DE4038868C2 - Plattenabsetzgerät - Google Patents

Plattenabsetzgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Plattenabsetzge­ rät zum gleichzeitigen Aufnehmen und gleich­ zeitigen Abfördern aller Plattenrohlinge, die pro Arbeitstakt einer Plattenpresse gleich­ zeitig aus einer Mehrfachform jeweils horizontal flachliegend ausgestoßen werden, und zwar in einer Anordnung quer zur Abförderrichtung in Reihen und in Abförderrichtung linear hinter­ einander, und die nach dem Abfördern aus dem Arbeitsbereich der Presse mittels eines mit seiner Schwenkachse quer zur Abförderrichtung angeordneten einreihigen Schwenktisches vertikal hochkant auf einer Transporteinrichtung abstell­ bar sind, wobei die Plattenrohlinge auf dem Schwenktisch während der Schwenkbewegung durch in Abförderrichtung sich erstreckende seitliche Klemmbacken gehalten sind.
Plattenabsetzgeräte dieses Typs sind aus der DE-PS 27 07 354 bekannt. Sie werden in Verbindung mit Plattenpressen bevorzugt bei der Herstellung von Betonplatten, Werksteinplatten o. dergl. ein­ gesetzt.
Bei der in der DE-PS 27 07 354 beschriebenen Platten-Fertigungsanlage werden sämtliche pro Arbeitstakt aus der Mehrfachform der Platten­ presse ausgestoßenen Plattenrohlinge gleichzeitig mittels einer mit Greifern ausgestatteten Ab­ fördereinrichtung von den Formmatrizen abge­ hoben und außerhalb des Arbeitsbereichs der Presse horizontal flach auf einen zweigeteilten Aufnahmetisch abgelegt. Der erste Teil des Auf­ nahmetisches ist direkt durch den einreihigen Schwenktisch des Plattenabsetzgerätes gegeben, auf den die erste Reihe der Plattenrohlinge ab­ gelegt wird. Der zweite Teil des Aufnahmetisches ist parallel neben dem Schwenktisch angeordnet und nimmt die zweite Reihe der Plattenrohlinge auf. Dieser zweite Teil verweilt in einer Warte­ position bis der Schwenktisch die erste Platten­ reihe hochkant auf einer Transporteinrichtung, z. B. einer Palette oder einem Förderband, abge­ stellt hat. Daraufhin wird der zweite Teil des Aufnahmetisches mit der zweiten Reihe der Platten­ rohlinge auf den ersten Teil, d. h. den Schwenk­ tisch aufgeschoben, damit dann auch die zweite Reihe der Plattenrohlinge mittels des Schwenk­ tisches vertikal hochkant auf der Transport­ einrichtung abstellbar ist.
Solche Plattenabsetzgeräte bleiben für die Praxis auf zweireihige oder allenfalls noch dreireihige Mehrfachformen der Plattenpresse beschränkt, da andernfalls im Absetzgerät die Wartezeiten für die nachfolgenden Plattenreihen zu groß werden und das gewünschte sofortige Abfördern aller Platten­ rohlinge aus dem Arbeitsbereich der Presse be­ hindern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Platten­ absetzgerät zu entwickeln, das einerseits ge­ währleistet, daß die gattungsgemäßen Vorteile dieses Typs von Absetzgeräten erhalten bleiben, nämlich das gleichzeitige Aufnehmen und das gleichzeitige Abfördern aller (sämtlicher) pro Arbeitstakt aus der Mehrfachform der Presse aus­ gestoßenen Rohlinge, und das andererseits auch die Probleme löst, die sich in Plattenabsetz­ geräten dieses Typs durch Wartezeiten ergeben können, wenn die heutigen, leistungsstarken Platten­ pressen gleichzeitig eine große Vielzahl von Plattenrohlingen in mehrreihiger Anordnung und in einer erheblichen Anzahl von Linien linear in Abförderrichtung aus einer Mehrfachform aus­ stoßen.
