DE4032467A1 - Korbmarkise - Google Patents
KorbmarkiseInfo
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- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korbmarkise mit einer Mehrzahl
völlig oder teilweise gekrümmter zusammenklappbarer Spriegel,
die ein Markisentuch tragen, welches Tuch aus den ausgespann
ten Bereichen zwischen den Spriegeln separat angepaßten
faltbaren Tuchzuschnitten besteht, die mittels Befestigungs
mittel an den Spriegeln befestigt sind.
Bei der Herstellung von Korbmarkisen werden die völlig oder
teilweise gekrümmten Spriegel heute üblicherweise auf eine
Arbeitsunterlage gelegt, worauf die zubereiteten Tuch
zuschnitte an den Spriegeln verspannt werden. Die Spriegel,
die beispielsweise aus Metall, wie Aluminium, bestehen
können, werden vorzüglich mit einer eingelegten Leiste aus
Kunststoff oder einem anderen Werkstoff mit ähnlichen
Eigenschaften versehen, an der die Tuchzuschnitte angeheftet
werden. Die Verbindungsbereiche werden dann mit einem
Zierband abgedeckt, welches ebenfalls angeheftet wird. Die
Herstellung von Korbmarkisen ist ein zeitraubender und
kostspieliger Vorgang, und das ist ein Hauptgrund dafür, daß
man oft, obwohl eine Korbmarkise das Richtige wäre, eine
übliche Markise, ohne Seitenabschnitte, wählt. Korbmarkisen
haben den großen Vorteil, daß sie einen besseren Schutz
gegen die Sonne gewähren, weil sie einen größeren Winkel
bereich abdecken.
Es ist somit ein Hauptzweck der Erfindung eine Korbmarkise zu
schaffen, die einen derartigen Aufbau aufweist, daß die
Markise einfacher und mehr preiswert hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird das derart erzielt, daß die Befestig
ungsmittel unterschnittene Nuten in den Spriegeln in
Eingriffszusammenwirkung mit entlang der angrenzenden Ränder
der angrenzenden Tuchzuschnitte gestalteten Wülsten auf
weisen.
Dadurch werden mehrere Vorteile erzielt. Herstellungstech
nisch braucht man die tuchlose Markise nicht mehr "auf
schlagen", d. h. die Spriegel in Gebrauchslage auf einer
Arbeitsunterlage herrichten, um dann die Tuchzuschnitte in
einer komplizierten Weise zu befestigen. Es ist nur erforder
lich, daß die Tuchzuschnitte mittels Nuten/Wülsten mit den
Spriegeln verbunden werden. Ein weiterer Vorteil ist daß es
bei Beschädigung eines Tuchzuschnitts nicht mehr erforderlich
ist, die ganze Markise abzubauen und sie zur Reparatur zu
versenden. In einer einfachen Weise kann man bei der neuen
Korbmarkise den beschädigten Tuchzuschnitt durch Lösen der
Nuten/Wulstverbindungen herausnehmen und dann einen neuen
Tuchzuschnitt einsetzen.
Es gibt zwei Hauptgattungen von Korbmarkisen, nämlich
Markisen mit halbkreisförmigen Spriegeln und Markisen mit
Spriegeln die teilweise gekrümmt sind, d. h., daß ab der
Aufhängung an der Wand zwei gerade Bügelabschnitte verlaufen,
die über gekrümmte Spriegelabschnitte in einen geraden,
parallel mit der Wand verlaufenden Spriegelabschnitt
übergehen. Für halbrunde Korbmarkisen, wo die Spriegel
insgesamt eine mehr oder weniger gleichmäßige Krümmung
aufweisen, gibt es die Möglichkeit, beispielsweise ex
trudierte Aluprofile zu krümmen, während die mehr gerade
abgewinkelten Korbmarkisen in den gekrümmten Spriegel
bereichen so geringe Biegungsradien aufweisen werden, daß
sich bei größeren Spriegelquerschnitten hinsichtlich des
Zubiegens Probleme melden werden. Für derartige, mehr
viereckige Korbmarkisen kann es daher erforderlich sein, die
Ecken oder Spriegel in einer besonderen Weise zu gestalten.
Das kann erfindungsgemäß besonders vorteilhaft erfolgen,
indem die jeweiligen gekrümmten Abschnitte der Spriegel als
Stoßteile zwischen den angrenzenden geraden Abschnitten der
Spriegel gestaltet sind, wobei jeder Stoßteil aus einem mit
den angrenzenden geraden Spriegelabschnitten steckverbundenen
Kupplungsteil und einem Nutenabschnitt besteht, wobei der
Letztere unterschnittene Nuten in der Verlängerung der
unterschnittenen Nuten an den angrenzenden geraden Spriegel
abschnitten umfaßt. Mit anderen Worten kann man in den
jeweiligen gekrümmten Abschnitten oder Ecken Nutenteile mit
schlankerem Querschnitt einsetzen, die sich verhältnismäßig
einfach biegen lassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform in diesem
Zusammenhang ist eine Korbmarkise, wo die geraden Spriegelab
schnitte aus jeweiligen geschlossenen Hohlprofilstangen
bestehen, während jeder Kupplungsteil aus zwei gleichen und
gegeneinander gelegten Elementen besteht, die in zusammen
gelegtem Zustand in angrenzende Hohlprofilstangen hineinge
steckt und darin befestigt sind. Eine derartige zweiteilige
Ausführung erleichtert das Verbinden mit dem Nutenteil.
Besonders vorteilhaft kann in diesem Zusammenhang jedes
Element als ein in Übereinstimmung mit dem gekrümmten
Spriegelabschnitt gekrümmter Körper gestaltet sein, mit einer
flachen Seite und mit einer in dieser flachen Seite ausge
nommener und gekrümmter Nut und mit einer Steckverlängerung,
wobei der Nutenteil gleichzeitig ein Profilkörper mit den
erwähnten unterschnittenen Nuten und mit gegeneinander
gerichteten Flanschen zwecks Eingriff mit den jeweiligen
erwähnten gekrümmten Nuten ist. Wenn die Steckverbindungen
zuwegegebracht sind, wird der Nutenteil somit gegenüber den
beiden zusammengelegten Elementen an seinem Platz gehalten.
Die Steckverbindung zwischen dem Kupplungsteil und der
Hohlprofilstange wird vorteilhaft mit einer Keilsicherung
gesichert. Wenn der Kupplungsteil aus zwei aneinander
gelegten Elementen besteht, kann die Keilsicherung vorteil
haft mittels eines Sprengelements, beispielsweise einer
zwischen die Elemente eingeschraubten Holzschraube erzielt
sein.
Wenn der Nutenteil wie oben erwähnt, in der Form eines
Profilkörpers mit den erwähnten Nuten und Flanschen vorliegt,
muß der Nutenteil oder Profilkörper auf die zusammengelegten
Elemente aufgesetzt, oder genauer gesagt, die zusammengeleg
ten Elemente müssen auf den Profilkörper aufgesteckt werden.
Das fordert eine Verjüngung der Steckverbindung in der
flachen Seitenebene, und zum Erzielen einer möglichst großen
Seitenfläche in der Steckverbindung ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß nur die eine Steckverbindung auf das Ende zu
in der Biegungsebene, abweichend nach innen zum Biegezentrum
hin verjüngt ist. Das bedeutet, daß die beiden gleichen
Elemente in entgegengesetzter Orientierung aneinander gelegt
werden, d. h. daß sie in den Nutenteil oder Profilkörper von
je einer Seite eingesteckt werden. Jedenfalls an der einen
Seitenfläche wird dann eine verhältnismäßig gute Flächenan
lage erzielt.
Zur völligen Ausnützung des Vorteils der in der Erfindung
liegt, nämlich, daß die Tuchzuschnitte leicht auf ihre
Plätze gebracht und ausgetauscht werden können, sind einfache
Eingriffs- oder Einhängescharniere für das Zusammenkuppeln
der Markisenspriegel, ganz unten und innen an der Wand
entwickelt worden. Diese Scharniere zeichnen sich dadurch
aus, daß sie als einfache plattenförmige Elemente mit
Einhängehaken und entgegengesetzter Einhängeöffnung gestaltet
sind. Die Scharniere können als plattenförmige Elemente
einfach an den angrenzenden Enden der jeweiligen Spriegel
befestigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine skjematische Perspektivansicht einer "rechtwink
ligen" Korbmarkise,
Fig. 2 eine skjematische Perspektivansicht einer gleichmäßig
gekrümmten Korbmarkise,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Korbmarkise der in Fig. 1
oder 2 dargestellten Gattung, teilweise im Schnitt,
damit man sich ein Bild vom Aufbau der Markise mit
Spriegeln und Tuchzuschnitten machen kann,
Fig. 4 eine aufgebrochene Draufsicht auf einen Markisen
spriegel zum Einsatz in einer Markise der allgemeinen
in Fig. 1 dargestellten Gattung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Elements, das als eine
Hälfte eines erfindungsgemäßen Kupplungselements
dient,
Fig. 9 das Element der Fig. 8, von der anderen Seite her
gesehen - wobei beide Zeichnungsfiguren etwa in
vollem Maßstab gezeigt sind,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Scharniers,
Fig. 11 eine Vorderansicht des Scharniers laut Fig. 10,
Fig. 12 einen Grundriß des Scharniers laut Fig. 10,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Wandbefestigungsteils,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Wandbefestigungsteil laut
Fig. 13 und
Fig. 15 einen Grundriß des Wandbefestigungsteils laut Fig.
13.
In Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Korbmarkise
1 oberhalb einer angedeuteten Fensteröffnung 2.
Fig. 2 zeigt eine Korbmarkise 3 oberhalb einer angedeuteten
Fensteröffnung 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Hauptgattungen von Korb
markisen, nämlich die mehr rechtwinklige Gattung der Fig. 1
und die ganz gekrümmte, in der Regel über einen Halbkreis
gekrümmte Gattung.
Beide Korbmarkisen 1 und 3 sind mit Spriegel 5, 6, 7 und 8 in
der Fig. 1, bzw. 9, 10, 11 und 12 in der Fig. 2 aufgebaut.
Zwischen den Markisenspriegeln befinden sich in entsprechend
er Form geschnittene Tuchzuschnitte 13, 14, 15 (Fig. 1) bzw.
16, 17 und 18 (Fig. 2).
In der Fig. 3 ist die Markise laut Fig. 1 von der linken
Seite gesehen, und die Korbmarkise ist in der Fig. 3
teilweise abgekürzt und zum Teil im Schnitt dargestellt,
damit man den allgemeinen Aufbau der Korbmarkise erkennen
kann. Dieser allgemeine Aufbau gilt natürlich auch für die
Korbmarkise laut der Fig. 2.
In Fig. 3 ist die Wand in der sich die Fensteröffnung 2
befindet, mit 19 bezeichnet.
Die Bügel 5 bis 8 sind als extrudierte Aluprofile mit dem
besonderen aus Fig. 3 hervorgehenden Querschnitt hergestellt.
Das bedeutet, daß das Aluprofil einen im großen ganzen
quadratischen Querschnitt aufweist, mit einer unterschnitt
enen Nut 20 an zwei entgegengesetzten Profilseiten und mit
einer größeren unterschnittenen Nut 21, die durch die
Gestaltung zweier nach innen gerichteter Flansche 22, 23 an
der einen Profilseite gebildet ist. Im Boden der großen, im
Querschnitt rechtwinkligen unterschnittenen Nut 21 ist ein
längslaufender unterschnittener Nutabschnitt 24 gebildet.
Die unterschnittenen Nuten 20 dienen, wie gezeigt, zur
Aufnahme von Wülsten 25, 26 der Tuchzuschnitte 13, 14 und
15. Die Wülste sind derart geschaffen, daß der Tuchwerkstoff
zur Bildung von Kanälen umgebogen und zusammengenäht ist und
daß im vorliegenden Fall biegsame Plastikdrähte 27, 28 in
die Kanäle eingelegt sind.
Bei einer Gestaltung wie in Fig. 1 dargestellt, hat jeder
Spriegel 5 bis 8 eine umgekehrte U-form. Die beiden Spriegel
schenkel des Spriegels 5, welcher sich nahe der Wand 19
befindet, sind an einen jeweiligen Trägerteil 29 befestigt,
wobei die Trägerteile ihrerseits in einer geeigneten Weise,
beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben, an der
Wand befestigt sind. Die Gestaltung des Trägerteils 29 ist in
den Fig. 13, 14 und 15 näher gezeigt. Der Trägerteil hat
die Form eines Winkelprofils, mit einem Einhängeabschnitt 30.
Dort ist der Trägerteil 29, wie aus den Fig. 13, 14 und 15
hervorgeht, mit einer kreiswulstförmigen Verdickung 31 und
einer innerhalb derselben vorgesehenen Einhängeöffnung 32
versehen. Im kurzen Schenkel des Winkelprofils sind zwei
durchgehende Bohrungen 33 vorgesehen und die eine dieser
Bohrungen wird zum Einführen einer Holzschraube 34, siehe
Fig. 3, verwendet, wobei die Holzschraube in der Längsricht
ung in den bereits erwähnten unterschnittenen Nutenbereich 24
im Aluprofil eingeschraubt wird.
Im geraden Mittelbereich des U-förmigen Spriegels sind Ma
schinenschrauben 35 mit erweiterten die Flansche 22, 23
hintergreifenden Köpfen 36 hineingelegt. Mittels dieser über
die Länge des Mittelbereichs des Spriegels vorgesehener
Schrauben 35, 36 ist im vorliegenden Fall der Spriegel 5 mit
einer oder mehreren in einer geeigneten Weise an der Wand 19
befestigten Winkelhalterungen 37 verschraubt. Die Schrauben
35 sind mittels aufgeschraubter Muttern 38 gesichert. In
dieser Weise ist der Spriegel an der Wand befestigt.
Der nächste, außerhalb gelegene Markisenspriegel 6 ist wie
der Markisenspriegel 5 gestaltet, hat aber an jedem Spriegel
schenkelende einen angeschraubten plattenförmigen Körper
welcher das Einhängescharnier 39 bildet. Die Ausführung
dieses plattenförmigen Scharniers ist in Fig. 10, 11 und 12
näher dargestellt. Aus den Fig. 10 bis 12 geht hervor,
daß das plattenförmige Scharnier 39 einen Einhängebereich 40
entsprechend des Einhängeabschnitts 30 des Befestigungsteils
29, siehe Fig. 13 bis 15, und einen zum Einhängen in die
Einhängeöffnung 42 im Einhängebereich 40, bzw. in die
Einhängeöffnung 32 im Einhängeabschnitt 30 des Befestigungs
teils 29 vorgesehenen Hakenabschnitt 41 aufweist. Die
Scharnierplatte 39 hat zwei Bohrungen 43, und eine dieser
Bohrungen wird zur Befestigung der Scharnierplatte 39 an den
jeweiligen Spriegelschenkelenden des Spriegels 6 mittels
einer Holzschraube 34 verwendet, wobei die Holzschraube in
derselben Weise in den Spriegel 6 eingeschraubt wird, wie
oben in Verbindung mit der Befestigung des Spriegels 5 am
Trägerteil 29 beschrieben ist.
Die Spriegel 7 und 8 sind wie eben im Zusammenhang mit
Spriegel 6 beschrieben mit Scharnierplatten 39 verbunden. Die
Scharnierplatte 39 am Spriegel 6 ist, wie in Fig. 3 dar
gestellt, in die Öffnung 32 im Trägerteil 29 eingehängt, und
die Scharnierplatte 39 des Spriegels 7 ist in die Öffnung 42
in der am Spriegel 6 befestigten Scharnierplatte 39 ein
gehängt. Entsprechend ist die Scharnierplatte 39 am Spriegel
8 in die Öffnung 42 in der am Spriegel 7 befestigten
Scharnierplatte eingehängt.
Trägerteil 29 und Scharnierplatte 39 sind in den Fig. 13
bis 15 bzw. 10 bis 12 in einer breiten Ausführung gezeigt,
die breiter als erforderlich für das Profil der Spriegel 5,
6, 7 und 8 in der Gestaltung laut Fig. 3 ist. Die Ursache
dieser Ausführung ist, daß der Trägerteil, wie auch die
Scharnierplatten für einen mehr universalen Einsatz vor
gesehen sind, d. h. nicht nur in Verbindung mit dem besonderen
Profil, das beispielsweise die Spriegel 5 bis 8 aufweisen,
sondern auch in Verbindung mit einem Aluprofil mit kräftiger
em Querschnitt, wie z. B. in den Fig. 4, 5 und 6 darge
stellt. Ein derartiges kräftigeres Profil ist besonders für
größere Korbmarkisen günstig, und weil der Querschnitt
größer und mehr biegefest ist, wäre es so zu sagen un
möglich, das extrudierte Aluprofil in die in Fig. 1 darge
stellte Form zu biegen. Deshalb müssen in den Ecken oder in
den gekrümmten Abschnitten zwischen geraden Spriegelab
schnitten gekrümmte Stoßteile eingesetzt werden. Eine
derartige Ausführung mit einem kräftigeren Aluprofil und mit
Stoßteilen in den jeweiligen gekrümmten Abschnitten der
Spriegel ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, siehe auch
Fig. 8 und 9, die eine besondere Ausführung eines
Kupplungsteils einer vorteilhaften Ausführungsform eines
gekrümmten Stoßteils zeigen.
Der in Fig. 4 gebrochen dargestellte Spriegel hat eine Form,
die der in der Ausführung der Fig. 1 verwendeten Form
entspricht, aber das verwendete extrudierte Aluprofil hat wie
bereits erwähnt eine andere und kräftigere Querschnittsform
als die in der Ausführungsform in Fig. 3 gezeigte. Die
Querschnittsform ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, und man
sieht, daß das Profil in der oberen Hälfte der Zeichnungs
figuren dieselbe Gestaltung wie die jeweiligen Profile 5, 6,
7 und 8 in Fig. 3 hat, d. h. daß hier entgegengesetzte
unterschnittene Nuten 45 ausgebildet sind, die den un
terschnittenen Nuten 20 in den Profilen der Ausführung in
Fig. 3 entsprechen. Unten hat das größte, kräftigere Profil
46 eine unterschnittene größere Nut 47, die der unter
schnittenen Nut 21 in der Ausführung der Fig. 3 entspricht,
während die Abmessung des Profils 46 in der Höhe in den
Schnittdarstellungen der Fig. 5 und 6 somit bedeutend größer
ist als bei der mehr quadratischen Ausführung in der Fig. 3.
Im übrigen findet man wieder einen inneren unterschnittenen
Nutenabschnitt entsprechend des Nutenabschnitts 24, nämlich
den Abschnitt 48 in Fig. 5. Außerdem ist ein weiterer
innerer längslaufender und unterschnittener Nutenabschnitt 49
bei der unteren rechtwinkligen unterschnittenen Nut 47
ausgebildet.
Der Schnitt laut Fig. 6 ist durch einen der geraden Spriegel
schenkel 50 gelegt, und bei einem Vergleich der Fig. 5 und
6, geht hervor, daß für die Spriegelschenkel 50 dasselbe
extrudierte Aluprofil wie in dem geraden Mittelabschnitt
verwendet ist, d. h., daß die Profile 46 und 50 im Quer
schnitt gleich sind.
Hier ist der Eckbereich 51 von besonderem Interesse, und es
wird diesbezüglich auf Fig. 4 und insbesondere auf den
Schnitt der Fig. 7 und auf die perspektivischen Ansichten in
den Fig. 8 und 9, und selbstverständlich auch auf die
interessante Schnittdarstellungen in Verbindung mit der
Steckverbindung zwischen Eck und geraden Spriegelabschnitten
zeigenden Fig. 5 und 6 verwiesen.
Das Eck 51 ist als Stoßteil aufgebaut und besteht aus einem
Kupplungsteil 51, der mit den angrenzenden geraden Spriegel
abschnitten 46 bzw. 50 steckverbunden ist - die Steckverbind
ung ist mit gestrichelten Linien in der Fig. 4 angedeutet -
und einem Nutenteil 52. Dieser Nutenteil ist im Schnitt in
Fig. 7 dargestellt, und man sieht, daß er in derselben Weise
wie die in Fig. 3 dargestellten Spriegelprofile aufgebaut
ist. Es handelt sich in der Tat um dasselbe Spriegelprofil
und daher wird auf die Beschreibung oben in Verbindung mit
der Ausführung der Fig. 3 verwiesen. Somit findet man auch
hier die unterschnittenen Nuten 20 und die Flansche 22, 23.
Dieser Profilquerschnitt ist so schlank, daß er in die in
Fig. 4 dargestellte Form gebogen und derart angebracht werden
kann, daß die Nuten mit den unterschnittenen Nuten 45 der
Profile 46 bzw. 50 fluchten und Fortsetzungen derselben
bilden.
Als verfestigendes und verbindendes Element im Stoßteil wird
der Kupplungsteil 51 eingesetzt. Dieser ist in diesem
Ausführungsbeispiel aus zwei gleichartigen und aneinander
gelegten gekrümmten Elementen 53, 54 zusammengesetzt. Diese
Elemente sind gleichartig, sind aber mit umgekehrter
Orientierung aneinander gelegt, wie in Fig. 7 gezeigt, und
wie insbesondere in den Fig. 8 und 9 angedeutet, wo die
beiden gleichartigen, aber umgekehrt orientierten Kupp
lungsteil-Elemente 53, 54 in perspektivischer Ansicht gezeigt
sind und wo die Doppelpfeile zwischen den beiden Zeichnungs
figuren andeuten, wie diese beiden Elemente aneinander
gelegt werden.
Wie erwähnt, sind die beiden Elemente 53, 54 gleichartig, und
die Fig. 8 und 9 zeigen daher in der Tat ein und dasselbe
Element, von je einer der beiden flachen Seiten aus gesehen.
Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, ist das Element 53,
54 als gekrümmter Körper mit flachen Seiten gestaltet, wobei
an der einen flachen Seite - die nach außen weist, wenn die
beiden Elemente aneinander gelegt werden - mit einer
gekrümmten Nut 55 versehen ist, die für Eingriffszusammen
wirkung mit den Flanschen 22, 23 am Nutenteil 52, siehe den
Schnitt in Fig. 7, berechnet ist.
Am einen Ende ist eine Steckverlängerung 56 vorgesehen und am
anderen Ende ist eine Steckverlängerung 57 vorgesehen.
Während die Steckverlängerung 56 im großen ganzen eine
rechtwinklige breitflächige Form in der Biegungsebene
aufweist, hat die Steckverlängerung 57 eine verjüngte zum
Biegungsmittelpunkt hin abweichende Form in der Biegungsebe
ne. Der Grund zu dieser unterschiedlichen Gestaltung der
beiden Steckvorsprünge 56, 57 wird unten näher erläutert.
An der Innenseite der Steckvorsprünge 56 ist eine Verdickung
58 mit einer seichten Rille 59 vorgesehen und entsprechend
hat die Innenseite der Steckvorsprünge eine Verdickung 60 mit
einer seichten Rille 61.
Der gekrümmte Spriegelabschnitt wird folgendermaßen
aufgebaut:
Ein Profilstück 52 wird in die erwünschte Form, d. h. in die in Fig. 4 dargestellte Form, zugebogen und die beiden Nutenteil-Elemente 53, 54 werden von je einem Ende des Nutenteils eingeführt. Die Nut 55 ist an dem zum verjüngten Steckvorsprung 57 weisenden Ende offen, und es ist dieser Steckvorsprung der beim Zusammensetzen vorangeführt wird. Der Steckvorsprung 57 ist verjüngt, weil die Krümmung der Nut 55 und der damit eingreifenden Flansche 22 oder 23 des Profils 52 berücksichtigt werden muß. Wenn die beiden gekrümmten Elemente 53, 54 eingeschoben sind, werden sie aneinander anliegen, wie in Fig. 4 und insbesondere in den Schnitt darstellungen der Fig. 5, 6 und 7 dargestellt.
Ein Profilstück 52 wird in die erwünschte Form, d. h. in die in Fig. 4 dargestellte Form, zugebogen und die beiden Nutenteil-Elemente 53, 54 werden von je einem Ende des Nutenteils eingeführt. Die Nut 55 ist an dem zum verjüngten Steckvorsprung 57 weisenden Ende offen, und es ist dieser Steckvorsprung der beim Zusammensetzen vorangeführt wird. Der Steckvorsprung 57 ist verjüngt, weil die Krümmung der Nut 55 und der damit eingreifenden Flansche 22 oder 23 des Profils 52 berücksichtigt werden muß. Wenn die beiden gekrümmten Elemente 53, 54 eingeschoben sind, werden sie aneinander anliegen, wie in Fig. 4 und insbesondere in den Schnitt darstellungen der Fig. 5, 6 und 7 dargestellt.
Zur Sicherung der Steckverbindungen wird eine Holzschraube 62
in eine im Boden der viereckigen unterschnittenen Nut 47 im
Profil 50 ausgebohrte Bohrung und weiter zwischen die
erwähnten Verdickungen 58, 60 der Steckvorsprünge ein
geschraubt. Diese Verdickungen sind in gegenseiter Anlage und
die darin gebildeten seichten Rillen 59, 61 bilden eine enge
Bohrungsnut für Holzschrauben 62. Wenn die Holzschraube somit
eingeschraubt wird, wirkt sie wie ein Sprengkörper, welcher
die Vorsprünge 56 und 57 auseinanderdrückt und sie zur
flächigen Auflage an die oberhalb liegenden Hohlprofilwände
des Profils 46 bzw. 50 drückt. Derart wird eine gute und
sichere Steckverbindung erzielt. Mit errichteten und
gesicherten Steckverbindungen ist der Spriegel verwendungsbereit.
Die unterschnittenen Nuten 45 und 20 fluchten
miteinander und bilden geeignete Verriegelungsnuten für
Zusammenarbeit mit Wülsten an den Tuchzuschnitten der
Markise, in derselben Weise wie laut Fig. 3. Wenn die
Tuchzuschnitte angebracht sind, werden Scharnierplatten wie
oben in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben befestigt und die
Korbmarkise wird wie oben erläutert fertiggestellt.
Die mit der neuen Korbmarkise erzielten Vorteile sind ganz
offensichtlich. Die Herstellung an sich ist mehr preiswert
und einfacher und das ist ein wesentlicher Faktor, weil
preiswertere und mehr konkurrenzfähige Markisen dadurch
ermöglicht sind. Reparatur (Auswechselung von zerrissenen
Tuchzuschnitten) ist erleichtert, weil der gegebenenfalls
zerrissene Markisentuchzuschnitt leicht durch einen neuen
Zuschnitt ersetzt werden kann.
Auch im Hinblick auf Transport sind Vorteile erzielt, weil
die Gesamtkonstruktion leicht zusammengeklappt werden kann.
Claims (7)
1. Korbmarkise (5, 6, 7, 8; 9, 10, 11, 12) mit einer Mehrzahl
ganz oder teilweise gekrümmter, zusammenlegbarer Spriegel,
welche ein Markisentuch tragen, welches Tuch aus den
ausgespannten Bereichen zwischen den Spriegeln separat
angepaßten, faltbaren Tuchzuschnitten (13, 14, 15; 16, 17,
19) besteht, die mittels Befestigungsmitteln an den Spriegeln
befestigt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel unterschnitt
ene Nuten (20) in den Spriegeln (5, 6, 7, 8), in Eingriffs
zusammenwirkung mit Wülsten (25, 26), die entlang der
benachbarten Ränder der angrenzenden Tuchzuschnitte (13, 14,
15) gestaltet sind, umfassen.
2. Korbmarkise nach Anspruch 1, mit einer Mehrzahl teilweise
gekrümmter Spriegel (5, 6, 7, 8), dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen gekrümmten
Abschnitte der Spriegel als Stoßteile zwischen den angrenz
enden geraden Abschnitten (46, 50) der Spriegel gestaltet
sind, wobei jeder Stoßteil aus einem mit den angrenzenden
geraden Spriegelabschnitten (46, 50) steckverbundenen
Kupplungsteil (51) und einem unterschnittene Nuten (20) in
der Verlängerung der unterschnittenen Nuten (45) der
angrenzenden geraden Spriegelabschnitte aufweisenden
Nutenteil (52) besteht.
3. Korbmarkise nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die geraden Spriegelabschnitte (46,
50) aus jeweiligen geschlossenen Hohlprofilstangen bestehen,
und daß der Kupplungsteil (51) aus zwei gleichartigen und
aneinander gelegten Elementen (53, 54) besteht, die in
aneinander gelegtem Zustand in angrenzende Hohlprofilstangen
(46, 50) eingesteckt und darin befestigt sind.
4. Korbmarkise nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Element (53, 54) als ein in
Übereinstimmung mit dem gekrümmten Spriegelabschnitt
gekrümmter Körper mit einer flächenförmigen Seite und einer
in dieser flachen Seite ausgenommenen gekrümmten Nut (55)
gestaltet ist, und an jedem Ende eine Steckverlängerung (56,
57) für Steckzusammenwirkung mit den Hohlprofilstangen (46,
50) aufweist, und daß der Nutenteil (52) ein Profilkörper
mit den erwähnten unterschnittenen Nuten (20) und mit
einander zuweisenden Flanschen (22, 23) ist, wobei die
Flansche für Eingriff mit den jeweiligen gekrümmten Nuten
(55) vorgesehen sind.
5. Korbmarkise nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbindung
zwischen dem Kupplungsteil (51) und der Hohlprofilstange (46,
50) durch Verkeilung gesichert (62) ist.
6. Korbmarkise nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung durch Verkeilung
mittels eines Sprengelements, beispielsweise einer zwischen
die Elemente (53, 54) eingeschraubten Holzschraube (62)
geschaffen ist.
7. Korbmarkise nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Steckverbindung
(57) zum Ende zu in der Spriegelebene abweichend nach innen,
zu der Biegungsmitte verjüngt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO892863A NO892863D0 (no) | 1989-07-11 | 1989-07-11 | Kurvemarkise. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032467A1 true DE4032467A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=19892227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4032467A Withdrawn DE4032467A1 (de) | 1989-07-11 | 1990-10-12 | Korbmarkise |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032467A1 (de) |
NO (1) | NO892863D0 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2753167A1 (fr) * | 1996-09-09 | 1998-03-13 | Equipment Nv | Capotage de bateau ou autre |
-
1989
- 1989-07-11 NO NO892863A patent/NO892863D0/no unknown
-
1990
- 1990-10-12 DE DE4032467A patent/DE4032467A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2753167A1 (fr) * | 1996-09-09 | 1998-03-13 | Equipment Nv | Capotage de bateau ou autre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO892863D0 (no) | 1989-07-11 |
NO892863L (de) | 1991-01-14 |
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