DE4038780A1 - Geschoss - Google Patents

Geschoss

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DE4038780A1
DE4038780A1 DE19904038780 DE4038780A DE4038780A1 DE 4038780 A1 DE4038780 A1 DE 4038780A1 DE 19904038780 DE19904038780 DE 19904038780 DE 4038780 A DE4038780 A DE 4038780A DE 4038780 A1 DE4038780 A1 DE 4038780A1
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DE
Germany
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sabot
plug
projectile
connecting part
projectile body
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Withdrawn
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DE19904038780
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English (en)
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Ingolf Dipl Ing Reuter
Ulrich Dipl Ing Hezel
Klaus-Peter Dipl Ing Reuter
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
Original Assignee
Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/34Tubular projectiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit einem Treibspiegel und einer auftrennbaren Verbindung zwischen diesem und einem röhrenförmigen Geschoßkörper.
Ein derartiges Geschoß ist in der DE 32 43 430 A1 beschrieben. Bei diesem Geschoß ragt der Treibspiegel in den röhrenförmigen Geschoßkörper hinein und ist im hineinragenden Bereich mit dem Geschoßkörper mittels Scherstiften verbunden. Beim Abschuß scheren zwar noch innerhalb des Waffenrohrs die Scherstifte ab. Der Treibspiegel ist dadurch jedoch noch nicht vom Geschoßkörper getrennt, da er dann noch immer in den Geschoßkörper hineingreift. Erst nach Verlassen des Waffenrohrs trennt sich der Treibspiegel vom Geschoßkörper, indem sich der Treibspiegel nach hinten aus dem Geschoßkörper herauszieht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem der Geschoßkörper beim Abschuß schon im Waffenrohr von dem Treibspiegel getrennt wird.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Geschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Verbindungsteil in den röhrenförmigen Geschoßkörper und in den Treibspiegel eingesetzst ist, daß das Verbindungsteil einerseits mit durch eine Axialbewegung lösbare Kopplungsmittel mit dem Geschoßkörper und andererseits mit durch die Axialbewegung lösbare weitere Kopplungsmittel mit dem Treibspiegel verbunden ist und daß der Treibspiegel eine Durchbrechung aufweist, durch die beim Abschuß Treibladungsgas auf das Verbindungsteil auftrifft und dieses unter Lösen der Kopplungsmittel aus dem Geschoßkörper ausschiebt.
Dadurch ist erreicht, daß die Verbindung zwischen dem Geschoßkörper und dem Treibspiegel noch im Waffenrohr aufgehoben wird. Sobald das Verbindungsteil ausgestoßen ist, liegt beim Abschuß der Treibspiegel höchstens noch an dem Geschoßkörper an. Er greift jedenfalls nicht in den Geschoßkörper ein. Dadurch ist gewährleistet, daß sich der Treibspiegel vor dem Waffenrohr ohne weiteres trennt und sich nicht mehr aus dem Geschoßkörper ziehen muß. Diese Verbesserung des Trennverhaltens führt zu einer Verbesserung der Treffleistung des Geschoßkörpers, da etwaige auf den Treibspiegel wirkende, aerodynamische Einflüsse sich nicht auf die Fluglage des Geschoßkörpers auswirken.
Besonders vorteilhaft ist das beschriebene Geschoß dann, wenn es zum Verschießen aus einem Einsteckrohr vorgesehen ist, das in ein großkalibriges Waffenrohr einzusetzen ist. Ein solches Einsteckrohr ist in dem DE-GM 80 09 469 beschrieben. Das Einsteckrohr endet innerhalb des Waffenrohrs vor dessen Mündung, so daß der Treibspiegel nach Verlassen des Einsteckrohrs im Waffenrohr von Treibladungsgasen überholt wird, die seine Lage ungünstig beeinflussen können. Durch die Erfindung ist erreicht, daß sich dies kaum auf den Geschoßkörper auswirkt.
Als Kopplungsmittel zwischen dem Geschoßkörper und dem Verbindungsteil und/oder zwischen dem Verbindungsteil und dem Treibspiegel eignen sich Scherstifte. Als Kopplungsmittel können jedoch auch Schnappverbindungen vorgesehen sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt einen Teil-Längsschnitt eines Geschosses.
Das Geschoß weist einen röhrenförmigen Geschoßkörper (1) und einen Treibspiegel (2) mit einer gemeinsamen Längsachse (L) auf. Der Treibspiegel (2) liegt mit einem stirnseitigen Ringrand (3) an einem heckseitigen Ringrand (4) des Geschoßkörpers (1) bündig an. Der Ringrand (3) ist an einem hülsenförmigen Bereich (5) des Treibspiegels (2) ausgebildet. Der Innendurchmesser des hülsenförmigen Bereichs (5) ist gleich dem Innendurchmesser des röhrenförmigen Geschoßkörpers (1).
Der hülsenförmige Bereich (5) des Treibspiegels (2) geht in einen Boden (6) über, in dem eine zur Längsachse (L) zentrale Durchbrechung (7) vorgesehen ist. Der Treibspiegel (2) trägt zur Drallübertragung ein Führungsband (8).
In den röhrenförmigen Geschoßkörper (1) und den hülsenförmigen Bereich (5) des Treibspiegels (2) ist ein zylindrisches Verbindungsteil (9) eingesetzt, dessen Außenumfang (10) innen an dem Geschoßkörper (1) und innen an dem hülsenförmigen Bereich (5) des Treibspiegels (2) anliegt. Zwischen dem Boden (6) und einer diesem gegenüberstehenden Oberfläche (11) des Verbindungsteils (9) besteht ein Freiraum (12), in den die Durchbrechung (7) mündet.
Das Verbindungsteil (9) ist mit dem Geschoßkörper (1) mittels radialer Scherstifte (13) verbunden, von denen in der Figur einer dargestellt ist. An dem Verbindungsteil (9) sind am Umfang verteilt mehrere Schnappnasen (14) ausgebildet, die in eine Auskehlung (15) des Treibspiegels (2) greifen. Die Schnappnasen (14) können durch Freischnitte (16) des aus einem flexiblen Kunststoff-Material bestehenden Verbindungsteils (9) gebildet sein.
Die Funktionsweise des beschriebenen Geschosses ist im wesentlichen folgende:
Beim Abschuß trifft Treibladungsgas nicht nur auf den Treibspiegel (2), sondern durch dessen Durchbrechung (7) auch auf die Oberfläche (11) des Verbindungsteils (9). Dadurch brechen die Scherstifte (13) und die Schnappnasen (14) verlassen die Auskehlung (15). Das Verbindungsteil (9) wird nach vorn (in der Figur nach oben) aus dem Geschoßkörper (1) herausgeschoben und verläßt dessen Flugbahn. Durch Reibschluß zwischen dem Treibspiegel (2) und dem Verbindungsteil (9) bzw. durch die Scherstifte (13) wird Drall des Treibspiegels (2) auf das Verbindungsteil (9) übertragen, so daß dieses ziemlich stabil aus dem röhrenförmigen Geschoßkörper (1) fliegt.
Zur Unterstützung der Drallübertragung vom Treibspiegel (2) auf den Geschoßkörper (1) nach dem Ausschieben des Verbindungsteils (9) können die Ringränder (3, 4) strukturiert sein.