Es ist bereits versucht worden, diese Probleme mit sogenannten Doppelabsetzgeräten zu lösen, bei denen zwei Schwenktische zum Einsatz kommen, die zur Abförderrichtung mit paralleler Schwenkachse angeordnet sind. Das erhöht zwar die Gesamt­ leistung des Absetzgerätes, doch wird dadurch die Linienanordnung der aus der Mehrfachform auszu­ stoßenden Plattenrohlinge auf nur zwei Linien in Abförderrichtung beschränkt, und es wird als un­ erwünschter Nachteil der konstruktive und fertigungs­ technische Aufwand zum Bewegen und Steuern infolge der zweifach vorhandenen Schwenktische beträchtlich erhöht (vergl. zu diesen Doppel- oder auch Mehrfachabsetzgeräten EP-OS 0 062 914).
Deshalb ist es ein Bestandteil der Aufgabe zu der vorliegenden Erfindung, den gattungsgemäßen Vorteil der Plattenabsetzgeräte nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1 beizubehalten, die nur mit einem Schwenktisch arbeiten.
Dies ist z. B. bei dem Absetzgerät nach der DE-PS 23 09 092 der Fall, bei dem die Platten­ rohlinge auf dem einreihigen Schwenktisch in zwei Lagen abgelegt werden, um sie dann mit nur einer Schwenkbewegung des Schwenktisches auf der Transporteinrichtung absetzen zu können. Um jedoch das zweilagige Ablegen der Plattenrohlinge auf dem Schwenktisch zu erreichen, ist vorgesehen, die Plattenrohlinge in zwei Ausstoßvorgängen aus der Mehrfachform der Plattenpresse auszustoßen, wo­ durch für die Plattenpresse beim Ausstoßen wieder Wartezeiten entstehen und die Leistungs­ fähigkeit moderner Plattenpressen nicht voll ge­ nutzt werden kann.
Demgegenüber ist für das Absetzgerät nach der DE-PS 28 26 632 vorgesehen, alle Plattenrohlinge einer Mehrfachform wieder in der gewünschten Weise gleichzeitig auszustoßen, gleichzeitig auf­ zunehmen und gleichzeitig aus dem Arbeitsraum der Plattenpresse abzufördern, wodurch die Platten­ presse volle Leistung fahren kann, und es ist auch vorgesehen, daß das Plattenabsetzgerät mit nur einem Schwenktisch arbeitet. Doch dieser Schwenk­ tisch ist zweireihig und erfordert demzufolge eine zusätzlich Mechanik, um die in zwei Reihen auf ihm abgelegten Plattenrohlinge nacheinander auf der Transporteinrichtung vertikal hochkant ab­ zusetzen. Da jede Schwenkbewegung des Schwenk­ tisches und das Absetzen der Plattenrohling auf der Transporteinrichtung eine gewisse Zeit und Genauigkeit in den Bewegungsabläufen erfordern, sind auch bei diesem Absetzgerät mit zweireihigem Schwenktisch Wartezeiten nicht zu vermeiden.
Deshalb schließt die Aufgabe zu der vorliegenden Erfindung mit ein, daß der gattungsgemäße Vor­ teil eines nur einreihigen Schwenktisches bei­ behalten werden soll, wobei jedoch Wartezeiten im Absetzgerät unerwünscht sind, damit die Platten­ presse mit voller Leistung eine Vielzahl von Plattenrohlingen in mehrfachen Reihen und mehr­ fachen Linien gleichzeitig ausstoßen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß alle aus der Mehrfachform ausgestoßenen Plattenrohlinge jeweils mittels eines von oben zugreifenden Saughebers aufzunehmen sind, und daß sodann die Saugheber einer Reihe auf eine Abstands­ höhe a über den Schwenktisch und die Saugheber der anderen Reihen jeweils auf eine andere Abstands­ höhe 2a, 3a, 4a usw. anhebbar sind, wobei die Abstandshöhe a größer ist als die Dicke der Platten­ rohlinge, und daß die Saugheber die Plattenrohlinge sodann Reihe für Reihe nacheinander auf dem ein­ reihigen Schwenktisch ablegen derart, daß auf dem Schwenktisch vertikal fluchtende Plattenstapel entstehen, die in ihrer Gesamtheit mittels nur einer Schwenkbewegung des Schwenktisches vertikal hochkant auf der Transporteinrichtung abstellbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Saugheber der in Abförderrichtung vorlaufenden ersten Reihe auf die Abstandshöhe a, die Saugheber der nachfolgenden zweiten Reihe auf die Abstandshöhe 2a, die Saug­ heber der nachfolgenden dritten Reihe auf 3a usw. anhebbar sind.
Das neue Plattenabsetzgerät nach der erfindungs­ gemäßen Lehre gewährleistet, daß einerseits moderne leistungsstarke Pressen eine Vielzahl von Plattenrohlingen in mehrfachen Reihen und mehr­ fachen Linien gleichzeitig ausstoßen können, und daß andererseits dennoch keine Stockungen oder Wartezeiten in dem Plattenabsetzgerät auftreten können, obwohl dieses in vorteilhafter Weise mit nur einem einreihigen Schwenktisch arbeitet. Die Lösung liegt in konstruktiver Hinsicht zwischen den beiden Antipoden der leistungsstarken Presse einerseits und des einfach zu steuernden ein­ reihigen Schwenktisches andererseits, nämlich in der neu geschaffenen Abfördereinrichtung.
Die Abfördereinrichtung bei dem erfindungsge­ mäßen Absetzgerät übernimmt nicht nur das gleich­ zeitige und sofortige Abfördern aller Platten­ rohlinge aus dem Arbeitsbereich der Plattenpresse, sondern zugleich auch das Abstapeln der Platten­ rohlinge auf dem einreihigen Schwenktisch.
Die Abförder- und Abstapelvorgänge sind dabei derart optimierbar, daß praktisch keine Warte­ zeiten in dem Plattenabsetzgerät auftreten können. So sieht eine besonders vorteilhafte Aus­ führungsform der Erfindung vor, daß alle Saug­ heber aller Reihen gemeinsam an einem Kopf­ wagen montiert sind, der beginnend mit einer Saugheber-Reihe in der Position oberhalb des Schwenktisches schrittweise entsprechend dem Ab­ stand der Reihen mittels eines Verfahrantriebes in Abförderrichtung verfahrbar ist.
Dieser Verfahrantrieb ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch mehrere Kurbelarmantriebe gegeben, die mitein­ ander entsprechend der Schrittfolge jeweils aus einer gegen die Abförderrichtung gemessenen 0°-Winkelposition des Kurbelarms in eine 180°- Winkelposition des Kurbelarms steuerbar sind.
Das hat den wesentlichen Vorteil, daß insbesondere die in Abförderrichtung vorlaufenden Platten­ kanten beim Abstapeln der Plattenrohlinge auf dem Schwenktisch sehr genau vertikal fluchtend übereinander zu liegen kommen, so daß es beim anschließenden vertikalen Hochkant-Aufsetzen der Plattenstapel auf die Transporteinrichtung zu keinen Verschiebe- oder Gleitbewegungen innerhalb der Plattenstapel kommen kann, die eine Be­ schädigung der Oberflächenstrukturen oder der Kanten der Plattenrohling zur Folge haben könnten. Dieses sehr genaue Arbeiten ist dem mechanischen Kurbelarmantrieben selbst dann zu eigen, wenn sie mittels kostengünstiger An­ triebsmotoren rotiert werden, die mitunter beim Abschalten etwas nachlaufen können. Voraus­ setzung dafür ist aber, daß die vorgenannten Winkelpositionen der Kurbelarmantriebe relativ zur Abförderrichtung eingehalten werden, da sich in den genannten 0°- und 180°-Endpositionen der Kurbelarme eventuelle Nachlaufbewegungen der An­ triebsmotoren nicht nenneswert in Abförder­ richtung auswirken können, so daß die vertikale Fluchtung der vorlaufenden Kanten der Platten­ stapel bei dem erfindungsgemäßen Absetzgerät in jedem Fall gewährleistet ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der wesentlichsten Bauteile eines er­ findungsgemäßen Plattenabsetzgerätes,
Fig. 2-5 eine schematische Darstellung der Be­ wegungsabläufe des Plattenabsetzgerätes nach Fig. 1.
