DE4034015A1 - Leuchtzeigernadelvorrichtung fuer fahrzeuganzeigeinstrument - Google Patents
Leuchtzeigernadelvorrichtung fuer fahrzeuganzeigeinstrumentInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeuganzeigein
strument und insbesondere eine Leuchtzeigernadelvorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Stand der Technik sind verschiedene Fahrzeuganzeigein
strumente bekannt, in denen eine Leuchtzeigernadel ver
wendet wird, um die Beobachtbarkeit der Zeigernadel im
allgemeinen und insbesondere die Beobachtbarkeit der Zei
gernadel bei Dunkelheit zu verbessern.
Es ist üblich, in derartigen Instrumenten in der Nähe ei
ner Zeigernadel eine Lichtquelle wie etwa eine Glühlampe
oder ähnliches anzuordnen und das Licht über ein Licht
führungselement aus durchsichtigem Acrylharz-Material zur
Zeigernadel zu führen oder ein lichtemittierendes Element
wie etwa eine Glühlampe oder eine lichtemittierende Diode
an der Zeigernadel selbst anzubringen, um diese direkt zu
beleuchten. In diesen Fällen weist die Zeigernadel eine
an der Unterseite eines Zeigerbereichs mittels eines
Heißversiegelungsverfahrens oder eines anderen geeigneten
Verfahrens angebrachte Farbschicht auf, so daß die Nadel
aufgrund der Farbe der aufgebrachten Farbschicht erkenn
bar ist, weil die Farbe bei Tageslicht das Umgebungslicht
und bei Dunkelheit das von der Lichtquelle ausgesandte
Beleuchtungslicht reflektiert.
Das bedeutet, daß die Nadel sowohl bei Tageslicht, wenn
die Nadel nicht beleuchtet wird, als auch bei Dunkelheit,
wenn die Nadel beleuchtet wird, die gleiche, durch die
Farbe der auf den Zeigerbereich der Zeigernadel aufge
brachte Schicht bestimmte Farbe besitzt. Daher ändert
sich die Beobachtbarkeit der Nadel in Abhängigkeit von
der Farbe der aufgebrachten Schicht zwischen Tageslicht
und Dunkelheit, so daß das Problem entsteht, daß die Be
obachtbarkeit der Zeigernadel auf einen Grad abfallen
kann, der aus Gründen der Sicherheit als nicht zufrieden
stellend angesehen wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Leuchtzeigernadelvorrichtung für ein Fahrzeuganzeigein
strument zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß ständig
eine gute Beobachtbarkeit der Zeigernadel gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchtzeigernadelvorrichtung
der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß werden eine Farbschicht und ein licht
emittierendes Element verwendet, die im Zeigerbereich un
terschiedliche Farben besitzen bzw. erzeugen. Bei Tages
licht, wenn die Zeigernadel nicht beleuchtet wird, ist
diese in der Farbe der das Umgebungslicht reflektierenden
Farbschicht beobachtbar, während die Zeigernadel bei Dun
kelheit, wenn sie beleuchtet wird, in der Farbe der Be
leuchtung durch das lichtemittierende Element beobachtbar
ist. Wenn die Zeigernadel bei Dämmerung, wenn also noch
etwas Tageslicht vorhanden ist, beleuchtet wird, ist die
Zeigernadel in einer Mischfarbe beobachtbar, die sich aus
der Überlagerung der Farbe der Beleuchtung durch das
lichtemittierende Element und der Farbe der das Umge
bungslicht reflektierden Farbschicht ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Leucht
zeigernadelvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines abgewandelten
Leuchtzeigernadelaufbaus;
Fig. 3 einen Querschnitt einen weiteren Ausführungsform
der Erfindung, in der ein Duplex-Lichtemissions
element verwendet wird;
Fig. 4 ein Schaltbild einer Treiberschaltung für das Du
plex-Lichtemissionselement; und
Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels der Trei
berschaltung für das Duplex-Lichtemissionsele
ment.
