DE4039501A1 - Elektrischer heizkoerper, insbesondere strahlheizkoerper - Google Patents
Elektrischer heizkoerper, insbesondere strahlheizkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper, insbe
sondere einen Strahlheizkörper, mit einer thermischen seitli
chen Begrenzungsisolierung. Bei Strahlheizkörpern ist es aus
der DE-C-25 51 137 bekanntgeworden, auf eine untere Isolier
schicht einen gesonderten Rand aus etwas festerem thermisch
isolierendem Material aufzusetzen, so daß darin ein schüssel
förmiger Raum für die Strahlheizkörper gebildet wird.
Die GB-C-14 33 478 zeigt ebenfalls einen Strahlheizkörper,
dessen Isolierkörper schalenförmig mit einem aufwärts gerich
teten Rand ausgebildet ist, auf den oben eine ringförmige
Scheibe aufgesetzt ist, mit der er sich gegen eine Glaskera
mikplatte abstützt. Damit soll vermieden werden, daß das re
lativ weiche Randmaterial bei der Anlage an der Glaskeramik
platte abbröckelt. Die Herstellung des schalenförmigen Iso
lierkörpers ist jedoch nicht einfach, und bei ausreichender
thermischer Isolierfähigkeit ist auch dieses Material sehr
weich und abriebfähig.
Aus dem DE-U-87 02 714 ist es bekanntgeworden, zur Isolierung
eines Strahlheizkörpers Vermiculit (Blähglimmer) zu verwen
den. Dabei kann der den Strahlheizbereich umgebende Rand aus
einem gesonderten Vermiculit-Teil bestehen. Dieses Material
hat zwar eine für diesen Anwendungszweck ausreichende Tempe
raturbeständigkeit, gute Festigkeit und läßt sich gut bear
beiten, die thermischen Isoliereigenschaften sind jedoch we
niger gut.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Heizkörper
zu schaffen, dessen seitliche Begrenzung bei guten Festig
keitseigenschaften sich leicht herstellen läßt und eine gute
Wärmedämmung aufweist. Insbesondere soll auch eine Möglich
keit geschaffen werden, an ihm Funktionsbauteile anzuordnen.
Nach der Erfindung weist die Begrenzungsisolierung zumindest
teilweise mehrere Isolierschichten auf.
Die seitliche Begrenzungsisolierung, also die Isolierung des
Randbereiches des Heizkörpers, die meist ringförmig ist, kann
also in mehrere Schichten aufgeteilt sein, die entsprechend
den jeweils gewünschten Eigenschaften gestaffelt sein können.
So könnten beispielsweise die mechanisch höher beanspruchten
Seiten, beispielsweise die zum Strahlheizraum gerichtete In
nenseite, aus einer mechanisch festeren Schicht bestehen, und
auch am Außenumfang könnte eine etwas festere Schicht vorge
sehen sein, so daß der Ring sich leicht handhaben und auch
montieren läßt. Dagegen könnte innen eine mechanisch weniger
feste, dafür thermisch gut isolierende Schicht angebracht
sein. Die einzelnen Schichten könnten auch reflektierend be
schichtet sein oder zwischengelegte Reflektionsfolien aufwei
sen. Die Beschichtung kann metallisch und/oder durch andere
Reflektionsmittel geschehen, beispielsweise Metalloxyde, die
in dem hauptsächlich vorliegenden Wellenlängenbereich reflek
tierend wirken.
Der Rand könnte beispielsweise ein Vermiculit-Formkörper mit
U-förmigem Querschnitt sein, der an der einer Glaskeramik
platte zugekehrten Oberseite geschlossen ist und mit seinen
beiden Schenkeln auf der übrigen Isolierung des Strahlheiz
körpers aufliegt. Dabei kann der Innenraum ein Luftraum sein
oder auch mit einem gut isolierenden Schüttmaterial oder dgl.
ausgekleidet sein. Auch eine Herstellung aus sandwichartig
ausgebildeten Rohrabschnitten ist möglich. Eine horizontale
Schichtenausbildung kann vorgesehen werden, wenn es haupt
sächlich darum geht, die zur Strahlungsseite hin liegende
Schicht mechanisch fest auszubilden.
Als Materialien für die einzelnen Schichten sind auch Dämm
stoffmischungen vorteilhaft, beispielsweise ein Aerogel aus
pyrogener Kieselsäure mit Faser- und/oder Vermiculit-Beimi
schungen.
Besonders geeignet ist die Randausbildung für die Einbringung
eines Sensors eines Topferkennungssystems. Dazu wird eine um
den Strahlheizkörper umlaufende Induktionsspule im Rand ange
ordnet. Dies kann beispielsweise im Inneren eines U-förmigen
Randquerschnittes geschehen, der dann dahinter mit anderem
Isoliermaterial ausgefüllt wird oder die Spule kann auch ein
gepreßt werden. Es ist somit möglich, diese Spule gegen den
Haupt-Wärmeeinfluß isoliert, jedoch nahe der Glaskeramikplat
te, bei gleichzeitiger elektrischer Isolierung anzubringen.
Auch ihre Zuleitungen und die übrigen Heizelement-Zuleitungen
können im Bereich von Ausschnitten des Randes herausgeführt
werden, die direkt in den Formkörper eingepreßt sein können.
Auch ein Anschlußstein kann sich unmittelbar bis in den Be
reich eines Randausschnittes hinein erstrecken. Die Festle
gung kann durch Einschnapp- oder Einbiegeverbindung sowie
durch Einkrallen eines ausgestanzten Lappens einer Träger
schale erfolgen.
Es kann dadurch eine Ausbildung eines Randes geschaffen wer
den, die eine hervorragende Isolierung mit guter Oberflächen
festigkeit verbindet. Die übrige Isolierung kann weitgehend
plan und damit relativ günstig und mit guter Wärmeisolierfä
higkeit hergestellt werden. Durch die Anordnung der Schichten
ist es möglich, das Wärmeleitprofil zu beeinflussen. So kann
beispielsweise eine Brücke zwischen den Schichten, beispiels
weise der U-Schenkel eines Profils, nahe der Glaskeramikplat
te angeordnet sein, so daß die dort übertragene Wärme bevor
zugt durch die Glaskeramikplatte abgeführt werden kann. Die
Formbeständigkeit und Maßbeständigkeit ermöglicht es, den
Rand ohne besondere Anpaßmaßnahmen in der Trägerschale anzu
bringen. Er kann damit auch die übrige Isolierung des Heiz
körpers in der Trägerschale festhalten. Auch eine Herstellung
mit fließenden Übergängen zwischen den Isolierschichten ist
möglich. So kann beispielsweise durch entsprechendes Blähen
bzw. Schäumen des Isoliermaterials in der Form eine einem
Integralschaum ähnliche Struktur erreicht werden, bei der die
Oberfläche dichter ist und zur Mitte hin die Raumgewichte
abnehmen und damit die Isolierfähigkeit zunimmt.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre
ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar
stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 7 mehrere Varianten von Heizkörpern, jeweils
in einem Teilschnitt,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Ausführungsform
nach Fig. 7 im Anschlußbereich,
Fig. 9 ein Detail aus Fig. 7,
Fig. 10 eine andere Ausführung einer Festlegung der
Begrenzungsisolierung und
Fig. 11 die schematische Draufsicht auf einen
Zweikreis-Heizkörper.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Strahlheizkörper 11, der un
ter einer Glaskeramik-Kochplatte 12 angebracht und mit einer
Begrenzungsisolierung 13 an deren Unterseite angedrückt ist.
