DE4032980A1 - Teigschneidemaschine mit wiegeeinrichtung - Google Patents
Teigschneidemaschine mit wiegeeinrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
- A21C5/04—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Teigschneidemaschinen, insbesondere
mit Wiegeeinrichtungen, speziell mit Standard-Wiegeeinrich
tungen.
Teigschneidemaschinen werden in Bäckereien zur Arbeitser
leichterung sowie insbesondere zum Erzielen gleich großer
bzw. schwerer Brote eingesetzt. Der in Teigknetmaschinen
aufbereitete Teig muß, bevor er in weitere Teigbearbeitungs
maschinen gefördert wird, in Stücke von gewünschter Größe
bzw. gewünschtem Gewicht geschnitten werden. Der Teig wird
von derartigen Teigschneidemaschinen mit Standard-Wiegeein
richtung schnell und maschinell in gleich große bzw. gleich
schwere Stücke genau gewünschten Gewichts geschnitten.
Die bisher bekannten Maschinen besitzen den Nachteil, daß
sie beim Zerteilen den Teig zu stark zusammendrücken und
dadurch die Hefe daran hindern, den Teig aufgehen zu lassen.
Den Nachteilen derartig starken Zusammendrückens kann durch
Zusatz verschiedener, den Teig "gehen" lassender Zutaten
- neben Brothefe - begegnet werden, die den Teig sich dann
trotz maschinellen Zerteilens in gewünschter Weise ent
wickeln lassen.
In den Fällen jedoch, in denen dem Teig keine weiteren Zuta
ten zugesetzt werden können oder dürfen, hat das Zusammen
drücken des Teigs in der Teigschneidemaschine zur Folge,
daß nur gedrungene Brote von geringer Größe mit dicken Rin
den hergestellt werden können, da der Teig sich nicht nor
mal entwickeln kann. Zudem entspricht derart hergestelltes
Brot häufig nicht den gewünschten Anforderungen. Insbe
sondere in Ländern, in denen das Brot zu den Hauptnahrungs
mitteln gehört und amtlich festgesetzten Preisen bei gleich
wohl hohen Herstellungskosten unterworfen ist, scheidet
schon aus diesen Gründen die Verwendung von teuren Zutaten
aus. In diesen Gegenden bzw. Ländern bleibt daher nur der
Weg des Zuschneidens der Brotlaibe nach wie vor per Hand
übrig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Teigschneidemaschine, insbesondere mit Wiegeeinrichtung zu
schaffen, die, ohne den Brotteig zusammenzudrücken und zu
verdichten und ohne durch Zusammendrücken der Hefe im Teig
die Entwicklung des Teiges zu behindern, ein schnelles
Zerschneiden des Teigs in Stücke von gewünschter Größe
und/oder gewünschtem Gewicht gleichmäßig von Stück zu Stück
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der im Hauptanspruch angegebenen
Lehre gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Ausge
staltungen angeben.
Untersuchungen unter verschiedenen Bedingungen haben ge
zeigt, daß die Hefeentwicklung in dem von der erfindungs
gemäßen Maschine zerschnittenen Teig nicht beeinträchtigt
wurde, so daß die aus dem zerschnittenen Teig gebackenen
Brote mindestens so hervorragende Eigenschaften wie die
Brote haben, die aus mit der Hand zertrenntem Teig herge
stellt sind.
Anhand der beigefügten Zeichnung, in der die wesentlichen
Teile eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Mechanismus in der Seitenansicht dargestellt sind,
wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Ein Schwenkzylinder 1 liegt dem Unterteil 5 eines Teigvor
ratsbehälters 6 an und ist um seine senkrecht auf der Zei
chenebene stehende Mittelachse schwenkbar gelagert. Mittels
eines sich im Schwenkzylinder 1 befindenden Kolbens 3 wird
aus dem mit Teig gefüllten Behälter 6 unter atmosphärischen
Druckbedingungen Teig gesaugt, wobei das Vakuum nicht grö
ßer als der Druck des Teigs im Vorratsbehälter 6 ist. Der
Saugvorgang ist hinsichtlich Verlauf und Dauer unter ande
rem auf die Bewegung eines Zahnrades 8 abgestimmt. Ein
Nocken 2 sorgt dafür, daß der Schwenkzylinder eine Schwenk
bewegung um 90° ausführt. Dazu ist unter anderem die dem
Nocken zugeordnete Gabel 2 vorgesehen, deren unteres Ende
durch den Nocken des Zahnrades 8 derart geschoben wird, daß
sich die gewünschte Schwenkbewegung des Schwenkzylinders 1
ergibt. Da es erforderlich oder zumindest zweckmäßig ist,
daß die Bewegung des Kolbens und der Kolbenstange auf Null
abgeglichen werden und keine Relativbewegung zwischen Kol
ben und Zylinder zur Vermeidung von Druckkräften auf den in
den Zylinder eingesogenen Teiganteil während seines Ab
schneidens und Weiterbewegens ausgeübt werden, nachdem zu
vor überschüssiger Teig nach Gewichtsabgleich in den Vor
ratsbehälter zurückgedrückt wurde, legt sich der dem Nocken
2 abgewandte Teil der Gabel 2 allmählich auf einen weite
ren, in der Darstellung links liegenden Nockenarm 4, so daß
die über ein Lager mit dem Zahnrad 8 verbundene Pleuelstan
ge 9 keine Kraft auf den Kolben ausübt und damit zu einem
bestimmten Zeitpunkt während der Schwenkbewegung des
Schwenkzylinders keine Bewegung des Kolbens stattfindet;
sobald die Gabel 2 dann den Nocken 4 berührt, fängt die
Kolbenstange mit ihrer Schiebebewegung an und beginnt den
Teig zu schieben. Sobald der Schwenkzylinder 1 sich einem
seitlich angeordneten Transportband 12 gegen Ende seiner
Vierteldrehung mit seinem offenen Ende nähert, beginnen
Rollen 14 an der Pleuelstangenkopfwelle auf dem sich unter
seits befindenden Gabelnocken 4 abzurollen. Es sind auch
zwei Rollen vorgesehen.
Durch die am oberen Teil des Gabelnockens 4 vorgesehene
Wölbung (Strong-Einstellung des Kolbens) werden bei Errei
chen dieses Teils Kolbenstange und Kolben geschoben, so daß
der Teig auf das Transportband 12 fällt bzw. geschoben
wird. Da das Transportband 12 wegen des relativ großen
Durchmessers der Stirnrolle sich mit dem Obertrum nicht
ganz bis an den Umfang des Schwenkzylinders in Höhe seiner
Mittelhorizontalachse erstrecken kann, wird die durch die
sich gegenüberliegenden Kreisumfänge bedingte Lücke der ho
rizontalen Förderebene durch eine Hilfswelle 11 geschlos
sen, so daß eine reibungslose Übergabe des abgetrennten
Teigteils vom Schwenkzylinder auf das Förderband möglich
ist. Damit der Teig nicht auf dem Transportband haftet,
wird aus einem Mehlbehälter 13 Mehl aufs Band gestreut.
Wenngleich vorstehend die Erfindung für eine elektromecha
nisch arbeitende Maschine erläutert wurde, ist sie selbst
verständlich auch bei pneumatisch oder hydraulisch betriebe
nen Maschinen anwendbar.
Bei den hydraulischen Maschinen sind dann zwei hydrauli
sche, doppelt wirkende Zylinder vorgesehen, und das Verfah
ren wird mittels eines hydraulischen Boosters (Ventil) ge
steuert durchgeführt. Von den beiden genannten Zylindern
verwirklicht ein erster die Saug- und Druckarbeiten des
zuvor erläuterten Kolbens 3, während der zweite Zylinder
den Schwenkzylinder 1 um die gewünschte Vierteldrehung ver
schwenkt und ihn wieder in die Ausgangslage zurückbringt.
Mit dem ersten Saug- und Druck-Zylinder sind "Stron(g)′′-Ein
stellungen möglich.
Der hydraulische Booster fördert Öl zum ersten Zylinder,
damit der Kolben den Saugvorgang durchführen kann. Dann
wird über den Booster Öl zum zweiten Zylinder gefördert, um
den Schwenkzylinder um 90° zu verschwenken. Der Booster
fördert dann Öl durch eine entsprechende Öffnung bei der
nun eingenommenen Stellung des Schwenkzylinders, d. h. in
der Schiebeposition des ersten Kolbens, damit dieser das
Teigstück ausstoßen kann. Danach wird vom Booster Öl durch
einen weiteren Zuführungskanal gefördert, um den Schwenk
zylinder in seine Ausgangslage um 90° zurückzuschwenken, so
daß die Kolbenstangenachse wieder senkrecht steht. Die Ar
beitsverfahren sind beim hydraulischen und beim pneumati
schen System dieselben.
Für das hydraulische System soll möglichst geruchfreies Öl
verwendet werden.
Beim pneumatischen System sollen Luftleckagen vermieden wer
den, da sonst die Gewichtseinstellung ziemlich schwierig
ist.
Dasselbe Arbeitsverfahren kann auch an computergesteuerten
Systemen Verwendung finden.
Claims (3)
1. Teigschneidemaschine, insbesondere mit Wiegeeinrich
tung, speziell mit Standard-Wiegeeinrichtung mit fol
genden Merkmalen:
einem unterhalb eines Teigvorratsbehälters (6) an geordneten Schwenkzylinder (1);
einem Doppelnockensystem, das sowohl die Schwenk bewegung des Schwenkzylinders als auch dessen Kol benstangenbewegungen in Abhängigkeit von der Schwenklage steuert;
einem der verschwenkten Position des Schwenkzylin ders zugeordneten Förderband; und
einer Schneidzuordnung und -lagerung des Schwenk zylinders zum Unterteil (5) des Teigvorratsbehäl ters (6).
einem unterhalb eines Teigvorratsbehälters (6) an geordneten Schwenkzylinder (1);
einem Doppelnockensystem, das sowohl die Schwenk bewegung des Schwenkzylinders als auch dessen Kol benstangenbewegungen in Abhängigkeit von der Schwenklage steuert;
einem der verschwenkten Position des Schwenkzylin ders zugeordneten Förderband; und
einer Schneidzuordnung und -lagerung des Schwenk zylinders zum Unterteil (5) des Teigvorratsbehäl ters (6).
2. Verfahren zum Abtrennen von Teigportionen bestimmten
Gewichts mit einer Teigschneidemaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schwenkzylinder
(1) gelagerte Kolben (3) Teig aus dem Teigvorratsbehäl
ter (6) einsaugt, dann den Überschuß des Teigs gemäß
der zuvor vorgenommenen volumetrischen Gewichtseinstel
lung in den Vorratsbehälter (6) zurückdrückt, sodann
den im Zylinder verbliebenen Teig mit dem gewünschten
Gewicht während der 90°-Schwenkbewegung im Zusammenwir
ken mit dem Unterteil (5) des Vorratsbehälters ab
trennt und den abgetrennten Teil (10) am Ende der
Schwenkbewegung des Schwenkzylinders (1) durch Vor
schub des Kolbens (3) auf das Transportband (12)
schiebt, so daß jeweils vollautomatisch, kontinuier
lich gewichtsgleiche Teigportionen gefördert werden,
die keiner Kompression in einem geschlossenen Raum
unterworfen waren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (3) nach unten gezogen wird, sobald sich
die im Schwenkzylinder (1) befindliche Buchse mit dem
Zentrum ihrer Öffnung ungefähr in der Mitte der sechs
Teile des Vorratsbehälters bzw. dessen Unterteils (5)
ausgerichtet befindet, und damit das Teigeinsaugen be
ginnt, daß sodann mittels der Nockenmechanismen die
Buchsenachse des Schwenkzylinders (1) eine Bewegung in
Richtung des Schwenkbereichs zwischen dem Unterteil
(5) und dem Transportband (12) macht, zu welchem Zeit
punkt der Kolben exakt die gewünschte Teigmenge mit
tels des Nockenmechanismus in die Buchse eingezogen
hat, den er dann auf das Transportband ausstößt, wobei
der Kolben seinen Saug- und Druck-Zyklus während der
Zeit vollständig ausführt, während der der Schwenk
zylinder (1) seinen 90°-Schwenkzyklus durchführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
TR71789A TR23754A (tr) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Standart tartimli hamur kesme makinasi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032980A1 true DE4032980A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=21618929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032980 Withdrawn DE4032980A1 (de) | 1989-10-18 | 1990-10-18 | Teigschneidemaschine mit wiegeeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032980A1 (de) |
TR (1) | TR23754A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0813812A2 (de) * | 1996-06-19 | 1997-12-29 | Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH | Teigverarbeitungsanlage |
EP2298078A3 (de) * | 2009-09-21 | 2014-04-30 | Fortuna Maschinenbau Holding AG | Wirkvorrichtung zum Wirken von Teiglingen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1532346A1 (de) * | 1966-05-31 | 1971-09-23 | Suay Balaguer Enrique | Brotteigdosiermaschine |
DE2853270C2 (de) * | 1977-12-16 | 1982-12-30 | Helmut Dipl.-Ing. Graz König | Vorrichtung zum Portionieren und Schleifen von Teigstücken |
-
1989
- 1989-10-18 TR TR71789A patent/TR23754A/xx unknown
-
1990
- 1990-10-18 DE DE19904032980 patent/DE4032980A1/de not_active Withdrawn
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EP0813812A2 (de) * | 1996-06-19 | 1997-12-29 | Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH | Teigverarbeitungsanlage |
EP0813812A3 (de) * | 1996-06-19 | 1999-01-20 | Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH | Teigverarbeitungsanlage |
EP2298078A3 (de) * | 2009-09-21 | 2014-04-30 | Fortuna Maschinenbau Holding AG | Wirkvorrichtung zum Wirken von Teiglingen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TR23754A (tr) | 1990-08-14 |
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