In Fig. 1 sind im Querschnitt die Hauptbestandteile einer
Leuchtzeigernadelvorrichtung für ein Fahrzeuganzeigein
strument, in dem die vorliegende Erfindung Anwendung fin
det, gezeigt. Die Leuchtzeigernadelvorrichtung umfaßt
eine Bewegungseinheit 1 eines Meßgerätes oder ähnlichem,
die so ausgebildet ist, daß sie entsprechend den Meßer
gebnissen eine Zeigernadelwelle 1a bewegen kann, ein Zif
ferblatt 2, ein an der Unterseite des Zifferblatts 2 an
geordnetes Lichtführungselement zum Führen des Lichts zum
Zifferblatt 2, um ausgestanzte Zeichen oder Figuren und
eine auf der Vorderseite des Zifferblatts befindliche
Skala zu beleuchten, und eine Zeigernadel 4, die an der
Zeigernadelwelle 1a fest angebracht ist.
Die Zeigernadel 4 besitzt einen Zeigerbereich 4a, der aus
durchsichtigem Acrylharz-Material hergestellt ist und
z. B. eine gelbe Farbschicht 4a1 aufweist, die an seiner
nach vorne sich verjüngenden Unterseite mittels eines
Heißversiegelungsverfahrens oder eines anderen geeigneten
Verfahrens aufgebracht wird. An einem Basisbereich des
Zeigerbereichs 4a ist eine zweiseitig bedruckte Leiter
platte 4b fest angebracht, an deren Oberseite ein licht
emittierendes Element 4c wie etwa eine lichtemittierende
Diode, eine Glühlampe oder ähnliches, die beispielsweise
rotes Licht aussendet, angebracht ist, und die ein Paar
von Leitungsanschlüssen 4d besitzt, die mit den Verdrah
tungsmustern auf der zweiseitig bedruckten Leiterplatte
4b verlötet sind oder mittels eines anderen geeigneten
Verfahrens elektrisch und mechanisch verbunden sind. An
einem mittigen Bereich der zweiseitig bedruckten Leiter
platte 4b ist ein Ende eines säulenartigen Elements 4e
aus leitendem Material mittels Verstemmens oder eines an
deren geeigneten Verfahrens fest angebracht, wobei zwi
schen diesem säulenartigen Element 4e und dem Verdrah
tungsmuster auf der Oberseite der Leiterplatte 4b, mit
der die Leitungsanschlüsse 4d des lichtemittierenden Ele
ments 4c verbunden sind, eine elektrische Verbindung be
steht. Das obere Ende der Zeigernadelwelle 1a ist durch
eine Preßpassung fest in eine Bohrung 4e1 des säulenarti
gen Elementes 4e eingepaßt.
Die Halterungsbereiche 1b und 1c der Bewegungseinheit 1
sind an der Rückseite des Lichtführungselementes 3 durch
Schrauben 1d so befestigt, daß die Zeigernadelwelle 1a im
Mittelpunkt der Öffnungen 2a und 3a des Zifferblatts 2
bzw. des Lichtführungselementes 3 angeordnet ist. An den
Basisbereichen der Halterungen 1b und 1c sind ein erster
Anschluß 1e und ein zweiter Anschluß 1f angebracht. Das
innere Ende einer Nullrückstell-Spiralfeder 1g aus Phos
phorbronze oder ähnlichem, die der Rückstellung der Zei
gernadel in die Nullposition dient, ist mit der Nadel
welle 1a durch eine Federverbindung 1h aus leitendem Ma
terial, die an der Zeigernadelwelle 1a befestigt ist,
verbunden.
Ferner ist an der Zeigernadelwelle 1a ein Isoliersitz 1i
mittels Preßpassung fest angebracht. Der Isoliersitz 1i
ist mittig mit einer axialen Bohrung 1i1 versehen und be
sitzt einen Bereich mit kleinem Durchmesser, der mit der
Zeigernadelwelle 1a mittels Preßpassung fest verbunden
ist, und einen Bereich mit großem Durchmesser, der mit
einem an einem Teil der äußeren Umfangsfläche des säulen
artigen Elementes 4e ausgebildeten Bereich mit großem
Durchmesser in Passung verbunden ist. Am unteren Ende des
Isoliersitzes 1i ist ein Flansch 1i2 mit großem Durchmes
ser ausgebildet. Das innere Ende einer Spiralfeder 1j aus
Phosphorbronze oder ähnlichem, die bezüglich der oben er
wähnten Spiralfeder 1g in entgegengesetzter Richtung ge
wunden ist, ist mit der Zeigernadelwelle 1a mittels einer
Federverbindung 1k aus leitendem Material, die an der äu
ßeren Umfangsfläche des Isoliersitzes 1i fest verbunden
ist, verbunden. Das äußere Ende der Spiralfeder 1j ist am
zweiten Anschluß 1f befestigt. Der Flansch 1i2 mit großem
Durchmesser des Isoliersitzes 1i ist zwischen die Spiral
federn 1g und 1j eingesetzt, um zu verhindern, daß sich
diese beiden Federn berühren.