In einer Trägerschale 14 ist eine untere Isolierschicht 15
angeordnet, die durch in die Blech-Trägerschale 14 einge
schüttetes und danach verpreßtes pyrogenes Kieselsäureaerogel
gebildet ist. Dieses Isoliermaterial ist bei guter Tempera
turbeständigkeit bestens wärmedämmend, jedoch mechanisch
nicht sehr fest. Auf der Isolierschicht 15 ist eine weitere
Isolierschicht 16 aus einem mechanisch festeren Isoliermate
rial, beispielsweise aus einem Fasermaterial, wie es unter
dem Handelsnamen "Fiberfrax" im Handel ist, oder einem ande
ren keramischen Fasermaterial, das mit Bindemitteln verpreßt
ist, angeordnet. In diese Schicht 16 sind mit ihren unteren
Scheiteln Heizwendeln 17 aus elektrischem Widerstandsmaterial
eingebettet, und zwar in einem deutlichen Abstand zu der
Glaskeramikplatte 12, auf die Kochgefäße aufgesetzt werden
können. Der Heizkörper ist jedoch auch zu anderen Beheizungs
zwecken geeignet, beispielsweise zur Strahlungsbeheizung von
Backöfen oder zur Beheizung anderer Gegenstände, beispiels
weise Metall-Kochplatten.
Der über den Heizwiderständen 17 gebildete Strahlungsraum 18
wird von der Begrenzungsisolierung 13 umgeben. Sie bildet
einen um den Heizkörper umlaufenden Rand, der etwas über den
Rand 19 der Blech-Trägerschale übersteht und somit den Kon
takt zur Glaskeramikplatte herstellt.
Die Begrenzungsisolierung 13 besteht bei Fig. 1 aus einem
Formkörper aus verpreßtem Vermiculit (Blähglimmer). Dieses
wird in körniger Form, mit einem Bindemittel versetzt, ver
preßt, wie es auch schon in dem DE-U-87 02 714, auf das hier
für Bezug genommen wird, beschrieben ist. Der Querschnitt des
Formkörpers ist umgekehrt U-förmig, so daß die Begrenzungs
isolierung 13 einen inneren Schenkel 20, einen äußeren Schen
kel 21, einen oberen Verbindungsabschnitt 22 und eine in ver
tikaler Richtung langgestreckte innere Ringausnehmung 23 hat.
Sie ist im vorliegenden Beispiel leer, so daß die darin ent
haltene Luft als Isolierung wirkt. Die Wände, insbesondere im
Inneren der Ringausnehmung 23, können reflektierend beschich
tet sein, z. B. durch Metallaufdampfung oder durch Aufbringen
reflektierender Metalloxyde, so daß auch eine Strahlungswär
meübertragung durch den Ringraum 23 behindert wird. Die Iso
lierung ist dadurch um vieles besser als dies bei einem mas
siven Formkörper der Fall wäre. Die einzige Stelle, wo der
Formkörper von der Innen- zur Außenseite durchgeht, ist im
Bereich des Verbindungsabschnittes 22, wo jedoch die Wärme
leicht durch die Glaskeramikplatte 12 abgeführt werden kann.
Es ist zu erkennen, daß der die Begrenzungsisolierung bilden
de Formkörper ein stabiler und mit scharfen Begrenzungsflä
chen herstellbarer Formkörper ist, der jedoch an der oberen
Innenseite eine Fase 53 enthält, um eine besonders gute und
gegen Scharten gesicherte optische Begrenzungsfläche für die
Strahlung zu bilden.
Die ringförmige Begrenzungsisolierung sichert auch die Iso
lierschichten 15, 16 und drückt sie in die Trägerschale 14
hinein.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, die sich von Fig. 1 wie folgt
unterscheidet: Die Ringausnehmung 23 in der Begrenzungsiso
lierung 13 ist mit einer Isoliermaterialfüllung 24 gefüllt,
deren Material sich von dem des U-förmigen Formkörpers unter
scheidet. Es kann sich dabei insbesondere um das gleiche Ma
terial handeln, wie die untere Isolierschicht 15 oder es kann
ein noch leichteres und besser isolierendes Material verwen
det werden, das in die Ringausnehmung eingefüllt und ggf.
dort etwas eingepreßt ist, um den Ring leichter handhabbar zu
machen.
