DE4034879A1 - Ringausschnitt-duesenleitwerk - Google Patents
Ringausschnitt-duesenleitwerkInfo
- Publication number
- DE4034879A1 DE4034879A1 DE19904034879 DE4034879A DE4034879A1 DE 4034879 A1 DE4034879 A1 DE 4034879A1 DE 19904034879 DE19904034879 DE 19904034879 DE 4034879 A DE4034879 A DE 4034879A DE 4034879 A1 DE4034879 A1 DE 4034879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tail
- ring
- section
- fins
- jet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
Description
Bei dem Ringausschnitt-Düsenleitwerk handelt es sich um ein Leitwerk für ein
Übungsgeschoß zu unterkalibrige Pfeil- oder Stahlgeschosse, den sogenannten
KE-Geschossen. Die KE-Geschosse werden mit einer sehr hohen Anfangsgeschwin
digkeit (Vo) verschossen und besitzen ein großes Längen-/Durchmesser-Ver
hältnis. Da die KE-Geschosse überwiegend aus Hart- oder Schwermetalle gefer
tigt werden und durch ihre große Geschoßlänge im Verhältnis zum Geschoßdurch
messen weisen diese Geschosse eine hohe Querschnittsbelastung auf. Die
Folgen der hohen Querschnittsbelastung sind:
- a) ein geringer Abfall der Geschoßgeschwindigkeit auf der Flugbahn
- b) wegen der hohen Anfangsgeschwindigkeit eine Maximalschußweite über 100 km
- c) beim Aufschlag auf ein Ziel das Freisetzen großer kinetischer Energie pro Querschnittsfläche.
Da in der Bundesrepublik Deutschland keine Übungsplätze mit der erforder
lichen Größe zur Verfügung stehen, können hier nur KE-Übungsgeschosse mit
verminderter Reichweite verwendet werden. Die KE-Übungsgeschosse, in erster
Linie für Panzerbordkanonen, müssen drei wesentliche technische Forderungen
erfüllen:
- - sie müssen bis zur Kampfentfernung die Treffleistung der Gefechtsgeschosse erfüllen und eine angeglichene Flugbahn aufweisen
- - die über die Kampfentfernung hinausgehende Reichweite muß drastisch verkürzt sein
- - die zuverlässige Funktion der Reichweitenverkürzung.
Die erste Forderung kann nur von einem Geschoß mit der gleichen Stabili
sierung auf der Flugbahn erreicht werden. Ein drallstabilisiertes Übungsge
schoß fliegt nicht auf der gleichen Flugbahn wie ein Pfeilgeschoß ins Ziel.
Für die Realisierung der Reichweitenverkürzung von KE-Übungsgeschossen sind
bisher zwei Verfahren bekanntgeworden. Das älteste und bekannteste ist die
Geschoßzerlegung auf der Flugbahn in der gewünschten Entfernung. Bei der
US-Version wird die Geschoßzerlegung durch Abschmelzen der Geschoßspitze
infolge ihrer dynamischen Aufheizung während des Fluges erreicht.
Bei der deutschen, israelischen und belgischen Version wird die Geschoßzer
legung durch Sprengladungen oder Ausstoßladungen, die durch Zeitzünder zur
Detonation gebracht werden und in Redundanz angeordnet sind, herbeigeführt.
Die Nachteile dieses Verfahrens sind:
- - hohe Fertigungskosten
- - nach der Geschoßzerlegung können bei fünffacher Redundanz bis zu vier nicht detonierte Zerlegerladungen auf der Schießbahn verstreut werden.
- - keine absolute Sicherheit bei der Einhaltung der vorzeitigen Geschoß zerlegung und damit der verkürzten Reichweite.
