DE4035966C2 - Sportoberbekleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sportoberbekleidung, welche ein oder mehrere Kleidungsstücke aus einem für Dampf durchlässigen Material oder einer Kombination derartiger Materialien umfaßt.

Verschiedene Sportausrüstungen werden sowohl als Kleidung als auch als Schutz gegen Stürze oder ähnliche Unfälle getragen. Beispiele für Sportarten, in denen Kleidungsstücke, wie Hosen, eine Bluse und Overalls, als Schutz wirken, sind Motorrennsport, alpiner Skilauf, Segeln, etc. Insbesondere bei Wettkampfsportarten, wie alpinen Skirennen, Segelregattas und Enduro- oder Motocross-Rennen, müssen gewisse Körperteile, wie verschiedene Gelenke, Schultern, Schenkel, etc., mittels Stoßdämpfern gegen Stöße oder Rutschen geschützt werden.

Es ist bspw. bekannt, eine Sportausrüstung sowohl mit separaten, abnehmbaren Polstern und Halteriemen zu versehen als auch beispielsweise mit Velcro®-Bändern an der Innenseite der Ausrüstung befestigte Sitzkissen und dergleichen. Ein Nachteil solcher Polster ist, daß sie im Gebrauch unbequem sind. Zusätzlich können sich die Polster lösen oder sie können sich besonders bei lang anhaltender Belastung oder Bewegung aus ihrer eigentlichen Position bewegen. Dies mindert natürlich die Schutzwirkung des Polsters, was bei der Ausübung der Sportart behindern kann und im Falle eines Unfalls zusätzliche Probleme hervorrufen kann.

Aus der GB 2 136 675 A ist eine Sportoberbekleidung in Form einer Sporthose bekannt, auf deren Außenfläche verschließ­ bare Aufnahmetaschen für separate Schutzpolster angebracht sind. Die Polsteraufnahmetaschen sind an Bereichen der Sporthose angebracht, die jenen Stellen des Körpers eines Sportlers entsprechen, die bei der Ausführung der jeweili­ gen Sportart besonderen Schutzes bedürfen. Es muß also für jede Sportart eine gesonderte Sporthose zur Verfügung ge­ stellt werden. Ferner dehnen sich die Polsteraufnahmeta­ schen der bekannten Sporthose beim Einführen der Schutzpol­ ster sowohl nach außen als auch nach innen aus. Daher drücken diese Polster beim Tragen der Sporthose gegen den Kör­ per des Sportlers, was für diesen unbequem ist.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sportober­ bekleidung bereitzustellen, welche ohne Einbußen hinsicht­ lich des Aussehens und des Tragkomforts wahlweise mit und ohne Schutzpolsterung verwendbar ist, ggf. auch für unter­ schiedlich ausgebildete Schutzpolsterung.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sportoberbeklei­ dung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die grundlegende Idee der Erfindung ist, daß Polsteraufnahmetaschen (im folgenden auch kurz "Polstertaschen" genannt) aus dehnungselastischem Material, welche geöffnet und geschlossen werden können, an der Außenfläche der Sportausrüstung entsprechend den Erfordernissen jeder bestimmten Sportart vorgesehen sind. Abhängig von der Sportart und ihren Erfordernissen können Polster verschiedener Arten und verschiedener Schutzeigenschaften in den elastischen Polstertaschen angeordnet werden, wo sie von den Rändern der Polstertasche in ihrer Stellung gehalten werden, während die Innenabmessungen der Sportausrüstung unverändert bleiben. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sportausrüstung ist, daß der Träger bei verschiedenen Sportarten oder sich ändernden Erfordernissen, beispielsweise beim Motocross-Fahren oder Enduro-Fahren oder bei einem anderen Motorradrennsport, geeignete Polster in die Taschen einsetzen kann, so daß die Ausrüstung so wirkungsvoll wie möglich ist, ausreichenden Schutz bietet und ein und dieselbe Ausrüstung bei verschiedenen Sportarten und verschiedenen Erfordernissen verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß, falls die Sportausrüstung aus einem geeigneten Material gefertigt ist, sie in Sportarten, die keinen Schutz erfordern, als solche, d. h. ohne Polster, getragen werden kann, wodurch man lediglich eine Grundausrüstung benötigt, an welcher für die gewünschte Sportart geeignete Polster befestigt werden können. Insbesondere wenn die erfindungsgemäße Sportausrüstung aus Cordura®-Gewebe mit sogenannter Gore-tex®-Beschichtung gefertigt ist, ist sie regenfest, aber luftig und genügend fest, um als solche als leicht und normalerweise angenehm zu tragende Schutzausrüstung zu dienen.

Aus der US 3,135,961 ist eine Schutzbekleidung für Sportler in Form eines T-Shirts bekannt. Auf die Innensei­ te der Schutzbekleidung ist eine Aufnahmetasche für ein Schutzpolster aufgenäht. Für diese Aufnahmetasche, deren Öffnung nach oben weist, sind keine Verschlußmittel vorge­ sehen. Die GB 2 199 233 A beschreibt einen Overall mit ver­ schließbaren Taschen für Schutzpolster, welcher seinem Trä­ ger bei Krawallen oder Straßenkämpfen Schutz bieten soll. Um den Eintritt von brennbaren bzw. brennenden Flüssigkei­ ten in die Taschen zu verhindern, sind diese auf der Innen­ seite des Overalls vorgesehen. Aufgrund der Anordnung der Taschen auf der Innenseite der Oberbekleidung, sowohl gemäß der US-PS 3,135,961 als auch gemäß der GB 2 199 233 A drücken die in diese Taschen eingeführten Schutzpolster gegen den Körper der die Oberbekleidung tragenden Person.

Aus der DE 39 00 694 A1 ist eine unter der eigentlichen Sportbekleidung zu tragende Sportunterbekleidung bekannt, bei welcher Schutzpolster entweder in dafür vorgesehene Ta­ schen eingeschoben oder mittels Klettverschlüssen auf der Sportunterbekleidung befestigt werden können.

Die US 4,700,407 zeigt ferner eine schützende Sportausrüstung aus einem elastischen Grundmaterial, an welcher elastische stoßdämpfende Polster befestigt sind. Die Polster sind in in dem Grundmaterial ausgebildeten Öffnungen angeordnet und daran auf solche Weise befestigt, daß ein Teil der den Träger schützenden Kleidungsschicht nur aus den Polstern besteht. Ein Nachteil dieser Lösung ist, daß die Schutzausrüstung für jede bestimmte Sportart getrennt ausgebildet werden muß. Auch innerhalb einer Sportart gibt es unterschiedliche Anforderungen. Beispielsweise erfordert ein gewöhnlicher alpiner Skilauf weniger Schutz als ein alpines Skirennen. Dies bedeutet, daß die Polster von vorbestimmter Art und Ausbildung sein müssen und verschiedenartige Polster bei wechselnden Anforderungen nicht in ein und derselben Ausrüstung verwendet werden können.

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1 angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine Frontansicht der Hose der Sportausrüstung ohne Polster;

Fig. 2 eine Frontansicht der Hose aus Fig. 1 mit eingesetzten, leichten Polstern;

Fig. 3 eine Frontansicht der Jacke der Sportausrüstung ohne Polster;

Fig. 4 eine Frontansicht der Jacke aus Fig. 3 mit eingesetzten, leichten Polstern;

Fig. 5 dicke Polster für die Hose und die Jacke;

Fig. 6a und 6b eine Frontansicht und eine Seitenansicht der Hose aus Fig. 1 mit eingesetzten, dicken Polstern; und

Fig. 7 eine Frontansicht der Jacke aus Fig. 3 mit eingesetzten, dicken Polstern.

Fig. 1 zeigt die Hosenbeine 1a und 1b umfassende Hose 1 der Sportausrüstung. Die Hose 1 umfaßt weiter ein konventionelles Bundteil 1c, welches üblicherweise ein Gummiband oder ein anderes ähnliches elastisches Teil und Befestigungsmittel umfaßt, mittels derer das Bundteil 1c geöffnet und geschlossen werden kann, um die Hose aus- und anzuziehen. Diese Teile sind an sich bekannt und werden hier nicht ausführlicher beschrieben werden. Die Hose kann weiter Verschlüsse 1d und 1f umfassen, um die Hose 1 an der Jacke der Sportausrüstung zu befestigen oder mit Hosenträgern zu halten. Diese Teile und Lösungen sind ebenfalls an sich bekannt und werden hier nicht ausführlicher beschrieben werden.

Erfindungsgemäß sind an der Außenseite der Hose 1 verschiedene Taschen für Polster vorgesehen. In Fig. 1 sind die Hosenknie mit Polstertaschen 2 versehen, welche jeweils am oberen Rand eine Öffnung aufweisen, welche geöffnet werden kann. Die Ränder der Öffnungen sind beispielsweise mit Velcro®-Band­ verschlüssen 2a versehen, mittels derer die Polstertasche 2 fest und zuverlässig verschlossen werden kann. Wenn die Tasche offen ist, kann ein Polster gewünschter Größe darin eingesetzt werden. In Fig. 1 ist mit 3 ein leichtes, für die erfindungsgemäße Sportausrüstung geeignetes Polster bezeichnet. Das Polster 3 kann in die Polstertasche 2 durch deren Öffnung eingesetzt werden, so daß es die Tasche 2 im wesentlichen ausfüllt und von den Rändern der Taschen 2 in Position gehalten wird. Die Polster 3 sind aus einer Platte aus Schaumstoff oder einem ähnlichen elastischen Material gefertigt, welches Stöße abfängt, wenn es zusammengedrückt wird, wie Filz oder eine Kombination verschiedener Materialien. Die Außenabmessungen der Polster 3 sind so, daß die Polster 3 in die Polstertaschen 2 derart eingeführt werden können, daß sie sich an allen Seiten an den Rändern der Polstertasche 2 abstützen, so daß sie unter Beanspruchung nicht aus ihrer normalen Stellung ausgerückt werden können. Die Hose 1 umfaßt weiter Polstertaschen 4 im Bereich der Hüfte des Trägers. Ähnlich wie die Polstertaschen 2 sind die Taschen 4 am oberen Rand mit Velcro®-Bandverschlüssen 4a versehen. Fig. 1 zeigt auch leichte Polster 5, welche zum Einsetzen in die Hüftpolstertaschen 4 durch die Öffnung am oberen Rand der Tasche vorgesehen sind, wonach die Polstertasche 4 durch das Velcro®-Band verschlossen wird. Die Hüftpolster 5 können aus dem selben Material gefertigt sein wie die Kniepolster 2, wie Schaumstoff, Faserstoff oder anderem solchen flächigen Material. Alternativ können sie entsprechend der Art und Stärke möglicher Stöße aus verschiedenen Materialien gebildet sein.

Fig. 2 zeigt die Sporthose 1 aus Fig. 1 mit den in den Polstertaschen 2 bzw. 4 angeordneten, leichten Polstern 3 bzw. 5 zum Schutz des Trägers gegen weniger schwere Schläge und Stöße. Die erfindungsgemäße Sporthose 1 ist hauptsächlich aus einem haltbaren, luftigen, aber nichtdestoweniger regenfesten Grundmaterial, wie Cordura®, gefertigt. Das Grundmaterial kann mit einer dampfdurchlässigen, aber für Wassertropfen undurchlässigen Beschichtung, wie Gore-tex®, bedeckt sein. Die Hose 1 kann dadurch sogar in Sportarten getragen werden, welche hohe Anstrengungen und Schwitzen verursachen, ohne daß sie naß wird und sich unangenehm anfühlt. Die Polstertaschen 2 und 4 sind aus einem elastischen Material gefertigt, so daß die Polster in die Taschen eingesetzt werden können, während sich die Taschen zur Außenseite des Kleidungsstücks dehnen. Die Innenabmessungen des Kleidungsstücks bleiben dadurch im wesentlichen ungeändert, da das für die Polster erforderliche Volumen von der Außenseite des Kleidungsstücks auf Kosten der elastischen Polstertaschen bereitgestellt wird. Ansonsten kann die Struktur und die Materialien der Hose auf an sich bekannte Weise gemäß den Erfordernissen des jeweiligen Falles gewählt werden.

