DE4035949A1 - Kabelverteilerschrank - Google Patents

Kabelverteilerschrank

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Guenter Eckert
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Geyer AG
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Christian Geyer & Co 8500 Nuernberg De GmbH
Geyer & Co Christian GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/50Pedestal- or pad-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor

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  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelverteilerschrank gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Kabelverteilerschränke dienen vorzugsweise zum Anschluß einer oder mehrerer Kundenanlagen an das Verteilungsnetz des Elektrizitätsversorgungs­ unternehmen.
In dichtbesiedelten Wohngebieten werden die elektrischen Kabelverteiler­ schränke vor der Häuserfront auf dem Gehweg oder an der Grundstücksgrenze der zu versorgenden Kundenanlage aufgestellt, damit die vom Elektrizitätsversor­ gungsunternehmen beauftragte Fachkraft jederzeit ungehindert Zutritt hat, um bei Bedarf Schalthandlungen vornehmen zu können.
Da die Gehwege und Grundstücksgrenzen zugleich als Parkplätze für Kraftfahr­ zeuge genützt werden, sind Beschädigungen durch zurücksetzende Kraftfahrzeuge unvermeidlich, wenn z. B. der Fahrer den Abstand zum Kabelverteilerschrank entweder falsch einschätzt oder diesen übersieht und den beim Anfahren des Kabelverteilerschrankes auftretenden Fahrwiderstand als durch eine Gehsteig­ kante hervorgerufen einschätzt und für überwindbar hält.
Auch ist mit Beschädigungen durch den Druck von Schneemassen zu rechnen, die durch Räumpflüge aufgebaut und gegen den Kabelverteilerschrank geschoben werden.
Diese hauptsächlich horizontal einwirkenden Schubkräfte und Stöße bewirken eine gewaltsame Trennung des Schrankgehäuses vom Fundamentsockel.
Um die Kosten beim Austausch der Kabelverteilerschränke so gering wie möglich zu halten, wird die Verbindungsstelle des Schrankoberteiles mit dem Funda­ mentsockel so ausgebildet, daß eine Sollbruchstelle entsteht, die sicher­ stellt, daß der Fundamentsockel unbeschädigt bleibt, um das arbeitsintensive Ausgraben und Neusetzen zu vermeiden.
Dazu sind verschiedene Lösungen durch die DE 31 25 942, DE 38 15 287 und G 89 14 422.8 vorbekannt.
Beim gewaltsamen Trennen des Sockeloberteiles vom Fundamentsockel wirken dann auf die im Schrankoberteil befestigten Betriebsmittel, an denen die aus dem Erdreich herausgeführten Kabel angeschlossen sind, Kräfte ein, die zumindest deren Verbindungsstellen übermäßig belasten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigungsstelle der eingebrachten Betriebsmittel am Schrankgehäuse so auszubilden, daß deren Beschädigung ver­ hindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, weitere Befestigungsstellen des Einbausatzes so auszubilden, daß beim Umknicken des Schrankoberteiles sich der Einbausatz zum Schrankgehäuse relativ verschieben kann, um die dabei entstehenden unterschiedlichen Abstandsmaße auszugleichen. Weiterhin sollen, selbst wenn das Schrankoberteil vollkommen zerstört wird, die elektrischen Betriebsmittel berührungssicher abgedeckt bleiben, um die Gefahr des Berührens spannungsführender Teile auszuschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher er­ läutert: Es zeigt
Fig. 1, den Kabelverteilerschrank 1, dessen Fundamentsockel 1A teilversenkt in das Erdreich 4 eingebracht und netzseitig angeschlossen ist, in Frontan­ sicht mit geöffneter Tür.
Fig. 2, den Kabelverteilerschrank 1 nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit geschlossener Tür, auf den eine z. B. durch ein Kfz herbeigeführte Kraft "F" einwirkt.
Fig. 3, den Kabelverteilerschrank nach Fig. 2 nach dem Einwirken der Kraft "F" mit vom Fundamentsockel 1A gelösten und umgebrochenen Schrankgehäuse 1.
Fig. 4, ein Bruchstück der Rückwand des Kabelverteilerschrankes mit daran montierter Einbautragplatte, auf der die netzseitig angeschlossenen elektri­ schen Betriebsmittel 2A angeordnet sind.
Fig. 5, die Darstellung wie Fig. 4, nach dem das Schrankgehäuse, wie in Fig. 3 dargestellt, umgebrochen ist und dabei die Befestigungselemente 1D abge­ schert wurden und die Einbautragplatte nach unten verschoben ist.
Der Kabelverteilerschrank I besteht aus dem in das Erdreich 4 teilversenkt einbringbaren Fundamentsockel 1A und dem darauf aufgesetzten Schrankgehäuse 1B, die miteinander durch Befestigungselemente 1D verbunden sind, die ab einer vorbestimmten Krafteinwirkung auf das Schrankgehäuse 1B sich entweder lösen oder so zerstört werden, daß dabei der Fundamentsockel 1A nicht beschädigt wird, um die aufwendigen und teueren Grabarbeiten für dessen Austausch zu sparen.
Im Schrankgehäuse 1B ist eine Einbautragplatte 2, die mit den elektrischen Betriebsmitteln 2A in Form von z. B. Sicherungen bestückt ist, eingebracht und direkt an dem Schrankgehäuse 1B selbst oder indirekt über eine Tragein­ richtung befestigt.
Die zum Befestigen der Einbautragplatte 2 verwendeten Befestigungselemente 1D sind mit Sollbruchstellen ausgestattet, die sicherstellen, daß beim Umbrechen des Schrankgehäuses 1B, sich die Einbautragplatte 2 von der Befestigungsunterlage löst, ohne daß die elektrischen Betriebsmittel 2A, die mit den Leitern 3A der Kabel 3 verbunden sind, durch übermäßige Belastung beschädigt werden.
An der Einbautragplatte 2 sind zusätzlich Langlöcher 2C, ausgeformt durch die die Führungselemente 1E greifen, so daß nach dem Lösen der Befestigungs­ elemente 1D sich die Einbautragplatte 2 annähernd parallel zu ihrer Befesti­ gungsauflage im Schrankgehäuse 1B nach unten verschieben kann, um zu verhin­ dern, daß die Leiterverbindung mit den elektrischen Betriebsmitteln 2A durch eine übermäßige Zugbelastung zerstört wird.
Die Führungselemente wiederum können selbst so ausgelegt werden, daß sie ab einer bestimmten Überlast die Einbautragplatte freigeben.
Anstelle der Langlöcher 2C und Führungselemente 1E sind auch ineinandergrei­ fende Gleitschienen denkbar, die die Führung bewirken.
Die auf der Einbautragplatte angeordneten elektrischen Betriebsmittel 2A sind allseitig mittels einer zusätzlichen Berührungsschutzabdeckung 2B ab­ gedeckt, so daß selbst dann, wenn das Schrankgehäuse 1B beim Umbrechen in Bruchstücke zerlegt wird, noch ein ausreichender Schutz gegen direktes Berühren gewährleistet bleibt, um auszuschließen, daß sich der Gefahr nicht bewußte Personen, insbesondere Kinder, mit spannungsführenden Teilen der An­ lage in Kontakt kommen können.
Um einen beschädigten Kabelverteilerschrank wieder instandzusetzen muß die Einbautragplatte 2 wieder in die ursprüngliche Lage aufgerichtet und ein neues Schrankgehäuse mit den entsprechenden Befestigungselementen aufgesetzt werden.

Claims (3)

1. Kabelverteilerschrank (1) im wesentlichen bestehend aus einem in das Erdreich (4) teilversenkt einbringbaren Fundamentsockel (1A), durch den die Kabel (3) vom Erdreich (4) in das Schrankgehäuse (1B) eingeführt werden und einem Schrankgehäuse (1B), das mit dem Fundamentsockel (1A) mechanisch so verbunden ist, daß ab einer vorbestimmten Krafteinwirkung auf das Schrankge­ häuse sich diese Verbindung löst, ohne daß dabei der Fundamentsockel beschädigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Betriebsmittel (2A) auf einer Einbautragplatte (2) an­ geordnet sind und die Einbautragplatte (2) mittels mit Sollbruchstellen ver­ sehener Befestigungselemente (1D) mit dem Schrankgehäuse (1B) verbunden ist.
2. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einbautragplatte (2) zusätzlich mittels Führungselementen (1E; 2C) so gehalten wird, daß nach dem Abbrechen der Befestigungselemente (1D) die Einbautragplatte (2) annähernd parallel zu ihrer Befestigungsauflage im Schrankgehäuse (1B) nach unten verschiebbar ist.
3. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Einbautragplatte (2) angeordneten elektrischen Betriebsmit­ tel (2A) allseitig mittels einer zusätzlichen Berührungsschutzabdeckung (2B) verkleidet sind, die mindestens den Schutz gegen direktes Berühren sicher­ stellt.
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8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
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