DE4041176A1 - Dichtungseinrichtung fuer ein faltverdeck eines fahrzeugs - Google Patents

Dichtungseinrichtung fuer ein faltverdeck eines fahrzeugs

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DE4041176A1
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DE4041176A
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Wilfried Ball
Siegmund Schuech
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/90Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für ein Faltverdeck eines Fahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Dichtungseinrichtung ist in der DE 36 44 283 C1 angegeben, die eine aus mehreren Dicht­ elementen zusammengesetzte Dichtung aufweist. In Schließ­ stellung des Faltverdecks bewirkt die Dichtung ein Ab­ dichten des seitlichen Randbereiches des an einem Cabriolet vorgesehenen Faltverdecks gegenüber dem oberen bis hinteren Rand einer nach oben innen geneigten Seiten­ scheibe, wenn die Seitenscheibe geschlossen ist. Beim Öffnen des Faltverdecks werden die Dichtelemente üblicherweise zusammen mit dem Faltverdeck nach hinten in einen von einem Verdeckkastendeckel verschließbaren Ver­ deckkasten eingebracht. Die Breite des Verdeckkastens ist an den hinten unten an dem hinteren Rand der Seiten­ scheibe anliegenden Außenbereich des hinteren Dicht­ elements anzupassen, da dieser Außenbereich aufgrund der Neigung der Seitenscheibe den seitlich äußersten Ab­ schnitt des Faltverdecks bildet. Besonders nachteilig ist, daß die zwischen dem Verdeckkastendeckel und der Seitenwand des Fahrzeugs gebildete Trennfuge in einem Seitenbereich des Fahrzeugs anzuordnen ist, der nicht von dem Verdeckbezug des Faltverdecks abzudecken ist. Die Trennfuge ist auch bei geschlossenem Faltverdeck von außen sichtbar, wodurch das Fahrzeug optisch weniger an­ sprechend wirkt. Durch die im seitlich äußeren Fahrzeug­ bereich angeordnete Trennfuge ist der seitliche Abstand zwischen dem Verdeckkasten und der Seitenwand des Fahr­ zeugs gering. Dadurch kann eine üblicherweise von dem oberen Bereich der Seitenwand seitlich nach innen ge­ richtete Abwinkelung nur eine geringe Breite aufweisen. Die Abwinkelung ist deshalb nur schwer, beispielsweise mit einer Schweißzange mit einem Randblech des Verdeck­ kastens zu verbinden. Die geringe Breite der Abwinkelung an der Fahrzeugseitenwand erfordert ein die Abwinkelung beschneidendes Schnittwerkzeug mit einer Schnittplatte, die lediglich eine geringe Wandstärke aufweisen kann, wo­ durch sich die Haltbarkeit des Schnittwerkzeugs ver­ mindert. An der Trennfuge zwischen dem Verdeckkasten und der Seitenwand des Fahrzeugs ist üblicherweise eine Auf­ nahme für eine mit dem Verdeckkastendeckel zusammen­ wirkende Dichtung gebildet, die bei einer vorgegebenen Fahrzeugbreite und seitlich weit außen liegender Trenn­ fuge nur eine die Dichtwirkung der Dichtung ein­ schränkende geringe Breite aufweisen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungs­ einrichtung für ein Faltverdeck eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die den für das geöffnete Faltverdeck erforderlichen Stauraum vermindert. Darüber hinaus soll die Dichtungseinrichtung bei einem Fahrzeug mit einer seitlichen Trennfuge zwischen einem hinteren Verdeckkasten und der Seitenwand des Fahrzeugs eine von dem Verdeckbezug des geschlossenen Faltverdecks verdeckte Anordnung der Trennfuge er­ möglichen.