Das Verdrahtungsmuster auf der Unterseite der zweiseitig
bedruckten Leiterplatte 4b, mit dem der andere Leitungs
anschluß des lichtemittierenden Elementes 4c verbunden
ist, ist mit einem Ende einer metallischen Sprungfeder 6
in Kontakt, die zwischen einen an der äußeren Umfangsflä
che des Isoliersitzes 1i angepaßten und mit der Federver
bindung 1k in Kontakt befindlichen Federkäfig 5 aus lei
tendem Material und der Unterseite der gedruckten Leiter
platte 4b eingespannt ist. Der Federkäfig 5 ist mit einer
nach oben gerichteten Wand 5 1 versehen, die einen Innen
durchmesser besitzt, der etwas größer als der Außendurch
messer der Schraubenfeder 6 ist, um die letztere stabil
zu halten, wodurch eine vorgegebene elektrische Verbin
dung sicher aufrechterhalten wird und ein Kontakt mit an
deren Bestandteilen verhindert wird.
Das Basisende der Zeigernadel 4 ist mit einer Kappe 4f
abgedeckt, die für die Anzeige unnötige Bereiche, etwa
das innere Ende des Zeigerbereichs 4a, in den das Licht
eingeführt wird, das lichtemittierende Element 4c, die
zweiseitig bedruckte Leiterplatte 4b usw. verdeckt.
Das Bezugszeichen 1l bezeichnet Anschlüsse, die mit Ein
gangssignalen zum Antreiben der Bewegungseinheit 1 ver
sorgt werden. Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist einer
der Leitungsanschlüsse 4d des lichtemittierenden Elemen
tes 4c mit dem ersten Anschluß 1e über das Verdrahtungs
muster auf der Oberseite der zweiseitig bedruckten Lei
terplatte 4b, über das säulenartige Elemente 4e, über die
Zeigernadelwelle 1a, über die Federverbindung 1h und über
die Spiralfeder 1g elektrisch verbunden, während das an
dere Ende des Leitungsanschlusses 4d mit dem zweiten An
schluß 1f über das Verdrahtungsmuster auf der Unterseite
der zweiseitig bedruckten Leiterplatte 4b über die
Sprungfeder 6, über den Federkäfig 5, über die Federver
bindung 1k und über die Spiralfeder 1j elektrisch verbun
den ist. Wenn zwischen diese Anschlüsse 1e und 1f eine
Leistungsquelle geschaltet wird, fließt durch das licht
emittierende Element 4c ein Strom, so daß dieses rotes
Licht aussendet, das über das lichteinführende Ende 4c
direkt in den Zeigerbereich 4a geführt wird, um den ge
samten Zeigerbereich 4a mit rotem Licht zu beleuchten.
Daher ist in dieser Ausführungsform, in der auf dem Zei
gerbereich 4a der Zeigernadel 4 die gelbe Farbschicht 4a1
in Kombination mit dem rotes Licht aussendenden Element
4c aufgebracht wird, bei Tageslicht, wenn die Zeigernadel
nicht beleuchtet wird, diese in der Farbe der Farbschicht
4a1 auf dem Zeigerbereich 4a deutlich erkennbar, während
sie bei Dunkelheit, wenn sie beleuchtet wird, in der Be
leuchtungsfarbe des lichtemittierenden Elementes 4c deut
lich erkennbar ist. Wenn die Zeigernadel 4 bei Dämmerung,
in der noch etwas Umgebungslicht vorhanden ist, beleuch
tet wird, erscheint sie bernsteinfarben, d. h. in einer
Mischung aus der das Umgebungslicht reflektierenden
gelben Farbe der Farbschicht 4a1 auf dem Zeigerbereich 4a
und der roten Beleuchtungsfarbe des lichtaussendenen Ele
mentes 4c. Wenn die Umgebung dunkler wird, d. h. wenn das
Umgebungslicht abnimmt, ändert sich als Folge der Abnahme
der gelben Komponente der Farbschicht 4a1 die Zeigerfarbe
allmählich von Bernstein nach Rot. Auf diese Weise wird
die Zeigerfarbe bei Tageslicht und bei Dunkelheit in ver
schiedenen Farben angezeigt, wobei sich die Farbe der
Zeigernadel entsprechend des Umgebungslichtpegels allmäh
lich ändert. Durch die Kombination einer Farbschicht 4a1,
die bei Tageslicht deutlich erkennbar ist, mit einem
lichtemittierenden Element 4c mit einer Beleuchtungs
farbe, die bei Dunkelheit deutlich erkennbar ist, ist es
möglich, die Zeigernadel zu allen Zeiten gut erkennbar zu
machen. Dadurch wird nicht nur bei Tageslicht und bei
Dunkelheit, sondern auch in der Dämmerung, d. h. in der
Übergangszeit vom Tageslicht zur Dunkelheit, eine hohe
Erkennungssicherheit gewährleistet. Außerdem ist es mög
lich, verschiedene Farbkombinationen für die Farbschicht
und die Beleuchtungsfarbe des lichtemittierenden Elemen
tes in einem geeigneten Beobachtungsbereich auszuwählen,
um den Bereich der Zeigernadel-Farbveränderung zu erwei
tern, was in bezug auf Designeffekte vorteilhaft ist.
Da ferner der Zeigerbereich 4a durch ein in der Zeigerna
del 4 eingebautes lichtemittierendes Element 4c beleuch
tet wird, muß kein externes Licht in die Zeigernadel 4
eingeführt werden, wodurch Probleme wie etwa ein Abfall
der Helligkeit der beleuchteten Zeigernadel aufgrund der
Lichtintensitätsdämpfung vor der Einführung des Lichts in
die Zeigernadel oder aufgrund von Schwankungen der Hel
ligkeit in Abhängigkeit von der Dreh- oder Winkelposition
der Zeigernadel von vorneherein ausgeschlossen werden
können. Das lichtemittierende Element ist an der Zeiger
nadel auf geeignete Weise angebracht, so daß die Lei
stungsversorgung für das lichtemittierende Element mit
tels eines einfachen Aufbaus gewährleistet werden kann.
Die Spiralfedern 1g und 1j sind in entgegensetzten Rich
tungen gewunden, so daß das Drehmoment Tg der Spiralfeder
1g und das Drehmoment Tj der Spiralfeder 1j sich gegen
seitig aufheben, wenn sich die Zeigernadel 4 in der Null
position befindet, wodurch eine Zunahme der Bremsdrehmo
mente, die auf die Zeigernadelwelle 1a durch die zwei
Spiralfedern ausgeübt werden, unterdrückt wird.
Beim Einbau der Zeigernadelvorrichtung mit dem oben be
schriebenen Aufbau werden die Federverbindung 1h, die
Spiralfeder 1g, der Isoliersitz 1i, die Federverbindung
1k, die Spiralfeder 1j und der Federkäfig 5 auf der Bewe
gungseinheit 1 montiert, bevor die letztere auf dem
Lichtführungselement 3 angebracht wird. Bei der Anbrin
gung der Bewegungseinheit 1 wird die Sprungfeder 6 mit
tels der Öffnungen 2a und 3a in Position gebracht, wäh
rend das säulenartige Anschlußelement 4e, an dem im vor
aus die Nadel angebracht worden ist, in die Bohrung 1i1
des Isoliersitzes 1i eingepaßt wird, wodurch das obere
Ende der Zeigernadelwelle 1a in der Bohrung 4e1 des
säulenartigen Anschlußelementes 4e mittels Preßpassung
befestigt wird. Dadurch wird die Sprungfeder 6 zwischen
die zweiseitig bedruckte Leiterplatte 4b und den Federkä
fig 5 gepreßt. Damit wird die Montage der Zeigernadel
einschließlich der erforderlichen elektrischen Verbindun
gen auf sehr einfache Weise bewerkstelligt.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert. In dieser Ausführungsform wird
auf eine unregelmäßig reflektierende Oberfläche, die auf
der Unterseite des Zeigerbereichs 4a der Zeigernadel 4
durch eine allmähliche Verformung oder ein anderes ge
eignetes Verfahren gebildet wird, durch ein Heißversiege
lungsverfahren eine Farbschicht 4a1 aufgebracht.
Wenn als lichtemittierendes Element eine lichtemittie
rende Diode verwendet wird, dient die Oberfläche unre
gelmäßiger Reflektion 4a2 der Beseitigung des Problems
einer ungleichmäßigen Beleuchtung, die bei Dunkelheit
aufgrund der Gerichtetheit des von der LED ausgesandten
Lichtes auftreten könnte.
Falls gewünscht, kann auf der Oberseite des Zeigerbe
reichs 4a der Zeigernadel eine Farbschicht aus licht
durchlässiger Farbtinte ausgebildet werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform wird die
Zeigernadelvorrichtung ähnlich wie in den oben beschrie
benen Ausführungsformen im wesentlichen durch eine Bewe
gungseinheit 13 zum Bewegen einer Zeigernadelwelle 12
entsprechend einer Messung, ein Zifferblatt und eine an
der Zeigernadelwelle 12 der Bewegungseinheit 13 fest an
gebrachte Leuchtzeigernadel 51 gebildet. Die Leuchtzei
gernadel 51 umfaßt einen Zeigerbereich 51a, der aus einem
durchsichtigen Acrylharz-Material gebildet ist und bei
spielsweise eine gelbe Farbschicht 51b besitzt, die an
der nach vorne sich verjüngenden Unterseite durch ein
Heißversiegelungsverfahren oder ein anderes geeignetes
Verfahren aufgebracht wird.
In dieser Ausführungsform ist die Zeigernadel mit einem
Duplex-Lichtemissionselement 11 versehen, das zwischen
einem Paar von Anschlüssen T1 und T2 ein Paar von licht
emittierenden Elementen mit verschiedenen
Beleuchtungsfarben umfaßt. Das Duplex-Lichtemissionsele
ment 11 ist zusammen mit einer zweiseitig bedruckten Lei
terplatte 53, die an einem Basisbereich der Zeigernadel
51 fest angebracht ist, durch eine Kappe 52, die auf den
Basisendbereich der Zeigernadel 51 aufgesetzt ist, blick
geschützt. Das Duplex-Lichtemissionselement ist an der
zweiseitig bedruckten Leiterplatte 53 über ein Paar von
Anschlüssen T1 und T2 elektrisch und mechanisch mit auf
der zweiseitig bedruckten Leiterplatte 53 befindlichen
(nicht gezeigten) Verdrahtungsmustern verlötet oder durch
ein anderes geeignetes Verfahren verbunden.
An einem mittigen Bereich der zweiseitig bedruckten Lei
terplatte 53 ist ein säulenartiges Anschlußelement 54 1
fest angebracht und mit dem Verdrahtungsmuster auf der
Oberseite der zweiseitig bedruckten Leiterplatte 53, mit
der ein Anschluß T1 des Duplex-Lichtemissionselementes 11
verbunden ist, in Kontakt. Das säulenartige Anschlußele
ment 54 1 ist mit einer axialen Bohrung 54 3 versehen, die
mit dem spitzigen Endbereich der Zeigernadelwelle 12
durch Preßpassung fest verbunden ist.
Das innere Ende einer Nullrückstell-Spiralfeder 55 aus
Phospohrbronze oder einem anderen geeigneten Material,
die der Rückstellung der Zeigernadel 51 1 in die Nullposi
tion dient, ist mit der Zeigernadelwelle 12 fest verbun
den. Das äußere Ende der Spiralfeder 55 1 ist an einem An
schluß 56 1 fest angebracht.
Ferner ist an der Zeigernadelwelle 12 ein Sitz 57 aus
isolierendem Material durch Preßpassung fest angebracht.
Das innere Ende einer weiteren Spiralfeder 55 2 aus Phos
phorbronze oder einem ähnlichen Material, die in einer
Richtung gewunden ist, die derjenigen der ersten Spiral
feder 55 1 entgegengesetzt ist, ist mit der äußeren Um
fangsfläche des Isoliersitzes 57 fest verbunden, während
das äußere Ende der Spiralfeder 55 2 an einem Anschluß 56 2
fest angebracht ist. Ein am unteren Ende des Isoliersit
zes 57 vorgesehener Flansch 57 1 ist zwischen die erste
und die zweite Spiralfeder 55 1 bzw. 55 2 eingesetzt, um zu
verhindern, daß sich die Spiralfedern berühren.
An der äußeren Umfangsfläche des Isoliersitzes 57 ist ein
Anschlußelement 54 2 fest angebracht, das mit einem Ende
mit dem inneren Ende der Spiralfeder 55 2 und mit dem an
deren Ende mit dem Verdrahtungsmuster auf der Unterseite
der zweiseitig bedruckten Leiterplatte 53, an das der an
dere Anschluß T2 des doppelten lichtemittierenden Elemen
tes 11 angeschlossen ist, verbunden ist. Die Anschlüsse
56 1 und 56 2 sind mit einer Treiberschaltung verbunden,
die sich auf einer auf dem Gehäuse der Bewegungseinheit
13 befestigten gedruckten Leiterplatte 59 befindet, die
später beschrieben wird.
Somit sind die Anschlüsse T1 und T2 des doppelten licht
emittierenden Elementes 11 mit der gedruckten Leiter
platte 59 über die Anschlußelemente 54 1 bzw. 54 2. die
Spiralfedern 55 1 bzw. 55 2 und die Anschlüsse 56 1 bzw. 56 2
verbunden, um für die Beleuchtung der Zeigernadel 11 die
lichtemittierenden Dioden D1 und D2 des Duplex-Lichtemis
sionselementes 11 wahlweise einzuschalten.
In Fig. 4 ist das Schaltbild einer Treiberschaltung für
das Duplex-Lichtemissionselement gezeigt. Hierbei be
zeichnen D3 und D4 Dioden, die als in einer Richtung wir
kende Elemente verwendet werden, und R1 und R2 Wider
stände. Mit D1 und D2 sind zwei lichtemittierende Dioden
des doppelten lichtemittierenden Elementes 11 bezeichnet.
Die lichtemittierenden Dioden D1 und D2 sind mit den Di
oden D3 bzw. D4 in Vorwärtsrichtung in Reihe geschaltet
und bilden zwei Reihenschaltungen, die zueinander paral
lel und in entgegengesetzten Richtungen zwischen dem An
schlußpaar T1, T2 des Duplex-Lichtemmissionselementes 11
geschaltet sind. Die lichtemittierende Diode D1 sendet
grünes Licht aus, während die lichtemittierende Diode D2
rotes Licht aussendet.
Die zwei Anschlüsse T1 und T2 sind über Widerstände R3
und R4 mit einer Batterie VB und über Widerstände R1 bzw.
R2 mit Schaltern SW1 und SW2 verbunden. Die Widerstände
R1 bis R4 bilden eine Brückenschaltung, wobei die oben
erwähnten parallelen Schaltungen zwischen deren Ausgangs
anschlüsse (T1, T2) geschaltet sind.
Wenn ein die erfindungsgemäße Leuchtzeigernadelvorrich
tung aufweisendes Fahrzeug mit normaler Geschwindigkeit
bei Dunkelheit fährt, fließt bei diesem Aufbau nach dem
Schließen des Schalters SW1 durch die Batterie VB, den
Widerstand R3, die Diode D3, die lichtemittierende Diode
D1 und den Widerstand R2 ein Strom, um die LED D1 für die
Beleuchtung der Zeigernadel mit grünem Licht einzuschal
ten. Wenn andererseits das Fahrzeug bei Dunkelheit mit
einer Geschwindigkeit oberhalb einer vorgegebenen Grenz
geschwindigkeit fährt, fließt nach dem Schließen des
Schalters SW2 durch die Batterie VB, den Widerstand R4,
die Diode D4, die lichtemittierende Diode D2 und den Wi
derstand R1 ein Strom, um die LED D2 für die Beleuchtung
der Zeigernadel mit rotem Licht einzuschalten.
Wenn beide Schalter SW1 und SW2 gleichzeitig geschlossen
werden, wird die Brückenschaltung in einen Gleichge
wichtszustand mit einem Nullpotential zwischen den An
schlüssen T1 und T2 versetzt, so daß beide lichtemittie
renden Dioden D1 und D2 ausgeschaltet bleiben.
In Fig. 5 ist ein weiteres Beispiel der Treiberschaltung
für das Duplex-Lichtemissionselement 11 gezeigt. Diese
Treiberschaltung umfaßt Transistoren Q1 und Q2, Wider
stände R1, R2, R3 und R6 und Dioden D1 bis D6. Die Emit
ter der Transistoren Q1 und Q2 sind mit einer Batterie VB
verbunden, während ihre Kollektoren mit Anschlüssen T1
bzw. T2 und mit den Anoden der Dioden D5 bzw. D6 verbun
den sind. Die Basen der Transistoren Q1 und Q2 sind über
Widerstände R5 bzw. R6 mit den Kathoden der Dioden D6
bzw. D5 verbunden, welche andererseits über Widerstände
R1 bzw. R2 mit dem Schalter SW2 bzw. SW1 verbunden sind.
Durch die Transistoren Q1 und Q2 und die Widerstände R1
und R2 wird eine Treiberbrückenschaltung ausgebildet, wo
bei die oben erwähnten Parallelschaltungen zwischen deren
Ausgangsanschlüssen, d. h. zwischen den Kollektoren (T1,
T2) der Transistoren Q1 und Q2 geschaltet sind.
Wenn bei diesem Aufbau der Schalter SW1 geschlossen wird,
wird der Transistor Q1 durchgeschaltet, so daß ein Strom
durch die Batterie VB, den Transistor Q1, die Diode D3,
die lichtemittierende Diode D1, die Diode D6 und den Wi
derstand R2 fließt, um die LED D1 für die Beleuchtung der
Zeigernadel einzuschalten. Wenn andererseits der Schalter
SW2 geschlossen wird, wird der Transistor Q2 durchge
schaltet, so daß ein Strom durch die Batterie VB, den
Transistor Q2, die lichtemittierende Diode D2, die Diode
D4, die Diode D5 und den Widerstand R1 fließt, um die LED
D2 für die Beleuchtung der Zeigernadel einzuschalten.
Wenn die Schalter SW1 und SW2 gleichzeitig geschlossen
werden, wird die Treiberbrückenschaltung ähnlich wie in
der Schaltung von Fig. 4 in einen Gleichgewichtszustand
versetzt, wodurch beide lichtemittierenden Dioden D1 und
D2 ausgeschaltet bleiben.
Wenn die Schalter SW1 und SW2 bei hoher Geschwindigkeit
abwechselnd geschlossen werden, können die Beleuchtungs
farben der lichtemittierenden Dioden D1 und D2 entspre
chend ihrer jeweiligen Einschaltdauer gemischt werden.
Da das Duplex-Lichtemissionselement 11 nur zwei An
schlüsse T1 und T2 besitzt, kann es mit der Steuerschal
tung auf einfache Weise durch die Verwendung eines Paars
von Anschlußelementen 54 1 und 54 2 und ein Paar von Spi
ralfedern 55 1 und 55 2 angeschlossen werden.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist keine
Einschränkung hinsichtlich des Aufbaus des Duplex-Licht
emissionselementes 11 erforderlich. Es kann durch eine
Mehrzahl von aus Halbleiterchips geformten Elementen oder
durch eine Mehrzahl von Elementen, die unabhängig auf ei
ner gedruckten Leiterplatte angebracht sind, aufgebaut
werden.
Ferner können in den Treiberschaltungen von Fig. 4 und
von Fig. 5 Konstruktionen realisiert werden, um die
Schalter SW1 und SW2 abwechselnd mit hoher Geschwindig
keit unter der Einschaltdauersteuerung eines Impulstrei
bers zu schließen, um die lichtemittierenden Dioden D1
und D2 abwechselnd einzuschalten, um die Zeigernadel mit
verschieden gemischten Farben bei Tageslicht zu beleuch
ten, während die Zeigernadel bei Tageslicht, wenn sie
nicht beleuchtet wird, in der Farbe der Farbschicht 51
auf dem Zeigerbereich 51a deutlich erkennbar ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Zeiger
nadel erfindungsgemäß eine Kombination aus einer Farb
schicht auf ihrem Zeigerbereich und einem lichtemittie
renden Element, das Licht mit einer von der Farbe der
Farbschicht verschiedenen Farbe aussenden kann, umfaßt.
Wenn daher bei Tageslicht die Zeigernadel nicht beleuch
tet wird, ist sie in der Farbe der das Umgebungslicht re
flektierenden Farbschicht erkennbar, während die Zeiger
nadel bei Dunkelheit, wenn sie beleuchtet ist, in der
Farbe des Lichtes des lichtemittierenden Elementes beob
achtbar ist. Wenn ferner die Zeigernadel bei Dämmerung,
d. h. bei vorhandenem Resttageslicht beleuchtet wird, ist
sie in einer Farbmischung beobachtbar, die sich aus der
Überlagerung der Farbe des vom lichtemittierenden Element
ausgesandten Lichtes und aus der Farbe der das Umgebungs
licht reflektierenden Farbschicht ergibt. Daher kann die
Zeigernadel geeignet in der Farbe der Farbschicht, die
bei Tageslicht deutlich erkennbar ist, angezeigt werden
oder durch das lichtemittierende Element in der Farbe,
die bei Dunkelheit deutlich erkennbar ist, beleuchtet
werden, so daß die Erkennbarkeit der Zeigernadel nicht
nur bei Tageslicht und bei Dunkelheit, sondern auch bei
Dämmerung, d. h. in einer Übergangszeit vom Tageslicht zur
Dunkelheit, gewährleistet ist. Dadurch wird die Fahrsi
cherheit erhöht. Außerdem ist es erfindungsgemäß möglich,
den Farbveränderungsbereich der Zeigernadel durch die
Verwendung verschiedener Kombinationen von deutlich er
kennbaren Farben für die Farbschicht und das lichtemit
tierende Element zu erweitern, woraus sich eine größere
Freiheit beim Design des betreffenden Fahrzeuginstrumen
tes ergibt.
Claims (13)
1. Leuchtzeigernadelvorrichtung für ein Fahrzeugan
zeigeinstrument, mit einer Zeigernadel (4), die einen an
einer Zeigernadelwelle (1a) einer Bewegungseinheit (1)
fest angebrachten Basisendbereich aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeigernadel (4) mit einem durchsichtigen Zei gerbereich (4a) versehen ist;
auf einer Oberfläche des durchsichtigen Zeigerbe reichs (4a) eine Farbschicht (4a1) ausgebildet ist, um einfallendes Umgebungslicht zu reflektieren; und
auf dem Basisendbereich der Zeigernadel (4) ein lichtemittierendes Element (4c) fest angebracht ist, um den Zeigerbereich (4a) mit einer Farbe, die von derjeni gen der Farbschicht (4a1) verschieden ist, zu beleuchten.
die Zeigernadel (4) mit einem durchsichtigen Zei gerbereich (4a) versehen ist;
auf einer Oberfläche des durchsichtigen Zeigerbe reichs (4a) eine Farbschicht (4a1) ausgebildet ist, um einfallendes Umgebungslicht zu reflektieren; und
auf dem Basisendbereich der Zeigernadel (4) ein lichtemittierendes Element (4c) fest angebracht ist, um den Zeigerbereich (4a) mit einer Farbe, die von derjeni gen der Farbschicht (4a1) verschieden ist, zu beleuchten.
2. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht (4a1) auf der
Unterseite des Zeigerbereichs (4a) der Zeigernadel (4)
ausgebildet ist.
3. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterseite des Zei
gerbereichs (4a) in Richtung ihres vorderen Endes ver
jüngt.
4. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des
Zeigerbereichs (4a) eine unregelmäßig reflektierende
Oberfläche (4a2) ist.
5. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das licht
emittierende Element (4c) auf einer gedruckten Leiter
platte (4b), die auf dem Basisendbereich der Zeigernadel
(4) befestigt ist, fest angebracht ist.
6. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das licht
emittierende Element eine lichtemittierende Diode ist.
7. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das licht
emittierende Element eine Glühlampe ist.
8. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht auf der Ober
seite des Zeigerbereichs (4a) der Zeigernadel (4) mittels
Verwendung einer lichtdurchlässigen Farbtinte ausgebildet
wird.
9. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtemittierende Element
ein Duplex-Lichtemissionselement (11) ist, das zwischen
einem Paar von Anschlüssen (T1, T2) ein Paar von licht
emittierenden Elementen besitzt.
10. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der lichtemittierenden
Elemente (D1, D2) in Vorwärtsrichtung mit einem unidi
rektionalen Element (D3, D4) in Reihe geschaltet ist, um
so ein Paar von Reihenschaltungen zu schaffen, die zwi
schen dem Paar von Anschlüssen (T1, T2) parallel und in
entgegengesetzten Richtungen geschaltet sind.
11. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Anschlüssen (T1,
T2) über eine Treiberschaltung mit einer Leistungsquelle
(VB) verbunden ist.
12. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung eine
Brückenschaltung (R1 bis R4; R1, R2, R5, R6, Q1, Q2, D5,
D6) ist.
13. Leuchtzeigernadelvorrichtung gemäß einem der An
sprüche 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die licht
emittierenden Elemente lichtemittierende Dioden (D1, D2)
sind.
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