl wird auf einen zweiten Strahlteiler 68 geworfen und
durch diesen in einen dritten Strahl, der eine halbtrans
parente Filmoberfläche passiert und sich gerade ausbreitet,
und einen vierten Strahl geteilt, der hierdurch um 90° nach
oben reflektiert oder abgelenkt wird. Der dritte Strahl
wird durch eine Kondensor- oder Sammellinse 70 konzentriert
bzw. gesammelt und auf eine viergeteilte Lichtempfangsein
heit 71 geworfen. Der durch den Strahlteiler 68 nach oben
reflektierte vierte Strahl wird so, wie er ist, auf eine
Lichtempfangseinheit 69 geworfen.
Der zweite Strahl oder der von der Polarisationsreflexions
fläche des Polarisationsstrahlteilers 67 reflektierte S-
Polarisationskomponentenstrahl wird durch einen dritten
Strahlteiler 72 in zwei Strahlen geteilt, d. h. einen fünften
Strahl, der durch die halbtransparente Filmoberfläche
hindurchtritt und sich gerade ausbreitet, und einen
sechsten Strahl, der durch die halbtransparente Filmober
fläche um 90° nach unten reflektiert wird. Der fünfte
Strahl wird über eine Sammellinse 74 auf eine viergeteilte
Lichtempfangseinheit 75 geworfen, während der sechste
Strahl unverändert auf eine Lichtempfangseinheit 73 ge
worfen wird.
Jede der viergeteilten oder auch Vierelement-Lichtempfangs
einheiten 71 und 75 gemäß Fig. 18 umfaßt vier Licht
empfangselemente, die radial mit einem Abstand d dazwischen
angeordnet sind. In Fig. 17 bezeichnet der Buchstabe B
eine korrekte Stellung, in welcher die Aufzeichnungsschicht
der photomagnetischen Platte 77 am Brennpunkt des Objektivs
65 liegt; der Buchstabe C bezeichnet eine äußere Stellung,
in welcher die Aufzeichnungsschicht außerhalb des Brenn
punkts liegt; der Buchstabe A bezeichnet eine innere Stel
lung, in welcher die Aufzeichnungsschicht innerhalb des
Brennpunkts liegt. Wie durch das optische System mit dem
Objektiv 65 und der Sammellinse 70 (74) angedeutet, wird
in dem Fall, in welchem die Platte 77 auf dem Brennpunkt
des Objektivs 65 liegt, auf die durch die ausgezogene
Linie angedeutete Weise ein paralleler Strahl zwischen dem
Objektiv 65 und der Sammellinse 70 (74) geformt, so daß das
Bild oder die Abbildung am Brennpunkt O der Sammellinse 70
(74) erzeugt wird. Wenn die Platte 77 gegenüber dem Brenn
punkt des Objektivs 65 nach außen verschoben ist, wird der
von der Platte 77 reflektierte Lichtstrahl auf die durch
die strichpunktierte Linie angedeutete Weise durch das
Objektiv 65 konvergiert, so daß er vor dem Brennpunkt der
Sammellinse 70 (74) fokussiert ist. Wenn die Platte 77
übermäßig nahe an das Objektiv herangelangt oder sich in
der inneren Stellung A befindet, wird der von der Platte
77 reflektierte Lichtstrahl auf die durch gestrichelte Linien
angedeutete Weise divergiert, so daß er hinter dem Brenn
punkt der Sammellinse 70 (74) fokussiert ist. Wenn somit
die viergeteilten Lichtempfangseinheiten 71 und 75 unmittel
bar hinter den Sammellinsen 70 bzw. 74 angeordnet sind, wie
dies in Fig. 18(A) bis 18(C) dargestellt ist, besitzt der
auf ihnen geformte oder abgebildete Lichtfleck Q den maxi
malen Durchmesser, wenn die Platte vom Brennpunkt des
Objektivs zu letzterem hin verschoben ist, während er den
kleinsten Durchmesser besitzt, wenn die Platte vom Brenn
punkt in entgegengesetzter Richtung verschoben ist.
Im folgenden ist eine Spurführungssteuerung gemäß einem
ersten speziellen Merkmal der Erfindung anhand von Fig. 1
beschrieben, die eine automatische Spurnachfolge- oder
-suchvorrichtung veranschaulicht.
In der automatischen Spurverfolgungs- oder -suchvorrichtung
wird der von einem Halbleiterlaser 1 abgegebene Laserstrahl
durch eine Kollimatorlinse 2 in einen parallelen Strahl
umgewandelt, der über eine 1/2-Wellenscheibe 3 zur Festlegung
einer Polarisationsebene und einen Strahlteiler 4 auf ein
Objektiv 5 geworfen wird, so daß er als Lichtfleck auf die
Datenaufzeichnungsfläche 15a einer photomagnetischen Platte
15 geworfen wird. Der Laserstrahl wird von der Aufzeichnungs
schicht 15a der Platte 15 reflektiert. Wenn sich dabei die
Aufzeichnungsschicht 15a am Brennpunkt des Objektivs 5 be
findet, kann sich der von der Aufzeichnungsschicht 15a
reflektierte Laserstrahl längs desselben Strahlengangs
wie der einfallende Lichtstrahl ausbreiten, und er wird
durch die Reflexionsfläche des Strahlteilers 4 um 90° nach
rechts reflektiert bzw. abgelenkt und damit über eine ande
re 1/2-Wellenscheibe 6, die ein zweites optisches System
bildet, auf einen Polarisationsstrahlteiler 7 geworfen.
Der parallele Strahl wird durch den Strahlteiler 7 in einen
ersten Strahl mit einer P-Polarisationskomponente, die
gerade durch den Strahlteiler 7 hindurchläuft, und einen
zweiten Strahl mit einer S-Polarisationskomponente geteilt,
die um 90° nach unten abgelenkt wird. Der erste Strahl wird
über eine Kondensor- bzw. Sammellinse 8, die zur optischen
Achse symmetrisch ist, und eine Zylinderlinse 8 bzw. 9
mit nur einer Lichtkonzentrations- bzw. -sammelrichtung auf
ein erstes zweigeteiltes oder viergeteiltes Lichtempfangs
element 10 gerichtet. Andererseits wird der abwärts ver
laufende zweite Strahl durch eine zur optischen Achse
symmetrische Sammellinse 11 konzentriert bzw. gesammelt
und durch eine Zylinderlinse 12 mit nur einer Lichtsammel
richtung geworfen, so daß ein zweites zweigeteiltes oder
viergeteiltes Lichtempfangselement erreicht wird.
Wie erwähnt, wird der aus dem ersten optischen System in
das zweite optische System eintretende Lichtstrahl A durch
den Polarisationsstrahlteiler 7 in den ersten Strahl mit
einer P-Polarisationskomponente und den zweiten Strahl
mit einer S-Polarisationskomponente aufgeteilt. Der erste
Strahl kann sich unverändert (so, wie er ist) ausbreiten,
d.h. er tritt durch die zur optischen Achse symmetrische
Sammellinse 8 und die zylindrische Linse 9 hindurch, deren
zylindrische Fläche in einer Richtung senkrecht zur
Zeichnungsebene und damit senkrecht zur optischen Achse
liegt, so daß der Strahl am Brennpunkt O in lotrechter
Richtung und vor dem Brennpunkt O in waagerechter Richtung
fokussiert wird.
Auf ähnliche Weise tritt der sich abwärts ausbreitende
zweite Strahl durch die zur optischen Achse symmetrische
Sammellinse 11 und die Zylinderlinse 129 hindurch, deren
zylindrische Fläche in einer Richtung senkrecht zur
Zeichnungsebene und damit senkrecht zur optischen Achse
liegt, so daß der Strahl am Brennpunkt O′ in lotrechter
Richtung, vor diesem Brennpunkt in waagerechter Richtung
fokussiert wird.
Der erste Strahl der P-Polarisationskomponente und der
zweite Strahl der S-Polarisationskomponente werden auf das
zweigeteilte oder viergeteilte Lichtempfangselement 10
bzw. 13 geworfen, die vor den Brennpunkten O bzw. O′
angeordnet sind. Die Konfigurationen oder Formen der ersten
und zweiten, auf den zweigeteilten oder viergeteilten Licht
empfangselementen 10 und 13 geformten, d.h. abgebildeten
Strahlen sind derart, daß die lotrechten Richtungen (Y-
Richtungen) senkrecht zu den Wiedergabedatensignalrichtungen
durch die Zylinderlinsen 9 bzw. 13 in Koinzidenz bzw.
Übereinstimmung mit den waagerechten Richtungen (X-Richtungen)
der genannten Lichtempfangselement 10 und 13 gebracht wer
den. Dies bedeutet, daß im Fall der viergeteilten Licht
empfangselemente die Lichtempfangselementstücke 10a bis 10d
und die Lichtempfangselementstücke 13a bis 13d so ange
ordnet sind, daß gemäß Fig. 15(A) die größten Durchmesser
der durch den Astigmatismus der Zylinderlinsen 9 und 13
geformten Lichtflecke größer sind als die Durchmesser der
viergeteilten Lichtempfangselemente 10 bzw. 13.
Im Fall der zweigeteilten Lichtempfangselemente sind die
Lichtempfangselementstücke 10a und 10b bzw. 13a und 13b
so angeordnet, daß die größten Durchmesser der auf ihnen
geformten bzw. abgebildeten Lichtflecke größer sind als
die Durchmesser der zweigeteilten Lichtempfangselemente 10
und 13 in den Richtungen senkrecht zu den Wiedergabedaten
signalrichtungen. Dies dient dazu, den ersten Strahl der
P-Polarisationskomponente und den zweiten Strahl der
S-Polarisationskomponente, die aufgrund des Kerr-Effekts
von der photomagnetischen Platte erhalten werden, effektiv
auf das Lichtempfangselement zu richten. Wie erwähnt, sind
die Strahldurchmesser in Y-Richtung größer als die Durch
messer der Lichtempfangselemente 10 bzw. 13. Hierdurch wird
eine größere Abweichung der Lichtmenge minimiert, die bei
einer Änderung des Strahldurchmessers hervorgerufen wird.
Anhand von Fig. 12 wird eine Signalverarbeitungsoperation
beschrieben werden, die durchgeführt wird, nachdem der erste
Strahl der P-Polarisationskomponente und der zweite Strahl
der S-Polarisationskomponente auf die zweigeteilten Licht
empfangselemente 10 bzw. 13 geworfen worden sind.
Gemäß Fig. 13(A) besteht das Lichtempfangselement 10 aus
Lichtempfangselementstücken 10a und 10b, die in Y-Richtung
(voneinander) getrennt sind. Auf ähnliche Weise besteht das
Lichtempfangselement 13 gemäß Fig. 10(B) aus Lichtempfangs
elementstücken 13a und 13b, die in Y-Richtung getrennt sind.
Diese Elementstücke 10a, 10b, 13a und 13b liefern photo
elektrische Umwandlungsausgangssignale SA10, SB10, SA13 bzw.
SB13. Die Ausgangssignale SA10 und SB10 des Lichtempfangs
elements 10 werden einer Addierstufe 31 eingespeist und
darin einer Addition unterworfen, um ein Ausgangssignal
(SA10 + SB10) zu liefern, das über einen Verstärker 32 an
die positive (+) Eingangsklemme eines Differentialverstärkers
33 als Subtrahierstufe angelegt wird. Auf ähnliche Weise
werden die Ausgangssignale SA13 und SB13 des Lichtempfangs
elements 13 einer Addierstufe 34 eingespeist und in dieser
einer Addition zur Lieferung eines Ausgangssignals
(SA13 + SB13) unterworfen, das über einen Verstärker 35 mit
variabler Verstärkung an die negative (-) Eingangsklemme
des Differentialverstärkers 33 angelegt wird. Die Anordnung
des Verstärkers 35 mit variabler Verstärkung dient zur
Einstellung der Größe des Versatzes bzw. der Abweichung in
dieser Stufe. Als Ergebnis liefert der Differentialverstärker
33 ein Datenwiedergabesignal {(SA10+SB10)-(SA13+SB13)}, das
an die X-Klemme eines Teilers 45 angelegt wird.
Das Ausgangssignal SA10 des Elementstücks 10a des Licht
empfangselements 10 wird über einen Verstärker 36 an die
positive Eingangsklemme eines Differentialverstärkers 38
als Subtrahierstufe angelegt, während das Ausgangssignal SA13
des Elementstücks 13a des Lichtempfangselements 13 über
einen Verstärker 37 mit variabler Verstärkung an die negative
Eingangsklemme des Differentialverstärkers 38 angelegt wird.
Der genannte Verstärker 37 für das Ausgangssignal SA13 dient
zur Einstellung der Größe des Versatzes oder der Abweichung
(offset) in dieser Stufe. Auf ähnliche Weise werden die
Ausgangssignale SB10 und SB13 der Elementstücke 10b bzw. 13b
der Lichtempfangselemente 10 bis 13 einem Verstärker 40
bzw. einem Verstärker 41 mit variabler Verstärkung einge
speist. Die Ausgangssignale dieser Verstärker 40 und 41
werden an die positive Eingangsklemme und die negative
Eingangsklemme eines Differentialverstärkers als Subtrahier
stufe angelegt. Der Verstärker 41 mit variabler Verstärkung
für das Signal SB13 dient ebenfalls zum Einstellen der Größe
des Versatzes oder der Abweichung in dieser Stufe. Als
Ergebnis liefern die Differentialverstärker 38 und 42 Sub
traktionssignale (SA10-SA13) bzw. (SB10-SB13), die einem
Verstärker 39 bzw. einem Verstärker 42 mit variabler Ver
stärkung eingespeist werden. Die Ausgangssignale dieser
Verstärker 39 und 42 werden an die positive Eingangsklemme
und die negative Eingangsklemme eines Differentialverstärkers
44 als Subtrahierstufe angelegt. Durch den Verstärker mit
variabler Verstärkung wird auf ähnliche Weise die Größe
des Versatzes oder der Abweichung eingestellt. Als Ergebnis
liefert der Differentialverstärker 44 ein Signal (SA10-SA13)
-(SB10-SB13), das dem Y-Eingang des Teilers 45 aufgeprägt
wird.
Der Teiler 45 liefert mithin ein Divisionssignal Y/X, wobei
X das an die X-Eingangsklemme des Teilers 45 angelegte Ein
gangssignal und Y das an die Y-Eingangsklemme angelegte
Eingangssignal darstellen. Dieses Divisionssignal wird über
einen Verstärker 46 und ein Tiefpaßfilter 47 als Spur(führungs)
fehler-Steuersignal einer Treiberschaltung 48 eingespeist,
so daß ein Spurführstellglied 14 (Fig. 1) für die Steuerung
des Objektivs 5 angesteuert wird.
Es sei angenommen, daß die Änderungsgröße der von den
Lichtempfangselementen 10 und 13 empfangenen Lichtmenge
durch H angegeben ist, was der Änderung der Leistung des
einfallenden Lichts, der Änderung des Reflexionsvermögens
der photomagnetischen Platte und der Änderung der Eigen
schaft oder Charakteristik der Aufzeichnungsschicht zuzu
schreiben ist bzw. davon abhängt, und die Ausgangssignale
der Differentialverstärker 33, 38 und 42 mit S33, S38 bzw.
S42 bezeichnet sind. Dabei gilt S38 = (SA10-SA13) H und
S42 = (SB10-SB13)H.
Das Subtraktionssignal S44 des Differentialverstärkers 44
entspricht:
S₄₄=S₃₈-S₄₂
={(SA10-SA13)-(SB10-SB13)}H
Das vom Teiler 45 gelieferte Spurfehlersteuersignal St ent
spricht somit:
St=S₄₄/S₃₃
=[{SA10-SA13)-(SB10-SB13)}H]/[{(SA10+SB10)-SA13+SB13)}H]
={(SA10-SA13)-(SB10-SB13)}/{(SA10+SB10)-(SA13+SB13)}
Das erhaltene Spurfehlersteuersignal St ist daher nicht
durch die Leistungsänderung des einfallenden Lichtstrahls,
die Änderung im Reflexionsvermögen der photomagnetischen
Platte oder die Änderung in der Eigenschaft der Aufzeichnungs
schicht beeinflußt.
Dies bedeutet, daß mit Hilfe der Differentialverstärker 33,
38 und 42 die gleichphasigen Komponenten oder Anteile be
seitigt werden, so daß das gelieferte photomagnetische
Signal nur die phasenverschobenen (außer Phase befindlichen)
Komponenten oder Anteile enthält. Wie sich aus obiger Glei
chung ergibt, ist die Änderungsgröße H aus dem photoma
gnetischen Signal beseitigt.
Für das Datenwiedergabesignal wird das Eingangssignal X
unverändert benutzt, wie es durch Addition der Ausgangs
signale von den Lichtempfangselementen 10 und 13 erhalten
wird.
Eine Lichtempfangseinheit zum Erfassen eines Fokussier
fehlersignals gemäß einem zweiten speziellen Merkmal der
Erfindung ist nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die Lichtempfangseinheit gemäß Fig. 19 umfaßt vier Licht
empfangselemente I, II, III und IV, die wie folgt ange
ordnet sind: Die Lichtempfangselemente I und III sind mit
einer Schlitzbreite (a) in waagerechter Richtung voneinander
beabstandet, und die Lichtempfangselemente II und IV sind
auf gleiche Weise auf Abstand voneinander angeordnet. Außer
dem sind die Lichtempfangselement I und II mit einer Schlitz
breite (b) in lotrechter Richtung voneinander beabstandet,
und die Lichtempfangselemente III und IV sind auf gleiche
Weise voneinander beabstandet.