Ferner sind in Fig. 2 die Heizwendeln 17 direkt auf der Iso
lierschicht 15 angeordnet, sie liegen auf deren Oberfläche
und können beispielsweise durch Metallklammern dort befestigt
sein. Der Strahlheizkörper eignet sich auch hervorragend für
die Verwendung von quarzgekapselten Hochtemperaturheizstrah
lern, wie beispielsweise Halogen-Glühlampen. Auch dafür kann
man die einschichtige Isolierungsausführung wählen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, die sich von der nach Fig. 1
dadurch unterscheidet, daß die Begrenzungsisolierung 13 aus
drei vertikal angeordneten, jeweils ringförmig ineinander
liegenden Schichten 20, 21, 24 besteht, von denen die beiden
äußeren Schichten 20, 21 mechanisch fester und die Schicht 24
dafür besser wärmedämmend sein kann. Diese Begrenzungsisolie
rung kann beispielsweise in Form eines mehrschichtigen Rohres
hergestellt werden, von dem jeweils ein Ring abgetrennt wird.
Die weichere Innenisolierung 24 ist durch die beiden festeren
Außenschichten mechanisch geschützt und wird im übrigen von
der Glaskeramikplatte sowie von der darunter liegenden Iso
lierschicht 16 abgedeckt. Es ist auch möglich, mehr als drei
Isolierschichten vorzusehen und/oder Schichten unterschiedli
cher Dicke vorzusehen, beispielsweise die äußeren Schichten
20, 21 dünner zu machen als die übrigen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der bei im übrigen gleicher
Ausbildung wie Fig. 1 die Begrenzungsisolierung 13 eine hori
zontale Schichtung aufweist. Sie besteht aus einem ringförmi
gen Formkörper, der an seiner der Strahlungsseite 25 zuge
kehrten, d. h. beispielsweise an der Glaskeramikplatte anlie
genden Oberseite eine festere Schicht 22 aus verpreßtem Ver
miculit aufweist, während der übrige Teil 26 des Formkörpers,
der den größten Teil der Ring-Höhe einnimmt, aus einer Mi
schung aus Vermiculit, pyrogenem Kieselsäureaerogel und Ver
stärkungsfasern bestehen kann. Darin eingepreßt, und zwar im
Bereich der Grenzfläche zwischen den Schichten 22 und 26, ist
eine Sensorspule 27 aus einem oxydations-isolierten Alumini
umdraht, die im Rand umläuft und somit relativ dicht unter
der Glaskeramikplatte, jedoch thermisch abgeschirmt liegt.
Sie ist der Fühler einer Topferkennungseinrichtung, die bei
Veränderung der Induktion in der Spule 27 durch einen aufge
setzten oder -geschobenen Topf dies erkennt und den Strahl
heizkörper einschaltet.
Die Begrenzungsisolierung kann dadurch hergestellt werden,
daß in eine rinnenförmige Formvertiefung zuerst Vermiculit
mit entsprechendem Bindemittel eingebracht wird, darauf die
Spule gelegt wird und schließlich das den Teil 26 bildende
Material eingelegt und das ganze verpreßt wird.
Es ist zu erkennen, daß aus dem Material des Randes 19 der
Trägerschale 14 ein Blechlappen 30 ausgestanzt und etwas nach
innen gebogen ist, der beim Einsetzen des Ringes federnd
nachgibt, sich jedoch mit seiner nach unten gerichteten frei
en Kante widerhakenartig in das Material der Begrenzungsiso
lierung eingräbt und sie damit sicher in der Trägerschale
festhält (s. auch Fig. 10).
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der die Begrenzungsisolie
rung 13 ein Formkörper entsprechend Fig. 2 ist, der jedoch in
dem oberen Teil seiner Ringausnehmung 23 die Sensorspule 27
enthält. Auch dort ist sie nahe an der Glaskeramikplatte. Der
übrige Teil der Ringausnehmung 23 ist wiederum mit Isolierma
terial gefüllt.
Die Isolierschicht 16 hat einen erhöhten Randbereich 28, der
etwa in der Höhe der Oberseite der Heizwendeln 17 liegt. Da
durch läßt sich die Isolierschicht 16 leichter herstellen,
weil sie mit den eingepreßten Heizwendeln flach auf eine
Trockenplatte aufgelegt werden kann, ohne daß Verformungen zu
befürchten sind.