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß durch die seitliche Verlagerung des Außenbereiches des Dichtelements nach innen der zur Auf­ bewahrung des geöffneten Faltverdecks erforderliche Stau­ raum in seiner Breite klein gehalten werden kann. Ein wie üblich zur Aufnahme des geöffneten Faltverdecks vorge­ sehener Verdeckkasten kann dadurch gegenüber dem ge­ öffneten Faltverdeck eine geringere Breite aufweisen. Die üblicherweise zwischen dem Verdeckkasten und der Seiten­ wand des Fahrzeugs gebildete Trennfuge kann soweit seit­ lich nach innen verlagert werden, daß der Verdeckbezug des geschlossenen Faltverdecks die optisch wenig an­ sprechende Trennfuge verdeckt. Außerdem kann eine von dem oberen Bereich der Seitenwand seitlich nach innen ab­ stehende Abbiegung eine größere Breite aufweisen, wodurch sich die Abbiegung leichter, beispielsweise mit einer Schweißzange mit einem entsprechenden Flansch des Ver­ deckkastens verbinden läßt. Ein zum Beschneiden des Randes der Abbiegung vorgesehenes Schnittwerkzeug kann darüber hinaus eine Schnittplatte mit einem größeren seitlichen Steg aufweisen, so daß das Schnittwerkzeug länger haltbar ist. Schließlich kann eine üblicherweise an der Trennfuge in einer entsprechenden Aufnahme ange­ ordnete Dichtung eine größere Breite aufweisen, wodurch die Dichtwirkung der Dichtung verbessert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht in Pfeilrichtung I in Fig. 3 von dem unteren Bereich der Hauptsäule und einer Steuerstange des Faltverdecks,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht in Pfeil­ richtung II in Fig. 3 und
Fig. 3 eine Seitenansicht in vier Winkelstellungen a, b, d, d der Hauptsäule.
Eine in Fig. 1 lediglich teilweise dargestellte Dichtungseinrichtung weist eine nicht dargestellte Dichtung auf, die den oberen bis hinteren Rand von zwei hintereinander angeordneten, ebenfalls nicht darge­ stellten Seitenscheiben eines mit einem Faltverdeck ver­ sehenen Kraftfahrzeugs gegenüber dem Verdeckbezug ab­ dichtet, wenn das Faltverdeck und die Seitenscheiben ge­ schlossen sind. Die Dichtung ist bei dem Ausführungs­ beispiel in drei Dichtelemente geteilt, von denen jeweils zwei benachbarte Dichtelemente in Schließstellung des Faltverdecks stirnseitig aneinander anliegen. Jedes Dichtelement stützt sich bei dem Ausführungsbeispiel an einer zugeordneten Halteschiene ab. Während die beiden vorderen Dichtelemente an Dachlenkern des Fahrzeugs abge­ stützt sind und etwa den oberen Rand der Seitenscheiben abdichten, liegt das hintere Dichtelement in Schließ­ stellung des Faltverdecks und der Seitenscheiben etwa an dem hinteren Rand der rahmenlosen hinteren Seitenscheibe abdichtend an. Das Faltverdeck kann geöffnet und in einen nicht dargestellten hinteren Verdeckkasten eingebracht werden, der von einem ebenfalls nicht dargestellten Ver­ deckkastendeckel in bekannter Weise verschließbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die beiden Seiten­ scheiben seitlich nach oben innen geneigt. Die Breite des Verdeckkastens ist durch einen in Schließstellung des Faltverdecks und der Seitenscheiben hinten unten an dem hinteren Rand der hinteren Seitenscheibe anliegenden Außenbereich des hinteren Dichtelements bestimmt, da dieser Außenbereich bzw. ein an diesen