Fig. 3 zeigt eine Frontansicht der Jacke 6 der erfindungsgemäßen Sportausrüstung. Die Jacke 6 umfaßt Ärmel 6a und 6b, von denen jeder mit einer Polstertasche 7 versehen ist. Zusätzlich ist jede Schulter der Jacke 6 mit einer Schulterpolstertasche 8 versehen. Die Jacke 6 ist üblicherweise aus demselben oder einem ähnlichen Material hergestellt wie die Hose 1 und die Struktur der Jacke 6 kann ansonsten vollständig konventionell und zweckmäßig sein. Ähnlich sind die Ärmelpolstertasche 7 und die Schulterpolstertasche 8 aus demselben oder einem im wesentlichen ähnlichen Material wie die Polstertaschen 2 und 4 der Hose 1 hergestellt, so daß sie elastisch sind und die Polster zuverlässig in Position halten. Die Ärmelpolstertasche 7 und die Schulterpolstertasche 8 öffnen sich zueinander, so daß sich die Grenze zwischen ihnen im wesentlichen entlang des Randes der Schulter erstreckt. Die Öffnungen der Polstertaschen 7 und 8 sind beispielsweise mit Velcro®-Bändern versehen, ähnlich wie die Polstertaschen 2 und 4. Die Taschen 7, 8 können mittels der Bänder geschlossen werden und entsprechend zum Einsetzen verschiedener Polster geöffnet werden. Fig. 3 zeigt weiter ein leichtes Oberarmpolster 9 und ein leichtes Schulterpolster 10, welche beispielsweise aus einer Schaumstoffplatte gefertigt sind. Diese Polster 9, 10 können in die Polstertaschen 7 bzw. 8 eingesetzt werden, um den Träger der Jacke 6 zu schützen.

Fig. 4 zeigt die Jacke 6 aus Fig. 3 mit leichten, in die Ärmel- und Schulterpolstertaschen 7 bzw. 8 eingesetzten Polstern.

Fig. 5 zeigt an einem Beispiel dicke Polster zum Einsetzen in die Polstertaschen 2 und 4 der Hose 1 und dicke Polster zum Einsetzen in die Polstertaschen 7 und 8 der Jacke 6 aus Fig. 3. Die Polster bestehen hauptsächlich aus einer Schutzplatte 3, 5, 9 oder 10 aus Schaumstoff oder dergleichen. Die Abmessungen der Platte 3, 5, 9, 10 sind im wesentlichen gleich denen der Taschen 2, 4. Zusätzlich ist eine Schutzschale 3′, 5′, 9′ oder 10′ aus einem Material, welches äußerst widerstandsfähig gegen Stöße und Rutschen ist, wie Plastik, an der Platte befestigt.

Fig. 6a und 6b zeigen wie die dicken Polster aus Fig. 5 in die Polstertaschen 2 und 4 eingesetzt sind und diese somit von der Oberfläche der Hose 1 derart nach außen dehnen, daß die Innenabmessungen der Hose 1 zur Bequemlichkeit des Trägers im wesentlichen ungeändert bleiben. Aufgrund des elastischen Polstertaschenmaterials, bspw. Stretch Kevlar bzw. dehnbares Kevlar-Gewebe, drücken die Polstertaschen 2 und 4 relativ fest gegen die Polster, halten sie beständig in Position und hindern sie im Falle eines Sturzes oder anderer derartiger Kräfte am Bewegen oder am Einnehmen einer falschen Position.

Fig. 7 zeigt dagegen die Jacke 6 aus Fig. 3 mit den eingesetzten dicken Polstern aus Fig. 5. Es ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß sich die aus einem geeigneten elastischen Material, wie Stretch Kevlar bzw. dehnbarem Kevlar-Gewebe, gefertigten Polstertaschen durch die Polster wie erforderlich nach außen dehnen. Dadurch werden die Außenabmessungen der Polstertaschen erhöht, während die Innenabmessungen der Jacke 6 im wesentlichen ungeändert bleiben.