In den USA wurde ein KE-Übungsgeschoß entwickelt, bei dem die Geschoßzerle
gung auf der Flugbahn zur Verkürzung der Reichweite durch Abschmelzen der
Geschoßspitze infolge ihrer aerodynamischen Aufheizung während des Fluges
ausgelöst wird. Die Forderung nach der "angeglichenen Flugbahn" wird dieser
Geschoßtyp zwar erfüllen, aber die Funktionssicherheit ist in letzter Konse
quenz nicht gegeben. Das andere Verfahren zur wirksamen Reichweitenverkürzung
ist ein abruptes Ansteigen des Luftwiderstandes bzw. des Cu-Wertes in einem
kleinen Geschwindigkeitsbereich (Überschallbereich) durch ein besonders ge
formtes Geschoß bzw. Leitwerk. Die bekanntesten und in großen Stückzahlen
gefertigten Geschosse dieser Art sind die 105 mm und 120 mm KE-Übungsge
schosse mit dem sogenannten "Lochkegelleitwerk" der Fa. Rheinmetall (Loch
kegelleitwerk gemäß "Soldat und Technik", Ausg. 10, 1980 Seite 552 Bild 8
und DE-OS 2 62 454). Das Lochkegelleitwerk besteht aus einem kegelförmigen Leit
werksgehäuse, in dem zwischen Spitze und Basis, kreisförmig, mehrere achs
parallele (mit Ausnahme der kleinen axialen Anstellung dieser Bohrungen zur
Erzeugung eines Ausgleichdralles) Bohrungen angeordnet sind. Über diese
Bohrungen kann ein Druckausgleich zwischen dem Geschoßboden und der der
Anströmung zugewandten Kegelseite erfolgen, die beim Flug im Überschallbe
reich hinter einer Stoßwelle liegt. Die Auswertung von Meßergebnissen zeigt,
daß im Überschallbereich bis hinunter zu knapp zweifacher Schallgeschwindig
keit (Mach 2) eine Strömung zum Geschoßboden hin durch diese Bohrungen er
folgt, die den Bodendruck erhöht. Der Bodensog und somit auch der Luftwider
stand werden dadurch reduziert.
Bei einer Überschallströmung unter "Mach zwei" kehrt sich diese Strömungs
richtung um. Im Vergleich zu einem Vollkegelleitwerk ist also der Luft
widerstand des Lochkegelleitwerkes im hohen Überschallbereich geringfügig
niedriger und im niedrigen Überschall etwas höher. Die Strömungsverhält
nisse im Unterschallbereich sind noch weitgehend unbekannt. Der entscheidende
Nachteil dieses Lochkegelleitwerkes ist jedoch sein hoher Cu-Wert-Verkauf,
der stets über 1,0 liegt. Bei Gefechtsgeschossen liegt dieser Wert bei 0,3.
Ein anderer Nachteil sind die hohen Fertigungskosten des Leitwerkes, wegen
des Einbringens der Bohrungen, das sich in der Praxis als sehr schwierig
und zeitaufwendig erwiesen hat.
Die wichtigste technische Forderung der angeglichenen Flugbahn wird nur in
dem Bereich erfüllt, wo sich die beiden Flugbahnen kreuzen, sonst aber in
keinem Fall. Der Forderung nach der Funktionssicherheit wird entsprochen.
Weiterhin bekannt ist auch ein "Leitwerk für KE-Übungsgeschoß" (Patentschrift
DE 31 22 356 Cs) mit gleichmäßig am Umfang verteilten Durchlaßöffnungen.
Diese bestehen aus Röhren mit konstantem Außendurchmesser. Der Innendurch
messer dieser Röhren hat vorne (Einlaß) seinen Maximalwert und verjüngt
sich kontinuierlich bis zum Kleinstwert (konischer Bereich). Danach verläuft
er bis zum Austritt konstant (zylindrischer Abschnitt). Durch diese Form
der Rohrinnenwand wird ein starkes Ansteigen des Cw-Wertes und somit des
Luftwiderstandes bei abnehmender Geschoßgeschwindigkeit in einem bestimmten
Geschwindigkeitsbereich erreicht. Der ansteigende Geschoßwiderstand hat eine
erhebliche Verkürzung der Geschoßreichweite zur Folge. Dieses Leitwerk ist
bis heute aus dem Status der Planung nicht hinausgekommen. Auch bei dieser
Version von einem Leitwerk für ein KE-Übungsgeschoß wird der Luftwiderstand
höher liegen als bei einem KE-Geschoß. Außerdem wird die Dämpfung der
Geschoßpendelung auf der Flugbahn durch die zylindrische Form der Durchlaß
öffnungen weniger intensiv sein als bei einem Flossenleitwerk, was eine
Beeinträchtigung der Treffleistung zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein KE-Übungsgeschoß zu konzipieren, bei
dem die Geschoßflugbahn der des Gefechtsgeschosses bis zur maximalen Kampf
entfernung weitgehend angeglichen und im anschließenden Bereich stark ge
krümmt ist, was eine wesentliche Verkürzung der Maximalschußweite bedeutet.
Die technischen Forderungen an das erfindungsgemäße Geschoß werden wie folgt
erreicht:
An dem unterkalibrigen Geschoßkörper ist hinten ein aus Leitwerkschaft,
Leitwerkflossen und Leitwerkring bestehendes Leitwerk angeordnet. Der die
Leitwerkflossen umschließende Leitwerkring hat vorne (in Schußrichtung
gesehen) oder auch am Einlauf seinen größten Innendurchmesser, der sich in
Richtung Geschoßboden kontinuierlich verjüngt bis zum Kleinstwert (engster
Querschnitt) und von hier bis zum Ende des Leitwerkes oder auch Austritt,
konstant verläuft. Der Luftdurchlaß zwischen der Innenfläche des Leitwerk
ringes und der Außenfläche des Leitwerkschaftes, der von den einzelnen Leit
werkflossen unterbrochen ist, wodurch die einzelnen Durchlässe einen Quer
schnitt wie ein Ringausschnitt aufweisen, hat dadurch einen in Durchfluß
richtung kleiner werdenden Querschnitt bis zum Minimalwert (engster Quer
schnitt) und danach bis zum Austritt ein konstanter Querschnitt. Es ist
bekannt, daß bei dieser Innenkontur der Durchlässe bei einem bestimmten
Verhältnis der Machzahl der einströmenden Luft zur Relation des engsten
Querschnittes zum Einlaufquerschnitt eine aerodynamische Verblockung des
Durchlasses eintritt. Die ausströmende Luft kann dann nicht mehr vollständig
durchströmen. Am Geschoßboden bildet sich dadurch ein Unterdruckbereich aus,
den sogenannten Bodensog. Der Luftwiderstand des Geschosses wird dadurch
beträchtlich erhöht und somit auch der Abfall der Geschoßgeschwindigkeit.
Die aerodynamische Verblockung des Durchlasses kommt dadurch zustande,
daß die am Einlauf des Durchlasses auftretenden Machschen Wellen mit ab
nehmender Mehrzahl immer steiler verlaufen. Der Druck im Durchlaß steigt
dadurch an und erhöht den Strömungswiderstand in dem Durchlaß. Die aus
strömende Luft kann nicht mehr vollständig abgeführt werden. Dadurch ent
steht ein Stau vor dem Einlauf, der als senkrecht vor dem Einlaß stehende
Machsche Welle bzw. als von dem Einlaß abgelöste Druck- bzw. Stoßwelle in
Erscheinung tritt.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leitwerkes können die
Querschnitte der Leitwerksflossen wie die Innenwand des Leitwerkringes und
den Abschnitt auf dem Leitwerkschaft spiegelbildlich zur Innenwand des
Leitwerkringes in Durchflußrichtung verlaufen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können der Außendurchmesser des
Leitwerkringes und der Innendurchmesser des Abschußrohres von gleicher
Größe sein (kalibergleich).
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung können auf der Mantelfläche
des Leitwerkringes Zusatzflossen angeordnet sein, und die Querschnitte
dieser Zusatzflossen können wie die Innenwand des Leitwerkringes verlaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können sowohl die Leitwerkflossen
als auch die Zusatzflossen axial angestellt sein zur Erzeugung einer Geschoß
rotation zum Ausgleich von Bauungenauigkeiten am Geschoß. Solche konstruk
tiven Maßnahmen zur Erzeugung eines nötigen Ausgleichdralles sind wegen der
Schrägstellung der Achsen der Durchlässe nach Möglichkeit zu vermeiden.
Es gibt einfachere Hilfsmittel zur Erzeugung eines Ausgleichdralles, z. B.
die Anschrägung der Leitwerksflossen. Da das zum Stand der Technik gehört,
wird hier nicht besonders darauf hingewiesen.
In zusätzlicher Ausgestaltung der Erfindung können die Tiefe des Leitwerk
ringes und die Tiefe der Leitwerkflossen bzw. der Zusatzflossen verschieden
sein.
Das erfindungsgemäße Leitwerk ist in Fig. 1 bis 5 beispielhaft veranschau
licht.
Fig. 1 und Fig. 2 - Standardausführung des Leitwerkes
Fig. 3 - kalibergleiches Leitwerk
Fig. 4 - Leitwerk mit Zusatzflossen
Fig. 5 - Diagramm, in welchem das Verhältnis : engster Querschnitt (Fmin)
zum Eintrittsquerschnitt (Fmax) über der Machzahl aufgetragen ist.
Hier ist das Leitwerk mit drei Flossen 2 in Standardausführung in Seitenan
sicht im Schnitt dargestellt. Das zugehörige Geschoß 12 ist in dünner Strich
stärke angedeutet.
Blick von hinten auf das Leitwerk aus Fig. 1
Ein Ausführungsbeispiel mit kalibergleichem Leitwerk in Seitenansicht im
Schnitt. Die Außenkonturen der Leitwerkflossen 2 und des Leitwerkschaftes 1
zeigen den gleichen Verlauf, wie die Innenkonturen des Leitwerkringes 3.
Der Treibspiegel 13 liegt am Leitwerk und wird vom Leitwerk gestützt, da
durch kann der Treibspiegel 13 dünner und somit leichter konzipiert werden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Leitwerk mit Zusatzflossen 15 in Seiten
ansicht und im Halbschnitt dargestellt. Die Tiefen von Leitwerkring 3 -
Flosse 2 und Zusatzflosse 15 sind verschieden.
Hier ist in einem Diagramm über der Machzahl - M - der anströmenden Luft das
Verhältnis: engster Querschnitt/Eintrittsquerschnitt Fmin/Fmax aufgetragen.
Der Bereich oberhalb der Linie A-B im Diagramm gibt den Bereich der durch
schlüpfenden Stoßwelle an. In dem Bereich unter der Linie A-C kommt es zu
einer aerodynamischen Verstopfung oder Verblockung. Querschnitte, die sich
in Einströmrichtung verengen, besitzen im Überschallbereich stark unter
schiedliche Luftwiderstände, die sowohl von der Machzahl der anströmenden
Luft als auch von dem Verhältnis: engster Querschnitt zum Eintrittsquerschnitt,
abhängt. Durch die Querschnittsverengung werden der durchströmenden Luft,
in Abhängigkeit von der Machzahl, zwei verschiedene Strömungsformen aufge
zwungen. Dabei ist es möglich, daß im konvergenten Düsenteil eine sprung
hafte Druckerhöhung (Stoß) entsteht, der mit abnehmender Machzahl in Gegen
strom-Richtung wandert und vor dem Düseneinlauf in Erscheinung tritt. Hier
zeigt sich, daß das anströmende Gas nicht mehr von der Düse abgeleitet werden
kann. Die Düse erscheint dann als "aerodynamisch blockiert". Ihr Strömungs
widerstand steigt dabei plötzlich an.
Der Zustand der aerodynamischen Verblockung tritt auf, wenn das Quer
schnittsverhältnis in Abhängigkeit von der Machzahl in den Bereich unter
der Linie "A-C" fällt.
Tritt der Stoß erst hinter dem engsten Querschnitt auf, so wandert er mit
dem Strom und tritt am Düsenende aus. Die Düse ermöglicht also ein Durch
schlüpfen der Stoßwelle und führt folglich die einströmende Luft mit ge
ringerem Widerstand dem Geschoßheck zu, wo sie anströmen kann und dadurch den
Bodensog kompensiert.
Dieser kann bis ca. 40% des Gesamtwiderstandes im Überschallbereich
betragen. Dieser Zustand ist in dem Diagramm oberhalb der Linie "A-B"
dargestellt. Bewegt sich ein solch durchströmter Körper mit einem Quer
schnittsverhältnis von 0,7 wie ein Geschoß, verzögert mit abnehmender
Machzahl, so hat er oberhalb von Mach 3,2 seinen niedrigsten Luftwider
stand, der bei Mach 3,2 ansteigt und bei Mach 1,8 seinen Maximalwert
erreicht (Fig. 5).
Verzeichnis der Bezugszahlen
1 - Leitwerkschaft
2 - Leitwerkflosse
3 - Leitwerkring
4 - Ringabschnitt
5 - Schaltabschnitt
6 - Durchlaß
7 - Düseneinlauf
8 - engster Querschnitt
9 - Düsenauslauf
10 - Flossenquerschnitt
11 - Ringquerschnitt
12 - Geschoß
13 - Treibspiegel
14 - Abschußrohr
15 - Zusatzflosse
16 - Durchlaß an der Ringaußenseite
17 - Winkel der Anstellung
18 - Tiefe des Leitwerkringes
19 - Tiefe der Leitwerkflosse
20 - Tiefe der Zusatzflosse
2 - Leitwerkflosse
3 - Leitwerkring
4 - Ringabschnitt
5 - Schaltabschnitt
6 - Durchlaß
7 - Düseneinlauf
8 - engster Querschnitt
9 - Düsenauslauf
10 - Flossenquerschnitt
11 - Ringquerschnitt
12 - Geschoß
13 - Treibspiegel
14 - Abschußrohr
15 - Zusatzflosse
16 - Durchlaß an der Ringaußenseite
17 - Winkel der Anstellung
18 - Tiefe des Leitwerkringes
19 - Tiefe der Leitwerkflosse
20 - Tiefe der Zusatzflosse
Claims (11)
1. Ringausschnitt-Düsenleitwerk bestehend aus:
Leitwerkschaft (1) Leitwerkflossen (2) und Leitwerkring (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerkflossen (2) so am Leitwerk schaft (1) und an der Innenwand des Leitwerkringes (3) befestigt sind, daß die Durchlässe (6) zwischen Leitwerkschaft (1) und Leit werkring (3), die aus zwei Leitwerkflossen (2) den Ringabschnitt (4) und Schaltabschnitt (5) gebildet werden, als Ringausschnittsdüsen bezeichnet, eine Querschnittsfläche in der Form eines Ringausschnittes aufweisen, daß der Querschnitt (11) des Leitwerkringes (3) in Durch flußrichtung so verläuft, daß die Querschnittsfläche der Durchlässe (6) am Einlaß (7) den Maximalwert aufweist, bis zum Punkt (8) sich verjüngt und von da bis zum Austritt (9) konstant bleibt.
Leitwerkschaft (1) Leitwerkflossen (2) und Leitwerkring (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerkflossen (2) so am Leitwerk schaft (1) und an der Innenwand des Leitwerkringes (3) befestigt sind, daß die Durchlässe (6) zwischen Leitwerkschaft (1) und Leit werkring (3), die aus zwei Leitwerkflossen (2) den Ringabschnitt (4) und Schaltabschnitt (5) gebildet werden, als Ringausschnittsdüsen bezeichnet, eine Querschnittsfläche in der Form eines Ringausschnittes aufweisen, daß der Querschnitt (11) des Leitwerkringes (3) in Durch flußrichtung so verläuft, daß die Querschnittsfläche der Durchlässe (6) am Einlaß (7) den Maximalwert aufweist, bis zum Punkt (8) sich verjüngt und von da bis zum Austritt (9) konstant bleibt.
2. Ringausschnitt-Düsenleitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte (10) der Leitwerkflossen (2) in Durchflußrich
tung so verlaufen wie die Ringinnenwand.
3. Düsenleitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Ringabschnitt (4) gegenüberliegende Abschnitt (5) auf dem
Leitwerkschaft (1) in Durchflußrichtung so verläuft wie die Ring
innenwand (11).
4. Düsenleitwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitwerkring (3) außen eine zylindrische Form aufweist.
5. Düsenleitwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser des Leitwerkringes (3) und der Innendurchmesser des
Abschußrohres (14) gleich groß sind.
6. Düsenleitwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Mantelfläche des Leitwerkringes (3) Zusatzflossen (15) ange
ordnet sind.
7. Düsenleitwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
messer des Hüllkreises der Zusatzflossen (15) dem Innendurchmesser
des Abschußrohres (14) entspricht.
8. Düsenleitwerk nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus Ringmantelabschnitt, zwei Zusatzflossen (15) und Rohrinnenwand
gebildeten Durchlässe (16) in Durchflußrichtung einen Querschnitts
verlauf wie die Durchlässe (6) aufweisen.
9. Düsenleitwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
durchmesser des Leitwerkringes (3) in axialer Richtung so verläuft,
daß die Querschnitte der Durchlässe (16) wie die Durchlässe (6) ver
laufen.
10. Düsenleitwerk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Leitwerkflossen (2) als auch die Zusatzflossen (15) zur
Axialebene in einem Winkel (17) angestellt sind.
11. Düsenleitwerk nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Tiefe (18) des Leitwerkringes verschieden von der Tiefe (19) der Leit
werkflosse bzw. von der Tiefe (20) der Zusatzflosse sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034879 DE4034879A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Ringausschnitt-duesenleitwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034879 DE4034879A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Ringausschnitt-duesenleitwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034879A1 true DE4034879A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6417531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034879 Ceased DE4034879A1 (de) | 1990-11-02 | 1990-11-02 | Ringausschnitt-duesenleitwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034879A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1200006A (fr) * | 1948-10-11 | 1959-12-17 | Soc Tech De Rech Ind | Perfectionnements aux empennages pour engins de combat |
DE2624524A1 (de) * | 1976-06-01 | 1977-12-22 | Rheinmetall Gmbh | Reichweitenbegrenztes geschoss |
DE3122356C2 (de) * | 1981-06-05 | 1986-02-13 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesminister der Verteidigung, dieser vertreten durch den Präsidenten des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung, 5400 Koblenz | Leitwerk für KE - Übungsgeschoß |
DE3933100A1 (de) * | 1988-12-19 | 1990-06-28 | Diehl Gmbh & Co | Leitwerk fuer ein unterkalibriges uebungspfeilgeschoss |
-
1990
- 1990-11-02 DE DE19904034879 patent/DE4034879A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1200006A (fr) * | 1948-10-11 | 1959-12-17 | Soc Tech De Rech Ind | Perfectionnements aux empennages pour engins de combat |
DE2624524A1 (de) * | 1976-06-01 | 1977-12-22 | Rheinmetall Gmbh | Reichweitenbegrenztes geschoss |
DE3122356C2 (de) * | 1981-06-05 | 1986-02-13 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesminister der Verteidigung, dieser vertreten durch den Präsidenten des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung, 5400 Koblenz | Leitwerk für KE - Übungsgeschoß |
DE3933100A1 (de) * | 1988-12-19 | 1990-06-28 | Diehl Gmbh & Co | Leitwerk fuer ein unterkalibriges uebungspfeilgeschoss |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-B.: Rheinmetall, Waffentechnisches Taschenbuch 1985, S. 168, 169, 475-478 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3430998C2 (de) | ||
DE3317352C2 (de) | Einlage für eine projektilbildende Ladung | |
CH626442A5 (de) | ||
DE2756420A1 (de) | Geschoss mit selbsttaetiger zerlegerwirkung | |
DE2951904A1 (de) | Abschussvorrichtung fuer ein unterkalibergeschoss | |
DE3028378C2 (de) | ||
DE3151525C1 (de) | Munitionseinheit | |
EP0315125A2 (de) | Treibspiegelgeschoss für ein Einstecklaufgerät | |
EP0152492B1 (de) | Munition-Einheit für Rohrwaffen | |
DE3617415C2 (de) | Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß | |
DE1063065B (de) | UEbungsgeschoss | |
DE3715085C2 (de) | Lenkwaffengeschoß | |
DE2003990B2 (de) | Umrüstbare Granate, die wahlweise von Hand schleuderbar oder mit Schußwaffen verschießbar ist | |
DE19711344C2 (de) | Hochgeschwindigkeits-Hohlzylindergeschoß mit integriertem Treibspiegel für Feuerwaffen | |
DE3233045A1 (de) | Uebungsgeschoss | |
DE2856286A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren und vermindern der pendelung eines mit ueberschallgeschwindigkeit fliegenden, laenglichen flugkoerpers | |
DE4034879A1 (de) | Ringausschnitt-duesenleitwerk | |
DE965185C (de) | Aerodynamisch stabilisierter, unsteuerbarer Flugkoerper | |
DE1578192B2 (de) | Dralloses flugelstabilisiertes Geschoß fur Granatwerfer | |
DE2651692A1 (de) | Sprenggeschoss | |
DE102006056662A1 (de) | Geschosskörper mit integriertem Treibspiegel und Lauf einer Feuerwaffe zum Abfeuern eines solchen Geschosskörpers | |
DE1578077C2 (de) | Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss | |
DE4139598A1 (de) | Vollkalibriges drallstabilisiertes geschoss mit ueberlangem penetrator | |
EP3800436B1 (de) | Geschoss mit verkürzter reichweite | |
DE1703735C3 (de) | Rohraufsatz an Waffenrohren mit glattem Innenlauf für drallose, flügelstabilisierte Geschosse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |