DE4037471A1 - Halteelement aus kunststoff fuer anbauteile, z.b. schutz- oder zierleisten an kraftfahrzeugen - Google Patents
Halteelement aus kunststoff fuer anbauteile, z.b. schutz- oder zierleisten an kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement aus
Kunststoff für Anbauteile, z. B. Schutz- oder Zierleisten
an Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem federnden
Befestigungsmittel zur Verankerung des Halteelements in
einer Bohrung im Karosserieblech des Kraftfahrzeugs.
Bei bekannten derartigen Halteelementen ist das zur
Verankerung des Halteelements dienende federnde
Befestigungsmittel, meist in Form mehrerer Spreizarme, aus
dem gleichen Kunststoff wie die übrigen Teile des
Halteelements hergestellt. Da die Anbauteile jedoch z. B.
im Falle von Schutzleisten für Kraftfahrzeuge immer breiter
und damit schwerer werden, genügen die federnden
Befestigungsmittel aus Kunststoff nicht mehr den
gestellten Anforderungen. Hinzu kommt, daß die
unterschiedlichen Anforderungen an diese Befestigungsmittel,
nämlich einerseits relativ niedrige Eindrückkräfte bei
der Montage und andererseits relativ hohe Abzugskräfte
nach erfolgter Montage, mit den Kunststoffmaterialien, aus
welchen diese Halteelemente hergestellt werden, nicht mehr
optimal zu lösen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen
Mängel zu vermeiden und ein Halteelement aus Kunststoff
für Anbauteile zu schaffen, welches einerseits mit relativ
geringem Kraftaufwand zu montieren ist und andererseits
nach erfolgter Montage auch relativ hohen Abzugskräften
standhält und damit auch verhältnismäßig schwere Anbauteile
tragen kann.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
das federnde Befestigungsmittel aus einem eigenen, mit dem
Halteelement fest verbundenen Federelement aus Metall
oder einem Kunststoff besteht, dessen Federcharakteristik
im wesentlichen dem metallischen Federelement entspricht.
Halteelement und Befestigungsmittel bzw. Federelement
bestehen folglich aus unterschiedlichen Materialien,
wobei das Material für das Federelement so ausgewählt
werden kann, daß die Forderungen bezüglich höherer
Belastbarkeit des Halteelements ebenso erfüllt werden wie
einfache Montage durch relativ geringe Eindrückkräfte
zur Verankerung des Federelements in der jeweiligen
Aufnahmebohrung. Bei dieser Lösung übernimmt also das
Federelement für sich die Haltefunktion für das
Halteelement. Die Befestigung des erfindungsgemäßen
Federelements an dem Halteelement kann auf unterschiedliche
Weise, z. B. durch Einspritzen, Einschweißen, Einkleben,
Einclipsen, Einpressen usw. erfolgen. Das Halteelement
kann in Abhängigkeit vom Gewicht der Anbauteile auch
mehrere Federelemente zur Verankerung in mehreren
Aufnahmebohrungen aufweisen.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe ist
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Befestigungsmittel
aus einem einstückig mit dem Halteelement ausgebildeten
Kunststoffteil besteht, dessen Haltekräfte durch ein
zusätzliches Federelement aus Metall oder einem Kunststoff
unterstützt werden, dessen Federcharakteristik im
wesentlichen dem metallischen Federelement entspricht. Bei
dieser Lösung werden die Haltekräfte des aus einem
Kunststoffteil bestehenden Befestigungsmittels durch das
zusätzliche Federelement ergänzt.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. So kann das Federelement aus dem Halteelement
hervorstehende Spreizarme zur Verankerung in der jeweiligen
Aufnahmebohrung aufweisen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das
Federelement mindestens im Bereich seiner Spreizarme von
einer dünnwandigen Schutztülle aus nachgiebigem Kunststoff
ummantelt sein. Dadurch wird z. B. im Falle von lackierten
Karosserieblechen vermieden, daß bei der Montage des
Halteelements der Schutzlack im Randbereich der
Aufnahmebohrung beschädigt wird und sich Rost ausbilden
kann.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
das Halteelement ein Basisteil und einen an dem Basisteil
angeformten zentralen Vorsprung sowie einen mittigen
Schlitz auf, der sich durch das Basisteil und den Vorsprung
erstreckt und zur Aufnahme eines Federelements mit zwei
gegenüberliegenden Spreizarmen dient, welche aus dem
Schlitz im Vorsprung seitlich herausragen. Der Schlitz
dient vorteilhaft zur Aufnahme und Führung des Federelements
bei der Montage, wenn nämlich die gegenüberliegenden
Spreizarme nach innen gedrückt werden und nach dem
Vorbeitritt am Rand der Aufnahmebohrung wieder seitlich
nach außen federn.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwei
Spreizarme des Federelements symmetrisch und spiegelbildlich
so abgewinkelt und an ihren äußeren Enden verbunden, daß
das Federelement im wesentlichen die Form einer Raute hat,
wobei das rautenförmige Federelement mit seinen
Spreizarmen im Bereich der gegenüberliegenden Knickstellen
aus dem Schlitz im Vorsprung hervorsteht.