Das Ausgangssignal Is der viergeteilten Lichtempfangseinheit
71 (75) entspricht daher:
Wenn sich die Stellung der photomagnetischen Platte 77
ändert, ändert sich der Durchmesser R des auf der Licht
empfangseinheit abgebildeten Strahls Q; die Gesamtlicht
menge des von der Platte 77 reflektierten Strahls ist jedoch
konstant, so daß auch das zur Gesamtlichtmenge beitragende
Ausgangssignal Io der Lichtempfangseinheit 69 (73) konstant
ist. Daher gilt:
Io=α{(πR²)/4}
Darin bedeutet: α = photoelektrischer Umwandlungs
ausgang pro Flächeneinheit.
Das Ausgangssignal Is der Lichtempfangseinheit entspricht
daher:
Die Beziehungen zwischen dem Ausgangssignal Is der Licht
empfangseinheit und dem Durchmesser R des abgebildeten
Strahls sind in Fig. 20(A) dargestellt. Aus der obigen
Gleichung (2) und Fig. 20(A) ergibt sich das Ausgangssignal
Is der Lichtempfangseinheit zu
Is=f (R) (3)
Zudem gilt:
R=g (Is) (4)
Wenn sich die photomagnetische Platte 77 einwärts bewegt
oder verschiebt, erweitert sich die Fleckabbildung Q auf
der Lichtempfangseinheit, so daß die optische bzw. Licht
intensität abnimmt; mit einer Auswärtsverschiebung der Platte
77 verkleinert sich die Fleckabbildung Q, so daß die Licht
intensität zunimmt (vgl. Fig. 17). Obgleich somit die
Gesamtmenge des von der Platte 77 reflektierten Lichts
konstant ist, ist die optische Intensität oder Lichtinten
sität variabel. Anhand obiger Gleichung (4) ergibt sich die
Lichtintensität ρ zu
ρ=(4 Io)/(π R²)=(4 Io)/{π G (Is)} (5)
Aus Gleichung (5) geht hervor: wenn sich der Durchmesser
R des auf der Lichtempfangseinheit 71 (75) abgebildeten
Flecks Q vergrößert, vergrößert sich das Ausgangssignal Is
der Lichtempfangseinheit, und die Lichtintensität nimmt
ebenfalls zu. Wenn sich andererseits der Durchmesser R der
Fleckabbildung Q verkleinert, nimmt die Lichtintensität zu.
Dies bedeutet, daß die Kennlinie vergleichsweise einfach ist.
Wenn die Schlitzbreiten (a) und (b) der viergeteilten Licht
empfangseinheit vergrößert werden, vergrößert oder erweitert
sich der Bereich des abgebildeten Strahldurchmessers, und
als Ergebnis können die Beziehungen zwischen dem Ausgangs
signal Is der Lichtempfangseinheit und dem abgebildeten
Strahldurchmesser R durch eine einfache Kennlinie wieder
gegeben werden, und die Beziehungen zwischen diesem Aus
gangssignal Is und der Lichtintensität ρ lassen sich ebenfalls
durch einfache Kennlinien gemäß Fig. 21 wiedergeben. Wie
sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, können die
Beziehungen zwischen dem Ausgangssignal Is der Lichtempfangs
einheit und der Lichtintensität ρ durch eine einfache
Kennlinie wiedergegeben werden, indem weite Schlitze d vor
gesehen werden, die radial von der optischen Achse ausgehen.
Erfindungsgemäß wird dabei der Lichtstrahl auf das Zentrum
der viergeteilten Lichtempfangseinheit aufgestrahlt, die
durch Schlitze d jeweils einer vorbestimmten Fläche in vier
Teile geteilt ist, um damit die optische oder Lichtintensität
festzulegen (to provide). Das Ausgangssignal der so ausge
bildeten Lichtempfangseinheit wird als Fokussiereinstell
signal benutzt.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Einrichtung zur Durchführung
der Fokussier- oder Fokuseinstellung durch Messung einer
Strahlgröße, wobei die Positionen der Lichtempfangselemente
so justiert sind, daß ein vorbestimmter günstigster Fleck
genau erhalten wird, und die günstigste oder beste Fokussier
stellung anhand der kleinsten Größe erhalten oder ermittelt
wird, wie dies in Fig. 29(A) oder 29(B) dargestellt ist,
kann die erfindungsgemäße Lichtempfangseinheit eine ver
gleichsweise niedrige Einstellgenauigkeit aufweisen. Die
herkömmliche Lichtempfangseinheit vermag (aber) aufgrund
der Lagenbeziehung zwischen der optischen Platte und dem
Objektiv kein ausreichend hohes Ausgangssignal zu liefern.
Andererseits ist bei der erfindungsgemäßen Lichtempfangs
einheit durch die radial von der optischen Achse ausgehenden
Schlitze d ein Totbereich geformt, so daß das Ausgangssignal
der Lichtempfangseinheit sich mit vergrößernder Fleckgröße
vergrößert und mit zunehmender Lichtintensität verkleinert.
Auf der Grundlage dieser Erscheinung oder Tatsache wird der
Lichtstrahl durch den Polarisationsstrahlteiler in zwei
Strahlen unterteilt, nämlich einen ersten Strahl der P-
Polarisationskomponente und einen zweiten Strahl der S-
Polarisationskomponente, wobei jeder der ersten und zweiten
Strahlen in zwei Teile aufgetrennt wird, so daß die Licht
empfangselemente 69 und 73 die Datenwiedergabesignale liefern.
Fig. 20(B) veranschaulicht die Beziehungen zwischen dem
Ausgangssignal Is der Lichtempfangseinheit und dem abge
bildeten Strahldurchmesser R mit einem für das Ausgangs
signal Is vorgesehenen Schwellenwert T. Dabei wird die
Fokussieroperation in der Weise durchgeführt, daß dann, wenn
das Ausgangssignal Is den Schwellenwert T übersteigt, das
Objektiv zur Verkleinerung des Ausgangssignals Is verschoben
wird, und dann, wenn das Ausgangssignal Is unterhalb des
Schwellenwerts T liegt, die Stellung des Objektivs im Sinne
einer Vergrößerung des Ausgangssignals Is eingestellt wird.
Das Detektionssystem ist im folgenden anhand von Fig. 22
im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 22 liefern die Lichtempfangselemente I, II, III
und IV einer viergeteilten Lichtempfangseinheit 71 photo
elektrische Umwandlungssignale S11a, S11b, S11c bzw. S11d.
Diese Signale werden einer Addierstufe 81 eingespeist und
in dieser einer Addition unterworfen. Das Ausgangssignal
der Addierstufe 31 wird über einen Verstärker 82 an die
positive Eingangsklemme eines Differentialverstärkers 83
als Subtrahierstufe angelegt. Andererseits liefern die
Lichtempfangselemente I, II, III und IV einer anderen vier
geteilten Lichtempfangseinheit 75 photoelektrische Um
wandlungssignale S15, S15b, S15c bzw. S15d. Diese Signale
werden einer Addierstufe 84 eingespeist und in dieser addiert.
Das Ausgangssignal der Addierstufe 84 wird über einen
Verstärker 84 mit variabler Verstärkung an die negative
Eingangsklemme des erwähnten Differentialverstärkers 83 an
gelegt. Der Verstärker 85 mit variabler Verstärkung für
das Ausgangssignal der Addierstufe 84 ist vorgesehen, um
die Größe des Versatzes oder der Abweichung in dieser Stufe
einzustellen. Als Ergebnis liefert der Differentialverstärker
83 ein Differenzsignal, das an die Y-Eingangsklemme eines
Teilers 86 angelegt wird.
Andererseits werden die photoelektrischen Ausgangssignale
S9 und S10 der Lichtempfangseinheit 69 und 73 einem Ver
stärker 87 bzw. einem Verstärker 88 mit variabler Verstärkung
eingespeist. Die Ausgangssignale dieser Verstärker 87 und
88 werden an die positive Eingangsklemme bzw. die negative
Eingangsklemme eines Differentialverstärkers 89 als Sub
trahierstufe angelegt. In diesem Fall dient ebenfalls der
Verstärker 88 mit variabler Verstärkung zum Einstellen der
Größe des Versatzes oder der Abweichung in dieser Stufe. Als
Ergebnis liefert der Differentialverstärker 89 ein Diffe
renzsignal (S9-S10), das einem Verstärker 90 mit variabler
Verstärkung eingespeist wird, welcher ein Signal n-mal
verstärkt. Das Ausgangssignal des Verstärkers mit variabler
Verstärkung ist ein Wiedergabedatensignal. Ein Teil des
letzteren wird über einen Spannungsteiler R an die Z-Ein
gangsklemme des Teilers 86 angelegt.