In der vorstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung wurde die erfindungsgemäße Sportausrüstung anhand eines Beispiels beschrieben. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sportausrüstung ist, daß sie ohne Polster als gewöhnliche Sportbekleidung oder mit Polstern verschiedener Art und Größe und sich ändernder Schutzwirkung an geeigneten Punkten, an denen erfindungsgemäß die Taschen vorgesehen sind, getragen werden kann. Obwohl nur einige Anordnungen und Ausbildungen für die Polster in den Figuren und der Beschreibung offenbart sind, können die Taschen gemäß den Erfordernissen der fraglichen Sportart an verschiedenen Punkten, auf verschiedene Arten an der Vorderseite, an der Rückseite und an den Seiten der Jacke und der Hose angeordnet werden. Die Polster können aus einem geeigneten Material gefertigt sein, vorausgesetzt, daß sie in die Taschen eingesetzt werden können und daß sie bei einer Bewegung ausreichend der Form des Kleidungsstücks folgen können. Die Sportausrüstung kann aus einer Jacke und einer Hose oder aus einem Overall bestehen. Verschiedene andere Ausführungsformen sind ebenfalls möglich. Das elastische Material der Polstertaschen ist vorzugsweise Stretch Kevlar, da es Rutschen und Verschleiß widersteht, aber sich ausreichend dehnt, um die Polster in Position bringen zu können. Die Ausrüstung ist vorzugsweise aus mit Gore-tex® beschichtetem Cordura® gefertigt, wodurch seine Eigenschaften und Luftigkeit eine optimale Funktion und Bequemlichkeit ermöglichen. Anstelle der Velcro®-Band­ verschlüsse ist es auch möglich, andere geeignete Befestigungsmittel zu verwenden, welche die Polster in den Taschen unter allen Umständen halten. Ansonsten können sich die Struktur und andere Einzelheiten der Ausrüstung in an sich bekannter Weise verändern, ohne den in den Patentansprüchen festgelegten Schutzumfang der Erfindung zu beeinträchtigen.

Erfindungsgemäß ist eine Sportausrüstung, insbesondere eine Schutzausrüstung, vorgesehen, um den Träger gegen Stöße oder dergleichen zu schützen. Die Ausrüstung umfaßt Polstertaschen, welche an ihrer Außenseite befestigt sind. Die Polstertaschen umfassen Verschlüsse, wie Velcro®-Bänder. Die Polstertaschen sind aus einem elastischen Material gefertigt, so daß die Polster zum Schutz des Trägers in die jeweilige Polstertasche eingesetzt werden und aus dieser entfernt werden können.

Claims (6)

1. Sportoberbekleidung, umfassend:

• - wenigstens ein Kleidungsstück (1, 6) aus einem dampf­ durchlässigen Material oder einer Kombination derartiger Materialien,
• - verschließbare und wieder zu öffnende Polsteraufnahme­ taschen (2, 4, 7, 8), die ausschließlich an der Außen­ fläche der Sportbekleidung angebracht sind an zu schützenden Stellen des Körpers einer die Sportbeklei­ dung tragenden Person,
• - separate, in zugeordnete Polsteraufnahmetaschen (2, 4, 7, 8) einsetzbare Polster (3, 5, 9, 10), wobei die Pol­ steraufnahmetaschen (2, 4, 7, 8) jeweils aus dehnungs­ elastischem Material gefertigt sind, derart, daß beim Einsetzen eines Polsters (3, 5, 9, 10) in eine Polster­ aufnahmetasche (2, 4, 7, 8) die Innenabmessungen der Sportbekleidung im wesentlichen unverändert bleiben, während sich das Polsteraufnahmetaschenmaterial in An­ passung an das Polster (3, 5, 9, 10) ausdehnt.

2. Sportoberbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polster (3, 5, 9, 10) eine stoßaufnehmende Platte (3, 5, 9, 10), insbesondere aus Schaumstoff, um­ faßt, deren Außenabmessungen im wesentlichen gleich den Abmessungen der jeweiligen Polsteraufnahmetasche gegen die Ränder (2, 4, 7, 8) sind, wobei sich die Platte (3, 5, 9, 10) gegen die Ränder der Pol­ steraufnahmetasche (2, 4, 7, 8) abstützt.

3. Sportoberbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein für starke Beanspruchung vorgesehenes Polster aus einer mit einer Schaumstoffauflage (3, 5, 9, 10) versehe­ nen Hartschale (3′, 5′, 9′, 10′) gebildet ist.

4. Sportoberbekleidung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsteraufnahmetaschen (2, 4, 7, 8) aus Stretch Kevlar gefertigt sind.

5. Sportoberbekleidung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand der Polsteraufnahmetaschen (2, 4, 7, 8) mit Velcro®-Band-Verschlüssen (2a, 4a) zum Öffnen und Schließen der Polsteraufnahmetaschen (2, 4, 7, 8) versehen ist.

6. Sportoberbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück (1, 6) aus einem dampfdurchläs­ sigen und für Wassertropfen undurchlässigen Material oder einer Kombination derartiger Materialien gefer­ tigt ist.