Eine einfache Befestigung des Federelements am
Halteelement wird dadurch ermöglicht, daß die inneren
Enden der Spreizarme des rautenförmigen Federelements
seitlich in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind und
der Befestigung des Federelements im Basisteil des
Halteelements dienen. Diese abgebogenen Enden können, wie
schon vorstehend erläutert, auf verschiedene Weise mit
dem Basisteil des Halteelements verbunden werden.
Nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
kann die Schutztülle hülsenförmig ausgebildet sein und am
einen Ende einen Flansch aufweisen. Dieser Flansch
befindet sich vorteilhaft nach erfolgter Montage des
Halteelements an einer Seite in Anlage mit dem
Karosserieblech und an der anderen Seite in Eingriff mit
dem Halteelement.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann
die Schutztülle auch hutförmig ausgebildet sein, wodurch
das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des
betreffenden Karosserieteils durch die Aufnahmebohrung
für das Halteelement praktisch ausgeschlossen ist.
Die Verankerung des Halteelements in seiner jeweiligen
Aufnahmebohrung wird weiter verbessert, wenn die
Schutztülle eine mit den Spreizarmen zusammenwirkende
Wandverdickung aufweist.
Vorzugsweise ist die Wandverdickung der Schutztülle durch
einen ringförmigen Vorsprung an deren Innenwand mit
keilförmigem Querschnitt gebildet.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
das einstückig mit dem Halteelement ausgebildete und als
Befestigungsmittel dienende Kunststoffteil ein
zapfenförmiger Hohlkörper ist, der durch ein eingebautes
hülsenförmiges Federelement geringfügig radial aufweitbar
ist, übernimmt vorteilhaft der zapfenförmige Hohlkörper
aus Kunststoff die Funktion der Schutztülle. Da er
einstückig mit dem Halteelement ausgebildet ist, wird der
bei Verwendung einer Schutztülle extra erforderliche
Aufziehvorgang eingespart.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das hülsenförmige
Federelement mehrere, in Umfangsrichtung beabstandete
Längsschlitze auf und die streifenförmigen Hülsenabschnitte
zwischen diesen Längsschlitzen sind radial nach außen
gebogen bzw. ausgebaucht. Dieses hülsenförmige Federelement
kann vorteilhaft in einem vorgeschalteten Arbeitsgang
in den zapfenförmigen Hohlkörper des Halteelements
eingedrückt werden, so daß an der Montagestelle des
Halteelements kein zusätzlicher Arbeitsgang anfällt.
Durchmesserschwankungen an der Aufnahmebohrung für das
Halteelement bzw. Toleranzen in der Blechdicke können
vorteilhaft einfach dadurch kompensiert werden, daß der
zapfenförmige Hohlkörper an seinem Außenumfang einen
ringförmigen abgestuften Anlagebund aufweist.
Die radiale Aufweitung des zapfenförmigen Hohlkörpers
durch das hülsenförmige Federelement wird begünstigt, wenn
der zapfenförmige Hohlkörper mehrere, in Umfangsrichtung
beabstandete Längsschlitze enthält.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines
Kunststoff-Halteelements für eine
Schutzleiste an einem Kraftfahrzeug
mit einem im wesentlichen rautenförmigen
metallischen Federelement im montierten
Zustand;
Fig. 2 eine weitere Querschnittsansicht des
Halteelements der Fig. 1 beim Aufstecken
einer hülsenförmigen Schutztülle vor der
Montage des Halteelements;
Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2
um 90° verdrehte Seitenansicht des
Halteelements ohne Federelement und
Schutztülle;
Fig. 4 eine weitere Querschnittsansicht des
Halteelements der Fig. 1 und 2
entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3, gleichfalls ohne Federelement
und Schutztülle;
Fig. 5 eine Einzelansicht des in dem
Halteelement der Fig. 1, 2 und 8
eingebauten Federelements;
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 um 90° verdrehte
Ansicht des Federelements;
Fig. 7 eine kombinierte Schnittansicht von
zwei Schutztüllen, wobei in der linken
Hälfte die hülsenförmige Schutztülle
entsprechend den Fig. 1 und 2 und
in der rechten Hälfte eine hutförmige
Schutztülle gezeigt ist und
Fig. 8 eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht
des Halteelements, jedoch beim
Aufstecken der hutförmigen Schutztülle;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer weiteren
Ausführung eines Kunststoff-Halteelements
für eine Schutzleiste an einem
Kraftfahrzeug im montierten Zustand und
Fig. 10 eine Seitenansicht des in Fig. 9
gezeigten Halteelements, um 90° verdreht,
jedoch ohne Blechteil mit Montageöffnung.
