DE4036023C2 - - Google Patents
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- DE4036023C2 DE4036023C2 DE19904036023 DE4036023A DE4036023C2 DE 4036023 C2 DE4036023 C2 DE 4036023C2 DE 19904036023 DE19904036023 DE 19904036023 DE 4036023 A DE4036023 A DE 4036023A DE 4036023 C2 DE4036023 C2 DE 4036023C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/008—Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
- B41F13/012—Taking-up backlash
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Optimieren einer
Druckmaschine mit dem Ziel, Passerfehler zu minimieren.
Zum Optimieren einer Zahnradanordnung eines Antriebs einer
Druckmaschine mit dem Ziel, Passerfehler zu minimieren, gibt
es bereits viele Vorschläge. So stellt die DE 27 50 816 A1
darauf ab, ganzzahlige Übersetzungsverhältnisse in den
einzelnen Übersetzungsstufen der Zahnradkette einzuhalten.
Soweit bekannt, hat sich dieser Vorschlag aber nicht durchset
zen können, weil er offenbar nicht zum gewünschten Ziel führt.
Einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Technik
bietet ein Vortrag von Dr. Christoph Hars, Professor am
Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren der TH
Darmstadt, gehalten am 7.5.1990 während der 3. Interna
tionalen Tagung Druck und Forschung während des Mes
sekongresses auf dem Messegelände Düsseldorf. VDD-DRUPA-1990-Hars-19. 04. 90. Zum Optimieren
einer Zahnradkette eines Antriebe einer Druckmaschine schlägt
Hars vor, wenige große Zahnräder anstelle von vielen kleinen
Zahnrädern zu verwenden, die Antriebe zu den Druckwerken hin
ins Langsame zu übersetzen, über eine Zahnradebene, die
Systeme antreibt, die im Passer arbeiten soll, keine ander
weitig benötigten Antriebsleistungen zu führen, Einzüge und
Auszüge, auf die Bahnzug-Kraftschwankungen aus den Wickel
bereichen zurückwirken können, von den Antriebsbereichen mit
hohen Passeranforderungen abzuschirmen, möglichst wenig
Zahnräder zu verwenden, Zahnräder mit möglichst gleicher bzw.
teilergleicher Zähnezahl zu verwenden, Zähnezahlen mit einem
ganzzahligen Vielfachen zu verwenden, Zahnräder gleicher
Zähnezahl richtig einzubauen und ein möglichst geringes Zahn
spiel zuzulassen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzu
schlagen, mit dem Passerfehler einer Druckmaschine wirksam
minimiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in einem ersten Aspekt
dadurch, daß die Anzahl der Zähne wenigstens eines der
Zahnräder des Hauptantriebs der Maschine solange geändert
wird, bis der Passerfehler minimiert ist.
Versuche haben gezeigt, daß durch diese einfachen Maßnahmen
in überraschender Weise die Erfindungsaufgabe gelöst werden
kann. Das Einsetzen eines Hauptantriebs mit einer gegenüber
den ursprünglichen Absichten gegebenenfalls geänderten
Zähnezahl - im allgemeinen werden nur wenige Zähne mehr oder
weniger verwendet als ursprünglich beabsichtigt - ist für den
Betrieb der Maschine insgesamt unschädlich. Die Maschine läuft
entweder mit etwas größerer oder geringerer Geschwindigkeit
oder man verstellt die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsmo
tors der Maschine solange, bis die gewünschte Maschinen
geschwindigkeit erreicht ist.
An einem Beispiel sei erläutert, daß der Hauptantrieb der
Maschine, der also direkt mit einem der Zylinder der Maschine
kämmt, aus einem Ritzel, einem Tellerrad und einem Zwischenrad
besteht, in der Reihenfolge der Kraftübertragung gesehen. Man
kann also erfindungsgemäß die Anzahl der Zähne des Ritzels,
des Tellerrades und/oder des Zwischenrades entsprechend
ändern, bis die Passerfehler minimiert sind.
Das Verfahren muß nicht anhand von Versuchen an einer real
existierenden Maschine durchgeführt werden. Vielmehr kann man
die einzelnen Verfahrensparameter auch in einem geeignet
programmierten Rechner eingeben, der dann die jeweils optimale
Zähnezahl des Hauptantriebes liefert, mit der der Passerfeh
ler der betreffenden Maschine minimiert wird.
Wenn vorstehend und nachfolgend davon gesprochen wird, daß die
Anzahl der Zähne wenigstens eines der Zahnräder des Haupt
antriebs geändert wird und der Hauptantrieb den Zylinder
antreibt, so ist damit jede Stelle der Zahnradkette der
Maschine gemeint, an der die Drehbewegung eingeleitet wird.
Die Erfindungsaufgabe wird in einem zweiten Aspekt dadurch
gelöst, daß der durch 360° geteilte Durchlaufwinkel des
Druckguts in der Maschine möglichst nahe einer ganzen
positiven Zahl gewählt wird, wobei der Duchlaufwinkel des
Druckguts definiert ist als die Summe derjenigen Winkel, die
alle Zylinder des Druckwerks der Maschine zwischen dem
Anfangs-Eindruckpunkt und dem End-Eindruckpunkt des Druckguts
in der Maschine zurücklegen.
Dieses Verfahren wird man vorzugweise bei Neukonstruktionen
von Bogendruckmaschinen durchführen, weil hier die erwähnten
Maßnahmen bei bestehenden Maschinen nur schwer durchzuführen
sind, während sie bei Rollendruckmaschinen sowohl bei
Neukonstruktionen wie auch bei bestehenden Maschinen ergriffen
werden können.
Auf konstruktiv besonders einfache Weise gelangt man bei
Rollendruckmaschinen zum gewünschten Ziel, wenn der Mittenab
stand der Drucktürme der Rollendruckmaschine entsprechend
gewählt wird.
Bei Bogendruckmaschinen wird man die Lage der Achsen we
nigstens eines der Transferzylinder der Maschine entsprechend
wählen.
Die erläuterten beiden Grundaspekte der Erfindung - Ändern der
Zähnezahl wenigstens eines der Zahnräder des Hauptantriebs der
Maschine bzw. entsprechende Einstellung des Durchlaufwinkels -
kann man sowohl getrennt wie auch gemeinsam an ein und
derselben Maschine durchführen, immer mit dem Ziel, Passerfeh
ler zu minimieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die wesentlichen Teile einer
Zahnradanordnung eines Antriebs einer Zweifarben-
Bogendruckmaschine;
Fig. 2-4 Diagramme, bei denen die Passerabweichung
über der Anzahl der bedruckten Bogen aufge
tragen ist, wobei ein Zwischenrad des
Hauptantriebs mit jeweils unterschiedlicher
Zähnezahl verwendet wurde;
Fig. 5 ein Antriebsschema für eine Rollenoffsetma
schine;
Fig. 6 schematisch eine Seitenansicht der wesentlichen
Bauelemente eines der Drucktürme der Maschine
nach Fig. 5.
In Fig. 1 wird ein als ganzes bei Pos. 1 angedeuteter
Hauptantrieb einer Bogendruckmaschine über einen zeichnerisch
nicht dargestellten Riemenantrieb vom Haupt-Antriebsmotor der
Maschine angetrieben. Der Hauptantrieb 1 weist ein Ritzel 2,
ein Tellerrad 3 und ein Zwischenrad 4 auf.
Mit dem Zwischenrad 4 kämmt das Zahnrad eines zweiten
Transferzylinders 5.
In Fig. 1 ist außerdem gezeigt, daß der Transferzylinder 5 ein
linkes Druckwerk mit einem ersten Transferzylinder 6, einem
ersten Druckzylinder 7, einem Gummizylinder 8 und einem
Plattenzylinder 9 antreibt, sowie ein zweites, in Fig. 1
rechts dargestelltes Druckwerk mit einem dritten Transfer
zylinder 10, einem zweiten Druckzylinder 11, einem Gummizy
linder 12 und einem Plattenzylinder 13. Außerdem liegt am
zweiten Druckzylinder 11 eine vordere Kettenradwelle 14 an.
Fig. 1 zeigt bei Pos. 15 den Papiereinlauf in die Druck
maschine (Offset-Druckmaschine).
Erfindungsgemäß ändert man die Anzahl der Zahnräder des Haupt
antriebs 1 solange, bis die Passerfehler der Maschine
minimiert sind. Nachdem der Hauptantrieb das Ritzel 2, das
Tellerrad 3 und das Zwischenrad 4 aufweist, ändert man also
die Anzahl der Zähne dieser Zahnräder 2, 3 und/oder 4 solange,
bis die Passerfehler minimiert sind.
Dies wird im folgenden anhand der Diagramme Fig. 2 bis 4 noch
näher erläutert. Dabei wurden nur die Zähnezahlen des
Zwischenrades 4 geändert. Die Zähnezahlen aller anderen
Zahnräder der Zahnradkette blieben unverändert. Bei allen
drei Beispielen hatte der Druckzylinder 7 neunzig Zähne, das
Tellerrad 3 hatte neunundvierzig Zähne und das Ritzel 2 hatte
zwölf Zähne.
In Fig. 2 hatte das Zwischenrad 58 Zähne, in Fig. 3 neun
undfünfzig Zähne und in Fig. 4 sechzig Zähne.
Die Diagramme zeigen, daß die Passerabweichungen bei den
Zähnezahlen nach Fig. 2 und 3 erheblich waren, während sie bei
der nach Fig. 4 gewählten Zähnezahl sprunghaft minimiert
wurden, was aus der ebenso sprunghaften Vergleichmäßigung der
Kurven von Fig. 4 hervorgeht. (Die doppelte Kurvendarstellung
in Fig. 2-4 erfolgte, weil in der Druckmaschine ein zweiter
Transferzylinder 5 vorhanden ist, der dem zweifachen Durchmes
ser der übrigen Zylinder entspricht. Dies ist in der Praxis
erforderlich, um einen eventuellen Systemfehler im zweiten
Transferzylinder 5 nachzuweisen.)
In den Diagrammen Fig. 2 bis 4 ist die jeweils in Mikrometern
gemessene Passerabweichung über der Anzahl der bedruckten
Bogen aufgetragen, und zwar für die beiden Druckwerke nach
Fig. 1.
Es sei erwähnt, daß der Hauptantrieb 1 auch aus anderen
Zahnrädern bzw. Zahnradkombinationen aufgebaut sein kann, wie
dies üblich ist.
Die Diagramme 2-4 wurden mit Hilfe eines geeignet pro
grammierten Rechners erstellt. Versuche an einer Maschine
haben die Richtigkeit der Berechnungen bestätigt.
Wenn vorstehend und in dem Patentanspruch davon gesprochen
wird, daß die Anzahl der Zähne wenigstens eines der Zahnräder
das Hauptantriebs geändert wird, so ist damit gemeint, daß
die Zahnteilung des betreffenden Zahnrades nach wie vor
passend ist mit der Zahnteilung desjenigen Zahnrades, mit dem
dieses Zahnrad kämmt. Das betreffende Zahnrad, dessen
Zähneanzahl also verändert wird, hat also einen entsprechend
größeren oder kleineren Durchmesser, je nachdem, ob die Anzahl
der Zähne vergrößert oder verkleinert wird.
Unter Beachtung der vorstehend erläuterten Maßnahmen kann
nicht nur die Passergenauigkeit an Bogendruckmaschinen
optimiert werden, wie vorstehend anhand der Figuren erläutert,
sondern auch an Rollendruckmaschinen, wobei der Hauptantrieb
dann den Gummizylinder des betreffenden Turms antreibt.
Im folgenden wird zunächst anhand von Fig. 1 der vorstehend
erläuterte zweite Aspekt der erfindungsgemäßen Verfahrens
führung erläutert, wonach nämlich der durch 360° geteilte
Durchlaufwinkel des Druckguts in der Maschine möglichst nahe
einer ganzen positiven Zahl gewählt wird.
Der Durchlaufwinkel in der Bogendruckmaschine nach Fig. 1 ist
wie folgt definiert:
Die am Einlauf 15 in das Druckwerk einlaufenden Bogen gelangen
zu einem Anfangs-Eindruckpunkt 16. Dies ist die Berührungsli
nie zwischen dem Gummizylinder 8 und dem ersten Druckzylinder
7. Sie verlassen das zweite Druckwerk an einem End-Eindruck
punkt 17. Dies ist die Berührungslinie zwischen dem zweiten
Druckzylinder 11 und dem Gummizylinder 12. Zwischen diesen
Eindruckpunkten 16, 17 durchlaufen die Bogen also einen bei
Position 18 angedeuteten Weg.
Die Bogen liegen demnach am ersten Druckzylinder 7 über einen
Winkel 19 an, am ersten Transferzylinder 6 über einen Winkel
20, am zweiten Transferzylinder 5 über einen Winkel 21, am
dritten Transferzylinder 10 über einen Winkel 22 und am
zweiten Druckzylinder 11 über einen Winkel 23.
Als Beispiel aus der Praxis sei angenommen, daß die Winkel
19-23 sich zu einem Gesamtwinkel von 1002° addieren. Dieser
Wert soll erfindungsgemäß möglichst nahe an einen vollen
Winkel von 360° gebracht werden. Dieser summierte Winkel,
geteilt durch 360° ergibt einen Quotienten von 2,78. Dieser
Wert 2,78 muß erfindungsgemäß zu einer ganzen Zahl gemacht
werden oder, wenn dies aus konstruktiven Gründen exakt nicht
möglich sein sollte, einer ganzen Zahl doch möglichst nahe
gebracht werden.
Hierzu kann man die Achsen derjenigen Zylinder entsprechend
verschieben, bei denen dies konstruktiv möglich ist, um
nämlich die Winkel entsprechend zu verändern. Im vorliegenden
Fall wird man die Winkel vergrößern, so daß der Quotient
gleich 3,0 wird oder diesem Wert doch möglichst nahe kommt.
Hierzu wird beispielsweise der Winkel 21 des zweiten Transfer
zylinders 5 zu dem Winkel 24 vergrößert. In Richtung zum
ersten Transferzylinder 6 soll die Vergrößerung beispielsweise
10° betragen und in Richtung zum dritten Transferzylinder 10
20°. Nachdem der Durchmesser des zweiten Transferzylinders 5
doppelt so groß ist wie der Druchmesser aller anderen
Zylinder, müssen diese Werte (10°+20°=30°) verdoppelt
werden und es ergibt sich eine Gesamtvergrößerung von etwas
mehr als 60° (die exakt so gewählt wird, daß der Quotient =
3 wird).
Die Vergrößerung des Winkels 21 auf den Winkel 24 wurde im
vorhergehend geschilderten Beispiel durch eine entsprechende
Verschiebung der Achsen der Zylinder 6, 10 in Richtung der
Pfeile 25 erreicht. Dabei muß natürlich darauf geachtet
werden, daß die anderen Zylinder entsprechend nachgestellt
werden, so daß alle Zylinder wieder aneinander anliegen.
Im folgenden wird dieser zweite Aspekt der Erfindung anhand
des Antriebschemas für eine Rollenoffsetmaschine nach Fig. 5
und 6 erläutert.
Gezeigt ist eine Rollenoffsetmaschine mit einem ersten
Druckturm 26 und einem zweiten, identisch aufgebauten
Druckturm 27. Jeder der Drucktürme weist von oben nach unten
einen ersten Plattenzylinder 28 auf, einen ersten Gummizy
linder 29, einen zweiten Gummizylinder 30 und einen zweiten
Plattenzylinder 31. Die zweiten Gummizylinder 30 werden durch
einen Hauptantrieb 32 ähnlich dem Hauptantrieb 1 nach Fig. 1
angetrieben. Vergleiche auch Fig. 6. Beide Hauptantriebe sind über
eine gemeinsame Welle 33 starr miteinander verbunden, die
ihrerseits von einem Maschinenantrieb angetrieben wird.
Die beiden Drucktürme 26, 27 haben einen Abstand 34 voneinan
der, wobei dies der Mittenabstand der beiden Drucktürme ist,
d. h. gemessen zwischen den beiden Mittellinien 35 ihrer beiden
Gummizylinder 29, 30. Die Mittellinien liegen auf dem wie
vorstehend definierten Anfangs-Eindruckpunkt 16 bzw. End-
Eindruckpunkt 17.
