DE4036875C3 - Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte - Google Patents
Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder MalstifteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft holzgefaßte Schreib-, Zeichen-
oder Malstifte.
Für die Herstellung holzgefaßter Blei- und Farbstifte
werden üblicherweise Holzarten wie Zeder, Wey
mouthkiefer und Jelutong eingesetzt. Die Anforderun
gen an derartige Hölzer, wie leichte Spitzbarkeit, gute
Lackierbarkeit, Verzugsfreiheit, gute Bearbeitbarkeit,
hohe mechanische Festigkeit sowie attraktives Ausse
hen, begrenzen die zur Verfügung stehenden Sorten.
Aufgrund der genannten Anforderungen ist die Zeder
das am häufigsten verwendete Stiftholz.
Unter dem Gesichtspunkt zunehmenden Umweltbe
wußtseins spielt die Ökologie eine immer größer wer
dende Rolle. Dies hat zur Folge, daß insbesondere lang
samwüchsige bzw. an bestimmte klimatische Bedingun
gen gebundene Holzarten unter dem Aspekt langfristi
ger Verfügbarkeit zu sehen sind. Auch ist die Ausbeute
an verwendungsfähigen Bleistiftholz pro Baum durch
spezielle Zuschnittgeometrien sowie durch Selektie
rung in Kern- und Splintholz vergleichsweise gering.
Zudem werden die Hölzer mit synthetischen Farb
stoffen gefärbt und zur Verbesserung der Bearbeitbar
keit und Spitzbarkeit mit Wachsemulsionen bzw. -di
spersionen imprägniert. Dies hat zur Folge, daß durch
spätere Migration der Imprägnierungssubstanzen bzw.
durch Hydrophobierung die Verleimung der Hölzer, die
üblicherweise mit wäßrigen Dispersionsklebern erfolgt,
beeinträchtigt wird. Auch die spätere Lackierung der
Stifte kann auf diese Art und Weise ungünstig beein
flußt werden. Für die aufgeführten Mängel können je
doch auch natürliche Holzinhaltsstoffe verantwortlich
sein.
Nachteilig ist bisher auch, daß bei mangelhafter Holz
selektion oder infolge von Fehlern bei der Trocknung
bzw. aufgrund natürlicher Holzfehler ein Verziehen der
Brettchen und/oder der Stifte eintritt.
Bei den heute üblichen Hochleistungs-Bearbeitungs
maschinen kommt dem Werkzeugverschleiß eine nicht
unwesentliche Bedeutung zu. Es hat sich nämlich ge
zeigt, daß der pH-Wert des Holzes, der durch Art und
Menge der natürlichen Inhaltsstoffe mitbestimmt wird,
auf die mechanische Bearbeitung des Holzes entschei
denden Einfluß hat. So können kurzkettige Säuren, die
in manchen - insbesondere tropischen - Hölzern in
Mengen von etwa 0,20% frei vorkommen, auf Metalle
korrodierend wirken und die Standzeiten (= die Le
bensdauer) von Werkzeugen erheblich herabsetzen.
Es sind daher zahlreiche Verfahren vorgeschlagen
worden, Blei- und Farbminen mit gefüllten und/oder
verschäumten Kunststoffen mittels Extrusion zu um
manteln. Derartige Verfahren machen zwar den Einsatz
von Holz ganz oder teilweise überflüssig, doch ist im
Hinblick auf die fossile Basis derartiger Kunststoffe ei
nem nachwachsenden Rohstoff der Vorzug zu geben.
Auf die darüber hinaus häufig bestehenden technischen
Unzulänglichkeiten derartiger synthetischer Stifte, er
übrigt es sich, weiter einzugehen.
Aus DE-PS 180 404 ist allgemein ein Verfahren zum
schnellen Altern oder Stabilisieren von Holz bekannt.
Nach einer Darstellung zum Stand der Technik hierin,
wird bei einem anderen bekannten Verfahren Wasser
dampf unter hohem Druck in das Holz eingebracht und
anschließend plötzlich entspannt. Dieses Verfahren soll
zu faserigen Holzprodukten, wie z. B. zu Isolierplatten
für die Bauwirtschaft führen. Ob hierbei die Zellstruktu
ren des Holzes verändert werden, ist nicht ersichtlich.