Claims (7)

1. Geschoß mit einem Treibspiegel und einer auftrennbaren Verbindung zwischen diesem und einem röhrenförmigen Geschoßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsteil (9) in den röhrenförmigen Geschoßkörper (1) und in den Treibspiegel (2) eingesetzt ist, daß das Verbindungsteil (9) einerseits mit durch eine axiale Bewegung lösbaren Kopplungsmitteln (13) mit dem Geschoßkörper (1) und andererseits mit durch die axiale Bewegung lösbaren weiteren Kopplungsmitteln (14, 15) mit dem Treibspiegel (2) verbunden ist und daß der Treibspiegel (2) eine Durchbrechung (7) aufweist, durch die beim Abschuß Treibladungsgas auf das Verbindungsteil (9) auftrifft und dieses unter Lösen der Kopplungsmittel (13, 14, 15) aus dem Geschoßkörper (1) ausschiebt.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel von Scherstiften (13) gebildet sind.
3. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel, insbesondere die weiteren Kopplungsmittel, von einer Schnappverbindung (14, 15) gebildet sind.
4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung von Schnappnasen (14) des Verbindungsteils (9) und von einer Auskehlung (15) des Treibspiegels (2) gebildet sind.
5. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Oberfläche (11) des Verbindungsteils (9) und dem Treibspiegel (2) ein Freiraum (12) ausgebildet ist, in den die Durchbrechung (7) mündet.
6. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (2) einen hülsenförmigen Bereich (5) aufweist, dessen Innendurchmesser mit dem Innendurchmesser des röhrenförmigen Geschoßkörpers (1) fluchtet und daß das Verbindungsteil (9) am Außenumfang zylindrisch in dem Geschoßkörper (1) und dem hülsenförmigen Bereich (5) sitzt.
7. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Ringrand (3) des Treibspiegels (2) an einem heckseitigen Ringrand (4) des Geschoßkörpers (1) anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2678055A1 (fr) * 1991-06-18 1992-12-24 Saint Louis Inst Projectile concu pour etre lance a partir d'un accelerateur a effet stato et accelerateur a effet stato mis au point a cette fin.
US6076467A (en) * 1997-09-26 2000-06-20 Construcciones Aeronauticas, S.A. System for attaching and separating satellites

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2678055A1 (fr) * 1991-06-18 1992-12-24 Saint Louis Inst Projectile concu pour etre lance a partir d'un accelerateur a effet stato et accelerateur a effet stato mis au point a cette fin.
US6076467A (en) * 1997-09-26 2000-06-20 Construcciones Aeronauticas, S.A. System for attaching and separating satellites

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