DE4033351A1 - Foerdersystem fuer stabfoermige gegenstaende - Google Patents
Foerdersystem fuer stabfoermige gegenstaendeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fördersystem für stabförmige
Gegenstände, insbesondere zum Einsatz als oder mit einer Aufnahmeeinheit
für ein pneumatisches Fördersystem für derartige Gegenstände.
Pneumatische Fördersysteme, bei denen stabförmige Gegenstände mit Hilfe
von Druckluft axial in einer Linie durch ein Rohr von einer Verteiler
einheit zu einer Aufnahmeeinheit gefördert werden, sind in der Tabak
industrie bekannt und werden überlicherweise zum Fördern von Filter
stäben von einer Filterstrang-Herstellmaschine zu einer oder mehreren
Maschinen zur Befestigung der Filter an Tabakstäben verwendet, um auf
diese Weise Filterzigaretten herzustellen. Beispiele von derartigen
Systemen sind in den GB-PS′en 15 61 560 und 20 59 901 beschrieben.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt ein Fördersystem für stabförmige
Gegenstände eine Vielzahl von beabstandeten Vorrichtungen, von denen
jede einen Strom von sich in axialer Richtung bewegenden stabförmigen
Gegenständen in einen Strom von sich in queraxialer Richtung bewegenden
Gegenständen überführt, und Fördereinrichtungen zur Bewegung eines
Stromes der Gegenstände in queraxialer Richtung von jeder der Vorrich
tungen in eine Zusammenführungszone, in der ein kombinierter Strom,
vorzugsweise mit größerer Höhe, ausgebildet wird, wobei die Förderein
richtungen mindestens zwei Fördereinrichtungen umfassen, die sich zur
Zusammenführungszone in unterschiedlichen, nicht parallelen Richtungen
erstrecken. Es können separate Fördereinrichtungen vorgesehen sein, die
sich zwischen jeder der Vorrichtungen und der Zusammenführungszone
erstrecken. Eine jede solche Fördereinrichtung kann Einrichtungen
umfassen, die eine Bahn für einen einschichtigen oder einen mehrschich
tigen Strom der Gegenstände bilden, und kann stationäre oder bewegliche
Wandeinrichtungen aufweisen. Mit anderen Worten, die Fördereinrichtungen
können einen einfachen Kanal umfassen oder zumindest teilweise durch
bewegliche Fördereinrichtungen gebildet werden, wie beispielsweise einem
Endlosband.
Bei einer bevorzugten Anordnung sind mindestens drei dieser Vorrich
tungen vorgesehen, die in vertikal beabstandeten Positionen angeordnet
sein können. Die Fördereinrichtungen können daher Einrichtungen
umfassen, welche Bahnen festlegen, die unterschiedliche Neigungen
besitzen.
Jede der Vorrichtungen kann ein Paar von Förderern (vorzugsweise Rollen)
umfassen, zwischen denen jeder Stab aufgenommen und danach zwischen die
Förderer in queraxialer Richtung bewegt wird. Der Reibeingriff zwischen
dem Stab und den Förderern kann dazu dienen, die Axialbewegung des
Stabes zu verzögern. Pneumatische Einrichtungen können vorgesehen sein,
um aufeinanderfolgende Stäbe in Richtung auf die Förderer abzulenken,
d. h. in den Spalt zwischen den Rollen, die mit ihren Achsen im
wesentlichen parallel zu den Achsen der Stäbe angeordnet sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt ein Fördersystem für
stabförmige Gegenstände eine Vielzahl von beabstandeten Vorrichtungen,
die alle dazu dienen, einen Strom von sich in axialer Richtung
bewegenden stabförmigen Gegenständen in einen Strom von sich in
queraxialer Richtung bewegenden Gegenständen zu überführen, und Förder
einrichtungen zum Bewegen eines Stromes der Gegenstände in queraxialer
Richtung von jeder der Vorrichtungen bis in eine Zusammenführungszone,
in der ein kombinierter Strom, vorzugsweise mit vergrößerter Höhe,
ausgebildet wird, wobei die Vorrichtungen in vertikal beabstandeten
Positionen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Vorrichtungen vertikal
zueinander ausgerichtet oder ausreichend nahe zueinander angeordnet, so
daß Teile davon darüber angeordnet werden können. Die Fördereinrich
tungen können abwärts und/oder aufwärts geneigte Abschnitte und/oder
horizontale Abschnitte aufweisen. Alternativ dazu können die Förderein
richtungen auch separate horizontale Abschnitte besitzen, die sich von
jeder der Vorrichtungen aus erstrecken und in separate vertikale Förder
abschnitte führen, die sich zur Zusammenführungszone erstrecken.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Fördersystem für
stabförmige Gegenstände mindestens drei beabstandete Vorrichtungen, die
jeweils zur Überführung eines Stromes von sich in axialer Richtung
bewegenden stabförmigen Gegenständen in einen Strom von sich in
queraxialer Richtung bewegenden Gegenständen dienen, und Fördereinrich
tungen zum Bewegen eines Stromes der Gegenstände in queraxialer Richtung
von jeder der Vorrichtungen bis in eine gemeinsame Zusammenführungszone,
in der ein kombinierter Strom, vorzugsweise mit größerer Höhe, ausge
bildet wird. Vorzugsweise besitzen die Fördereinrichtungen Einrich
tungen, welche drei separate Bahnen bilden, die sich in unterschiedliche
Richtungen erstrecken. Die drei Vorrichtungen können vertikal beab
standet sein.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Fördersystem
für stabförmige Gegenstände mindestens eine Vorrichtung zur Überführung
eines Stromes sich in axialer Richtung bewegenden stabförmigen
Gegenständen in einen Strom von sich in queraxialer Richtung bewegenden
Gegenständen, angetriebene Fördereinrichtungen zur Aufnahme des Stromes
der sich in queraxialer Richtung bewegenden Gegenstände, und Aufnahme
einrichtungen, die mit einer Bahn der Gegenstände zwischen der Vor
richtung und den angetriebenen Fördereinrichtungen in Verbindung stehen,
wobei die Aufnahmeeinrichtungen beabstandete Seitenwände, zwischen denen
die Gegenstände eingegrenzt werden können, und Einrichtungen zum
Erfassen des Niveaus der Gegenstände zwischen den Wänden umfassen und
wobei die angetriebenen Einrichtungen mindestens teilweise durch die
Erfassungseinrichtungen gesteuert werden. Vorzugsweise besitzen die
Aufnahmeeinrichtungen einen im wesentlichen vertikalen Kanal, der im
wesentlichen unmittelbar abstromseitig der Vorrichtung angeordnet ist.
In bezug auf jeden ihrer Aspekte ist die Erfindung insbesondere zum
Einbau in ein System zum Fördern von Filterstäben von einem pneuma
tischen Stabverteilungssystem zu einer Filterbefestigungsmaschine
geeignet. Somit können die erfindungsgemäßen Systeme in eine Filterbe
festigungsmaschine eingebaut oder benachbart dazu angeordnet werden, und
jede der Vorrichtungen kann Stäbe von einer einzigen pneumatischen
Straße des Verteilersystems empfangen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer Aufnahmestation
eines pneumatischen Stabfördersystems; und
die Fig. 2-5 Seitenansichten von unterschiedlichen Stabförder
systemen, die Aufnahmestationen ähnlich der der Fig.
1 aufweisen.
Fig. 1 zeigt eine Aufnahmestation 10 für Filterstäbe, die in Axialrich
tung pneumatisch entlang einem Längsrohr, das in der Nachbarschaft eines
Führungskanales 12 endet, abgegeben werden. Üblicherweise befindet sich
der Kanal 12 am abstromseitigen Ende einer gekrümmten Rohrlänge, in der
die Stäbe sich im wesentlichen in Verikalrichtung bewegend aufgenommen
werden und die die Stäbe sich im wesentlichen horizontal bewegend
verlassen. Abstromseitig des Kanales 12 bewegen sich einzelne Stäbe
zwischen beabstandete Steuerrollen 14, 16, von denen jede angetrieben
wird und einen konkaven Umfang im Querschnitt besitzt. Diese Rollen
regulieren die Geschwindigkeit der an der Station 10 empfangenen Stäbe.
Jeder Stab wird von den Steuerrollen 14, 16 mit einer regulierten
Geschwindigkeit weiterbewegt und bewegt sich über eine kurze Strecke
eines weiteren Führungskanales 18 bis zu einem Paar von angetriebenen
Abstandsrädern 20, 22, die ähnlich wie die Räder 14, 16 ausgebildet sind,
mit der Ausnahme, daß sie eine höhere Umfangsgeschwindigkeit besitzen,
so daß die von den Rädern 20, 22 abgegebenen Stäbe axial voneinander
beabstandet sind.
Abstromseitig der Räder 20, 22 bewegen sich die einzelnen Stäbe entlang
einem weiteren kurzen Führungskanal 24 bis in einen Bereich, in dem
jeder Stab axial benachbart zu einer Seite des Spaltes eines Paares von
angetriebenen Drehrollen 26, 28 aus gehärtetem Stahl, die sich parallel
zur axialen Bahn des Stabes erstrecken, angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 und insbesondere bei der Aufnahmestation 10A, die im
wesentlichen mit der Aufnahmestation 10 der Fig. 1 identisch ist,
gezeigt ist, wird jeder Stab 30, der zwischen den Abstandsrädern 20A,
22A austritt, einem oder mehreren quer verlaufenden Luftströmen 32
ausgesetzt, die ausreichend stark sind, um sicherzustellen, daß jeder
Stab in den Spalt zwischen den Rollen 26A und 28A abgelenkt wird. Die
Axialbewegung eines jeden Stabes wird auf diese Weise aufgrund des
Reibeingriffes mit der Oberfläche der Rollen 26A, 28A gestoppt, und die
Stäbe werden durch den Luftstrom oder die Luftströme und die Drehung der
Rollen in den Spalt und durch diesen hindurch gedrückt. Vorzugsweise
sind diverse Luftströme in axialer Richtung relativ zur Richtung der
Bewegung des Stabes 30 angeordnet, so daß jeder Stab unabhängig von
geringfügigen Unterschieden in der endgültigen axialen Position der
Stäbe im Kontakt mit den Rollen 26A, 28A weiterhin einem Luftstrom
ausgesetzt ist. Die axiale Länge der Rollen 26A, 28A ist beträchtlich
größer als die Länge eines einzelnen Stabes 30.
Die Breite des Spaltes zwischen den Rollen 26A, 28A ist derart, daß
jeder Stab 30 fest ergriffen, jedoch nicht beschädigt wird. Auf diese
Weise nimmt jeder Stab eine axial stationäre Lage ein, bevor er den
Spalt durchläuft, und eine quer gerichtete Antriebskraft wird durch die
Rollen 26A, 28A auf jeden Stab aufgebracht, um die Querförderung
abstromseitig der Rollen zu unterstützen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Stäbe abstromseitig der Rollen 26A,
28A zwischen einem oberen und unteren Förderband 34, 36, die einen
einreihigen Strom der Stäbe in queraxialer Richtung zu einer Zusammen
führungszone 38 fördern, aufgenommen. Eine oder mehrere Totplatten 39
können zwischen den Rollen 26A, 28A und den aufstromseitigen Enden der
Förderer 34, 36 vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß im Bereich
unmittelbar abstromseitig der Rollen ein einreihiger Strom aufrechter
halten wird.
Das System der Fig. 2 umfaßt die Aufnahmestation 10A und im Prinzip
ähnliche Aufnahmestationen 10B und 10C. Die Stationen 10B und 10C
unterscheiden sich von der Station 10A dadurch, daß die sich durch den
Spalt zwischen den Stahlrollen 26B, 28B und 26C, 28C erstreckenden
Querlinien gegenüber den Ebenen der entsprechenden Steuerrollen 20B, 22B
und 20C, 22C geneigt sind. In entsprechender Weise sind die Luftströme
32 an den Stationen 10B und 10C geneigt, so daß sie weiterhin Stäbe in
Richtung auf die Spalte zwischen den entsprechenden Rollen 26B, 28B und
26C, 28C richten.
Die Aufnahmestationen 10A, 10B und 10C sind vertikal ausgerichtet. Die
Förderer 34 und 36 bilden eine im wesentlichen horizontale Bahn, die zur
Zusammenführungszone 38 führt. Demgegenüber sind die entsprechenden
Förderer 34B, 36B und 34C, 36C geneigt, so daß sie die an den ent
sprechenden Stationen 10B und 10C empfangenen Stäbe zur gemeinsamen
Zusammenführungszone 38 leiten.
In der Zusammenführungszone 38 wird ein mehrschichtiger Strom von Stäben
geformt und danach durch ein Paar von Förderbändern 40, 42 weggeführt.
Sensoreinrichtungen (nicht gezeigt) können in der Übertragungszone 38
vorgesehen sein, um die Bildung des mehrschichtigen Stromes zu steuern
(d. h. zum Modifizieren oder zum Steuern der Geschwindigkeit der Förder
bänder 40, 42). Die Förderbänder 40, 42 fördern einen mehrschichtigen
Strom der Stäbe in Richtung auf das Magazin einer Filterbefestigungs
maschine, entweder direkt oder mit Hilfe eines als Puffer dienenden
Speichers.
Es versteht sich, daß die Stäbe 30 von den entsprechenden Rollen 26, 28
nicht alle in exakt der gleichen axialen Stellung arretiert werden
können. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, d. h. stationäre
Führungen und/oder pneumatische Einrichtungen, die auf die Enden der
Stäbe einwirken, um sicherzustellen, daß letztendlich alle Stäbe ausge
richtet sind. Solche Einrichtungen können die Stäbe während des Durch
ganges zwischen den Bändern 34, 36 (oder 34B, 36B oder 34C, 36C) beein
flussen, d. h. in bezug auf die Zeit, in der sie die Zusammenführungszone
38 erreichen und/oder während des Durchganges zwischen den Förderbändern
40, 42, d. h. abstromseitig der Zusammenführungszone.
Fig. 3 zeigt ein System, das etwa dem der Fig. 2 entspricht und Auf
nahmestationen 10D, 10E und 10F aufweist, die im wesentlichen wie
vorstehend beschrieben funktionieren. Die Förderer 34, 36 etc. der Fig.
2 sind jedoch durch einfache Kanäle 44D, 44E und 44F ersetzt, die
einreihige Ströme von Filterstäben zu einem gemeinsamen Kanal 46 führen,
in dem ein mehrschichtiger Strom von Stäben unter der Steuerung eines
Sensors 48 gebildet wird. Die Förderbänder 40, 42 werden zumindest
teilweise vom Sensor 48 gesteuert und führen den mehrschichtigen Strom
vom gemeinsamen Kanal 46 zur Filterbefestigungsmaschine, wie vorher
beschrieben. Die Förderung von mindestens den Stäben, die von der
Station 10F kommen, beruht auf einer Querförderkraft, die vom Spalt der
Rollen 26F, 28F aufgebracht wird. Dieses System ist etwas kompakter als
das System der Fig. 2, da die Station 10D nicht mehr in exakter
vertikaler Ausrichtung zu den anderen Stationen angeordnet ist.
Bei dem System der Fig. 4 geben drei Aufnahmestationen 10G, 10H und
10I, die vertikal zueinander ausgerichtet sind, jeweils Stäbe direkt in
Bereiche 50G, 50H und 50I ab, in denen mehrschichtige Ströme von Stäben
ausgebildet werden, die danach von oberen und unteren Förderbändern 52G,
52H und 52I weggeführt werden. Abstromseitig der entsprechenden Förder
bänder 52 bewegen sich die entsprechenden mehrschichtigen Ströme zu
Elevatoren, die weitere Bänder (nicht gezeigt) aufweisen können, um
parallele, sich aufwärtsbewegende Ströme 54G, 54H und 54I zu erzeugen.
Diese Ströme werden im wesentlichen zu einem gemeinsamen Strom zur
Abgabe an die Filterbefestigungsmaschine vereinigt.
Obwohl bei den in den Fig. 2-4 gezeigten Systemen die Aufnahme
stationen vertikal voneinander beabstandete Postionen einnehmen, können
sie sich auch in horizontal voneinander beabstandeten Positionen oder in
einer nichtlinearen Anordnung befinden. Dies kann vorteilhaft sein, wenn
die Stationen für Filterbefestigungsmaschinen bestimmt sind, die
ursprünglich nicht zur Aufnahme von Mehrfach- oder Dreifachstationen
ausgebildet sind.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Aufnahmestation 110 in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 5. Diese Aufnahmestation entspricht der der Fig. 1.
Drehrollen 126, 128 aus Stahl, die den Rollen 26, 28 entsprechen,
empfangen sich axial bewegende Filterstäbe 129 von Abstandsrädern 120,
122, die den Rädern 20, 22 entsprechen, und geben diese zwischen
divergierende Platten 160, 162 in einen Bereich 164 über dem Ende eines
unteren Förderbandes 142 ab. Über dem Bereich 164 befindet sich ein
kleiner vertikaler Schacht oder Kanal 166, und abstromseitig dieses
Kanales ist ein oberes Förderband 140 angeordnet. Der Kanal 166 besitzt
eine Breite von etwa 30 mm und eine Höhe von etwa 65 mm und enthält
einen oberen und unteren optoelektronischen Detektor 168, 170, die in
einem Abstand von etwa 40 mm angeordnet sind. Diese Abmessungen sind
nicht kritisch.
Im Betrieb leiten einer oder mehrere Luftströme 132 bzw. Luftstrahlen
die in Abhängigkeit von einem optoelektronischen Sensor, der die Ankunft
eines jeden Filterstabes 129 detektiert, kontinuierlich oder pulsierend
ausgebildet sein können, jeden Stab in Richtung auf den Spalt zwischen
den Rollen 126 und 128. Die Filterstäbe 129 werden somit durch Reibung
axial verzögert und von den Rollen 126, 128 in den Bereich 164 gefördert
sowie von den Förderern 140, 142 aus diesem Bereich weggeführt. Die
Geschwindigkeit der Förderer 140, 142 kann so eingestellt werden, daß
sie der durchschnittlichen Aufnahmegeschwindigkeit der Filterstäbe an
der Aufnahmestation entspricht. Diese Geschwindigkeit kann in
Abhängigkeit von von den Niveaudetektoren 168, 170 abgeleiteten Signalen
modifiziert werden. Wenn somit das Niveau der Filterstäbe 129 im Kanal
166 das des oberen Detekors 168 übersteigt, wird die Geschwindigkeit der
Förderbänder 140, 142 erhöht, (d. h. um einen vorgegebenen Betrag,
beispielsweise 10% oder 20%). Wenn das Niveau unter das der Bänder
fällt, wird die Geschwindigkeit um einen entsprechenden Betrag
erniedrigt.
Wie bei den Systemen der Fig. 2 bis 4 können sich die Filterstäbe 129
abstromseitig der Rollen 126, 128 nicht in vollständiger axialer Aus
richtung befinden. Pflugartige Führungen können die Ausrichtung der
Filterstäbe im Bereich 164 und/oder zwischen dem oberen und unteren
Förderband 140, 142 vervollständigen. Es kann der Fall eintreten, daß
die Axialbewegung von den Rollen 126, 128 nicht vollständig gestoppt
wird, so daß ein abruptes oder gedämpftes Anhalten (nicht gezeigt) im
Bereich der abstromseitigen Enden der Platten 160, 162 nützlich ist.
Sowohl der Spalt zwischen den Rollen 126, 128 als auch die Rotations
geschwindigkeit der Rollen 126, 128 und die Geschwindigkeit der Ab
standsräder 120, 122 beeinflussen die Position, an der die Axial
bewegung der aufeinanderfolgenden Filterstäbe 129 gestoppt wird. Es ist
möglich, ein von der Erfassung der mittleren axialen Position, an der
die Filterstäbe 129 zur Ruhe kommen (d. h. durch optoelektronische
Sensoreinrichtungen), abgeleitetes Signal als Eingangssignal für eine
Rückkopplungsschaltung zu verwenden, die eine automatische Einstellung
von einem oder mehreren der vorstehend genannten Faktoren zur richtigen
Steuerung der mittleren Halteposition bewirkt.
Um jeden Filterstab 129 zwangsweise zum Bereich 164 zu führen, müssen
die Rollen 126 und 128 die Stäbe relativ fest ergreifen. Wenn sie dies
tun, bewirken sie eine gewisse Verformung eines jeden Stabes, d. h. sie
neigen dazu, diesen von einer runden Form in eine ovale zu überführen.
Normalerweise erholen sich die Filterstäbe jedoch in angemessener Weise
von dieser Verformung. Um diesen Effekt zu minimieren, kann es von
Vorteil sein, eine Drehung der Rollen 126, 128 mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten zu bewirken, so daß sie eine Drehung eines jeden
Filterstabes 129 bewirken, wenn sie diesen zu dem Bereich 164 führen.
Eine Aufnahmestation, wie sie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist,
kann in irgendeines der in den Fig. 2-4 gezeigten Systeme einge
baut werden. Andererseits kann eine solche Station, wie sie beispiels
weise in Fig. 5 gezeigt ist, auch in Systemen Verwendung finden, die
nur eine einzige Förderstraße oder zwei Förderstraßen besitzen. Wo eine
Vielzahl von Aufnahmestationen angeordnet ist, kann es vorteilhaft sein,
die Stationen sowohl physikalisch als auch funktionell zu separieren, um
auf diese Weise eine Wartung oder die Entfernung von Verunreinigungen
von einer Station zu ermöglichen, ohne hierdurch die andere Station oder
die anderen Stationen zu beeinflussen.
Obwohl bei jedem der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Mehrfachsysteme
angedeutet ist, daß die Ströme von jeder Aufnahmestation aufstromseitig
eines Trichters oder eines anderen Speichers, von dem aus die Filter
stäbe für eine weitere Verarbeitung durch die zugehörige Maschine
wegbewegt werden, vereinigt werden sollten, kann auch es zweckmäßig
sein, Aufnahmestationen an solchen Stellen anzuordnen, die bevorzugt
werden, um die Ströme separat zum Trichter zu führen, d. h. ohne
vorherige Vereinigung.
Insbesondere dann, wenn eine Aufnahmestation an eine pneumatische
Förderstraße angeschlossen ist, entlang der Filterstäbe mit sehr hohen
Geschwindigkeiten gefördert werden, kann ein zweites Paar von Steuer
rädern ähnlich der Räder 14, 16 in Fig. 1 vorgesehen sein, um noch
wirksamer eine überschüssige Geschwindigkeit der Filterstäbe zu
vernichten, die diese während der Förderung erreicht haben. Das erste
und zweite Paar der Steuerräder wirken in Reihe auf die Filterstäbe ein.
Claims (14)
1. Fördersystem für stabförmige Gegenstände, gekennzeichnet durch eine
Vielzahl von beabstandeten Vorrichtungen (10; 110), die jeweils einen
Strom von stabförmigen Gegenständen, die sich in Axialrichtung bewegen,
in einen Strom der sich in queraxialer Richtung bewegenden Gegenstände
überführen, und Fördereinrichtungen (34; 44; 52) zum Bewegen eines
Stromes der Gegenstände in queraxialer Richtung von jeder der Vor
richtungen in eine Zusammenführungszone (38; 46), in der ein vereinigter
Strom, vorzugsweise von vergrößerter Höhe, ausgebildet wird, wobei die
Fördereinrichtungen mindestens zwei Fördereinrichtungen umfassen, welche
Abschnitte aufweisen, die sich in unterschiedlichen nicht parallelen
Richtungen auf die Zusammenführungszone zu erstrecken.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
separate Fördereinrichtungen (34; 44; 52) zwischen jeder der
Vorrichtungen (10) und der Zusammenführungszone (38; 46) erstrecken.
3. Fördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestenes drei der Vorrichtungen (10; 110) in vertikal beabstandeten
Positionen angeordnet sind.
4. Fördersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Vorrichtungen (10; 110) ein Paar von Förderern
(26, 28; 126, 128) umfaßt, zwischen denen jeder Stab aufgenommen und
danach in queraxialer Richtung zwischen die Förderer bewegt wird.
5. Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
pneumatische Einrichtung (32; 132) zum Ablenken von aufeinanderfolgenden
Stäben in Richtung auf die Förderer (26, 28; 126, 128) aufweist.
6. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
pneumatischen Einrichtungen (32; 132) pulsierend betrieben werden.
7. Fördersystem für stabförmige Gegenstände, gekennzeichnet durch eine
Vielzahl von beabstandeten Vorrichtungen (10; 110), die jeweils einen
Strom von sich axial bewegenden Gegenständen in einen Strom von sich
queraxial bewegenden Gegenständen überführen, und Fördereinrichtungen
(34; 44; 52) zum Bewegen eines Stromes der Gegenstände in queraxialer
Richtung von jeder der Vorrichtungen bis zu einer Zusammenführungszone
(38; 46), in der ein vereinigter Strom, vorzugsweise mit vergrößerter
Höhe, ausgebildet wird, wobei die Vorrichtungen in vertikal
beabstandeten Positionen angeordnet sind.
8. Fördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen (10; 110) vertikal zueinander ausgerichtet oder
ausreichend nahe beieinander angeordnet sind, so daß Teile davon über
lagert werden können.
9. Fördersystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtungen (34; 44; 52) geneigte Abschnitte umfassen.
10. Fördersystem für stabförmige Gegenstände, gekennzeichnet durch
mindestens drei beabstandete Vorrichtungen (10; 110) , die jeweils einen
Strom von sich in axialer Richtung bewegenden stabförmigen Gegenständen
in einen Strom von sich in queraxialer Richtung bewegenden Gegenständen
überführen, und Fördereinrichtungen (34; 44; 52) zum Bewegen eines
Stromes der Gegenstände in queraxialer Richtung von jeder der
Vorrichtungen bis zu einer gemeinsamen Zusammenführungszone (38; 46), in
der ein vereinigter Strom, vorzugsweise mit vergrößerter Höhe, gebildet
wird.
11. Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es Ein
richtungen (34; 44; 52) aufweist, welche drei separate Bahnen bilden,
die sich in unterschiedliche Richtungen erstrecken.
12. Fördersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Vorrichtungen (10; 110) vertikal beabstandet zueinander angeordnet sind.
13. Fördersystem für stabförmige Gegenstände, gekennzeichnet durch
mindestens eine Vorrichtung (110) zum Überführen eines Stromes von sich
in axialer Richtung bewegenden Gegenständen in einen Strom von sich in
queraxialer Richtung bewegenden Gegenständen, angetriebene Förderein
richtungen (140, 142) zum Aufnehmen des Stromes der sich in queraxialer
Richtung bewegenden Gegenstände und Speichereinrichtungen (166), die mit
einer Bahn für die Gegenstände zwischen der Vorrichtung und den ange
triebenen Fördereinrichtungen in Verbindung stehen und beabstandete
Seitenwände umfassen, zwischen denen die Gegenstände eingegrenzt werden
können, sowie Einrichtungen (168, 170) zum Erfassen des Niveaus der
Gegenstände zwischen den Wänden, wobei die angetriebenen Förderein
richtungen zumindest teilweise durch die Erfassungseinrichtungen
gesteuert werden.
14. Fördersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtungen einen im wesentlichen vertikalen Kanal (166)
umfassen, der im wesentlichen unmittelbar abstromseitig der Vorrichtung
(110) angeordnet ist.
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