Fig. 1 verdeutlicht ein Plattenabsetzgerät nach der Erfindung, dessen Laufschienen 10 sich mit ihren linksseitig dargestellten Enden bis in den Arbeitsbereich einer Plattenpresse (nicht darge­ stellt) hineinerstrecken derart, daß der auf den Laufschienen 10 verfahrbare Kopfwagen 11 in seiner darstellungsgemäß linken Endposition mit den an dem Kopfwagen montierten Saughebern genau über den Plattenrohlingen steht, die von einer Mehrfachform (nicht dargestellt) der Plattenpresse ausgestoßen werden.
Fig. 1 zeigt als Beispiel die Saugheber 12, 13 und 14, die in Abförderrichtung, das ist in Richtung der Laufschienen 10, in einer Linie linear hintereinander angeordnet sind. Jeder der Saugheber 12, 13 oder 14 stellt zugleich in der Seitenansicht eine Reihe mehrerer Saugheber dar, die quer zur Abförderrichtung, das ist senkrecht zur Zeichnungsebene, angeordnet sind. Es wird deutlich, daß der Kopfwagen 11 problemlos mit mehr als drei Reihen von Saughebern ausgerüstet sein kann und die Saugheber auch theoretisch in beliebig vielen Linien in Abförderrichtung an­ geordnet sein können, je nachdem wie die Größe der Mehrfachform der Plattenpresse dies erfordert.
Alle von einer Mehrfachform pro Arbeitstakt gleich­ zeitig horizontal flachliegend ausgestoßenen Plattenrohlinge 15-17 werden von den Saughebern 12-14 gleichzeitig aufgenommen und gleichzeitig aus dem Arbeitsraum der Plattenpresse abgefördert, indem sich der Kopfwagen 11 darstellungsgemäß nach rechts bewegt.
Während oder unmittelbar vor Beginn der Abförder­ bewegung des Kopfwagens 11 werden die Saug­ heber der in Abförderrichtung vorlaufenden ersten Reihe auf die Abstandshöhe a über die Höhe des Schwenktisches 18 angehoben, und die Saugheber 13 und 14 der nachfolgenden zweiten und dritten Reihe werden auf die Abstandshöhen 2a und 3a angehoben. Das ist sehr vorteilhaft, da das Anheben der einzelnen Reihen der Saug­ heber auf die genannten Abstandshöhen sicher­ stellt, daß die Saugheber die Plattenrohlinge 15-17 Reihe für Reihe nacheinander und sofort, d. h. ohne nenneswerte Wartezeiten auf dem einreihigen Schwenktisch 18 ablegen können, wie dies die Fig. 2-4 demonstrieren. Die abge­ legten Plattenrohlinge werden auf dem Schwenk­ tisch mittels seitlicher Klemmbacken (nicht dargestellt) gehalten, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
Sofort nach dem Ablegen der letzten Reihe von Plattenrohlingen 17 fährt der Kopfwagen 11 mit den Saughebern 12-14 in den Arbeitsraum der Plattenpresse zurück, wie dies Fig. 5 zeigt, um dort die im nächsten Arbeitstakt der Presse ausgestoßenen Plattenrohlinge sofort und insgesamt aufzunehmen. Diese Verfahrzeit des Kopfwagens 11 wird optimal genutzt, um den Schwenktisch 18 in bekannter Weise um seine Schwenkachse 19 um 90° zu verschwenken, wie dies Fig. 5 ebenfalls zeigt, wodurch alle auf dem Schwenktisch abgelegten Plattenstapel in nur einer Arbeitsbewegung des Schwenktisches vertikal hochkant auf der Transporteinrichtung 20 (siehe Fig. 5) abgestellt werden.
Das positionsgenaue, d. h. vertikal genau fluchtende Abstapeln der einzelnen Plattenreihen auf den einreihigen Schwenktisch erfolgt mit Hilfe der dargestellten Kurbelarmantriebe 21, 22 und 23. Die Anzahl der Kurbelarmantriebe entspricht der Anzahl der mit den Saughebern aufgenommenen Reihen der Plattenrohlinge. Der Kurbelarmantrieb 23 ist ortsfest auf der Laufschiene 10 befestigt. Der Kurbelarmantrieb 22 befindet sich auf dem Kopf­ wagen 11, und der Kurbelarmantrieb 21 ist mittels eines eigenen Laufwagens auf der Laufschiene verschiebbar.
Durch die dargestellte 180°-Rotation des Kurbel­ armantriebes 21 wird zunächst die erste Reihe der Plattenrohlinge 15 in die genaue Position über den Schwenktisch 18 gebracht (vergl. Fig. 2). So­ dann wird der Kurbelarmantrieb 22 um 180° rotiert, wodurch die zweite Reihe der Plattenrohlinge 16 in die genaue Position zum Ablegen auf den Schwenk­ tisch gelangt (vergl. Fig. 3). Und der dritte Kurbelarmantrieb 23 wird um 180° rotiert, um die dritte Reihe der Plattenrohlinge 17 in die richtige Ablageposition über dem Schwenktisch zu bringen (vergl. Fig. 4). Es liegt auf der Hand, daß sich dieses Prinzip des Verfahrens des Kopfwagens 11 auch mit weiteren Kurbelarmantrieben für weitere Reihen von Plattenrohlingen realisieren läßt.

Claims (4)

1. Plattenabsetzgerät
  • 1. zum gleichzeitigen Aufnehmen und gleichzeitigen Abfördern aller Plattenrohlinge;
  • 2. die pro Arbeitstakt einer Plattenpresse gleich­ zeitig aus einer Mehrfachform jeweils horizontal flachliegend ausgestoßen werden,
  • 3. und zwar in einer Anordnung quer zur Abförder­ richtung in Reihen und in Abförderrichtung in Linien linear hintereinander,
  • 4. und die nach dem Abfördern aus dem Arbeits­ bereich der Presse mittels eines mit seiner Schwenkachse quer zur Abförderrichtung ange­ ordneten einreihigen Schwenktisches vertikal hoch­ kant auf einer Transporteinrichtung abstellbar sind,
  • 5. wobei die Plattenrohlinge auf dem Schwenktisch während der Schwenkbewegung durch in Abförder­ richtung sich erstreckende seitliche Klemmbacken gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet
  • 1. daß alle aus der Mehrfachform ausgestoßenen Plattenrohlinge (15-17) jeweils mittels eines von oben zugreifenden Saughebers (12-14) aufzu­ nehmen sind,
  • 2. daß die Saugheber einer Reihe auf eine Abstands­ höhe a über den Schwenktisch (18) und die Saug­ heber der anderen Reihen jeweils auf eine andere Abstandshöhe 2a, 3a, 4a usw. anhebbar sind,
  • 3. daß die Abstandshöhe a größer ist als die Dicke der Plattenrohlinge,
  • 4. und daß die Plattenrohlinge mittels der Saugheber Reihe für Reihe nacheinander auf dem einreihigen Schwenktisch ablegbar sind derart, daß auf dem Schwenk­ tisch vertikal fluchtende Plattenstapel entstehen, die in ihrer Gesamtheit mittels nur einer Schwenk­ bewegung des Schwenktisches vertikal hochkant auf der Transporteinrichtung (20) abstellbar sind.
2. Plattenabsetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
  • 1. daß die Saugheber (12) der in Abförderrichtung vorlaufenden ersten Reihe auf die Abstandshöhe a, die Saugheber (13) der nachfolgenden zweiten Reihe auf die Abstandshöhe 2a, die Saugheber (14) der nachfolgenden dritten Reihe auf die Abstandshöhe 3a usw. anhebbar sind.
3. Plattenabsetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
  • 1. daß alle Saugheber (12-14) aller Reihen ge­ meinsam an einem Kopfwagen (11) montiert sind, der beginnend mit einer Saugheber-Reihe in der Position oberhalb des Schwenktisches (18) schrittweise ent­ sprechend dem Abstand der Reihen mittels eines Ver­ fahrantriebes verfahrbar ist.
4. Plattenabsetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
  • 1. daß der Verfahrantrieb durch mehrere Kurbelarm­ antriebe (21-23) gegeben ist, die nacheinander entsprechend der Schrittfolge jeweils aus einer gegen die Abförderrichtung gemessenen 0°-Winkel­ position des Kurbelarms in eine 180°-Winkel­ position des Kurbelarms steuerbar sind.
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