Das Halteelement 10 dient beim Ausführungsbeispiel zur
Fixierung einer Schutzleiste 11 an einem Karosserieblech 12
eines Kraftfahrzeugs. Das Halteelement 10 ist aus
Kunststoff hergestellt und weist für obigen Zweck federnde
Haltearme 13 auf, zwischen welchen die Schutzleiste 11 mit
entsprechenden Befestigungsrippen 14 eingeclipst werden
kann.
Das Halteelement 10 umfasst ein Basisteil 15 sowie einen
an diesem Basisteil 15 zentral angeformten zapfenartigen
Vorsprung 16. Durch das Basisteil 15 und den zapfenförmigen
Vorsprung 16 erstreckt sich mittig ein schmaler Schlitz 17
(Fig. 3), der zur Aufnahme eines Federelements 18 dient.
Dieses Federelement 18 ist vorzugsweise aus Metall
(Federstahl) hergestellt und weist im wesentlichen die Form
einer Raute auf, deren Seitenteile Spreizarme 19 bilden.
Die inneren Enden 20 dieser Spreizarme 19 sind in
entgegengesetzter Richtung seitlich nach außen gebogen und
bilden Befestigungselemente für das Federelement 18 im
Basisteil 15 des Halteelements 10. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Enden 20 in das Basisteil 15 des Halteelements 10
eingepreßt. Sie könnten auch eingespritzt, eingeschweißt,
eingeklebt oder eingeclipst sein. Im montierten Zustand
erstreckt sich das rautenförmige Federelement 18 durch den
Schlitz 17, wobei seine seitlich gegenüberliegenden
Knickstellen 21 aus dem Schlitz 17 im zapfenförmigen
Vorsprung 16 herausragen.
Bevor das Halteelement 10 am Karosserieblech 12 montiert
wird, wird eine dünnwandige Schutztülle 22 oder 23 aus
nachgiebigem Kunststoff auf den zapfenförmigen Vorsprung 16
und das Federelement 18 aufgeschoben, bis ein Flansch 24
bzw. 25 am Halteelement 10 aufsitzt. Alsdann kann das
Halteelement 10 mit seinem zapfenförmigen Vorsprung 16
und der aufgesteckten Schutztülle 22 oder 23 in eine
Aufnahmebohrung 26 im Karosserieblech 12 eingedrückt
werden. Dabei werden die seitlich aus dem Schlitz 17
herausragenden Spreizarme 19 des Federelements 18 nach
innen gedrückt, und sobald sie an der Aufnahmebohrung 26
vorbeigetreten sind, federn sie wieder nach außen in die
in Fig. 1 gezeigte Verriegelungsstellung, in der sie das
Halteelement 10 am Karosserieblech 12 fixieren. In diesem
Zustand ist der Flansch 24 bzw. 25 der Schutztülle 22 bzw.
23 zwischen dem Karosserieblech 12 und dem Halteelement 10
eingeklemmt (Fig. 1).
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 wird eine
hülsenförmige Schutztülle 22 verwendet, die eine mit den
Spreizarmen 19 des Federelements 18 zusammenarbeitende
Wandverdickung aufweist. Diese Wandverdickung ist durch einen
ringförmigen Vorsprung 27 an der Innenwand der Schutztülle
22 gebildet, welcher einen keilförmigen, sich gegen den
Flansch 24 hin verjüngenden Querschnitt hat. Diese
Wandverdickung führt bei montiertem Halteelement 10 zu
einer zusätzlichen radialen Verformung der Schutztülle 22
nach außen und gleichzeitig zu einer Verpressung des
ringförmigen Vorsprungs 27 im Bereich der Spreizarme 19
des Federelements 18.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist eine hutförmige
Schutztülle 23 vorgesehen. Auch diese kann die in Fig. 1
und 2 angedeutete Wandverdickung z.B. in Form eines
ringförmigen Vorsprungs 27 mit keilförmigem Querschnitt
aufweisen. Mit 25 ist ein Flansch am einen Ende der
Schutztülle 23, ähnlich dem Flansch 24 an der Schutztülle
22 bezeichnet.
Das in den Fig. 9 und 10 gezeigte Halteelement 10′
dient z. B. gleichfalls zur Fixierung einer nicht gezeigten
Schutzleiste an einem Karosserieblech 12 eines Kraftfahrzeugs.
Das Halteelement 10′ ist aus Kunststoff hergestellt und
weist ein Basisteil 30 auf, an dem seitlich federnde
Haltearme 31 angeformt sind, die in die nicht gezeigte
Schutzleiste eingeclipst werden können. An dem Basisteil 30
ist mittig ein als Befestigungsmittel dienender zapfenförmiger
Hohlkörper 32 angeformt. Der zapfenförmige Hohlkörper 32
ist beim Ausführungsbeispiel mit vier in Umfangsrichtung
in gleichen Abständen voneinander angeordneten
Längsschlitzen 33 versehen. An seinem Außenumfang ist der
zapfenförmige Hohlkörper 32 mit einem abgestuften
Anlagebund 34 ausgerüstet. Der zapfenförmige Hohlkörper 32
ist an seinem gemäß den Fig. 9 und 10 unteren Ende
verschlossen, jedoch an seinem oberen Ende offen, so daß
von oben in den Hohlkörper 32 ein hülsenförmiges
Federelement 35 eingedrückt werden kann, welches in Fig. 9
in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Das
Federelement 35 bewirkt eine geringfügige radiale
Aufweitung des zapfenförmigen Hohlkörpers 32, die in Fig. 9
gleichfalls in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Im montagebereiten Zustand enthält das Halteelement 10′
bereits das hülsenförmige Federelement 35.
Zur Fixierung des Halteelements 10′ am Karosserieblech 12
wird das Halteelement 10′ mit seinem geringfügig radial
aufgeweiteten zapfenförmigen Hohlkörper 32′ in eine
Aufnahmebohrung 26 im Karosserieblech 12 eingedrückt, bis
die Haltearme 31 auf der Außenseite des Karosserieblechs
12 aufliegen. Der ringförmige Anlagebund 34 wird dabei
radial nach innen gedrückt, und sobald sein Abschnitt 36
mit dem größten Durchmesser aus dem unteren Ende der
Aufnahmebohrung 26 ausgetreten ist, weitet sich der
elastische zapfenförmige Hohlkörper 32 wieder radial nach
außen auf, wobei diese Aufweitung durch das hülsenförmige
Federelement 35 unterstützt wird. Im Zuge dieser radialen
Ausdehnung kommt dann eine der Stufen des ringförmigen
Anlagebundes 34 in Eingriff mit dem unteren Rand 37 der
Aufnahmebohrung 26. Im montierten Zustand des Halteelements
10′, der in Fig. 9 gezeigt ist, unterstützt das
hülsenförmige Federelement 35 die Haltefunktion des
zapfenförmigen Hohlkörpers 32, d. h., das hülsenförmige
Federelement 35 bewirkt, daß der Anlagebund 34 mit einer
seiner Abstufungen dauerhaft gegen den unteren Rand 37
der Aufnahmebohrung 26 gehalten wird. Die Abstufung am
ringförmigen Anlagebund 34 gleicht Toleranzen in der Dicke
des Karosserieblechs 12 sowie im Durchmesser der
Aufnahmebohrung 26 aus.
Das hülsenförmige Federelement 35 weist beim
Ausführungsbeispiel zahlreiche, in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandete Längsschlitze 38 auf und die
zwischen diesen Längsschlitzen 38 vorhandenen
streifenförmigen Hülsenabschnitte 39 sind geringfügig
radial nach außen gebogen bzw. ausgebaucht, um die oben
erwähnte radiale Aufweitung des zapfenförmigen
Hohlkörpers 32 zu erzeugen. Bei der in Fig. 9 gezeigten
Lösung besteht das hülsenförmige Federelement 35 aus
Federstahl.
