DE4040301C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus eines elektrischen Schutz
schalters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Schaltmechanismus ist aus der DE
29 38 858 A1 bekannt.
Auf die Verklinkungsstelle dieser Schaltmechanismen wirken der thermische
Auslöser und der magnetische Auslöser
indirekt über eine mehrteilige Entklinkungseinrichtung, die einen schwenk
bar an einer Gehäuseachse gelagerten mehrachsigen Auslösehebel
mit umfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Schaltmechanismus mit einer
einfach zu erstellenden und leicht einbaubaren Entklinkungseinrichtung auszu
statten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand von Unteransprüchen. Dort
wird eine besondere Ausbildung der
Verklinkungsstelle sowie des Kontakthebels vorgeschlagen.
Weiterhin wird dort vorgeschlagen, den Handbedienungshebel mit dem daran
schwenkbar angelegten Klinkenhebel als vormontierte Baueinheit auszubilden,
wobei die Teile mittels einer Torsionsfeder, die an der Gelenkstelle einge
bracht ist, gegeneinander verspannt sind.
Darüber hinaus wird dort vorgeschlagen, einen besonderen Schalthebel einzubringen,
der die Neutralleiterschaltstelle bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Abbildungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1, den Schaltmechanismus in der Ausschaltstellung,
Fig. 2, den Schaltmechanismus in der Einschaltstellung,
Fig. 3, den Schaltmechanismus beim Auslösen durch Überstrom mittels des
thermischen Auslösers,
Fig. 4, den Schaltmechanismus beim Auslösen durch Kurzschluß mittels des
magnetischen Auslösers,
Fig. 5, den Schaltmechanismus in der Ausschaltstellung mit zusätzlicher
N-Kontaktstelle,
Fig. 6, den Schaltmechanismus nach Fig. 5 in Einschaltstellung,
Fig. 7, den im Schaltergehäuse angeordneten Schaltmechanismus in der Aus
schaltstellung,
Fig. 8, den im Schaltergehäuse angeordneten Schaltmechanismus in der Ein
schaltstellung,
Fig. 9, den im Schaltergehäuse angeordneten Schaltmechanismus in der Aus
schaltstellung mit zusätzlicher N-Kontaktstelle,
Fig. 10, wie Fig. 9 in der Einschaltstellung.
Der Schaltmechanismus des elektrischen Schutzschalters besteht aus dem
Handbedienungshebel 1, der auf eine am Schutzschaltergehäuse 14 vorzugsweise
angeformte Achse aufsteckbar ist, mit dem daran schwenkbar angelenkten
Klinkenhebel 2, der gegen den Handbedienungshebel 1 mittels einer an deren
Gelenkstelle eingebrachten Torsionsfeder verspannt ist, dem Kontakthebeltrag
arm 3, der schwenkbar an der Kontakthebelachse 5 des Schutzschaltergehäuses
14 gelagert ist, dem Kontakthebel 4, der knieförmig ausgebildet und mit dem
am freien Ende seines Hebelarmes 4B angeformten Tragarmauflage 4D form
schlüssig am Kontakthebeltragarm 3 gelagert ist und sich mittels der im Knie
bereich kreisbogenförmig ausgeformten Stützschulter 4C unter der Kraft der
Feder 10 abstützt, sowie der Entklinkungseinrichtung 8, die gegen den Aus
lösehebel wirkt, der als Ansatz 2B des Klinkenhebels 2 ausgebildet
ist.
Die Verklinkung erfolgt mittels des Anschlages am freien Ende 2A des Klinken
hebels 2 und der Verklinkungsstelle 3A am freien Ende des Kontakthebeltrag
arms 3, wobei der Kontakthebeltragarm 3 mittelbar über dem Kontakthebel 4 im
Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 10 in die Ausschaltstellung und der
Klinkenhebel 2 gegen den Uhrzeigersinn unter der Kraft der an der Gelenk
stelle mit dem Handbedienungshebel 1 eingebrachten Feder verschwenkt wird.
Beim Einschaltvorgang wird dann der Kontakthebel 4 gegen den Uhrzeigersinn
verdreht, bis der Kontaktarm 4A den ortsfesten Kontakt 9 kontaktiert. Bei der
Kontaktierung reiben, bedingt durch die besondere Ausbildung der Stütz
schulter 4C, die sich unter der Kraftwirkung der Feder 10 an der Kontakt
hebelachse 5 abstützt, die Kontakte gegeneinander zum Reinigen von Abbrand
stellen oder Aufreißen von Oxydstellen.
Die Entklinkung erfolgt entweder durch manuelles Abschalten des Schutz
schalters oder durch selbsttätiges Abschalten im Überstrombereich entweder
bei geringen Überströmen durch den thermischen Auslöser 7, der gegen den
Anschlag 8A der Entklinkungseinrichtung 8 wirkt und diese dabei so weit ver
schiebt, bis der daran angeformte Auslösearm 8C gegen den Auslösehebel 2B
drückt und die Verklinkung aufbricht, oder bei größeren Überströmen durch den
magnetischen Auslöser 6, dessen Schlaganker 6A auf den angeformten Anschlag
8B der Entklinkungseinrichtung 8 wirkt und diese wie der thermische Auslöser
7 verschiebt.
Der Schaltmechanismus kann zusätzlich mit einer N-Kontaktstelle ausgerüstet
werden. Dazu wird ein Schalthebel 11 mit seiner als Schiebekulisse 11A ausge
bildeten Lagerstelle mit der die Schaltbewegung gesteuert wird, auf die Kon
takthebelachse 5 gesteckt und mit seinem einen Hebelende schwenkbar an dem
Handbedienungshebel 1 angelenkt.
Am freien anderen Ende des Schalthebels 11 ist ein Kontakt 11B mittels eines
Isolierstückes befestigt, der beim Einschaltvorgang vorauseilend gegen den
Kontakt 12A geführt wird und dadurch bedingt beim Ausschaltvorgang zwangs
läufig nacheilt.
Die Neutralleiterschiene 12 wird mittels einer Feder 13 am Schutzschalter
gehäuse 14 federnd abgestützt, um den erforderlichen Kontaktdruck zu
erzielen.
Der Kontakt 11B ist mit der ihm zugeordneten Klemme N1 mittels eines
flexiblen elektrischen Leiters verbunden.
Claims (6)
1. Schaltmechanismus eines elektrischen Schutzschalters,
bestehend aus
- - einem Handbedienungshebel (1) mit daran schwenkbar angelenktem Klinkenhebel (2), dessen freies Ende (2A) sich an einer Ver klinkungsstelle (3A) abstützt, die mit dem Kontakthebel (4) in Wirkverbindung steht,
- - einem Kontakthebel (4), der schwenkbar an einer Kontakthebel achse (5) gelagert ist,
- - einer einteilig ausgeformte und eine translatorische Bewegung vollziehende Entklinkungseinrichtung (8), die direkt durch den magnetischen Auslöser (6) oder thermischen Auslöser (7) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entklinkungs
einrichtung (8) unmittelbar auf einen
Ansatz (2B) des Klinkenhebels (2) einwirkt.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verklinkungsstelle (3A) an dem freien Ende eines Kontakthebeltrag
arms (3) angeformt ist, der mit seinem ortsfesten Ende schwenkbar an der
Kontakthebelachse (5) gelagert ist.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakthebel (4) knieförmig ausgebildet und mit dem freien Ende
seines Hebelarmes (4B) formschlüssig an dem Kontakthebeltragarm (3) gelagert
ist und sich mittels der im Kniebereich kreisbogenförmig geformten Stütz
schulter (4C) unter der Kraft einer Feder (10) an der Kontakthebelachse (5)
abstützt.
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handbedienungshebel (1) und der daran schwenkbar angelenkte Klinken
hebel (2) mittels einer an deren Gelenkstelle eingebrachten Torsionsfeder
gegeneinander verspannt sind und als vormontierte Baueinheit auf eine Achse
des Gehäuses aufsteckbar sind.
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltmechanismus mit einem weiteren Schalthebel (11) ausrüstbar
ist, der mit seinem einen Hebelende schwenkbar an dem Handbedienungshebel
(1) angelenkt ist und mittels seiner als Kulisse (11A) ausgebildeten Lager
stelle, die die Kontakthebelachse (5) umschließt, gesteuert wird und der mit
seinem anderen freien Hebelende, an den ein Kontakt (11B) mittels eines
Isolierstückes befestigt ist, die Neutralleiterschaltstelle bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904040301 DE4040301A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Schaltmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE4040301C2 true DE4040301C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6420549
Family Applications (1)
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DE19904040301 Granted DE4040301A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Schaltmechanismus |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4040301A1 (de) |
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Also Published As
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