Der Teiler 86 liefert ein Ausgangssignal S, das durch
Dividieren des Ausgangssignals Is = Is × H des Differential
verstärkers 83 durch das Ausgangssignal Io = Io × H des
Verstärkers 90 mit variabler Verstärkung erhalten wird
(wobei H = Änderungsgröße in der von den Lichtempfangsein
heiten 69, 71, 73 und 75 empfangenen Lichtmenge, welche
zur Änderung der Leistung des einfallenden Lichts, der
Änderung des Reflexionsvermögens der photomagnetischen
Platte und der Änderung in der Eigenschaft der Aufzeichnungs
schicht beiträgt bzw. davon abhängt):
S=Is/Io=(is · H)/(io · H)=is/io
Wie aus der obigen Gleichung hervorgeht, ist das Ausgangs
signal S frei von der Leistungsänderung des einfallenden
Lichts, der Änderung des Reflexionsvermögens der photo
magnetischen Platte und der Änderung der Eigenschaft der
Aufzeichnungsschicht. Das photomagnetische Signal kann somit
als Fokussierfehlersignal benutzt werden.
Das vom Teiler 86 abgegebene Fokussierfehlersignal wird
einer Stelltrieb-Treiberschaltung 91 eingespeist, so daß
damit ein Stelltrieb 92 für das Objektiv angesteuert wird;
dies bedeutet, daß die Fokussier- oder Fokussteueroperation
durchgeführt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Laserstrahl
von der photomagnetischen Platte reflektiert. Selbstverständ
lich ist der technische Grundgedanke der Erfindung jedoch
gleichermaßen mittels des Faraday-Effekts auf den Fall an
wendbar, in welchem der Laserstrahl die Platte passiert bzw.
durch sie hindurchfällt.
Ein drittes spezielles Merkmal der Erfindung ist anhand
von Fig. 23 beschrieben, welche die Anordnung bzw. den Auf
bau einer optischen Abtastervorrichtung zeigt.
Der von einem Halbleiterlaser 101 abgegebene Laserstrahl
wird durch eine Kollimatorlinse 102 in einen parallelen
Lichtstrahl umgewandelt. Der parallele Lichtstrahl wird
einer Querschnittskorrektur-Zylinderlinse 103 zugeführt
und durch diese zu einem Lichtstrahl eines kreisförmigen
Querschnitts umgewandelt. Der resultierende Lichtstrahl
wird durch eine halbdurchlässige Filmfläche 104a eines
Strahlteilers 104 um 90° nach links reflektiert bzw. abge
lenkt und dann durch ein totalreflektierendes Prisma 105 um
90° nach oben reflektiert bzw. abgelenkt. Der so reflektierte
Lichtstrahl wird zu zwei zur Erweiterung eines Strahldurch
messers dienenden Linsensystemen, die jeweils zur optischen
Achse symmetrisch sind, geliefert, nämlich zu Strahlexpandern
106 1 und 106 2, in denen der Strahldurchmesser erweitert bzw.
vergrößert wird. Der so behandelte Strahl wird auf ein
Objektiv 107 einer großen numerischen Apertur und langer
Brennweite geworfen, die durch einen Stelltrieb 108 gehalten
wird, so daß damit auf einer photomagnetischen Platte 109
ein sehr kleiner Lichtfleck erzeugt wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Lichtstrahl den Strahl
expandern 106 1 und 106 2 zur Erweiterung oder Vergrößerung
des Strahldurchmessers zugeführt, und der so behandelte
Strahl wird durch das Objektiv großer numerischer Apertur
und langer Brennweite auf die Platte fokussiert. Der Licht
strahl erfährt somit keinerlei Verlust; wenn das Objektiv
in einem passenden Abstand von der Platte 109 angeordnet ist,
kann auf letzterer ein sehr kleiner Lichtfleck erzeugt werden.
Wenn angenommen wird, daß der durch das Objektiv 107 konzen
trierte bzw. gebündelte Laserstrahl einer Wellenlänge λ
einen Durchmesser D besitzt, so entspricht der Fleckdurch
messer d des Laserstrahls:
d = k (λ/NA)
Darin bedeuten: k = eine Konstante und NA =
die numerische Apertur.
NA entspricht daher:
NA = 1/{2(1²/D²+1/4)1/2}
Die Beziehungen zwischen dem Laserstrahl-Fleckdurchmesser d
und dem Laserstrahldurchmesser D sind in Fig. 24 angegeben.
Wenn sich die Brennweite 1 des Objektivs 107, wie durch den
Pfeil angedeutet, vergrößert, muß der Durchmesser D des
auf das Objektiv 107 geworfenen Laserstrahls vergrößert
werden. Um insbesondere axiales und radiales Flattern
(wow and flutter) der photomagnetischen Platte 109 zu ab
sorbieren bzw. auszugleichen, muß die Brennweite vergrößert
werden. Zur Erzielung eines ausreichend kleinen Lichtflecks
muß der Durchmesser D des auf das Objektiv 107 fallenden
Lichtstrahls vergrößert werden. Diesen Erfordernissen wird
dadurch Rechnung getragen, daß die Strahlexpander 106 1 und
106 2 dem Objektiv 107 unmittelbar vorgeschaltet werden.
In einer Signalwiedergabeoperation pflanzt sich der von
der photomagnetischen Platte 109 reflektierte Strahl auf
dem gleichen Strahlengang in einer Richtung entgegengesetzt
zum einfallenden Lichtstrahl fort, so daß er durch das
Objektiv 107 konzentriert bzw. gebündelt und über die
Strahlexpander 106 1 und 106 2 auf das totalreflektierende
Prisma 105 geworfen und von diesem um 90° nach rechts re
flektiert bzw. abgelenkt wird. Der so behandelte Strahl
fällt durch den halbdurchlässigen Film 104a des Strahlteilers
104 hindurch und wird über eine 1/2-Wellenscheibe 110 und
eine Sammellinse 111 auf einen Polarisationsstrahlteiler
112 geworfen, durch den er in einen ersten Strahl mit einer
P-Polarisationskomponente, die geradlinig durch die Pola
risationsfilmfläche 112 hindurchtritt, und einen zweiten
Strahl mit einer S-Polarisationskomponente, die nach unten
reflektiert wird, aufgeteilt wird. Erster und zweiter Strahl
werden über Sammellinsen 113 und 115 auf viergeteilte Licht
empfangseinheiten 114 und 116 geworfen.
Der Polarisationswinkel des von der Aufzeichnungsschicht
der Platte 109 reflektierten Lichtstrahls ist nach dem Kerr-
Effekt gedreht worden. Die photoelektrischen Umwandlungs
ausgangssignale der viergeteilten Lichtempfangseinheiten 114
und 116 sind daher aufgrund der Drehung des Polarisations
winkels in der Intensitätsverteilung voneinander verschieden.
Diese Ausgangssignale werden einer Subtrahierstufe und einem
Teiler eingegeben, um das Differenzsignal zu gewinnen und
damit die gleichphasige Komponente zu eliminieren; mittels
eines Detektors zum Erfassen einer phasenverschobenen Kom
ponente werden ein Spurführungsfehlersignal und ein Fokussier
signal für Spurführungssteuerung und Fokussiersteuerung ge
wonnen. Ein Wiedergabedatensignal wird unter Verwendung
des Ausgangssignals gewonnen, das die Summe der Ausgangs
signale der genannten Lichtempfangseinheiten 114 und 116
darstellt.
Im folgenden ist ein optischer Abtaster gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 25 und 26
beschrieben.
Fig. 25 veranschaulicht den Aufbau des optischen Abtasters,
während Fig. 26 ein optisches Strahldurchmesser-Korrigier
element in diesem Abtaster veranschaulicht.
Der optische Abtaster gemäß Fig. 25 umfaßt einen Halbleiter
laser 204, eine erste Kollimatorlinse 210, ein optisches
Strahldurchmesser-Korrigierelement 221 und einen Strahl
teiler 223, die in der angegebenen Reihenfolge in der
Nähe des Halbleiterlasers 204 bzw. an diesen anschließend
angeordnet sind. Ein aus dem Strahlteiler 223 austretender
Lichtstrahl 209 wird über ein Objektiv 205 auf eine optische
Platte 244 geworfen. Insbesondere wird der Ausgangslicht
strahl 209 vom Halbleiterlaser 204 auf das genannte Korri
gierelement 221 geworfen, durch das er zu einem Lichtstrahl
eines kreisförmigen Querschnitts umgewandelt wird. Der so
verarbeitete oder behandelte Lichtstrahl wird dann über den
Strahlteiler und das Objektiv 205 auf die optische Platte
244 geworfen.
Der von der optischen Platte 244 reflektierte Lichtstrahl
209A fällt über eine Empfängerlinse 229 auf eine Licht
empfangseinheit 234.
Das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement 221 besitzt
den in Fig. 26 gezeigten Aufbau. Es umfaßt insbesondere einen
ersten Grund- oder Element-Block 221a, einen zweiten Block
221b, einen dritten Block 221c und einen vierten Block 221d,
die jeweils voneinander verschiedene Brechungsindizes auf
weisen. Das optische Material des ersten und dritten Blocks
221a bzw. 221c ist FC3, während das optische Material von
zweitem und viertem Block 221b bzw. 221d aus TAFD9 besteht.