In der Grenzfläche 29 zwischen der Isolierschicht 16 und der
Begrenzungsisolierung 13 können auch die Anschlußleitungen
der Heizwiderstände 17 herausgeführt werden, wie Fig. 6
zeigt. Dort ist allerdings der U-Querschnitt der im übrigen
Fig. 5 entsprechenden Begrenzungsisolierung ungleichschenk
lig, indem der innere Schenkel 20 länger ist als der äußere.
Dementsprechend hat der innere Schenkel 20 an seiner Unter
seite eingepreßte Aussparungen 31, durch die Anschlußleitun
gen 32 hindurchgreifen können.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung mit einem Profil der Begrenzungs
isolierung entsprechend Fig. 1 und 2, jedoch mit nach Fig. 5
eingebrachter Sensorspule 27. Es ist eine Schnappverbindung
33 zwischen dem Schalenrand 19 und der Begrenzungsisolierung
13 vorgesehen, die aus einem schräg nach unten und innen ra
genden federnden Lappen 30 besteht, der beim Hereindrücken
der Begrenzungsisolierung 13 zurückgedrückt wird und dann in
am Außenumfang des Schenkels 21 eingeformte Nuten 34 ein
fällt, die nur über einen Teil der Höhe reichen. Dies ist
auch im Detail aus Fig. 9 zu erkennen.
Fig. 8 zeigt die Ausführung nach Fig. 7 an der Stelle, an der
die Anschlußleitungen für die Heizwendeln 17 und die Sensor
spule 27 nach außen geführt sind. Es ist zu erkennen, daß
dort die beiden Schenkel 20, 21 des Formkörpers Aussparungen
35 aufweisen, durch die die Anschlußleitungen 32 der Heizwen
deln 17 und die Sensorspulen-Anschlußleitungen 36 hindurch
nach außen ragen. Sie führen zu einem Anschlußkörper 37, der
Flachsteckzungen 38 für die Zuleitungen aufweist. Der An
schlußkörper ist an der Trägerschale befestigt, kann jedoch
ebenfalls in eine Aussparung 35 der Begrenzungsisolierung 13
eingreifen. Auch eventuelle durch den Strahlungsraum 18 rei
chende Temperaturfühler von Temperaturbegrenzungs- und Regel
einrichtungen können durch Aussparungen in der Begrenzungsi
solierung hindurchgeführt werden. Es ist zu erkennen, daß der
relativ formbeständige und trotzdem gut isolierende Rand eine
ideale Möglichkeit schafft, die Anschlüsse nach außen zu füh
ren, wobei die Aussparungen bei der Formung des Randes be
reits eingearbeitet werden können. Zusammen mit einer insge
samt guten Form- und Maßbeständigkeit ergibt sich damit eine
erhebliche Montageerleichterung.
Fig. 11 zeigt die Draufsicht auf einen Zweikreis-Heizkörper,
bei dem zwei ggf. gesondert steuer- oder regelbare kreisför
mige Heizkörperabschnitte zu einer ovalen bzw. langlochförmi
gen Platten zusammengefaßt sind. Die beiden Abschnitte 40, 41
werden durch einen Mittelabschnitt 43 voneinander getrennt,
der, ebenso wie der ovale Außenrand 13, nach Art der vorher
beschriebenen Begrenzungsisolierungen mehrschichtig aufgebaut
sein kann. So kann beispielsweise das doppelkonkavförmige
Mittelabschnitt 43 ein einfach- oder doppelt-U-förmiges Pro
fil haben, in das ggf. auch andere Sensoren als Topferken
nungssensoren eingelagert sein können, beispielsweise Tempe
raturfühler oder dgl.
Es ist noch zu bemerken, daß die Sensorspule 27 bei den Aus
führungen nach den Fig. 5 bis 8 bereits bei der Herstel
lung des Formkörpers mit eingeformt sein kann. So kann die
Spule beispielsweise auf die vordere Kante eines Formkerns
gewickelt werden, der in eine rinnenförmige Form eingebracht
wird und die Ausnehmung 23 formt. Nach dem Verpressen wird
er herausgezogen und läßt die Spule in der Ausnehmung zurück.
Dieses bevorzugte Herstellungsverfahren schafft eine beson
ders gute Einbettung der Sensorspule 17 dicht unterhalb der
Glaskeramikplatte.
Claims (15)
1. Elektrischer Heizkörper, insbesondere Strahlheizkörper,
mit einer thermischen seitlichen Begrenzungsisolierung
(13), dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsiso
lierung (13) zumindest teilweise mehrere Isoliermit
telschichten (20 bis 24, 26) aufweist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isoliermittelschichten im wesentlichen quer zur
Wärmeflußrichtung verlaufen.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Begrenzungsisolierung (13) aus einem ge
sonderten, einen Heizkörperinnenraum (18) umgebenden
Ring besteht, der auf einer Isoliermittelschicht ange
ordnet ist.
4. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
(13) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf
weist, dessen zwischen den U-Schenkeln (20, 21) befind
licher Ringraum (23) vorzugsweise ein Isoliermittel
(24) mit besseren Wärmedämmeigenschaften als des die U-
Schenkel (20, 21) bildenden Isoliermittels enthält,
wobei der Ringraum (23) bevorzugt zur Abstrahlungsseite
(29) des Strahlungsheizkörpers (11) hin geschlossen
ist.
5. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Begrenzungs
isolierung (13), vorzugsweise in dem zur Abstrahlungs
seite (29) des Heizkörpers (11) liegenden Bereich, eine
Sensorspule (27) für ein Topferkennungssystem angeord
net ist, vorzugsweise in einem zwischen Schenkeln (20,
21) der mit U-förmigem Querschnitt ausgebildeten Be
grenzungsisolierung (13).
6. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermittelschichten
zumindest teilweise reflektierend beschichtet sind.
7. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
(13) und/oder die einzelnen Isoliermittelschichten (20,
21, 22, 23, 24) aus Materialien unterschiedlicher Art
und/oder physikalischen Eigenschaften bestehen.
8. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
(13) einen Formkörper, vorzugsweise aus gepreßtem Ver
miculit, enthält, wobei ggf. Aussparungen (35) in den
Formkörper eingeformt sind.
9. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen für elektri
sche Leitungen (32, 36) zum Strahlheizkörper (11)
und/oder einer Sensorspule (27) sowie ggf. für einen
Anschlußkörper (37) der Begrenzungsisolierung vorgese
hen sind.
10. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Isoliermittelschicht
(21) an der zum Äußeren des Strahlheizkörpers (11) wei
senden Seite weniger weit nach unten ragt, dort ggf.
auf einem erhöhten Randbereich (28) einer Isolier
schicht (16) aufliegt und in dieser Höhe Leitungsaus
sparungen (35) in der Begrenzungsisolierung (13)
und/oder der Isolierschicht (16) vorgesehen sind.
11. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
mit einem Rand (19) einer Trägerschale (14) des Strahl
heizkörpers (11) durch Einschnappen, Einbiegen und/oder
widerhakenartiges Verkrallen von Randabschnitten ver
bunden ist.
12. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
(13) an ihrer zur Abstrahlungsseite (19) und zum Strah
lungsraum (18) gewandten Kante (53) abgeschrägt ist.
13. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
(13) aus, ggf. mit eingeformter Sensorspule (27), mit
einander verpreßten Isoliermittelschichten (22, 26)
besteht, wobei vorzugsweise die zur Abstrahlungsseite
(29) hin gelegene Schicht (22) mechanisch fester ist
und aus einem Material wie Vermiculit besteht, während
die daran anschließende Schicht (26) aus einem weniger
festen, aber thermisch bessser isolierendem Isolierma
terial besteht, wie aus pyrogenem Kieselsäureaerogel
mit Zusatzstoffen und ggf. Vermicult vermischt.
14. Verfahren zur Herstellung des Heizkörper nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sensorspule auf einen Formkern gewickelt und ggf.
daran angebracht wird, um den herum ein die Begren
zungsisolation (13) bildender Formkörper gepreßt wird.
15. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsisolierung
einen Mittelabschnitt (43) zwischen zwei ggf. gesondert
steuer- bzw. regelbaren Heizkörperabschnitten (40, 41)
umfaßt.
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