DE4033545C2 - - Google Patents
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- G02B5/02—Diffusing elements; Afocal elements
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- G02B5/0236—Diffusing elements; Afocal elements characterised by the diffusing properties the diffusion taking place within the volume of the element
- G02B5/0242—Diffusing elements; Afocal elements characterised by the diffusing properties the diffusion taking place within the volume of the element by means of dispersed particles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B17/00—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
- B32B17/06—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
- B32B17/10—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/10009—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets
- B32B17/10036—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets comprising two outer glass sheets
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- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/10165—Functional features of the laminated safety glass or glazing
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Description
Die Erfindung betrifft eine lichtstreuende Verbundsicher
heitsglasscheibe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung.
Bei der Raumaufteilung in Gebäuden ist es häufig erwünscht,
gewisse Bereiche durch Verglasungen optisch abzutrennen.
Dies kann bei ansonsten klar transparentem Glas durch
Bedrucken des Glases, Anbringen von Gardinen oder Jalousien
oder, im Falle der Verwendung einer Verbundsicherheitsglas
scheibe, durch Einbringen einer opaken Folie zwischen die
Einzelglasscheiben des Verbundglases bzw. durch Verwendung
einer opaken Verbundfolie erreicht werden. Nachteil bei all
diesen Vorgehensweisen ist es, daß die Gesamt-Lichttrans
mission in unerwünschter Weise vermindert wird. Im Falle
einer Verbundsicherheitsglasscheibe mit herkömmlicher opaker
Folie reduziert sich die Gesamttransmission von ca. 88% auf
ca. 65%. Trotz dieser hohen, unerwünschten Reduzierung der
Gesamttransmission enthält das gesamte transmittierte Licht
noch einen direkt durchgehenden Anteil von ca. 15%, während
nur etwa 50% gestreutes Licht sind. Erwünscht ist hingegen
ein wesentlich höherer Anteil des gestreuten Lichtes,
idealerweise 100%, an dem die Verbundglasscheibe
durchsetzenden Licht unter weitestgehender Vermeidung einer
Reduzierung der Gesamttransmission durch die Transparenz
beseitigende Maßnahme.
Aus der DE-AS 23 14 622 ist eine Verbundsicherheitsglas
scheibe der eingangs genannten Art bekannt, bei der zwischen
zwei Einzelglasscheiben - unter dem Begriff "Glas" wird hier
und im folgenden vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich,
transparentes anorganisches Silikatglas verstanden - ein
Granulat aus klar transparenten kleinen Kügelchen,
beispielsweise Glaskügelchen, angeordnet ist, welche durch
ein Bindemittel zusammengehalten werden. Die mit dieser
Verbundsicherheitsglasscheibe erreichbare Lichtdiffusion ist
insoweit günstiger als bei der Verwendung einer opaken
Verbundfolie mit nicht-transparenter, im wesentlichen durch
Reflexion oder Absorption eine opalisierende Wirkung
erreichender Folie, jedoch läßt der Lichtdurchgang noch zu
wünschen übrig, weil der Brechnungsindex des für das
Verbinden der einzelnen klar transparenten kleinen Kügelchen
der Verbundschicht verwendendeten Bindemittels nicht auf
einen größtmöglichen Lichtdurchgang optimiert ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 38 253 bereits ein Körper mit
reversibel temperaturabhängiger Transparenz bekannt, bei dem
in eine Matrix aus einem Verbundmaterial, welches bei
Verbundsicherheitsglasscheiben der gattungsgemäßen Art
prinzipiell verwendet werden könnte, Lichtstreupartikel aus
organischem Material eingelagert sind, deren Brechungsindex
von demjenigen der Matrix verschieden ist. Hierbei ergibt
sich jedoch eine opalisierende Wirkung der Lichtstreu
partikel nur bei ganz bestimmten Anwendungstemperaturen,
bedingt dadurch, daß der vorgenannte Körper mit reversibel
temperaturabhängiger Transparenz in erster Linie zum
Anzeigen der Über- und Unterschreitung bestimmter Grenz
temperaturen, wie z. B. bei Glatteiswarnvorrichtungen,
bestimmt ist, so daß eine Anwendung für den Zweck z. B. der
Raumaufteilung, wie eingangs beschrieben, ausscheidet.
Aus der DE-AS 23 14 622 ist ein Sicherheitsglas mit optischen
Effekten bekannt, bei dem in die Verbundschicht licht
streuende Partikel eingelagert sind, die dadurch hergestellt
sind, daß in einem Monomer-/Präpolymer-System des Verbund
materials eine beim Auspolymerisieren desselben zu der
Verbundschicht sich zu Lichtstreupartikeln dispergierende
Phase aus Kunstharz gelöst wird. Dabei ist keine Vorsorge
dafür getroffen, daß die Lichtstreupartikel so ausgebildet
sind, daß die Transparenz der Verbundsicherheitsglasscheibe
möglichst hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbundsicher
heitsglasscheibe der gattungsgemäßen Art dahingehend zu
verbessern, daß die Gesamttransmission soweit wie möglich
erhöht wird und im Temperaturbereich von etwa -40°C bis etwa
+130°C im wesentlichen konstant bleibt und der Streulicht
anteil des hindurchtretenden Lichtes möglichst hoch ist,
ferner auch, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Verbundsicherheitsglasscheibe anzugeben und eine bevorzugte
Verwendung derselben vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Verbundsicher
heitsglasscheibe der gattungsgemäßen Art durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsformen sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 4. Das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung einer lichtstreuenden Verbundsicherheitsglas
scheibe der erfindungsgemäßen Art ist Gegenstand der Patent
ansprüche 5 und 6. Bevorzugte Verwendungen der licht
streuenden Verbundsicherheitsglasscheibe nach der Erfindung
sind Gegenstand der Patentansprüche 7 und 8.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, die Nachteile der bekannten Verwendung einer
opaken Folie in Verbundsicherheitsglasscheiben zur Erzielung
eines optischen Trenneffektes dadurch zu vermeiden und die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, daß auch die
optischen Eigenschaften des Verbundmaterials der
Verbundschicht auf den erwünschten Zweck hin optimiert
werden, indem nämlich das Verbundmaterial klar transparent
gewählt wird. Dadurch, daß die Verbundschicht aus einem klar
transparenten Verbundmaterial besteht, dem ein Lichtstreu
material in Partikelform zugesetzt ist, welches selbst klar
durchsichtig ist, jedoch einen anderen Brechungsindex
aufweist als das Verbundmaterial und als getrennte Phase
vorliegt, gelingt es, praktisch jedwede Verringerung der
Gesamttransmission durch die opalisierende Schicht zu
verhindern und einen höchstmöglichen Lichtdurchgang zu
erzielen, der nur noch praktisch vernachlässigbare Anteile
an nicht gestreutem Licht aufweist.
Grundsätzlich bestehen für die Herstellung der erfindungs
gemäßen Verbundsicherheitsglasscheibe zwei Möglichkeiten.
Einmal kann man zunächst eine Verbundfolie herstellen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, ein Monomer-/Präpolymer-
System in situ aushärten zu lassen, wobei die eintrübende,
dispergierende Phase im Monomer-/Präpolymer-System löslich
sein muß, um eine gleichförmige Eintrübung zu erreichen; die
eintrübende, dispergierende Phase soll sich dabei
vorzugsweise erst während des Auspolymerisierens abtrennen.
Der verwendete Silikonanteil ist bei der Erfindung von der
Löslichkeit im Polymersystem sowie vom Brechungsindex
abhängig und liegt beispielsweise, bei bevorzugten
Ausführungsformen und bei Anwendung von Gießharzmassen
bekannter Art auf Acrylatbasis, bei etwa 2 Gew.-%. Da das
Licht bei der auf diese Weise realisierten Verbundschicht
nicht an den Lichtstreupartikeln reflektiert, sondern
lediglich wiederholt gebrochen wird, lassen sich Gesamt-
Lichttransmissionen von bis zu 90% realisieren, wobei der
Anteil an gerichtetem Licht unter 5% gehalten werden kann.
Die Verbundsicherheitsglasscheibe nach der Erfindung läßt
sich im übrigen nicht nur zur Raumaufteilung, sondern
beispielsweise mit besonderem Vorteil auch bei Fassaden
elementen verwenden, wie sie in der DE-OS 40 29 822
beschrieben sind, wobei statt der dort vorgesehenen
Opalisierungsmaßnahmen (z. B. Flächenbedruckung von
Glasscheiben) zum optischen Verdecken von Solarzellen
anordnungen eine Verbundsicherheitsglasscheibe der
erfindungsgemäßen Art eingesetzt werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert.
Die aus einer einzigen Figur bestehende Zeichnung zeigt ein
Ausführungsbeispiel der Verbundsicherheitsglasscheibe nach
der Erfindung im Schnitt senkrecht zur Scheibenebene.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind dort zwei Einzelglas
scheiben 10, 12 über eine Verbundschicht 14 miteinander
verbunden, die aus einem Verbundmaterial 16 und darin
gleichmäßig dispergierten Lichtstreupartikeln 18 besteht.
Die Einzelglasscheiben 10, 12 bestehen bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel aus klar transparentem Silikatglas. Das
Verbundmaterial 16 besteht aus klar transparenter Gießharz
masse, während die Lichtstreupartikel 18, die ebenfalls klar
transparent sind, jedoch einen von dem Verbundmaterial 16
abweichenden Brechungsindex aufweisen, aus einer alipha
tischen Silikonbasis bestehen, die in dem Gießharzystem
gelöst wurde und dann beim Aushärten in fein dispergierter
Form homogen ausgefallen ist.
Claims (8)
1. Lichtstreuende Verbundsicherheitsglasscheibe, mit
mindestens zwei klar transparenten Einzelglasscheiben und
einer dazwischen angeordneten Verbundschicht, die aus einem
klar transparenten organischen Verbundmaterial auf Polymer
basis und einem darin als getrennte Phase in Form flüssiger
oder fester Partikel gleichmäßig dispergierten klar trans
parenten Lichtstreumaterial besteht, dessen Brechungsindex
von demjenigen des Verbundmaterials verschieden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtstreumaterial (18)
aliphatische(s) Silikon(e) dient/dienen, das/die in einem
Monomer-/Präpolymer-System des Verbundmaterials (16) löslich
ist/sind und beim Auspolymerisieren desselben zu der Verbund
schicht eine dispergierende Phase bildet/bilden, wobei der
Anteil der dispergierenden Phase an der Gesamtzusammensetzung
des Verbundschichtmaterials vor dem Auspolymerisieren 1-3
Gew.-% beträgt; und daß das Verbundmaterial (16) aus
Polyvinylbutyral(en), Polyacrylat(en), Polymethyl
metacrylat(en), Polyester(n), Polyurethan(en) und/oder
Epoxidharz(en) besteht.
2. Verbundsicherheitsglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbundmaterial (16) aus unge
sättigtem(n) Polyester(n) besteht.
3. Verbundsicherheitsglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der dispergierenden
Phase an der Gesamtzusammensetzung des Verbundschicht
materials etwa 2 Gew.-% beträgt.
4. Verbundsicherheitsglasscheibe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstreupartikel
(18) einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als 0,1
mm aufweisen.
5. Verfahren zum Herstellen einer lichtstreuenden Verbund
sicherheitsglasscheibe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundmaterial
und das in diesem bzw. in dessen Lösung lösliche Licht
streumaterial gelöst und alsdann durch Aushärten unter
partikelförmiger Dispergierung des Lichtstreumaterials eine
Verbundfolie hergestellt und diese dann mit den angrenzenden
Einzelglasscheiben verbunden wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer lichtstreuenden Verbund
sicherheitsglasscheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht in
situ zwischen den Einzelglasscheiben durch Aushärten des
Monomer-/Präpolymer-Systems mit dem darin aufgelösten Licht
streumaterial unter partikelförmiger Dispergierung desselben
gebildet wird.
7. Verwendung der lichtstreuenden Verbundsicherheitsglas
scheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Raumaufteilung.
8. Verwendung der lichtstreuenden Verbundsicherheitsglas
scheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum optischen
Verdecken von Solarzellenanordnungen.
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DE19904033545 DE4033545A1 (de) | 1990-10-22 | 1990-10-22 | Verbundsicherheitsglasscheibe und verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904033545 DE4033545A1 (de) | 1990-10-22 | 1990-10-22 | Verbundsicherheitsglasscheibe und verfahren zu deren herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4033545A1 DE4033545A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4033545C2 true DE4033545C2 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6416802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904033545 Granted DE4033545A1 (de) | 1990-10-22 | 1990-10-22 | Verbundsicherheitsglasscheibe und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
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- 1990-10-22 DE DE19904033545 patent/DE4033545A1/de active Granted
Also Published As
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