Der Durchlaufwinkel des Druckguts - in diesem Fall Rollen
material - durch die Maschine kann nun auf einfache Weise
durch eine entsprechende Wahl des Abstandes 34 eingestellt
werden, weil der Durchlaufwinkel des Rollenmaterials zwischen
den Punkten 16, 17 durch die Maschine direkt proportional zum
Abstand 34 ist. (In Fig. 5 ist der Weg des Rollenmaterials
durch die Maschine nicht eingezeichnet; dieser verläuft gerade
zwischen den Eindruckpunkten 16, 17).
Die Fig. 5 und 6 zeigen auch den Hauptantrieb 32 für den
Gummizylinder 30, der hier - ähnlich wie in Fig. 1 - aus einem
Antriebsrad 36 des Gummizylinders 30 besteht, ferner aus einem
Zwischenrad 37, einem Kegelrad 38 und einem weiteren Kegelrad
39. Daraus ergibt sich auch, daß man auch bei einer derartigen
Rollendruckmaschine die Anzahl der Zähne wenigstens eines der
Zahnräder 36-39 des Hauptantriebs 32 der Maschine solange
ändern kann, bis der Passerfehler minimiert ist.
Es ist somit ersichtlich, daß durch die beschriebenen
Maßnahmen sich sowohl Passerschwankungen zwischen den
Druckwerken und auch solche innerhalb des Druckbogens positiv
beeinflussen lassen, sowie auch Dubliererscheinungen und die
klassische Zahnstreifenbildung.
Claims (5)
1. Verfahren zum Optimieren einer Mehrfarben-Druckmaschine
mit dem Ziel, Passerfehler zu minimieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Zähne wenigstens eines der Zahnräder
(2, 3, 4; 36, 37, 38, 39) des Hauptantriebs (1; 32) der
Maschine solange geändert wird, bis der Passerfehler
minimiert ist.
2. Verfahren zum Optimieren einer Mehrfarben-Druckmaschine
mit dem Ziel, Passerfehler zu minimieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch 360° geteilte Durchlaufwinkel des Druckguts
in der Maschine möglichst nahe einer ganzen positiven
Zahl gewählt wird, wobei der Durchlaufwinkel des
Druckguts definiert ist als die Summe derjenigen Winkel
(19 bis 23) , die alle Zylinder (7, 6, 5, 10, 11; 30, 30) des
Druckwerks der Maschine zwischen dem Anfangs-Eindruck
punkt (16) und dem End-Eindruckpunkt (17) des Druckguts
in der Maschine zurücklegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Rollendruckmaschinen mit mehreren, voneinander
beabstandeten Drucktürmen (26, 27) der Mittenabstand (34)
der Drucktürme (26, 27) entsprechend gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Bogendruckmaschinen die Lage der Achse wenig
stens eines der Transferzylinder (5, 6, 10) der Maschine
entsprechend gewählt wird.
5. Verfahren zum Optimieren einer Mehrfarben-Druckmaschine
mit dem Ziel, Passerfehler zu minimieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maßnahmen der Patentansprüche 1 und 2 oder 1, 2
und 3 oder 1, 2 und 4 zusammen durchgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036023 DE4036023A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verfahren zum minimieren der passerfehler einer druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036023 DE4036023A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verfahren zum minimieren der passerfehler einer druckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036023A1 DE4036023A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4036023C2 true DE4036023C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6418134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036023 Granted DE4036023A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verfahren zum minimieren der passerfehler einer druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036023A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416974C3 (de) * | 1994-05-13 | 2000-01-05 | Heidelberger Druckmasch Ag | Offsetrotations-Bogendruckmaschine mit mehreren Druckwerken in Reihenbauweise |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD130221A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-03-15 | Wilhelm Wege | Antrieb fuer druckmaschinen |
-
1990
- 1990-11-13 DE DE19904036023 patent/DE4036023A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416974C3 (de) * | 1994-05-13 | 2000-01-05 | Heidelberger Druckmasch Ag | Offsetrotations-Bogendruckmaschine mit mehreren Druckwerken in Reihenbauweise |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4036023A1 (de) | 1992-05-14 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG, 63069 OFFENBACH, DE |
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