Bei einer nicht gezeigten anderen Ausführungsform der
Erfindung kann das Federlement zur radialen Aufweitung des
zapfenförmigen Hohlkörpers 32 z. B. aus einem topfförmigen
Teil mit einer Reihe von radial nach außen gespreizten
Armen bestehen und dieses Teil kann aus Federstahl oder
auch aus einem federnden Kunststoff hergestellt sein,
dessen Federcharakteristik im wesentlichen der von
Federstahl entspricht.
Claims (15)
1. Halteelement aus Kunststoff für Anbauteile, z. B. Schutz-
oder Zierleisten an Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem
federnden Befestigungsmittel zur Verankerung des
Halteelements in einer Bohrung im Karosserieblech des
Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde
Befestigungsmittel aus einem eigenen, mit dem Halteelement
(10) fest verbundenen Federelement (18) aus Metall oder
einem Kunststoff besteht, dessen Federcharakteristik im
wesentlichen dem metallischen Federelement entspricht.
2. Halteelement aus Kunststoff für Anbauteile, z. B. Schutz-
oder Zierleisten an Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem
federnden Befestigungsmittel zur Verankerung des
Halteelements in einer Bohrung im Karosserieblech des
Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde
Befestigungsmittel aus einem einstückig mit dem
Halteelement (10′) ausgebildeten Kunststoffteil (32)
besteht, dessen Haltekräfte durch ein zusätzliches
Federelement (35) aus Metall oder einem Kunststoff
unterstützt werden, dessen Federcharakteristik im
wesentlichen dem metallischen Federelement entspricht.
3. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (18) aus dem Halteelement (10)
hervorstehende Spreizarme (19) zur Verankerung in der
jeweiligen Aufnahmebohrung (26) aufweist.
4. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (18) mindestens im Bereich seiner
Spreizarme (19) von einer dünnwandigen Schutztülle (22 oder
23) aus nachgiebigem Kunststoff ummantelt ist.
5. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (10) ein Baisteil (15) und einen an
dem Basisteil (15) angeformten zentralen Vorsprung (16)
sowie einen mittigen Schlitz (17) aufweist, der sich durch
das Basisteil (15) und den Vorsprung (16) erstreckt und
zur Aufnahme eines Federelements (18) mit zwei
gegenüberliegenden Spreizarmen (19) dient, welche aus dem
Schlitz (17) im Vorsprung (16) seitlich herausragen.
6. Halteelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Spreizarme (19) des Federelements (18)
symmetrisch und spiegelbildlich so abgewinkelt und an
ihren äußeren Enden verbunden sind, daß das Federelement
(18) im wesentlichen die Form einer Raute hat, und daß
das rautenförmige Federelement (18) mit seinen
Spreizarmen (19) im Bereich der gegenüberliegenden
Knickstellen (21) aus dem Schlitz (17) im Vorsprung (16)
hervorsteht.
7. Halteelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Enden (20) der Spreizarme (19) des
rautenförmigen Federelements (18) seitlich in
entgegengesetzter Richtung abgebogen sind und der
Befestigung des Federelements (18) im Basisteil (15)
des Halteelements (10) dienen.
8. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutztülle (22) hülsenförmig ausgebildet ist und
am einen Ende einen Flansch (24) aufweist.
9. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutztülle (23) hutförmig ausgebildet ist.
10. Halteelement nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutztülle (22) eine mit den
Spreizarmen (19) zusammenwirkende Wandverdickung aufweist.
11. Halteelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandverdickung der Schutztülle (22) durch einen
ringförmigen Vorsprung (27) an deren Innenwand mit
keilförmigem Querschnitt gebildet ist.
12. Halteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das einstückig mit dem Halteelement (10′)
ausgebildete und als Befestigungsmittel dienende
Kunststoffteil ein zapfenförmiger Hohlkörper (32) ist, der
durch ein eingebautes hülsenförmiges Federelement (35)
geringfügig radial aufweitbar ist.
13. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das hülsenförmige Federelement (35) mehrere, in
Umfangsrichtung beabstandete Längsschlitze (38) aufweist
und die streifenförmigen Hülsenabschnitte (39) zwischen
diesen Längsschlitzen (38) radial nach außen gebogen bzw.
ausgebaucht sind.
14. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zapfenförmige Hohlkörper (32) an seinem
Außenumfang einen ringförmigen abgestuften Anlagebund (34)
aufweist.
15. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zapfenförmige Hohlkörper (32) mehrere, in
Umfangsrichtung beabstandete Längsschlitze (33) enthält.
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Patent Citations (5)
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