Ebenso ist nicht erkennbar, ob sich damit eine Verbesse
rung der Bearbeitbarkeit, insbesondere der kurzfasri
gen Zerspanbarkeit des Holzes ergibt. Gemäß DE-PS
349 813 ist ersichtlich, daß die oben beschriebenen Ver
fahren und ähnliche Prozesse auch besonders zum Im
prägnieren von Holz verwendet werden, aber gerade
auch zur Erhöhung der Schnittfähigkeit von Bleistift
holz eben nicht geeignet sind, wie hierin ausdrücklich
hervorgehoben wird. Zu diesem Zweck werden dort
weitere bzw. andere Maßnahmen als erforderlich erach
tet und vorgeschlagen. Zum Altern von Holz wird nach
DE-PS 323 973 auch Sauerstoff, Luft oder Ozon zum
Trocknen und unter Druck zu verwenden, vorgeschla
gen.
Gemäß DE Patentanmeldung B 19 456 IVa/38 h soll
zum bzw. beim Imprägnieren von Holz dieses Holz ge
rade nicht in seiner Zellstruktur beeinträchtigt oder gar
zerstört werden. Es soll vielmehr lediglich durch rasch
erfolgenden Druckwechsel auch die schnelle und wirk
same Imprägnation frischer oder nasser Hölzer ermög
licht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demge
genüber, mechanisch leicht bearbeitbare, insbesondere
gut spitzbare holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Mal
stifte zu schaffen bei denen es möglich ist, daß bei klassi
schen Stifthölzern, wie z. B. bei Zedernholz, die Ausbeu
te und die Qualität erhöht wird und daß andere, bislang
nur schwer oder nicht ausreichend gut bearbeitbare
bzw. für Stifte nicht verwendbare Hölzer sich auch für
holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte eignen.
Diese Aufgabe wird mit dem kennzeichnenden Merk
mal des Patentanspruchs vorteilhaft gelöst.
Im Holz sind Zellulose, Hemizellulosen und Lignin die
Hauptbestandteile der verholzten Zellwand. Als Be
gleitstoffe finden sich im Zellinhalt, in der Zellwand und
in den zellulären Hohlräumen weitere, meist lösliche,
Stoffe, die als Inhaltsstoffe bezeichnet werden.
Erfindungsgemäß soll das Holz der Schäfte von
Schreib-, Zeichen- oder Malstiften ganz oder teilweise
aufgebrochene Zellstrukturen aufweisen.
Zur Erzielung derartiger aufgebrochener Zellstruktu
ren werden beispielsweise die geschnittenen Hölzer in
nerhalb eines geeigneten Druckgefäßes unter hohem
Druck mit einem Gas, vorzugsweise mit Luft oder Stick
stoff, beaufschlagt. Große Anteile des Gases werden
dadurch von den Zellen absorbiert. Das Druckgefäß
wird nun schlagartig dekomprimiert. Durch den plötzli
chen Druckabfall bilden sich im Inneren der einzelnen
Zellmembranen sich ausdehnende Gasblasen, welche
die Membranen sprengen. Dieser Vorgang läßt sich mit
der "Caisson-Krankheit" vergleichen, von der Tiefsee
taucher befallen werden können.
Der Grad der Zellaufbrechung ist über die Einstel
lung des Gasdrucks leicht zu regeln. Auch hat die
Feuchtigkeit des Holzes entscheidenden Einfluß auf den
Erfolg des Verfahrens. Es wurde nämlich gefunden, daß
der Zellaufbruch desto effektiver ist, je feuchter das
Holz ist. Ideale Voraussetzungen für die Anwendung
des Verfahrens bietet schnittfeuchtes Holz mit 40-50%
Feuchte, da hierbei auf hohe Druckwerte verzichtet
werden kann.
Großer Einfluß auf die Effektivität des Verfahrens
scheint auch der Löslichkeit der Gase in der Zellflüssig
keit zuzukommen. Da sich in jeder einzelnen Zelle Gas
bläschen ausbilden, treten auch überall die gleichen Auf
reißkräfte auf, wodurch eine überraschende Einheitlich
keit erzielt wird.
Durch eine graduelle Zerstörung der Zellwände infol
ge schlagartiger Dekompression nehmen die mechani
schen Eigenschaften eines derart behandelten Holzes
drastisch ab, da auf diese Art und Weise ein erheblicher
Festigkeits- und Stabilitätsverlust im Holz eintritt, der
jedoch bei Blei- und Buntstiften nicht ins Gewicht fällt.
Durch eine derartige Behandlung lassen sich auch
Hölzer für die Stiftherstellung vorbereiten, die bislang
als für diesen Zweck völlig ungeeignet verworfen wer
den mußten.
Insbesondere unter gemäßigten klimatischen Bedin
gungen rasch wachsende Holzarten, wie z. B. Pappel
oder Douglasie, lassen sich somit als Stifthölzer einset
zen.
Dies ist nicht nur in ökologischer, sondern auch in
ökonomischer Hinsicht vorteilhaft, da nun anstatt -
wie bisher häufig - wertvoller, empfindlicher Regen
waldgehölze von z. T. 100 bis 200 Jahre alten Bäumen
oder auch Zedern und Weymouth-Kiefern mit einer
Nachwachsdauer von ca. 40-60 Jahren auf schnell
wüchsige, umweltverträgliche und schädlingsresistente
einheimische Holzarten, wie insbesondere Pappelholz
mit einer Aufforstzeit von ca. 20 Jahren, ausgewichen
werden kann. Dies garantiert die rasche und ständige
Verfügbarkeit entsprechenden Materials.
Unter dem Begriff "Pappel" sind insbesondere die drei
Pappelarten "populus tremula" (Zitterpappel, Espe),
"populus alba" (Weiß- oder Silberpappel) und "populus
nigra" (Schwarzpappel) zu verstehen, welche für die er
findungsgemäße Verwendung bevorzugt geeignet sind.
Sofern dennoch Zedern- oder anderes herkömmli
ches Stiftholz verwendet wird, ist dieses durch die Erfin
dung besser ausnutzbar, da nun das sogenannte Kern
holz neben dem bisher fast ausschließlich verwendeten
Splintholz, vollständig genutzt werden kann.
Von Vorteil ist es, dem Druckgas in kleinen Mengen
Ammoniak zuzusetzen. Hierdurch werden zum einen
die Zellmembranen durchlässiger gemacht und zum an
deren anwesende Säuren neutralisiert, wodurch Korro
sionsschäden an den Bearbeitungsmaschinen vermieden
werden.
Als Imprägnierungsmittel eignet sich bevorzugt Poly
glykol, insbesondere Polyethylenglykol mit einem Mole
kulargewicht von vorzugsweise 1000 bis 6000.
Der vorliegenden Erfindung entsprechende holzge
faßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte lassen sich wie
nachfolgend anhand einiger Beispiele erläutert herstel
len:
In einem Druckbehälter werden astfreie Pappelholz
brettchen mit den Abmessungen 185 × 72 × 5 mm und
einer Feuchte von 10% mit Stickstoff, dem 1 Vol% Am
moniak zugesetzt ist, mit einem Druck von 150 bar be
aufschlagt. Der Druck wird über einen Zeitraum von 10
Minuten aufrechterhalten. Anschließend wird schlagar
tig dekomprimiert.
So behandelte Brettchen ließen sich mit üblichen Blei
stiftmaschinen gut bearbeiten und nach üblicher Art zu
fertigen Stiften verarbeiten. Die Stifte zeigten eine
überraschend gute Spitzbarkeit.
In einem Druckbehälter werden astfreie Pappelholz
brettchen (Größe wie in Beispiel 1) mit einer Feuchte
von 15% mit Luft, der 2 Vol% Ammoniak zugesetzt
wurden, mit einem Druck von 60 bar beaufschlagt. Der
Druck wird über einen. Zeitraum von 25 Minuten auf
rechterhalten. Anschließend wird eine schlagartige De
kompression durchgeführt.
Weiterbehandlung und Ergebnis wie bei Beispiel 1.
In einem Druckbehälter werden astfreie Pappelholz
bretter (z. B. Bohlen) mit den Abmessungen
1000 × 150 × 50 mm und einer Feuchte von 40% mit
Luft, der 1 Vol% Ammoniak zugesetzt ist, mit einem
Druck von 20 bar beaufschlagt. Der Druck wird über
einen Zeitraum von 15 Minuten aufrechterhalten.
Anschließend wird schlagartig dekomprimiert. Die
Bretter werden auf bekannte Art getrocknet und auf die
gewünschte Größe gesägt.
Weiterbehandlung und Ergebnis wie bei Beispiel 1.
In einer weiteren Ausgestaltung können Hölzer auch
imprägniert und/oder gefärbt werden. Dies kann so
wohl bei vorgeschnittenen, als auch bei bereits auf End
länge geschnittenen Hölzern erfolgen.
Zu diesem Zweck werden die Hölzer in einem Druck
behälter mit einer Lösung von 20 Gew.-Teilen Polygly
kol MG 1500 und 80 Gew.-Teilen Wasser getränkt und
für eine Dauer von 5 Minuten mit einem Druck von
10 bar beaufschlagt. Nach der Druckentlastung wird die
nicht verbrauchte Lösung abgepumpt und die Hölzer
werden wie in Beispiel 1 behandelt.
Vor der Weiterverarbeitung mit üblichen Bleistiftma
schinen werden die Hölzer auf herkömmliche Weise
getrocknet.
In einem Druckbehälter werden astfreie Douglasien
holzbrettchen mit einer Lösung von 25 Gew.-Teilen
Polyglykol MG 1000, 3 Teilen Quebrachoextrakt (= na
türlicher Farbstoff) und 72 Gew.-Teilen Wasser ge
tränkt. Die Weiterbearbeitung erfolgt gemäß obigem
Beispiel 4 bzw. 1.
In einem Druckbehälter werden astfreie Erlenholz
brettchen (Größe wie in Beispiel 1) mit einer Feuchte
von 60% mit Luft und einem Druck von 8 bar beauf
schlagt. Der Druck wird über einen Zeitraum von 10
Minuten aufrechterhalten. Anschließend wird eine
schlagartige Dekompression durchgeführt.
Weiterbehandlung und Ergebnis wie bei Beispiel 1.
In einem Druckbehälter werden astfreie Zedernholz
brettchen (Größe wie in Beispiel 1) mit einer Feuchte
von 15% mit Luft, der 0,1 Vol% Ammoniak zugesetzt
wurde, mit einem Druck von 60 bar beaufschlagt. Der
Druck wird über einen Zeitraum von 25 Minuten auf
rechterhalten. Anschließend wird eine schlagartige De
kompression durchgeführt.
Weiterbehandlung und Ergebnis wie bei Beispiel 1.
Die mechanisch zu bearbeitenden Schreib-, Zeichen-
oder Malstifte, deren Holz nach dem beschriebenen
Verfahren behandelt wurde, weisen eine graduell zer
störte bzw. zersprengte Zellstruktur der Holzfasern auf
und lassen sich dadurch gut und leicht sägen, schneiden,
fräsen, schnitzen und insbesondere gut spitzen.
Somit lassen sich derartige Stifte nun auch aus Holz
arten bzw. Hölzern herstellen, die ohne die erfindungs
gemäße Behandlung hierfür völlig ungeeignet waren 5
oder deren Verwendung bei üblicher Behandlung nur zu
Stiften minderer Qualität geführt hat.
Claims (1)
- Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz ganz oder teilweise - in feuchtem Zustand durch Gasbeaufschlagung und durch schlagartige Dekomprimierung - gesprengte Zellstrukturen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036875 DE4036875C3 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036875 DE4036875C3 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036875A1 DE4036875A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4036875C2 DE4036875C2 (de) | 1993-11-11 |
DE4036875C3 true DE4036875C3 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=6418570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036875 Expired - Fee Related DE4036875C3 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Holzgefaßte Schreib-, Zeichen- oder Malstifte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036875C3 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE323973C (de) * | 1914-10-30 | 1920-08-14 | Martin Kleinstueck Dr | Verfahren zum kuenstlichen Altern (Reifen) von Werkholz |
DE349813C (de) * | 1919-03-01 | 1922-03-09 | Ernst Beutel Dr | Verfahren zur Erhoehung der Schnittfaehigkeit von Holz, insbesondere fuer die Bleistiftfabrikation |
AT180404B (de) * | 1950-09-05 | 1954-12-10 | Mapa S A | Verfahren zum künstlichen Altern oder Stabilisieren von trockenem Holz |
-
1990
- 1990-11-19 DE DE19904036875 patent/DE4036875C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Deutsche Patentanmeldung B 19 456 IVa/38h * |
E.Sattmann, "Vom Faustkeil zum Bleistift", In: "Büromarkt", 6.Jg., Sep.1951ff, S.8-61 * |
W.Luthardt, "Was ist MyKo-Holz" 1951, S.1-24 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4036875A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4036875C2 (de) | 1993-11-11 |
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