Außenbereich an­ grenzender Wandabschnitt der Halteschiene den seitlich äußersten Teil des Faltverdecks bildet. Um die Breite des geöffneten Faltverdecks möglichst klein zu halten, ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die beim Öffnen des Faltverdecks diesen Außenbereich des hinteren Dicht­ elements seitlich nach innen verlagert. Diese Ver­ stelleinrichtung ist in der Figur dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Bei dem Ausführungs­ beispiel ist die hintere Halteschiene 1 an ihrem oberen Bereich um eine Längsachse 2 an einer den Verdeckbezug des Faltverdecks von innen stützenden Hauptsäule 3 schwenkbar befestigt. Das hintere, nur teilweise und lediglich symbolisch dargestellte Dichtelement 4 ist an dem seitlich äußeren Randbereich 5 der hinteren Halteschiene 1 befestigt. Der in Schließstellung des Faltverdecks untere Bereich der Halteschiene 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Kulissenführung seit­ lich verstellbar. Die Kulissenführung weist eine Kulissenbahn 6 auf, die in einem mit der hinteren Halteschiene 1 verbundenen Plattenelement 7 ausgebildet ist. In die Kulissenbahn 6 greift ein Bolzen 8 ein, der von einem Endbereich einer Steuerstange 9 absteht, die an ihrem anderen Endbereich um eine Querachse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie abgestützt ist. Durch die Steuer­ stange 9 wird der Bolzen 8 beim Öffnen des Faltverdecks aus seiner dargestellten, der Schließstellung des Falt­ verdecks entsprechenden Lage in der Kulissenbahn 6 nach unten verlagert.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, wird dadurch der seitlich außen liegende Außenbereich 10 der Halteschiene 1 aus seiner Fig. 1 entsprechenden, durch eine unterbrochene Linie dargestellten Lage seitlich nach innen in die durch eine durchgehende Linie angegebene Stellung um die Längsachse 2 nach innen eingeschwenkt. Bei dem Aus­ führungsbeispiel wird dabei der Außenbereich um 18 mm seitlich nach innen verlagert. Aus der Figur geht hervor, daß die Kulissenbahn 6 bei dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen drei Bereiche aufweist. Eine Verlagerung des Bolzens 8 in einem ersten, etwa geradlinigen Bereich 11 der Kulissenbahn bewirkt eine Verlagerung des Dicht­ elements 4 etwa in der Ebene der hinteren Seitenscheibe nach hinten beim Öffnen des geschlossenen Faltverdecks oder nach vorne zu dem hinteren Rand der hinteren Seiten­ scheibe in der letzten Bewegungsphase beim Schließen des Faltverdecks. An diesen ersten Bereich 11 schließt sich ein zweiter, bei dem Ausführungsbeispiel geradliniger Be­ reich 11′ der Kulissenbahn 6 an, der gegenüber dem ersten Bereich 11 nach unten außen geneigt ist. Eine Verlagerung des Bolzens 8 in diesem zweiten Bereich 11′ der Kulissen­ bahn 6 bewirkt die seitliche Verlagerung der Halteschiene 1 und damit des Außenbereiches 10 des Dichtelements 4, wodurch die Halteschiene 1 um die Längsachse 2 seitlich nach innen schwenkt. An das untere Ende des zweiten Be­ reiches 11′ schließt sich ein dritter, ebenfalls gerad­ linig verlaufender Bereich 11′′ der Kulissenbahn 6 an, der etwa parallel zum ersten Bereich 11 nach unten verläuft. Eine Verlagerung des Bolzens 8 in diesem Bereich 11′′ der Kulissenbahn 6 bewirkt keine wesentliche seitliche Ver­ stellbewegung des Außenbereiches 10 des Dichtelements 4.
In Fig. 3 ist der untere Bereich der Hauptsäule 3 und der Steuerstange 9 in vier Winkelstellungen a, b, c, d in Seitenansicht dargestellt. Der untere Bereich der Steuer­ stange 9 ist um eine Querachse 12 und das untere Ende der Hauptsäule 3 ist um eine Querachse 13 an der Fahrzeug­ karosserie bzw. an einem beispielsweise höhenverstell­ baren Stützelement an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar befestigt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Querachse 13 der Hauptsäule hinter und unter der Querachse 12 der Steuerstange 9 angeordnet. Wie aus den Winkelstellungen a, c und d hervorgeht, ist das obere Ende der Steuer­ stange 9 in einer Langlochführung geführt, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Langloch 14 in einer mit der Hauptsäule 3 verbundenen Platte 15 und einem von dem zugeordneten Ende der Steuerstange 9 abstehenden und in das Langloch 14 eingreifenden Bolzen 16 oder dergleichen besteht. Die Länge des Langloches 14 ist so bemessen, daß der mit der Steuerstange 9 verbundene Bolzen 16 beim Öffnen des Faltverdecks aus der mit a gekennzeichneten Schließstellung des Faltverdecks in die mit d bezeichnete Öffnungsstellung des Faltverdecks in dem Langloch 14 ver­ stellbar ist. In Schießstellung a befindet sich der Bolzen 8 wie in Fig. 1 angegeben in seiner oberen Endlage in der Kulissenbahn 6. Bei dem Ausführungsbeispiel greift die Steuerstange 9 an einem Kopfteil 17 der Steuerstange 9 an, von dem zur Längsrichtung der Steuerstange 9 seit­ lich versetzt der Bolzen 8 etwa quer zur Längsrichtung der Steuerstange 9 absteht. Wird das Faltverdeck ge­ öffnet, so verlagert sich durch die Steuerstange 9 ge­ steuert der Bolzen 8 in die in Fig. 3 angegebene Stellung b, in der der Bolzen 8 nach einem Schwenkwinkel der Hauptsäule 3 von etwa 8,5 Grad an das untere Ende des in Fig. 2 dargestellten Bereiches 11 der Kulissenbahn 6 ver­ lagert ist. Das Dichtelement 4 hat sich dadurch etwa in der Ebene der hinteren Seitenscheibe ohne wesentliche Veränderung seiner Seitenlage nach hinten verlagert. Bei einer weiteren Öffnungsbewegung des Faltverdecks wirkt der Bolzen 8 mit dem Bereich 11′ der Kulissenbahn 6 zu­ sammen, wodurch sich der in Fig. 2 angegebene Außen­ bereich 10 des Dichtelements 4 seitlich etwa um 18 mm nach innen verlagert. Hat der Bolzen 8 nach einem Schwenkwinkel der Hauptsäule 3 von etwa 54 Grad das untere Ende des Bereiches 11′ der Kulissenbahn 6 er­ reicht, so ist die Seitenverlagerung des Außenbereiches 10 in Stellung c von Fig. 3 abgeschlossen. Beim weiteren Öffnen des Faltverdecks in die Offenstellung d in den hinteren Verdeckkasten, bewirkt eine Verlagerung des Bolzens 8 in dem Bereich 11′′ der Führungsbahn 6 keine wesentliche seitliche Verlagerung des Außenbereiches 10. Während Fig. 1 eine Ansicht in Pfeilrichtung I von Fig. 3 ist, stellt Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des in Fig. 3 angegebenen Pfeiles II dar.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel ein­ geschränkt zu sehen. Es sind vielmehr zahlreiche Ab­ änderungen des Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Er­ findungsgedanken aufzugeben. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß das Dichtelement an einer Halteschiene abgestützt ist. Die Kulissenbahn und das Langloch können einen von dem Ausführungsbeispiel abweichenden Verlauf aufweisen. Die Kulissenführung und die Langlochführung sind nicht in jedem Fall erforderlich. Eine seitliche Verlagerung des Außenbereiches des Dichtelements kann auch auf andere Weise, beispielsweise mit einem Schwenk- oder Kipphebel erfolgen. In diesem Fall kann der in Schließstellung des Faltverdecks untere Bereich der Halteschiene an einem Hebelarm eines Schwenkhebels ge­ lenkig befestigt sein, der an einem weiteren Gestänge­ element schwenkbar oder verschiebbar abgestützt ist und zumindest in einem Verstellbereich beim Öffnen des Falt­ verdecks verschwenkt und dadurch eine seitliche Ver­ lagerung des Dichtelements bewirkt. Selbstverständlich können auch andere Verstelleinrichtungen zur seitlichen Verlagerung des Außenbereiches des Dichtelements oder des gesamten Dichtelements ohne oder mit einer Schwenkab­ stützung des Dichtelements an einer Längsachse verwendet werden. Zur Abstützung oder zur zusätzlichen Abstützung des die Kulissenbahn aufweisenden Plattenelements kann an einem Verdeckgestängeelement, beispielsweise an der Hauptsäule, eine Stützplatte befestigt sein, an der das Plattenelement flächig anliegt und bei einer seitlichen Verlagerung des Außenbereiches des Dichtelements entlang­ gleitet.

Claims (11)

1. Dichtungseinrichtung für ein Faltverdeck eines Fahr­ zeugs, mit einem an dem Faltverdeck befestigten Dichtelement, das bei geschlossenem Faltverdeck an einem Randbereich einer geschlossenen Seitenscheibe abdichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Faltverdecks eine Verstelleinrichtung (Bolzen 8, Kulissenbahn 6) einen Außenbereich (10) des Dichtelements (4) seitlich nach innen verlagert.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, mit einem den hinteren Rand einer geschlossenen Seitenscheibe ab­ dichtenden Dichtelement und einer seitlich nach oben innen geneigten Seitenscheibe, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außenbereich (10) des Dicht­ elements (4) das hinten unten an dem hinteren Rand der Seitenscheibe anliegende Ende des Dichtelements (4) ist.
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2, mit einer das Dichtelement stützenden Halteschiene, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der obere Bereich der Halteschiene (1) an einem Gestängeelement (Hauptsäule 3) des Faltverdecks gelenkig befestigt ist.
4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gestängeelement die Hauptsäule (3) des den Verdeckbezug des Faltverdecks stützenden Verdeckgestänges ist.
5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließstellung des Falt­ verdecks untere Bereich der Halteschiene (1) über eine Kulissenführung (Kulissenbahn 6) seitlich ver­ stellbar ist.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließstellung des Falt­ verdecks untere Bereich der Halteschiene an einem Hebelarm eines Schwenkhebels gelenkig befestigt ist, der an einem weiteren Gestängeelement schwenkbar oder verschiebbar abgestützt ist und zumindest in einem Verstellbereich beim Öffnen des Faltverdecks verschwenkt und dadurch eine seitliche Verlagerung des Dichtungselements bewirkt.
7. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kulissenführung eine Kulissen­ bahn (6) aufweist, die in einem mit der Halteschiene (1) verbundenen Plattenelement (7) ausgebildet ist, und in die Kulissenbahn (6) ein von einem Endbereich einer Steuerstange (9) abstehender Bolzen (8) oder dergleichen eingreift.
8. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuerstange (9) an ihrem den Bolzen (8) aufweisenden Endbereich in einer an einem Gestängeelement des Faltverdecks ausgebildeten Steuerstangenführung (Langloch 14) verschiebbar ge­ führt ist und an ihrem anderen Endbereich um eine Querachse (12) schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie oder an einem Gestängeelement des Faltverdecks abge­ stützt ist.
9. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (6) einen ersten, etwa geradlinigen Bereich (11) aufweist, in dem eine Längsverlagerung des Bolzens (8) eine Ver­ lagerung des Dichtelements (4) etwa in der Ebene der Seitenscheibe nach hinten oder nach vorne zu dem hinteren Rand der Seitenscheibe bewirkt.
10. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich an den ersten Bereich (11) ein zweiter, etwa geradliniger Bereich (11′) der Kulissenbahn (6) anschließt, der gegenüber dem ersten Bereich (11) geneigt ist, und in dem eine Verstellbewegung des Bolzens (8) eine seitliche Ver­ lagerung des Außenbereiches (10) des Dichtelements (4) bewirkt.
11. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich an den zweiten Bereich (11′) ein dritter, etwa geradliniger Bereich (11′′) der Kulissenbahn (6) anschließt, der etwa parallel zu dem ersten Bereich (11) verläuft und in dem eine Verlagerung des Bolzens (8) keine wesentliche seit­ liche Verstellbewegung des Außenbereiches (10) des Dichtelements (4) bewirkt.
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