Der erste Element-Block 221a weist eine orthogonale Ein
fallsfläche 221aA auf, die senkrecht zur optischen Achse
des einfallenden Lichtstrahls 209 liegt, und der vierte
Element-Block 221d weist eine orthogonale Austrittsfläche
221dA auf, die senkrecht zur optischen Achse des austreten
den Lichtstrahls 209 liegt.
Zwischen der orthogonalen Einfallsfläche 221aA und der
orthogonalen Austrittsfläche 221dA sind eine erste, eine
zweite und eine dritte Grenzfläche 250, 251 bzw. 252 so
festgelegt, daß die erste Grenzfläche 250 einen Winkel α1
zur orthogonalen Einfallsfläche 221aA bildet, die zweite
Grenzfläche 251 einen Winkel α2 mit der ersten Grenzfläche
252 festlegt und die dritte Grenzfläche 252 einen Winkel α3
mit der zweiten Grenzfläche 251 bildet, so daß dadurch die
drei Blöcke 221a, 221b und 221c voneinander getrennt sind.
Die genannten Winkel α 1 α 3 besitzen folgende Größen:
α₁ = 69,5°
α₂ = 36,5°
α₃ = 78,8°
α₂ = 36,5°
α₃ = 78,8°
Der Lichtstrahl 209 (lotrechter Durchmesser : 1; waagerechter
Durchmesser : 3),der mit der optischen Achse auf der ortho
gonalen Einfallsfläche 221aA liegt, tritt somit als Licht
strahl eines kreisförmigen Querschnitts an der orthogonalen
Austrittsfläche 221dA aus.
Das beschriebene optische Strahldurchmesser-Korrigierelement
besteht aus vier Element-Blöcken mit drei Grenzflächen, die
unter den angegebenen Winkeln angeordnet sind; die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausgestaltung be
schränkt. Die Element-Blöcke können auch aus BaLK und KzF
bestehen.
Ein Polarisationskomponenten-Detektionsverfahren für einen
optischen Abtaster und ein spezieller optischer Abtaster
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung sind nach
stehend anhand der Fig. 26 bis 28 beschrieben.
Die Fig. 27 und 28 veranschaulichen die Anordnung bzw. den
Aufbau des optischen Abtasters, während Fig. 26 - wie
erwähnt - ein optisches Strahldurchmesser-Korrigierelement
im optischen Abtaster veranschaulicht.
In Fig. 27 ist ein Substrat 301 dargestellt, das eine
wesentlich geringere Dicke als das Substrat beim herkömm
lichen optischen Abtaster aufweist. Das Substrat 301 weist
eine plane Fläche 301a auf.
Ein Halbleiterlaser 304 zum Emittieren eines Laserstrahls
309, optische Bauteile sowie ein Objektiv 305 sind auf der
Fläche 301a des Substrats 301 montiert.
Die optischen Bauteile umfassen eine erste Kollimatorlinse
310, ein optisches Strahldurchmesser-Korrigierelement 323,
einen ersten Strahlteiler 311 in Form z. B. eines Primas,
einen zweiten Strahlteiler 223 und eine zweite Kollimator
linse. Die Kollimatorlinse 310, das Korrigierelement 321
und der Strahlteiler 311 sind durch ein transparentes Binde
mittel oder -material 313, z. B. ein durchsichtiges Kleb
mittel, zu einer Einheit miteinander verbunden.
Das transparente Bindemittel 313 besitzt eine Dicke in der
Größenordnung von einigen Mikrometern. Die Kollimatorlinse
310, das genannte Korrigierelement 321 und die Strahlteiler
311 und 323 bilden somit praktisch eine Einheit, die mit
der Oberfläche 301a des Substrats 301 verbunden bzw. ver
klebt ist.
In der Praxis werden die genannten optischen Bauteile mit
Hilfe einer nicht dargestellten Koordinatenplatte (coordinate
board) wie folgt miteinander verbunden: vor dem Verbinden
oder Verkleben jedes der optischen Bauteile wird die
Koordinatenplatte vor dem (betreffenden) optischen Bauteil
angesetzt, und die optische Achse des Ausgangslaserstrahls
309 vom Halbleiterlaser 304 wird manuell mit dem Koordinaten
zentrum der Koordinatenplatte in Flucht gebracht. In diesem
Zustand wird der betreffende optische Bauteil z. B. ange
klebt.
Das Substrat 301 der auf diese Weise gebildeten optischen
Bauteilanordnung 320 kann weggeschliffen oder sonstwie ent
fernt werden, um eine optische Bauteilanordnung 320 ohne
Substrat 301 zu erhalten.
Fig. 28 veranschaulicht ein konkretes Beispiel des optischen
Abtasters; dieser umfaßt einen Halbleiterlaser 304, eine
erste, in einem kleinen Abstand vom Halbleiterlaser 304
angeordnete Kollimatorlinse 310, ein optisches Strahldurch
messer-Korrigierelement 321, einen ersten Strahlteiler 311,
ein erstes Aperturelement 322 mit einer Apertur 322a und
einen zweiten Strahlteiler 323. Diese Bauteile 310, 321, 311,
322 und 323 sind mit Hilfe des genannten transparenten Binde
mittels 313 zu einer Einheit verbunden oder verklebt.
Filter, nämlich eine λ/4-Wellenscheibe 324 und eine λ/2-
Wellenscheibe 325 sind mit Hilfe des transparenten Binde
mittels 313 mit dem zweiten Strahlteiler 323 verbunden bzw.
verklebt.
Ein P-Wellen- und S-Wellentrenner 330 ist mit Hilfe des
transparenten Bindemittels 313 mit der λ/2-Wellenscheibe
325 verbunden bzw. verklebt.
Dieser Wellentrenner 330 umfaßt einen ersten Polarisations
strahlteiler 350, einen zweiten Polarisationsstrahlteiler
351 und einen dritten Polarisationsstrahlteiler 352, die
mit Hilfe des transparenten Bindemittels 313 zu einer L
förmigen Anordnung verbunden sind, ein mit zweitem und
drittem Polarisationsstrahlteiler 351 bzw. 352 gekoppeltes
transparentes oder durchsichtiges Element 353 sowie erste
bis vierte Lichtempfangslinsen 326, 327, 328 bzw. 329, die
über das transparente Bindemittel 313 mit den Polarisations
strahlteilern 350, 351 und 352 gekoppelt sind.
Vor den Lichtempfangslinsen 326, 327, 328 und 329 sind erste
bis vierte Lichtempfangseinheiten 331, 332, 333 bzw. 334
angeordnet.
Eine Vergrößerungslinse 340, ein dritter Strahlteiler 341
und eine zweite Kollimatorlinse sind mit Hilfe des trans
parenten Bindemittels 313 zu einer Lichtstrahl-Polarisations
einheit 342 miteinander vereinigt, die für den zweiten
Strahlteiler 323 derart vorgesehen ist, daß erstere von
letzterem beabstandet ist.
Der aus der zweiten Kollimatorlinse 312 austretende Licht
strahl 309 fällt über ein zweites Aperturelement 343 und
ein Objektiv 305 auf eine optische Platte 344.
Nachstehend ist die Arbeitsweise des optischen Abtasters
mit dem beschriebenen Aufbau erläutert.
Der vom Halbleiterlaser 304 abgegebene Lichtstrahl 309
tritt in das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement 321
ein, in welchem er in einen Lichtstrahl eines kreisförmigen
Querschnitts umgewandelt wird. Dieser Lichtstrahl wird über
den ersten Strahlteiler 311, das erste Aperturelement 322
und den zweiten Strahlteiler 323 auf die Lichtstrahl-
Polarisationseinheit 342 geworfen, durch welche die Richtung
des Lichtstrahls um 90° geändert wird, so daß der Licht
strahl durch das zweite Aperturelement 343 und das Objektiv
305 zur optischen Platte 344 verläuft.
Der von der optischen Platte 344 reflektierte Lichtstrahl
309A gelangt über das oben beschriebene optische System
und den zweiten Strahlteiler 323 zur λ/4-Wellenscheibe 324,
durch welche die zirkulare Polarisationskomponente des
Lichtstrahls 309A eliminiert wird, so daß mit Hilfe der
λ/2-Wellenscheibe 325 die lineare Polarisationskomponente
mit hohem Wirkungsgrad auf den nachgeschalteten P-Wellen
und S-Wellentrenner 330 geworfen wird, wodurch die
Polarisationskomponente als Rausch- oder Störsignalkomponente
von der Signalkomponente abgetrennt wird.
Die genannte Polarisationskomponente wird durch den ersten
Polarisationsstrahlteiler 350 in eine P-Welle und eine S-
Welle geteilt. Die P-Welle durchläuft den dritten Polari
sationsstrahlteiler 352 und wird dann von der vierten
Lichtempfangseinheit 334 abgenommen. Die S-Welle der P-
Welle wird vom dritten Polarisationsstrahlteiler 352 re
flektiert und über das transparente Element 353 auf die
zweite Lichtempfangseinheit 332 geworfen.
Die durch den ersten Polarisationsstrahlteiler 350 abge
trennte S-Welle wird vom zweiten Polarisationsstrahlteiler
351 reflektiert und über das transparente Element 353 auf
die vierte Lichtempfangseinheit 333 geworfen. Die P-Welle
der S-Welle wird über den zweiten Polarisationsstrahlteiler
351 auf die erste Lichtempfangseinheit 331 geworfen.
Die S-Welle wird somit stark gedämpft, so daß demzufolge
die Übertragungsgröße der P-Welle gegenüber der S-Welle
erhöht wird. Der genannte P-Wellen- und S-Wellentrenner 330
bildet ein sensibilisiertes oder empfindliches (sensitized)
optisches System für Polarisationskomponenten.
Die P-Welle und S-Welle können über die Lichtempfangsein
heiten 331 bis 334 mit hoher Genauigkeit gewonnen werden.
Diese Wellen werden dazu benutzt, die Positionen der
Kollimatorlinse 304 und des Objektivs 305 zu steuern bzw.
einzustellen, um eine Fokussiersteuerung zu erreichen.
Ein erster Effekt bzw. Vorteil der Erfindung ist folgender:
Im automatischen Spurverfolgungs- oder -suchverfahren für eine photomagnetische Platte wird der Lichtstrahl durch das zweite optische System in den ersten Strahl mit einer P-Polarisationskomponente und den zweiten Strahl mit einer S-Polarisationskomponente geteilt, und die beiden Strahlen werden durch die betreffende zweigeteilte oder viergeteilte Lichtempfangseinheit einer photoelektrischen Umwandlung unterworfen, wobei ein Differenzsignal zwischen den Aus gangssignalen der Lichtempfangseinheiten mit Hilfe der Subtrahierstufen und des Teilers gewonnen wird, so daß die Detektion nur unter Verwendung der phasenverschobenen (oder außer Phase befindlichen) Komponente erfolgt. Die Spurnachführsteuerung ist somit frei bzw. unbeeinflußt von der Leistungsänderung des einfallenden Lichtstrahls, der Änderung des Reflexionsvermögens, der photomagnetischen Platte oder der Änderung der Eigenschaften der Aufzeichnungs schicht der Platte, so daß die Spurnachführsteuerung (tracking control) mit hoher Genauigkeit durchführbar ist.
Im automatischen Spurverfolgungs- oder -suchverfahren für eine photomagnetische Platte wird der Lichtstrahl durch das zweite optische System in den ersten Strahl mit einer P-Polarisationskomponente und den zweiten Strahl mit einer S-Polarisationskomponente geteilt, und die beiden Strahlen werden durch die betreffende zweigeteilte oder viergeteilte Lichtempfangseinheit einer photoelektrischen Umwandlung unterworfen, wobei ein Differenzsignal zwischen den Aus gangssignalen der Lichtempfangseinheiten mit Hilfe der Subtrahierstufen und des Teilers gewonnen wird, so daß die Detektion nur unter Verwendung der phasenverschobenen (oder außer Phase befindlichen) Komponente erfolgt. Die Spurnachführsteuerung ist somit frei bzw. unbeeinflußt von der Leistungsänderung des einfallenden Lichtstrahls, der Änderung des Reflexionsvermögens, der photomagnetischen Platte oder der Änderung der Eigenschaften der Aufzeichnungs schicht der Platte, so daß die Spurnachführsteuerung (tracking control) mit hoher Genauigkeit durchführbar ist.
Im automatischen Spurverfolgungs- oder -suchverfahren
(tracing method) ist das Wiedergabedatensignal stabil, wobei
die Probleme bezüglich Versatz und Übersprechen gelöst sind.
Infolgedessen wird mit der Erfindung eine optische Abtaster
vorrichtung ausgezeichneter Leistungsfähigkeit zur Verfügung
gestellt. Im Gegensatz zur bisherigen photomagnetischen
Platte braucht erfindungsgemäß in deren Oberfläche keine
Führungs- oder Leitrille ausgebildet zu sein.
Ein zweiter Effekt bzw. Vorteil der Erfindung ist folgender:
Im automatischen Brennpunkteinstellverfahren (focal position adjusting method) wird der von der photomagnetischen Platte reflektierte Lichtstrahl durch den Polarisationsstrahlteiler in einen ersten Strahl einer P-Polarisationskomponente und einen zweiten Strahl einer S-Polarisationskomponente geteilt, wobei jeder der ersten und zweiten Strahlen weiter hin durch den Strahlteiler in einen dritten und vierten Strahl geteilt und der dritte Strahl von der viergeteilten Lichtempfangseinheit empfangen bzw. abgenommen wird, um das Differenzsignal zwischen den Strahlen abzuleiten, welches durch den Teiler zur Gewinnung des Fokussierfehlersignals geteilt wird. Das Fokussierfehlersignal ist somit frei oder unbeeinflußt von den oben genannten Änderungen, so daß die Fokussiersteuerung mit hoher Genauigkeit erfolgen kann. Weiterhin kann das in dem von der photomagnetischen Platte reflektierten Lichtstrahl enthaltene optische Datenwieder gabesignal verstärkt oder angehoben werden, wodurch die mit der herkömmlichen Fokussiervorrichtung für photomagnetische Platten verbundenen Schwierigkeiten beseitigt werden können, nämlich daß das Wiedergabedatensignal schwach und durch eine Erhöhung der Versatzgröße (amount of offset) verschlechtert ist und die Vorrichtung selbst kompliziert und sperrig ist.
Im automatischen Brennpunkteinstellverfahren (focal position adjusting method) wird der von der photomagnetischen Platte reflektierte Lichtstrahl durch den Polarisationsstrahlteiler in einen ersten Strahl einer P-Polarisationskomponente und einen zweiten Strahl einer S-Polarisationskomponente geteilt, wobei jeder der ersten und zweiten Strahlen weiter hin durch den Strahlteiler in einen dritten und vierten Strahl geteilt und der dritte Strahl von der viergeteilten Lichtempfangseinheit empfangen bzw. abgenommen wird, um das Differenzsignal zwischen den Strahlen abzuleiten, welches durch den Teiler zur Gewinnung des Fokussierfehlersignals geteilt wird. Das Fokussierfehlersignal ist somit frei oder unbeeinflußt von den oben genannten Änderungen, so daß die Fokussiersteuerung mit hoher Genauigkeit erfolgen kann. Weiterhin kann das in dem von der photomagnetischen Platte reflektierten Lichtstrahl enthaltene optische Datenwieder gabesignal verstärkt oder angehoben werden, wodurch die mit der herkömmlichen Fokussiervorrichtung für photomagnetische Platten verbundenen Schwierigkeiten beseitigt werden können, nämlich daß das Wiedergabedatensignal schwach und durch eine Erhöhung der Versatzgröße (amount of offset) verschlechtert ist und die Vorrichtung selbst kompliziert und sperrig ist.
Beim erfindungsgemäßen Brennpunkteinstellverfahren wird
darüber hinaus der Lichtpunkt oder -fleck einwandfrei auf
der viergeteilten Lichtempfangseinheit geformt oder abge
bildet, und seine Intensität ist oder wird mit dem Wieder
gabedatensignal normalisiert, um für die Durchführung der
Fokussiersteuerung ein Signal zu gewinnen, das den besten
Fokussierzustand repräsentiert. Die Fokussiersteuerung ist
damit vollständig unabhängig von Änderungen der Leuchtdichte
des Ausgangslichtstrahls von der Lichtquelle, des photo
magnetischen Effekts der photomagnetischen Aufzeichnungs
trägerschicht der photomagnetischen Platte oder des
Reflexionsvermögens der Reflexionsfläche.
Ein dritter Effekt bzw. Vorteil der Erfindung ist folgender:
Die optische Abtastervorrichtung enthält ein Objektiv einer großen numerischen Apertur und einer langen Brennweite sowie die Strahlexpander zur Vergrößerung oder Erweiterung eines Laserstrahls. Infolgedessen fällt unabhängig von den Abmessungen der optischen Bauteile ein Laserstrahl eines großen Durchmessers durch das Objektiv hindurch. Da das Objektiv einer großen numerischen Apertur einen sehr kleinen Lichtfleck erzeugt, kann der optische Abtaster beträchtlich miniaturisiert werden. Obgleich weiterhin das Objektiv eine große numerische Apertur aufweist, kann der Laserstrahl durchmesser, ebenso wie die Brennweite, frei gewählt 02699 00070 552 001000280000000200012000285910258800040 0002004041302 00004 02580 werden. Infolgedessen kann unabhängig von axialer und radialer Schwankung der photomagnetischen Platte der sehr kleine Lichtfleck mit einem Objektiv großer numerischer Apertur und langer Brennweite erzeugt werden.
Die optische Abtastervorrichtung enthält ein Objektiv einer großen numerischen Apertur und einer langen Brennweite sowie die Strahlexpander zur Vergrößerung oder Erweiterung eines Laserstrahls. Infolgedessen fällt unabhängig von den Abmessungen der optischen Bauteile ein Laserstrahl eines großen Durchmessers durch das Objektiv hindurch. Da das Objektiv einer großen numerischen Apertur einen sehr kleinen Lichtfleck erzeugt, kann der optische Abtaster beträchtlich miniaturisiert werden. Obgleich weiterhin das Objektiv eine große numerische Apertur aufweist, kann der Laserstrahl durchmesser, ebenso wie die Brennweite, frei gewählt 02699 00070 552 001000280000000200012000285910258800040 0002004041302 00004 02580 werden. Infolgedessen kann unabhängig von axialer und radialer Schwankung der photomagnetischen Platte der sehr kleine Lichtfleck mit einem Objektiv großer numerischer Apertur und langer Brennweite erzeugt werden.
Aus dem gleichen Grund können Aufzeichnungsdichte und
Zuverlässigkeit des Wiedergabedatensignals verbessert sein.
Ein vierter Effekt bzw. Vorteil der Erfindung ist folgender:
Das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement umfaßt Element-Blöcke aus optischen Materialien mit voneinander verschiedenen Brechungsindizes, wobei Grenzflächen zwischen den Element-Blöcken so geformt sind, daß sie unter unter schiedlichen Neigungswinkeln liegen. Der einfallende Licht strahl und der austretende Lichtstrahl können somit parallel zueinander liegen oder einen gewünschten Winkel (miteinander) bilden. Dies bedeutet, daß der Strahldurchmesser einfach dadurch geändert werden kann, daß das genannte Korrigier element im Strahlengang angeordnet wird.
Das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement umfaßt Element-Blöcke aus optischen Materialien mit voneinander verschiedenen Brechungsindizes, wobei Grenzflächen zwischen den Element-Blöcken so geformt sind, daß sie unter unter schiedlichen Neigungswinkeln liegen. Der einfallende Licht strahl und der austretende Lichtstrahl können somit parallel zueinander liegen oder einen gewünschten Winkel (miteinander) bilden. Dies bedeutet, daß der Strahldurchmesser einfach dadurch geändert werden kann, daß das genannte Korrigier element im Strahlengang angeordnet wird.
Darüber hinaus kann das genannte Korrigierelement miniaturi
siert sein oder werden, so daß der Konstruktionsfreiheits
grad für den optischen Abtaster erheblich erweitert sein kann.
Außerdem wird der Ausgangslaserstrahl des Halbleiterlasers
durch ein optisches Strahldurchmesser-Korrigierelement ge
leitet, dessen optische Achsen für den einfallenden und
den austretenden Lichtstrahlen parallel zueinander liegen,
wobei der aus diesem Korrigierelement austretende Licht
strahl über das Objektiv auf die optische Platte geworfen
wird; demzufolge können der Mechanismus und die Bauelemente
für die Änderung der Konfiguration oder Form des Licht
strahls, ebenso wie das optische System selbst, miniaturi
siert werden. Infolgedessen kann auch der optische Abtaster
selbst miniaturisiert werden.
Ein fünfter Effekt oder Vorteil der Erfindung ist folgender:
In dem von der optischen Platte reflektierten Lichtstrahl wird die Polarisationskomponente als Rausch- oder Störsignal komponente von der Signalkomponente abgetrennt, und der Rauschabstand (Signal/Rauschenverhältnis) der Polarisations komponente wird mittels des verstärkenden optischen Systems aus dem P-Wellen- und S-Wellentrenner vergrößert. Die Polarisationskomponente kann mithin mit hoher Empfindlich keit oder Genauigkeit detektiert bzw. abgegriffen werden.
In dem von der optischen Platte reflektierten Lichtstrahl wird die Polarisationskomponente als Rausch- oder Störsignal komponente von der Signalkomponente abgetrennt, und der Rauschabstand (Signal/Rauschenverhältnis) der Polarisations komponente wird mittels des verstärkenden optischen Systems aus dem P-Wellen- und S-Wellentrenner vergrößert. Die Polarisationskomponente kann mithin mit hoher Empfindlich keit oder Genauigkeit detektiert bzw. abgegriffen werden.
Unter Verwendung dieser Polarisationskomponente hoher
Genauigkeit kann somit die automatische Fokussiersteuerung
mittels der Kollimatorlinse und des Objektivs mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden.
Claims (16)
1. Optischer Abtaster, bei dem
ein Laserstrahl gleichförmiger Phase auf ein Objekt geworfen und nur die vom Objekt reflektierte Phasenkom ponente des Laserstrahls extrahiert bzw. ausgezogen wird,
so daß eine Phasenunregelmäßigkeit des so reflektierten Laserstrahls anhand einer maximalen Intensität desselben detektiert bzw. erfaßt wird.
ein Laserstrahl gleichförmiger Phase auf ein Objekt geworfen und nur die vom Objekt reflektierte Phasenkom ponente des Laserstrahls extrahiert bzw. ausgezogen wird,
so daß eine Phasenunregelmäßigkeit des so reflektierten Laserstrahls anhand einer maximalen Intensität desselben detektiert bzw. erfaßt wird.
2. Optischer Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unregelmäßigkeit ein Polarisationswinkel
ist.
3. Automatisches Spursuchverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Laserstrahl von einem Halbleiterlaser auf eine photo magnetische Platte geworfen wird,
der durch die photomagnetische Platte hindurchgetretene oder von ihr reflektierte Strahl einem optischen System zugeführt wird,
an einer vorbestimmten festen Stelle die Bewegung oder Verschiebung des Musters der Konzentration des Strahls, die durch das optische System in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Strahls erfolgt, detektiert oder erfaßt wird und
in Abhängigkeit von dieser erfaßten Verschiebung eine Lagenabweichung des optischen Systems von einem von der photomagnetischen Platte gelieferten Wiedergabedatensignal entsprechend einer dem Polarisationswinkel zuzuschreiben den Empfangslichtintensität gesteuert oder eingestellt wird.
daß ein Laserstrahl von einem Halbleiterlaser auf eine photo magnetische Platte geworfen wird,
der durch die photomagnetische Platte hindurchgetretene oder von ihr reflektierte Strahl einem optischen System zugeführt wird,
an einer vorbestimmten festen Stelle die Bewegung oder Verschiebung des Musters der Konzentration des Strahls, die durch das optische System in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Strahls erfolgt, detektiert oder erfaßt wird und
in Abhängigkeit von dieser erfaßten Verschiebung eine Lagenabweichung des optischen Systems von einem von der photomagnetischen Platte gelieferten Wiedergabedatensignal entsprechend einer dem Polarisationswinkel zuzuschreiben den Empfangslichtintensität gesteuert oder eingestellt wird.
4. Automatische Spursuchvorrichtung für eine photomagnetische
Platte, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wiedergabedatensignal in eine P- und eine S-Polari sationskomponente teilbar ist,
ein die P-Polarisationskomponente aufweisender Strahl und ein die S-Polarisationskomponente aufweisender Strahl von zweigeteilten (2-division) Lichtempfangselementen oder viergeteilten Lichtempfangselementen empfangbar sind, um einer photoelektrischen Umwandlung zur Lieferung elek trischer Signale unterworfen zu werden, und
die elektrischen Signale Subtrahierstufen und einem Teiler zur Bildung eines Differenzsignals einspeisbar sind, so daß ein Spur(nach)führsignal nur von der außer Phase befindlichen Komponente derselben erhalten wird.
daß ein Wiedergabedatensignal in eine P- und eine S-Polari sationskomponente teilbar ist,
ein die P-Polarisationskomponente aufweisender Strahl und ein die S-Polarisationskomponente aufweisender Strahl von zweigeteilten (2-division) Lichtempfangselementen oder viergeteilten Lichtempfangselementen empfangbar sind, um einer photoelektrischen Umwandlung zur Lieferung elek trischer Signale unterworfen zu werden, und
die elektrischen Signale Subtrahierstufen und einem Teiler zur Bildung eines Differenzsignals einspeisbar sind, so daß ein Spur(nach)führsignal nur von der außer Phase befindlichen Komponente derselben erhalten wird.
5. Verfahren zur automatischen Brennpunkteinstellung bei
einer photomagnetischen Platte, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einem Halbleiterlaser gelieferter Laserstrahl auf eine photomagnetische Platte geworfen wird,
der durch die photomagnetische Platte hindurchgetretene oder von ihr reflektierte Strahl auf ein optisches System gerichtet wird,
der aus dem optischen System austretende Strahl auf vier entsprechend und in einem vorbestimmten Abstand ange ordnete Lichtempfangselement geworfen wird und
die Summe der dem Polarisationswinkel zuzuschreibenden Lichtempfangsintensitäten der Lichtempfangselemente er mittelt (detected) wird,
so daß der Abstand zwischen einem (einer) Objektiv(linse) im optischen System und der Wiedergabedatensignalposition der photomagnetischen Platte entsprechend einem Fokussier abstand konstantgehalten wird.
daß ein von einem Halbleiterlaser gelieferter Laserstrahl auf eine photomagnetische Platte geworfen wird,
der durch die photomagnetische Platte hindurchgetretene oder von ihr reflektierte Strahl auf ein optisches System gerichtet wird,
der aus dem optischen System austretende Strahl auf vier entsprechend und in einem vorbestimmten Abstand ange ordnete Lichtempfangselement geworfen wird und
die Summe der dem Polarisationswinkel zuzuschreibenden Lichtempfangsintensitäten der Lichtempfangselemente er mittelt (detected) wird,
so daß der Abstand zwischen einem (einer) Objektiv(linse) im optischen System und der Wiedergabedatensignalposition der photomagnetischen Platte entsprechend einem Fokussier abstand konstantgehalten wird.
6. Laserstrahl-Aufstrahlverfahren für eine optische Abtaster
vorrichtung, wobei ein von einem Halbleiterlaser geliefer
ter Laserstrahl zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von
Daten auf eine photomagnetische Platte geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein(e) Objektiv(linse) einer großen numerischen Apertur und einer langen Brennweite vorgesehen wird und
ein Lichtstrahl eines kleinen Durchmessers durch eine Strahlexpandereinrichtung in einen Lichtstrahl eines großen Durchmessers umgewandelt wird,
so daß der Laserstrahl in Form eines sehr kleinen Licht flecks auf die photomagnetische Platte geworfen wird.
daß ein(e) Objektiv(linse) einer großen numerischen Apertur und einer langen Brennweite vorgesehen wird und
ein Lichtstrahl eines kleinen Durchmessers durch eine Strahlexpandereinrichtung in einen Lichtstrahl eines großen Durchmessers umgewandelt wird,
so daß der Laserstrahl in Form eines sehr kleinen Licht flecks auf die photomagnetische Platte geworfen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlexpandereinrichtung zwei Linsen, die jeweils
symmetrisch zur optischen Achse angeordnet sind, auf
weist und unmittelbar vor dem Objektiv angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlexpandereinrichtung zwei jeweils symmetrisch
zur optischen Achse liegende Linsen und einen sphäri
schen reflektierenden Spiegel aufweist und unmittelbar
vor dem Objektiv angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlexpandereinrichtung zwei jeweils symmetrisch
zur optischen Achse liegende Linsen und ein Prisma
mit einer sphärischen Reflexionsfläche aufweist und un
mittelbar vor dem Objektiv angeordnet ist.
10. Optisches Strahldurchmesser-Korrigierelement, dadurch
gekennzeichnet,
daß es eine Anzahl von Elementblöcken aus optischen Materia lien mit voneinander verschiedenen Brechungsindizes, wobei die Elementblöcke einen Elementkörper bilden, und
eine Anzahl von zwischen den mehreren Elementblöcken gebildeten Grenzflächen aufweist,
der Elementkörper eine senkrecht zu einer optischen Einfallsachse liegende orthogonale Einfallsfläche und eine senkrecht zu einer optischen Austrittsachse liegende orthogonale Austrittsfläche aufweist und
der Winkel zwischen der optischen Einfallsachse und der optischen Austrittsachse einstellbar ist.
daß es eine Anzahl von Elementblöcken aus optischen Materia lien mit voneinander verschiedenen Brechungsindizes, wobei die Elementblöcke einen Elementkörper bilden, und
eine Anzahl von zwischen den mehreren Elementblöcken gebildeten Grenzflächen aufweist,
der Elementkörper eine senkrecht zu einer optischen Einfallsachse liegende orthogonale Einfallsfläche und eine senkrecht zu einer optischen Austrittsachse liegende orthogonale Austrittsfläche aufweist und
der Winkel zwischen der optischen Einfallsachse und der optischen Austrittsachse einstellbar ist.
11. Korrigierelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optischen Einfalls- und Austrittsachsen
parallel zueinander liegen.
12. Optischer Abtaster, gekennzeichnet durch ein optisches
Strahldurchmesser-Korrigierelement, das die Strahlkon
figuration oder -form eines von einem Halbleiterlaser
ausgegebenen Laserstrahls in eine gewünschte Strahlform
zu ändern vermag.
13. Abtaster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das optische Strahldurchmesser-Korrigierelement eine
Anzahl von Elementblöcken aus optischen Materialien
unterschiedlicher Brechungsindizes aufweist.
14. Polarisationskomponenten-Detektionsverfahren für einen
optischen Abtaster, bei dem ein von einem Halbleiter
laser ausgegebener Laserstrahl auf eine optische Platte
geworfen und der von der optischen Platte reflektierte
Laserstrahl durch eine Lichtempfangseinheit detektiert
oder erfaßt wird, gekennzeichnet durch
einen ersten Schritt einer Abtrennung einer Polarisations komponente als Störsignal von einer Signalkomponente im Lichtstrahl und
einen zweiten Schritt der Verwendung eines verstärkenden (intensified) optischen Systems zum Erfassen der im ersten Schritt erhaltenen Polarisationskomponente.
einen ersten Schritt einer Abtrennung einer Polarisations komponente als Störsignal von einer Signalkomponente im Lichtstrahl und
einen zweiten Schritt der Verwendung eines verstärkenden (intensified) optischen Systems zum Erfassen der im ersten Schritt erhaltenen Polarisationskomponente.
15. Optischer Abtaster, bei dem ein von einem Halbleiter
laser ausgegebener Laserstrahl auf eine optische Platte
geworfen und der von der optischen Platte reflektierte
Laserstrahl durch eine Lichtempfangseinheit detektiert
oder erfaßt wird, gekennzeichnet durch
eine λ/4-Wellenscheibe zum Beseitigen einer zirkularen Polarisationskomponente von der Polarisationskomponente des reflektierten Laserstrahls,
eine λ/2-Wellenscheibe zum Übertragen einer linearen Polarisationskomponente des reflektierten Laserstrahls zur nachgeschalteten Stufe und
einen nahe der λ/2-Wellenscheibe angeordneten P-Wellen und S-Wellentrenner mit ersten, zweiten und dritten Po larisationsstrahlteilern und einem transparenten Element,
wobei der P-Wellen- und S-Wellentrenner ein verstärkendes optisches System zum Verstärken der Polarisationskomponen te bildet.
eine λ/4-Wellenscheibe zum Beseitigen einer zirkularen Polarisationskomponente von der Polarisationskomponente des reflektierten Laserstrahls,
eine λ/2-Wellenscheibe zum Übertragen einer linearen Polarisationskomponente des reflektierten Laserstrahls zur nachgeschalteten Stufe und
einen nahe der λ/2-Wellenscheibe angeordneten P-Wellen und S-Wellentrenner mit ersten, zweiten und dritten Po larisationsstrahlteilern und einem transparenten Element,
wobei der P-Wellen- und S-Wellentrenner ein verstärkendes optisches System zum Verstärken der Polarisationskomponen te bildet.
16. Abtaster nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
erste bis dritte Polarisationsstrahlteiler und transpa
rentes Element mit Hilfe durchsichtiger Bindemittel zu
einer Einheit kombiniert sind.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1340281A JPH03203843A (ja) | 1989-12-29 | 1989-12-29 | 光磁気ディスクの自動追跡方法 |
JP34028289A JPH03203844A (ja) | 1989-12-29 | 1989-12-29 | 光磁気ディスクの自動焦点位置調整方法 |
JP2021398A JPH03225652A (ja) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | 光ピックアップ装置のレーザビーム照射方法 |
JP14865190A JPH0442119A (ja) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | ビーム径補正光学素子 |
JP2333800A JPH04205923A (ja) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | 光ピックアップにおける偏光成分の検出方法および光ピックアップ |
JP2333799A JPH04205930A (ja) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | 光ピックアップ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041302A1 true DE4041302A1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=27548973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041302 Withdrawn DE4041302A1 (de) | 1989-12-29 | 1990-12-21 | Optischer abtaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041302A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788098A1 (de) * | 1996-02-01 | 1997-08-06 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Servovorrichtung zum Fokussieren und Verfolgen der Spurlage für eine magnetoptische Platte |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE19904041302 patent/DE4041302A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788098A1 (de) * | 1996-02-01 | 1997-08-06 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Servovorrichtung zum Fokussieren und Verfolgen der Spurlage für eine magnetoptische Platte |
US5894462A (en) * | 1996-02-01 | 1999-04-13 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Magnetooptical disk focus and tracking servo for a magnetooptical disk servo device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |