DE4032462A1 - Verfahren und anordnung zur modularen bildverarbeitung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur modularen bildverarbeitung

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DE4032462A1
DE4032462A1 DE19904032462 DE4032462A DE4032462A1 DE 4032462 A1 DE4032462 A1 DE 4032462A1 DE 19904032462 DE19904032462 DE 19904032462 DE 4032462 A DE4032462 A DE 4032462A DE 4032462 A1 DE4032462 A1 DE 4032462A1
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Werner Dr Ing Rozek
Dietmar Dipl Ing Beltz
Knut Dr Ing Buchweitz
Ralph Dipl Ing Dressler
Hans-Juergen Dr Ing Nehler
Rene Dipl Ing Hoffmann
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ROZEK, WERNER, DR., O-6908 JENA, DE
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Jenoptik Jena GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing
    • G06T1/20Processor architectures; Processor configuration, e.g. pipelining

Description

Die Erfindung betrifft ein modulares Bildverarbeitungssystem mit Bildmodulen, wie Bildeingabemodul, Bildspeichermodul und/oder Bildvisualisierungsmodul und/oder Bildverarbeitungsmodul, sowie mit mindestens einem Mikrorechnermodul, wobei die Bildmodule für jede Bilddatenübertragung zwischen ihnen vom Mikrorechnermodul über dessen Mikrorechnerbus initiiert werden. Die Übertragung der Bilddaten zwischen den jeweils initiierten Bildmodulen erfolgt bildpunktweise getaktet über einen Bilddatenbus, der aus Bilddatenkanälen und Steuerpfaden besteht.
Die bekannten technischen Lösungen lassen sich in zwei Hauptgruppen, den modularen und nichtmodularen Bildverarbeitungssystemen, einteilen. Nichtmodulare Bildverarbeitungssysteme vereinen die Hauptbestandteile eines Bildverarbeitungssystems, wie Bildeingabe, Speicherung und Visualisierung, auf einem Modul und sind nicht erweiterbar.
Zu der Gruppe der modularen Bildverarbeitungssysteme gehören Systeme, deren Module zum einen über Bilddatenbusstrukturen und zum anderen über parallele bzw. serielle Standardschnittstellen untereinander in Verbindung stehen.
Vertreter der zuletzt aufgeführten Untergruppe sind Systeme, die aus den Modulen DT 2851/58 konfiguriert werden. Der Modul DT 2851 beinhaltet als Grundmodul hauptsächlich eine Bildeingabe, Bildspeicherung und Visualisierung. Eine Erweiterung mit Bildverarbeitungsspezialhardware, wie z. B. mit dem Modul DT 2858 ist nur über E/A-Schnittstellen möglich. Damit ist eine Verarbeitung über diese Spezialhardware erst möglich, wenn das Bild auf der Grundplatine gespeichert ist. Auch auf der Spezialhardware ist eine umfangreiche Speicherung notwendig.
Als Vertreter der anderen Untergruppe ist beispielsweise das in der Patentschrift OS 38 27 313 beschriebene Verarbeitungssystem bekannt.
Dieses Verarbeitungssystem ist ein digitaler Bildprozessor, der eine Hauptsteuereinrichtung und eine Anzahl von Digitalmodulen zum Speichern und Verarbeiten von Daten umfaßt.
Die Hauptsteuereinrichtung steuert den Betrieb jedes der einzelnen digitalen Module durch Steuersignale über einen Steuerbus. Der Steuerbus umfaßt 8 Bit-Adressen, 16 Bit-Leitungen für Daten, 4 Bit-Leitungen für Steuerung, eine Leitung für Vertikalsynchron und eine Leitung für Horizontalsynchron.
Zu den 4 Steuer-Bits gehören Taktsignal, Buszustandkennzeichen, Register-Speicher-Zugriffskennung und Lese-Schreibkennung.
Darüber hinaus kommunizieren die Digitalmodule über eine Vielzahl von 8 Bit breiten Datenbussen miteinander. Bei dieser Lösung hat die Hauptsteuereinrichtung eine umfangreiche Programmierung durchzuführen, wobei sie die Informationsaufnahme zwischen den Modulen direkt vornimmt. Außerdem ist eine Fehlschaltung mehrerer Sender auf einen Datenbus nicht immer auszuschließen, was zum Ausfall des Systems führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Bildverarbeitungssystem mit möglichst geringem Hard- und Softwareaufwand zur Initiierung und geringer rechentechnischer Organisation und Verwaltung der Bilddatenübertragung zwischen Bildmodulen zu schaffen, das auch das Erfordernis zusätzlicher Datenzwischenspeicherungen und notwendiger Rechnerroutinen aufgrund unterschiedlicher Verarbeitungsgeschwindigkeiten der Bildmodule vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur modularen Bildverarbeitung, bei dem Bilddaten von mindestens einem Bilddatensendemodul als Bildmodul zu mindestens einem Bilddatenempfangsmodul als Bildmodul über einen aus Bilddatenkanälen und Steuerpfaden bestehenden Bilddatenbus nach Initiierung der Bildmodule mittels eines Mikrorechners über dessen Mikrorechnerbus bildpunktweise getaktet in n-breiter Bildinformation übertragen werden, wobei in der Initiierungsphase die Bildmodule und die Bilddatenkanäle für die Bilddatenübertragung von dem Mikrorechner ausgewählt und ein Datenübertragungs-Startkommando über den Mikrorechnerbus ausgegeben wird, dadurch gelöst, daß jeder ausgewählte Bilddatensendemodul jeden zu seiner Bilddatenübertragung ausgewählten Bilddatenkanal anhand der Zustände jeweils eines zugeordneten Bilddatenkanal-"Belegt"- und eines zugeordneten Bildempfangsbereitschaftspfades überwacht sowie anhand des Zustandes eines zugeordneten Bildpunkt-Strobe-Pfades steuert, daß vom Bilddatenmodul am Ende der Initiierungsphase während des letzten noch aktiven Mikrorechner-Buszyklus, der das Datenübertragungs-Startkommando für den Bilddatensendemodul überträgt, bei Nichtbelegung aller ausgewählter Bilddatenkanäle deren zugeordnete Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade in den aktiven Zustand gesetzt und das Datenübertragungs-Startkommando für den Bilddatensendemodul registriert werden, daß vom Bilddatensendemodul bei seinem registrierten Datenübertragungs-Startkommando sowie bei ebenfalls vom Bilddatensendemodul registrierte Bilddatenempfangsbereitschaft aller ausgewählter Bilddatenkanäle die erste n-breite Bildinformation auf den Bilddatenbus ausgegeben wird, daß vom Bilddatensendemodul jede weitere n-breite Bildinformation durch Aktivschalten der Bildpunkt-Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle mit jedem Bildpunkt-Strobe-Impuls dieses aktiven Zustandes ausgegeben wird, daß der Bilddatensendemodul am Ende einer Bilddatenübertragung die Bilddaten-"Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle passiviert, daß mit der Ausgabe eines Datenübertragungs- Startkommandos über den Mikrorechnerbus an einen ausgewählten Bilddatenempfangsmodul eine Entriegelung der Aktivierung der Bildempfangsbereitschaftspfade der ausgewählten Bilddatenkanäle initiiert wird, daß vom ausgewählten und entriegelten Bilddatenempfangsmodul die Bildempfangsbereitschaftspfade aller Bilddatenkanäle in Abhängigkeit des der aktiven Zustände der Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle aktiviert werden, daß mit jedem bilddatensendemodulseitigen Bildpunkt-Strobe- Impuls des aktiven Zustandes der Bildpunkt-Strobe-Pfade der ausgewählten Bilddatenkanäle die anliegende n-breite Bildinformation in den Bilddatenempfangsmodul übernommen wird, daß der Bilddatenempfangsmodul bei Erkennung des Endes einer Bilddatenübertragung infolge bilddatensendemodulseitiger Passivierung der Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle die Bildempfangsbereitschaftspfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle in den inaktiven Zustand versetzt und daß Bilddatenempfangsmodule, die eine Datenübertragungsunterbrechung erfordern, die Bildpunkt- Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle synchronisiert zu dessen aktiven Zustand für die Dauer der erforderlichen Datenübertragungsunterbrechung in einen definierten Pausenzustand setzen.
Es ist vorteilhaft, wenn der Bilddatensendemodul mit Abschluß einer übertragenen vereinbarten Bildsequenz der Bilddaten die Bildpunkt-Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle in einen definierten inaktiven Zustand versetzt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn auf dem Bildpunkt-Strobe-Pfad als inaktiver Zustand ein vereinbarter logischer Pegel und als Pausenzustand der zu diesem inaktiven Zustand inverse logische Pegel jeweils mit der Mindestdauer größer als eine Impulsbreite des aktiven Zustandes gesetzt werden.
Vorteilhaft ist auch, wenn bei der Bilddatenübertragung zu mehreren Bilddatenempfangsmodulen das Datenübertragungs-Startkommando über den Mikrorechnerbus für den Bilddatensendemodul erst nach der Ausgabe der Datenübertragungs-Startkommandos für alle ausgewählten Bilddatenempfangsmodule übermittelt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung zur modularen Bildverarbeitung, bestehend aus mindestens einem Mikrorechnermodul mit Mikrorechnerbus sowie aus mindestens einem Bilddatensende- und einem Bilddatenempfangsmodul als Bildmodule zur Bildeingabe, Bildspeicherung und/oder Bildvisualisierung und/oder Bildverarbeitung, wobei die Bildmodule, die jeweils ein zur Initiierung erforderliches Auswahlregister besitzen, über den Mikrorechnerbus zur Initiierung und über einen Bilddatenbus zur Bilddatenübertragung untereinander verbunden sind und der Bilddatenbus aus mehreren Bilddatenkanälen mit n-parallelen Bilddatenpfaden sowie aus Steuerpfaden besteht, dadurch gelöst, daß jeder Bilddatenkanal mit den n-Bilddatenpfaden als diesem zugeordnete Steuerpfade einen Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad, einen Bildempfangsbereitschaftspfad sowie für mindestens einen aktiven Zustand und einen Pausenzustand der Bildpunktübergabe/-übernahme einen Bildpunkt-Strobe-Pfad aufweist, daß jeder dieser Bilddaten- und Steuerpfade mit mindestens einem Bilddatensende- und mit mindestens einem Bilddatenempfangsmodul in Verbindung steht, daß jeder Bilddatensendemodul mindestens für die von diesem benutzten k-Bilddatenkanäle neben einem an sich bekannten n-breiten Bilddatensender je Bilddatenkanal jeweils einen Sender und einen Empfänger für den Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad und den Bildpunkt-Strobe-Pfad sowie einen Empfänger für den Bildempfangsbereitschaftspfad enthält, daß jeder Bilddatensendemodul als Auswahlregister ein Bilddatenkanal-Auswahlregister besitzt, das ausgangsseitig in Bilddatenkanalanordnung mit jedem Empfänger für den jeweiligen Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad logisch verknüpft ist, daß bei jedem Bilddatensendemodul die Empfänger der Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfade ausgangsseitig untereinander logisch verknüpft mit einem Verriegelungseingang für ein an sich bekanntes Sendestartregister verbunden sind, daß bei jedem Bilddatensendemodul der Ausgang des Sendestartregisters, die Ausgänge des Bilddatenkanal-Auswahlregisters und die Eingänge der Sender für die Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfade logisch verknüpft sind, daß bei jedem Bilddatensendemodul für jeden seiner Bilddatenkanäle der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters, der Ausgang des Sendestartregisters und Eingang des Empfängers für den Bildempfangsbereitschaftspfad mit einem Verriegelungseingang des Bilddatensenders logisch verknüpft sind und der Bilddatensender einen Steuereingang zur Ausgabe der ersten n- breiten Bildinformation sowie einen Steuereingang aufweist, der mit dem Ausgang des Empfängers des Bildpunkt-Strobe-Pfades verbunden ist, daß bei jedem Bilddatensendemodul für jeden seiner Bilddatenkanäle eine Pausenerkennungsstufe vorgesehen ist, die eingangsseitig mit dem jeweiligen Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters und mit dem Ausgang des Empfängers für den Bildpunkt- Strobe-Pfad logisch verknüpft ist, daß jeder Bilddatenempfangsmodul mindestens für die von diesen benutzten k-Bilddatenkanälen neben einem an sich bekannten n-breiten Bilddatenempfänger je Bilddatenkanal jeweils einen Sender für den Bildempfangsbereitschaftspfad und für den Bildpunkt-Strobe-Pfad sowie jeweils einen Empfänger für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad und für den Bildpunkt-Strobe-Pfad besitzt, daß jeder Bilddatenempfangsmodul als Auswahlregister ein Bilddatenkanal-Auswahlregister sowie ein Empfangs-Startregister für ein Datenübertragungs- Startkommando besitzt, daß in jedem Bilddatenempfangsmodul für jeden seiner Bilddatenkanäle der Ausgang des Empfangs-Startregisters, der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters, der Ausgang des Empfängers für den Bilddatenkanal-"Belegt"- Pfad und der Eingang des Senders für den Bildempfangsbereitschaftspfad logisch verknüpft sind, daß in jedem Bilddatenempfangsmodul für jeden seiner Bilddatenkanäle der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters, der Ausgang des Empfangs-Startregisters, der Ausgang des Empfängers für den Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad, der Ausgang des Empfängers für den Bildpunkt- Strobe-Pfad und ein Takteingang des Bilddatenempfängers logisch verknüpft sind, daß jeder eine Datenübertragungsunterbrechung erfordernde Bilddatenempfangsmodul für jeden seiner Bilddatenkanäle eine Pausensendestufe aufweist, die eingangsseitig mit dem jeweiligen Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters, mit dem Ausgang des Empfangs-Startregisters mit dem Ausgang des Empfängers für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad sowie mit dem Ausgang des Empfängers für den Bildpunkt-Strobe-Pfad logisch verknüpft und die ausgangsseitig mit dem Bildpunkt-Strobe-Pfad in Verbindung steht.
Es ist zweckmäßig, wenn beim Bilddatensendemodul jeder Sender für den entsprechenden Bildpunkt-Strobe-Pfad einen Verriegelungseingang für inaktive und Pausenzustände der Bildpunkt-Strobe-Pfade aufweist.
Von Vorteil ist darüber hinaus, wenn der Bilddatenempfangsmodul für jeden seiner Bilddatenkanäle je eine mit dem Ausgang des Empfängers für den Bildpunkt-Strobe-Pfad in Verbindung stehende Erkennungsstufe für einen inaktiven Zustand und für einen Pausenzustand des Bildpunkt-Strobe-Pfades aufweist.
Ferner ist es möglich, ein oder mehrere Bilddatenempfangsmodule und/oder ein oder mehrere Bilddatensendemodule konstruktiv bzw. schaltungstechnisch zu vereinigen.
Mit der Erfindung wird eine asynchrone und sich nach Initiierung und Start durch die ausgewählten Bildmodule und Bilddatenkanäle selbstorganisierende Bilddatenübertragung, einschließlich eigentlicher Beginn und deren Abschluß, geschaffen. Bei Initiierung erfolgt im wesentlichen eine senderseitige Information über den Mikrorechnerbus, welche ausgewählten Bilddatensendemodule, welche Information, einschließlich der Bilddatenmenge und Bildsequenzen, auf welche ausgewählten Bilddatenkanäle auszugeben haben sowie das senderseitige Datenübertragungs-Startkommando. Als empfängerseitige Initiierung, die in der Regel nicht zwingend synchron bzw. in festem seitlichen oder Prioritätsregime zur senderseitigen Initiierung erfolgen muß, ergehen lediglich eine Information an jeden vom Mikroprozessor zur Bilddatenübertragung ausgewählten Bilddatenempfangsmodul, auf welchen Bilddatenkanälen Bilddaten zu empfangen sind sowie ein Datenübertragungs-Startkommando. Mit der Ausgabe des jeweiligen Datenübertragungs-Startkommandos an den betreffenden Bildmodul, das eigentlich einem Datenübertragungs- Freigabekommando entspricht, ist für diesen die Initiierungsphase und die erforderliche Kontrolle durch den Mikrorechner über dessen Mikrorechnerbus abgeschlossen. Von diesem Zeitpunkt an organisieren die bei der Initiierung ausgewählten Datenübertragungseinheiten die Aufnahme, Durchführung, eventuelle Übertragungsunterbrechung und Abschluß der Bilddatenübertragung vollständig autonom. Damit ergibt sich für die Initiierung und für die gesamte Mikroprozessorsteuerung ein sehr geringer Initiierungs-, Kontroll- und Steueraufwand. Nach der Initiierung wird der Mikroprozessor nicht mehr zur Durchführung der initiierten Datenübertragung benötigt und kann bereits unabhängig von dieser für andere Aufgaben, insbesondere zur Vorbereitung weiterer Datenübertragungen genutzt werden.
Zur Realisierung des selbstorganisierenden Datenübertragungsablaufes durch die ausgewählten Datenübertragungseinheiten ist jedem Bilddatenkanal des Bilddatenbusses jeweils ein Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad, ein Bildempfangsbereitschaftspfad sowie ein Bildpunkt- Strobe-Pfad als Steuerpfade zugeordnet, wobei letztgenannter Steuerpfad einen aktiven, inaktiven oder Pausenzustand für die Bildpunktübergabe/-übernahme aufweisen kann. Diese Steuerpfade der bei Initiierung ausgewählten Bilddatenkanäle werden durch die zur Bilddatenübertragung vorgesehenen sender- und empfängerseitigen Bildmodule durch Empfänger bzw. Sender überwacht bzw. gesteuert.
Wenn an einen Bilddatensendemodul mit Abschluß seiner Initiierung ein Datenübertragungs-Startkommando als Freigabekommando gesendet ist, verursacht der Bilddatensendemodul alle ausgewählten Bilddatenkanäle auf "Belegt" zu schalten, was allerdings nur möglich ist, wenn alle ausgewählten Bilddatenkanäle die über ihre Datenkanal- "Belegt"-Pfade überwacht werden, während dieser letzten Initiierungsphase des Bilddatensendemoduls frei sind. Ist das der Fall, wird das Datenübertragungs-Startkommando im Bilddatensendemodul in einem Register eingetragen, ansonsten erfolgt kein Eintrag, und der Mikroprozessor muß erneut die vorgesehene Datenübertragung initiieren bis die "Nichtbelegt"-Bedingung der ausgewählten Bilddatenkanäle in der genannten Initiierungsabschlußphase erfüllt ist. Dann erfolgt der Eintrag des Datenübertragungs-Startkommandos, das "Belegt"-Schalten aller ausgewählten Bilddatenkanäle und, sofern alle ausgewählten Bilddatenempfangsmodule Empfangsbereitschaft signalisieren, die Ausgabe der ersten n-breiten Bildinformation vom Bilddatensendemodul auf die ausgewählten Bilddatenkanäle. Empfangsbereit ist ein Bilddatenempfangsmodul dann, wenn er die Bildempfangsbereitschaftspfade der ausgewählten Bilddatenkanäle aktiviert. Diese Aktivierung wird mit Ausgabe des Datenübertragungs- Startkommandos an den Bilddatenempfangsmodul entriegelt und erfolgt dann, wenn alle ausgewählten Bilddatenkanäle über ihre Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfade aktiviert sind. Erst dann beginnt die Bilddatenübertragung mit der besagten Ausgabe der ersten n- breiten Bildinformation. Jede weitere n-breite Bildinformation wird mit jedem Bildpunkt-Strobe-Impuls im aktiven Zustand der Bildpunkt-Strobe-Pfade ausgesendet. Darüber hinaus wird mit jedem dieser Bildpunkt-Strobe-Impulse durch den Bilddatenempfangsmodul die jeweils auf den ausgewählten Bilddatenkanälen anliegende und quasi mit dem vorhergehenden Bildpunkt-Strobe-Impuls ausgesendete n-breite Bildinformation übernommen. Am Ende einer Bilddatenübertragung passiviert der Bilddatensendemodul die Bilddaten-"Belegt"- Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle. Diese Passivierung wird im Bilddatenempfangsmodul erkannt, worauf durch diesen die Bildempfangsbereitschaft aller zur abgeschlossenen Bilddatenübertragung ausgewählten Bilddatenkanäle in den inaktiven Zustand versetzt werden. Die Datenübertragung ist damit ohne Steuerung des Mikroprozessors beendet. Bildmodule, die aufgrund ihrer Bilddatenverarbeitung eine Datenübertragungsunterbrechung erfordern, versetzen den Bildpunkt-Strobe-Pfad, dessen senderseitige Bildpunkt- Strobe-Impulse als Bildtaktfrequenz jede n-breite Bildinformation (außer der ersten) übertragen, in einen Pausenzustand, der einem definierten logischen Pegel entspricht. Damit ist die Bildinformationsausgabe blockiert und setzt erst wieder im aktiven Zustand der beteiligten Bildpunkt-Strobe-Pfade ein. Infolge dieser Blockierung sind keine Bildinformationen zwischenzuspeichern, und es sind weder aufwendige und zeitraubende Zwischenspeicher zur Datenrettung noch entsprechende Mikroprozessorroutinen dafür erforderlich, was den technisch-ökonomischen und rechentechnischen Aufwand des modularen Bildverarbeitungssystems erheblich reduziert und auch die Datenübertragung zwischen den Bildmodulen über erforderliche Unterbrechungen hinaus nicht zusätzlich verzögert.
Der logische Pegel für den Pausenzustand der Bildpunkt-Strobe- Pfade ist zweckmäßigerweise der zum logischen inaktiven Zustand dieser Pfade inverse Pegel. Mit dem inaktiven Zustand der Bildpunkt- Strobe-Pfade können senderseitig einzelne Bildsequenzen der zu übertragenden Bilddaten markiert und signalisiert werden.
Die Initiierung eines Bilddatensende- und eines Bilddatenempfangsmoduls ist, wie vorgenannt, in der modulbezogenen Reihenfolge beliebig. Bei einer Datenübertragung zu mehreren Bilddatenempfangsmodulen ist zweckmäßigerweise, um zusätzliche Synchronisationsmaßnahmen für die Einleitung der Datenübertragung zu vermeiden, der Bilddatensendemodul erst nach Initiierung aller ausgewählter Bilddatenempfangsmodule zu initiieren.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer modularen Bildverarbeitungsanordnung,
Fig. 2 strukturellen Aufbau eines kombinatorischen mehrkanaligen Bilddatensendemoduls,
Fig. 3 strukturellen Aufbau eines kombinatorischen mehrkanaligen Bilddatenempfangsmoduls,
Fig. 4 Impulsdiagramme ausgewählter Signale zur Datenübertragung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur erfindungsgemäßen modularen Bildverarbeitung mit einem Bilddatensendemodul 1, einem Bilddatenempfangsmodul 2, zwei kombinierten Bilddaten-Sende-Empfangs-Modulen 3, 4 und mit einem Mikroprozessormodul 5. Der Mikroprozessormodul 5 steht bekannterweise über einen Mikroprozessorbus 6 mit den besagten Bildmodulen in Verbindung, die untereinander zur Bilddatenübertragung über einen Bilddatenbus 7 verbunden sind, der aus mehreren jeweils gleichartig aufgebauten Bilddatenkanälen 7.1 . . . 7.k besteht. Jeder Bilddatenkanal 7.i (i=1 . . . k) besitzt strukturell neben n-parallelen Bilddatenpfaden /BDi (i=1 . . . k) jeweils diesem Bilddatenkanal 7.i speziell zugeordnete Steuerpfade zur Organisation der Datenübertragung über diesen Bilddatenkanal 7.i. Der Bilddatenkanal 7.1 enthält deshalb außer n-parallelen Bilddatenpfaden /BD1 die ihm zugeordneten Steuerpfade Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad /BY1, Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB1 und Bildpunkt-Strobe-Pfad /BST1. In gleicher Weise besteht der Bilddatenkanal 7.k aus n-parallelen Bilddatenpfaden /BDk sowie aus speziell zugeordneten Steuerpfaden Bilddatenkanal-"Belegt"- Pfad /BYk, Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBk und Bildpunkt- Strobe-Pfad /BSTk (Mehrkanalige Leitungen sind in Fig. 1 durch den Buchstaben n angedeutet). Bilddatensendemodul 1 steht über den Bilddatenkanal 7.1 mit dem Bilddatenempfangsmodul 2 sowie mit den beiden Bilddaten-Sende-Empfangs-Modulen 3, 4 in Verbindung. Ferner sind die beiden letztgenannten mehrkanaligen Module 3, 4 außer dem Bilddatenkanal 7.1 über den Bilddatenkanal 7.k miteinander gekoppelt. Jeder Bilddaten-Sende-Empfangs-Modul 3, 4 kann (wie in Fig. 1 dargestellt) auf den Bilddatenkanälen 7.1 und 7.k senden bzw. empfangen und besitzt konstruktiv vereinigt auf jeweils einem Modul die Funktionselemente des Bilddatensendemoduls 1 sowie des Bilddatenempfangsmoduls 2 für den Bilddatenkanal 7.1 und für den Bilddatenkanal 7.k.
Im Unterschied zur vorgenannten Kombinationsform ist in Fig. 2 als kombinierter Modul ein mehrkanaliger Bilddatensendemodul 8 dargestellt, der auf einem Modul konstruktiv die Funktionselemente zweier Bilddatensendemodule 1 (Fig. 1) für den Bilddatenkanal 7.1 und für den Bilddatenkanal 7.k vereinigt. In adäquater Weise zeigt Fig. 3 quasi als Gegenstück zu Fig. 2 einen mehrkanaligen Bilddatenempfangsmodul 9, der für den Bilddatenkanal 7.1 und für den Bilddatenkanal 7.k die Funktionselemente zweier Bilddatenempfangsmodule 2 (Fig. 1) baulich vereinigt.
Der mehrkanalige Bilddatensendemodul 8 (Fig. 2) enthält für jeden Bilddatenkanal 7.1 bzw. 7.k, auf dem er senden soll, einen Sendeblock 81, der neben einem n-breiten Bilddatensender 811 einen Sender 815 und einen Empfänger 816 für den Bilddatenkanal-"Belegt"- Pfad /BY1 (/BYk), einen Sender 813 und einen Empfänger 814 für den Bildpunkt-Strobe-Pfad /BST1 (/BSTk) sowie einen Empfänger 817 für den Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB1 (/BEBk) enthält. Weiterhin sind eine Pausenerkennungsstufe 812 und logische Verknüpfungselemente 818, 819, 820 Bestandteile jedes Sendeblocks 81. Darüber hinaus gehört zu dem mehrkanaligen Bilddatensendemodul 8 neben den beiden Sendeblöcken 81 ein Sendestartregister 82, ein Bilddatenkanal-Auswahlregister 83, zwei logische Verknüpfungselemente 85, 86 zur Sendung bzw. Sperrung eines Übernahmetaktes TSSR für die Übernahme eines Sendestartkommandos SSK in das Sendestartregister 82 sowie ein logisches Verknüpfungselement 84 zur Sendung bzw. Sperrung eines Übernahmetaktes TAR in das Bilddatenkanal- Auswahlregister 83.
Jeder bilddatenkanalzugeordnete Ausgang /ASKi des Bilddatenkanal- Auswahlregisters 83 mit i=1, k ist verbunden mit einem ersten Eingang des Verknüpfungselementes 818 und mit einem Eingang des Empfängers 816 für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad seines ihm zugeordneten Sendeblocks 81.
Zwei Eingangssignale AS1, ASk des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 83 werden von einer nichtdargestellten Mikrorechnerbus-Interface- Stufe bereitgestellt, die ein entsprechendes Datenwort auf dem Mikrorechnerbus 6 adressenabhängig zum Auswahlregister 83 weiterleitet.
Die Übernahme der Bildkanalauswahl-Informationen von den Leitungen AS1 und ASk wird mit dem Takteingang c des Auswahlregisters gesteuert, der mit dem Ausgang des Verknüpfungselementes 84 verbunden ist.
Das Verknüpfungselement 84 ist ein ODER-Gatter, an dessen ersten Eingang ein Signal /SAR anliegt und dessen zweiter Eingang mit dem nichtnegierten Ausgang SSK des Sendestartregisters 82 verbunden ist.
Das Sendestartregister 82 ist ein rücksetzbares D-Flip-Flop, dessen Rücksetzeingang R aktiv ist bei Aufgangszustandseinstellung /RES und bei Bilddatenübertragungsende /ÜE.
Ein Takteingang c des Sendestartregisters 82 wird durch den Ausgang des Verknüpfungselementes 85 gesteuert. Das Verknüpfungselement 85 ist ein AND-Gatter, dessen erster Eingang über eine Leitung SSR mit einer nichtdargestellten Mikrorechner-Interface- Stufe verbunden ist, die ein entsprechendes Datenbit eines Datenwortes auf dem Mikrorechnerbus 6 adressenabhängig über eine Leitung SKS zum Dateneingang D des Sendestartregisters 82 gibt.
Der zweite Eingang des Verknüpfungselementes 85 ist mit einem Ausgang VSR des Verknüpfungselementes 86 verbunden. Das Verknüpfungselement 86 ist ein AND-Gatter, dessen Eingänge jeweils mit dem Ausgang /ABYi (i=1, k) des Empfängers 816 des zugeordneten Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfades /BYV (i=1, k) verknüpft sind. Die besagten Ausgänge /ABYi sind zu eventuellen externen Steuerzwecken, die das erfindungsgemäße Wirkprinzip nicht berühren und deshalb nicht weiter erläutert werden sollen, an aus Übersichtsgründen nichtdargestellte Steuerstufen geführt.
Der negierte Ausgang /SSK des Sendestartregisters 82 ist verschaltet mit allen zweiten Eingängen der Verknüpfungselemente 818. Das Verknüpfungselement 818 ist ein ODER-Gatter, dessen Ausgang BY mit einem Verriegelungseingang des Empfängers 817 für den Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBi, mit dem Eingang des Senders 815 des Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfades /BYi und mit dem Tristate-Eingang des n-breiten Bilddatensenders 811 verbunden ist.
Ein zweiter Eingang des Empfängers 816 ist gemeinsam mit dem Ausgang des Senders 815 für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad mit dem Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad /BYi des im zugeordneten Bilddatenkanals 7.i (i=1, k) verschaltet. Der andere Eingang des Empfängers 817 liegt am Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBi. Der Ausgang des als NOR-Gatter ausgeführten Empfängers 817 führt an jeweils einen Verriegelungseingang des Empfängers 814 und des Senders 813 für den Bildpunkt-Strobe-Pfad /BSTi. Ein zweiter Eingang des Senders 813 ist verbunden mit dem Ausgang des als NAND- Gatter ausgelegten Verknüpfungselementes 820, das eingangsseitig über den von einem Bildpunkt-Strobe-Takt BSTi (i=1, k) und von einem Signalpause-Bildpunkt-Strobe-Takt /PBSTi (i=1, k) angesteuert wird. Das Signal BSTi wird von einer nichtdargestellten Schaltung so erzeugt, daß dieses Signal BSTi jeweils einen der folgenden zwei Zustände annehmen kann:
Inaktivzustand = statischer inverser Pausenzustand für die Zeit
t tIA min
Aktivzustand Impulsfolge
(siehe auch Fig. 4).
Die von der besagten nichtdargestellten Schaltung für das Signal BSTi erzeugte Impulszahl im Aktivzustand von BSTi wird bestimmt von der Anzahl der zu übertragenden n-breiten Bilddaten unter Berücksichtigung der bei einer Bilddatensequenz auftretenden Pausen, die über Pausenerkennungssignale /PEKi der Bilddatenkanäle i mit i=1, k dieser Schaltung mitgeteilt werden.
Das Signal /PBTi wird ebenfalls von einer nichtdargestellten Schaltung geliefert. Dieses Signal wird nur dann aktiv, wenn in der Sendebilddatensequenzbereitstellung, z. B. durch diskontinuierliche Verarbeitung, Pausen benötigt werden.
Der Ausgang des Empfängers 814 für den Bildpunkt-Strobe-Pfad /BSTi ist verbunden mit je einem Eingang der Pausenerkennungsstufe 812 und des Verknüpfungselementes 819 für den Steuereingang ST des Bilddatensenders 811. Der zweite Eingang des Verknüpfungselementes 819 ist mit einer Leitung 1BPT ("Erster Bildpunkttakt") beschaltet.
Das Verknüpfungselement 819 realisiert die logische Verknüpfung des Taktimpulses 1BPT zur Ausgabe der ersten n-breiten Bildinformation mit den empfangenen Bildpunkt-Strobe-Taktimpulsen /EBSTi (i =1, k) zur Ausgabe aller weiteren n-breiten Bildinformationen.
Die Pausenerkennungsstufe 812 besitzt einen weiteren Eingang /RES, der zur Einschaltzustandseinstellung dient.
Fig. 3 zeigt einen mehrkanaligen Bilddatenempfangsmodul 9, der zwei gleichartig aufgebaute Empfangsblöcke 91 für jeweils einen Bilddatenkanal 7.i (i=1, k) aufweist. Jeder Empfangsblock 91 beinhaltet neben einem n-breiten Bilddatenempfänger 911 einen Sender 914 und einen Empfänger 915 für den Bildpunkt-Strobe-Pfad /BSTi, einen Empfänger 916 für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad /BYi sowie einen Sender 917 für den Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBi.
Weiterhin gehören zum Empfangsblock 91 eine Pausenerkennungsstufe 912, eine Inaktiverkennungsstufe 913 und ein Verknüpfungselement 918 zur Entriegelung der Sender 914, 917 und des Empfängers 915. Außerdem ist in dem Bilddatenempfangsmodul 9 neben den Empfängerblöcken 91 ein Bilddatenkanal-Auswahlregister 93, ein Empfangsstartregister 92 und ein Verknüpfungselement 94 als Sperrgatter für einen Übernahmetakt /SAKR des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 vorhanden. Jeder bilddatenkanalzugeordnete Ausgang AEKi des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 mit i=1, k ist verbunden mit einem ersten Eingang des Verknüpfungselementes 918.
Zwei Eingangssignale AE1, AEk des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 werden von einer nichtdargestellten Mikrorechnerbus-Interface- Stufe bereitgestellt, die ein entsprechendes Datenwort auf dem Mikrorechnerbus 6 adressenabhängig zu den Eingangssignalen AE1, AEk weiterleitet. Die Übernahme der Bilddatenkanal-Auswahlinformation an Eingängen D1, D2 des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 wird über dessen Takteingang c gesteuert, der mit dem Ausgang /SAKR des Verknüpfungselementes 94 als Sperrgatter verbunden ist. Dieses Sperrgatter wird einerseits über eine Leitung /SAR von einer nichtdargestellten Adressenselektierstufe und andererseits vom Ausgang des Empfangsstartregisters 92 angesteuert. Das Empfangsstartregister 92 ist durch ein rücksetzbares D-Flip-Flop realisiert, dessen Rücksetzeingang R mit einer Modul-Rücksetzleitung verbunden, zum Inaktivzustand des Empfangsstartregisters 92 führt bei Anfangszustandseinstellung /RES und Bilddatenübertragungsende /ÜE.
Ein Takteingang c des Empfangsstartregisters 92 ist über eine Leitung SESR mit einer nichtdargestellten Interface-Stufe verbunden, die ein entsprechendes Datenbit eines Datenwortes auf dem Mikrorechnerbus 6 adressenabhängig über eine Leitung ESK zum Dateneingang des Empfangsstartregisters 92 leitet.
Der Ausgang SEB des Empfangsstartregisters 92 ist mit einem zweiten Eingang des Verknüpfungselementes 918 aller Empfängerblöcke 91 verbunden.
Der dritte Eingang des Verknüpfungselementes 918 steht mit dem Ausgang des Empfängers 916 in Verbindung.
Der Ausgang des Verknüpfungselementes 918 führt an jeweils einen Verriegelungseingang der Inaktiverkennungsstufe 913, des Senders 914 und des Empfängers 915 sowie zum Eingang des Senders 917, dessen Ausgang mit dem Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBi verbunden ist. Ausgangsseitig ist der Empfänger 915 für den Bildpunkt- Strobe-Pfad /BSTi verbunden mit je einem Eingang der Pausenerkennungsstufe 912 und der Inaktiverkennungsstufe 913 sowie mit dem Bildpunkt-Strobe-Takteingang ST des n-breiten Bilddatenempfängers 911.
Der Ausgang des Bilddatenempfängers 911 führt über eine Leitung Di (i=1, k) zu einer nichtdargestellten Bildeinheit, die z. B. ein Bilddatenspeicher, ein Bilddarstellungsspeicher oder eine Verarbeitungseinheit sein kann.
Ein zweiter Eingang des Senders 914 für den Bildpunkt-Strobe-Pfad /BSTi wird über eine Leitung PBSTi (i=1, k) von einem nichtdargestellten Pauseninitiator angesteuert. Eine Resetleitung /RES versetzt im Einschaltzustand die Inaktiverkennungsstufe 313 in den inaktiven und die Pausenerkennungsstufe 912 in den inaktiven Zustand. Über Leitungen /PEKi bzw. /IAKi teilen die Pausenerkennungsstufe 912 und die Inaktiverkennungsstufe 913 ihren Zustand einer nichtdargestellten zentralen Einheit mit, die ihrerseits daraufhin den Datentransfer entsprechend beeinflussen kann.
Der in Fig. 1 angedeutete Bilddatensendemodul 1 entspricht in seinem Aufbau und seiner Funktion quasi einem Sendeblock 81 zuzüglich des Sendestartregisters 82 in Fig. 2. In analoger Weise entspricht der Bilddatenempfangsmodul von Fig. 1 quasi einem Empfangsblock 91 zuzüglich des Empfangsstartregisters 92 in Fig. 3.
Im folgenden soll eine Bilddatenübertragung vom mehrkanaligen Bilddatensendemodul 8 (Fig. 2) zum mehrkanaligen Bilddatenempfangsmodul 9 (Fig. 3) durchgeführt werden.
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung nehmen beide Module ihren Anfangszustand ein.
Das bedeutet, daß die Ausgänge des Sendestartregisters 82, des Empfangsstartregisters 92, der Pausenerkennungsstufen 812, 912 sowie der Inaktiverkennungsstufe 913 inaktiv (Low) geschaltet sind. Auf dem Bilddatenempfangsmodul 9 bewirkt der Inaktivzustand des Ausganges vom Empfangsstartregister 92 am Ausgang des Senders 917 für den Bildempfangsbereitschaftspfad /BEBi ebenfalls den Inaktivzustand, der in diesem Fall den logischen Pegel High anspricht. Die Entriegelungseingänge des Senders 914 und des Empfängers 915, die durch den Inaktivzustand des Ausganges des Empfangsstartregisters 92 inaktiv sind, verhindern zum einen das Aussenden einer Pause, zum anderen das Auswerten des Zustandes des Bildpunkt-Strobe-Pfades /BSTi.
Auf dem Bilddatensendemodul 4 bewirkt der Inaktivzustand des Sendestartregisters 82 am Ausgang des Senders 815 für den Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad /BYi den Inaktivzustand. Die Verriegelungseingänge des Bilddatensenders 811 und des Senders 817, die mit dem Ausgang des Verknüpfungselementes 818 verbunden sind, sind aktiv. Damit befindet sich der n-breite Bilddatensender 811 im inaktiven Zustand, der bei einem Tristatedatentreiber dem Tristatezustand entspricht.
Durch die Verriegelung vom Empfänger 817 für Bildempfangsbereitschaft sind der Empfänger 814 und der Sender 813 des Bildpunkt- Strobe-Pfades /BSTi ebenfalls verriegelt, so daß an ihren Ausgängen Inaktivzustände (jeweils High-Pegel) anliegen.
Vor einem gewünschten Bilddatenaustausch zwischen dem Bilddatensendemodul 8 und dem Bilddatenempfangsmodul 9 nimmt der Mikrorechnermodul 5 (Fig. 1) über den Mikrorechnerbus 6 Programmierungen auf beiden besagten Modulen vor.
Stellt der Bilddatensendemodul 8 ein Bildeingabemodul dar, so können die Programmierungen Bildpunktzählereinstellungen umfassen. Für den Bildempfangsmodul 9, z. B. als Bildvisualisierungsmodul, könnte die Programmierung Bildabspeicherungsanfangsadresse und die Bildausdehnungen im Visualisierungsbildspeicher betreffen.
Da bei einem Bilddatenaustausch über den Bilddatenbus 7 zwischen einem Sende- und einem Empfangsmodul die Reihenfolge der Modulprogrammierungen beliebig sein kann, soll zuerst die Programmierung des Bilddatenempfangsmoduls 3 vorgenommen werden, als Übertragungskanal soll der Bilddatenkanal 7.1 gewählt werden. Nach der Programmierung des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93, die mit der Programmierung des Empfangsstartregisters 92 verbunden sein kann, erfolgt der Startbitregistrierungsvorgang. Das Empfangsstartregister 92 übernimmt das Startkommando mit der LH-Flanke von SESR innerhalb des vom Mikrorechnermodul 5 zum Bilddatenempfangsmodul 9 ausgesandten Startkommandos.
Mit Aktivwerden des Ausgangs des Empfangsstartregisters 92 erfolgt eine Sperrung des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 über das Verknüpfungselement 94. Damit kann während eines initiierten Starts keine Bilddatenkanalveränderung vorgenommen werden.
Der Mikrorechnermodul 5 bereitet unter Berücksichtigung der Adressen des Bilddatensendemoduls 8 diesen Modul über den Mikrorechnerbus 6 für die Bilddatenaussendung vor.
Zumindest übermittelt er die Informationen, wieviel n-breite Bilddaten zu senden sind und auf welchem Kanal sie übersandt werden sollen. Während der Starkommandoaussendung durch den Mikrorechnermodul 5 erfolgt bei Inaktivsein des von /ABY1 und /ABYk und der LH-Flanke von SSR, die die von TSSR erzeugt, das Aktivsetzen am Ausgang des Sendestartregisters 82. Die logische Verknüpfung der aktiven Zustände von /SSK und /ASK1 über das Verknüpfungselement 818 bewirkt das Aktivschalten des Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfades /BY1 des Bilddatenkanals 7.1. Der über den Empfänger 816 des Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfades /BYi empfangene Aktivzustand auf Leitung /ABY1 sperrt über die Verknüpfungselemente 86, 85 die Übernahme eines neuen Sende-Start-Kommandos SKS in das Sendestartregister 82.
Bei aktiven Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB werden die Verriegelungseingänge des Bilddatensenders 811, des Senders 813 und des Empfängers 814 durch Aktivwerden des Ausganges vom Empfänger 817 für den Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB1 freigegeben.
Liegt das erste n-breite Bilddatum am Eingang DI des Bilddatensenders 811 an, so erfolgt mit der LH-Flanke auf der Leitung 1BPT die Übernahme des Datums in den Bilddatensender 811 und deren Aussendung. Nach der Übernahme des Datums nimmt die Leitung 1BPT den Low-Zustand ein.
Nach Bereitstellung der zweiten n-breiten Bilddaten am Eingang DI des Bilddatensenders 811 erfolgt die Ausgabe des Aktivzustandes als Impulsfolge von BST1 über das Verknüpfungselement 820 und den Sender 813 (siehe auch Fig. 4!). Mit jedem Impuls auf dem Bildpunkt- Strobe-Pfad /BST1 wird jeweils die am DI des Bilddatensenders 811 anliegende n-breite Bildinformation (bildpunktweise) auf die Bilddatenpfade BD1 ausgegeben.
Kann die Bereitstellung der n-breiten Bilddaten in der kontinuierlichen Impulsfolge BST1 nicht erfolgen, so wird der an die Leitung /PBST1 angeschaltete Eingang vom Verknüpfungselement 820 Low-aktiv geschaltet. Vorzugsweise erfolgt die Low-Aktivschaltung von /PBST1 in der Zeit, wo der Aktivzustand von BST1 den logischen Pegel Low angenommen hat. Dieser Pegel ist ebenfalls der logische Pegel des Pausen-Zustandes.
Durch diese Pausensetzung erscheint auf dem Bildpunkt-Strobe-Pfad /BST1 kein weiterer Impuls, was beim Bilddatensendemodul 8 zur Folge hat, das kein neues n-breites Datum in den Bilddatensender 811 übernommen wird.
Ist die Ursache für die Pausensetzung beseitigt, so erfolgt die High-Inaktivschaltung der Leitung /PBST1. Sind alle n-breiten Bilddaten ausgesandt, so wird die Leitung/ÜE=Low, was zur Folge hat, daß das Sendestartregister 82 rückgesetzt wird.
Mit der Rücksetzung des Sendestartregisters 82 wird auch der Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad /BY1 über das Verknüpfungselement 818 und den Sender 815 inaktiviert. Außerdem werden die Verriegelungseingänge des Bilddatensenders 811, des Senders 813 und des Empfängers 814 durch Inaktivsetzung des Ausganges ABEB1 des Empfängers 817 blockiert.
Auf dem Bilddatenempfangsmodul 9 erfolgt bei aktiven Ausgängen SEB des Empfangsstartregister 92 und AEK1 des Bilddatenkanal-Auswahlregisters 93 sowie bei Aktivzustandempfang auf dem Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad /BY1 die sofortige Aussendung der Bildempfangsbereitschaft über den Sender 917, die dem Low-Zustand auf dem Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB1 entspricht. Gleichzeitig werden der Empfänger 915 und der Sender 914 entriegelt. Mit jeder fallenden Impulsflanke auf dem Bildpunkt-Strobe-Pfad /BST1 erfolgt die Übernahme eines n-breiten Bilddatums von den n-parallelen Bilddatenpfaden /BD1 in den Bilddatenempfänger 911.
Ist bei der Übernahme der n-breiten Bilddatensequenz eine Unterbrechung erforderlich, so wird die Leitung PBST1 High. Vorzugsweise erfolgt die High-Aktivschaltung der Leitung PBST1 in der Zeit, wo der Bildpunkt-Strobe-Pfad /BST1 im Aktivzustand den Low- Pegel eingenommen hat.
Mit Inaktivempfang auf dem Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad /BY1 wird sofort der Bildempfangsbereitschaftspfad /BEB1 über das Verknüpfungselement 918 und den Sender 917 inaktiviert. Gleichzeitig damit erfolgt über die Leitung BY1 über eine nichtdargestellte Rücksetzeinheit sowie über die Leitung /ÜE ein kurzer Low-Impuls am Rücksetzeingang des Empfangsstartregisters 92. Damit sind auch der Empfänger 915 und der Sender 914 des Bildpunkt-Strobe-Pfades /BST1 verriegelt.
Während der Bilddatenübertragung erfolgt in den Pausenerkennungsstufen 912, 812 und in der Inaktiverkennungsstufe 913 die zeitliche Auswertung der Pegelzustände des Bildpunkt-Strobe-Pfades /BST1.
Ist der Pegelzustand High auf /BST1 länger als tIA min, so liegt Inaktivzustand vor.
Ist der Pegelzustand Low auf /BST1 länger als tPA min, so liegt der Pausenzustand vor.
Ist einer der Zustände erkannt, so wird dieser über die Ausgänge /PAK1 und /IAK1 nach außen übermittelt.
In Fig. 4 sind Impulsdiagramme ausgewählter Signale von den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der Term "BD" bedeutet dabei eine n- breite Bildinformation, der Term "DO-911" einen Datenoutput des Bilddatenempfängers 911.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Bilddatensendemodul
2 Bilddatenempfangsmodul
3, 4 Bilddaten-Sende-Empfangs-Modul
5 Mikrorechnermodul
6 Mikrorechnerbus
7 Bilddatenbus
7.1 . . . 7.k Bilddatenkanal
8 mehrkanaliger Bilddatensendemodul
81 Sendeblock
811 Bilddatensender
812 Pausenerkennungsstufe
813, 815 Sender
814, 816, 817 Empfänger
818, 819, 820 logisches Verknüpfungselement
82 Sendestartregister
83 Bilddatenkanal-Auswahlregister
84 logisches Verknüpfungselement
9 mehrkanaliger Bilddatenempfangsmodul
91 Empfangsblock
911 Bilddatenempfänger
912 Pausenerkennungsstufe
913 Inaktiverkennungsstufe
914, 917 Sender
915, 916 Empfänger
918 Verknüpfungselement
92 Empfangsstartregister
93 Bilddatenkanal-Auswahlregister

Claims (8)

1. Verfahren zur modularen Bildverarbeitung, bei dem Bilddaten von mindestens einem Bilddatensendemodul als Bildmodul zu mindestens einem Bilddatenempfangsmodul als Bildmodul über einen aus Bilddatenkanälen und Steuerpfaden bestehenden Bilddatenbus nach Initiierung der Bildmodule mittels eines Mikrorechners über dessen Mikrorechnerbus bildpunktweise getaktet in n-breiter Bildinformation übertragen werden, wobei in der Initiierungsphase die Bildmodule und die Bilddatenkanäle für die Bilddatenübertragung von dem Mikrorechner ausgewählt und ein Datenübertragungs-Startkommando über den Mikrorechnerbus ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ausgewählte Bilddatensendemodul jeden zu seiner Bilddatenübertragung ausgewählten Bilddatenkanal anhand der Zustände jeweils eines zugeordneten Bilddatenkanal-"Belegt"- und eines zugeordneten Bildempfangsbereitschaftspfades überwacht sowie anhand des Zustandes eines zugeordneten Bildpunkt-Strobe-Pfades steuert, daß vom Bilddatensendemodul am Ende der Initiierungsphase während des letzten noch aktiven Mikrorechner-Buszyklus, der das Datenübertragungs-Startkommando für den Bilddatensendemodul überträgt, bei Nichtbelegung aller ausgewählter Bilddatenkanäle deren zugeordnete Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfade in den aktiven Zustand gesetzt und das Datenübertragungs-Startkommando für den Bilddatensendemodul registriert werden, daß vom Bilddatensendemodul bei seinem registriertem Datenübertragungs-Startkommando sowie bei ebenfalls vom Bilddatensendemodul registrierter Bilddatenempfangsbereitschaft aller ausgewählter Bilddatenkanäle die erste n-breite Bildinformation auf den Bilddatenbus ausgegeben wird, daß vom Bilddatensendemodul jede weitere n-breite Bildinformation durch Aktivschalten der Bildpunkt-Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle mit jedem Bildpunkt-Strobe- Impuls dieses aktiven Zustandes ausgegeben wird, daß der Bilddatensendemodul am Ende einer Bilddatenübertragung die Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle passiviert, daß mit der Ausgabe eines Datenübertragungs-Startkommandos über den Mikrorechnerbus an einen ausgewählten Bilddatenempfangsmodul eine Entriegelung der Aktivierung der Bildempfangsbereitschaftspfade der ausgewählten Bilddatenkanäle initiiert wird, daß vom ausgewählten und entriegelten Bilddatenempfangsmodul die Bildempfangsbereitschaftspfade aller Bilddatenkanäle in Abhängigkeit des der aktiven Zustände der Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle aktiviert werden, daß mit jedem bilddatensendemodulseitigen Bildpunkt-Strobe-Impuls des aktiven Zustandes der Bildpunkt- Strobe-Pfade der ausgewählten Bilddatenkanäle die anliegende n- breite Bildinformation in den Bilddatenempfangsmodul übernommen wird, daß der Bilddatenempfangsmodul bei Erkennung des Endes einer Bilddatenübertragung infolge bilddatensendemodulseitiger Passivierung der Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle die Bildempfangsbereitschaftspfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle in den inaktiven Zustand versetzt und daß Bilddatenempfangsmodule, die eine Datenübertragungsunterbrechung erfordern, die Bildpunkt-Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle synchronisiert zu dessen aktiven Zustand für die Dauer der erforderlichen Datenübertragungsunterbrechung in einen definierten Pausenzustand setzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bilddatensendemodul mit Abschluß einer übertragenen vereinbarten Bildsequenz der Bilddaten die Bildpunkt-Strobe-Pfade aller ausgewählter Bilddatenkanäle in einen definierten inaktiven Zustand versetzt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildpunkt-Strobe-Pfad als inaktiver Zustand ein vereinbarter logischer Pegel und als Pausenzustand der zu diesem inaktiven Zustand inverse logische Pegel jeweils mit der Mindestdauer größer als eine Impulsbreite des aktiven Zustandes gesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bilddatenübertragung zu mehreren Bilddatenempfangsmodulen das Datenübertragungs-Startkommando über den Mikrorechnerbus für den Bilddatensendemodul erst nach der Ausgabe der Datenübertragungs- Startkommandos für alle ausgewählten Bilddatenempfangsmodule übermittelt wird.
5. Anordnung zur modularen Bildverarbeitung, bestehend aus mindestens einem Mikrorechnermodul mit Mikrorechnerbus sowie aus mindestens einem Bilddatensende- und einem Bilddatenempfangsmodul als Bildmodule zur Bildeingabe, Bildspeicherung und/oder Bildvisualisierung und/oder Bildverarbeitung, wobei die Bildmodule, die jeweils ein zur Initiierung erforderliches Auswahlregister besitzen, über den Mikrorechnerbus zur Initiierung und über einen Bilddatenbus zur Bilddatenübertragung untereinander verbunden sind und der Bilddatenbus aus mehreren Bilddatenkanälen mit n-parallelen Bilddatenpfaden sowie aus Steuerpfaden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bilddatenkanal (7.i) mit den n-Bilddatenpfaden (/BDi) als diesem zugeordnete Steuerpfade einen Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad (/BYi), einen Empfangsbereitschaftspfad (/BEBi) sowie für mindestens einen aktiven Zustand und einen Pausenzustand der Bildpunkteingabe/ -übernahme einen Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) aufweist, daß jeder dieser Bilddaten- und Steuerpfade mit mindestens einem Bilddatensende- (1, 8) und mit mindestens einem Bilddatenempfangsmodul (2, 9) in Verbindung steht, daß jeder Bilddatensendemodul (1, 8) mindestens für die von diesem benutzten k Bilddatenkanäle (7.1 . . . 7.k) neben einem an sich bekannten n- breiten Bilddatensender (811) je Bilddatenkanal (7.i) jeweils einen Sender (815, 813) und einen Empfänger (816, 814) für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad (/BYi) und den Bildpunkt-Strobe- Pfad (/BSTi) sowie einen Empfänger (817) für den Bildempfangsbereitschaftspfad (/BEBi) enthält, daß jeder Bilddatensendemodul (1, 8) als Auswahlregister ein Bilddatenkanal-Auswahlregister (83) besitzt, das ausgangsseitig in Bilddatenkanalordnung mit jedem Empfänger (816) für den jeweiligen Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad (/BYi) logisch verknüpft ist, daß jedem Bilddatensendemodul (1, 8) die Empfänger (816) der Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfade (/BYi) ausgangsseitig untereinander logisch verknüpft mit einem Verriegelungseingang (VSR) für ein an sich bekanntes Sendestartregister (82) verbunden sind, daß bei jedem Bilddatensendemodul (1, 8) der Ausgang des Sendestartregisters (82), die Ausgänge des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (83) und die Eingänge der Sender (815) für die Bilddatenkanal-"Belegt"- Pfade (/BYi) logisch verknüpft sind, daß bei jedem Bilddatensendemodul (1, 8) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (83), der Ausgang des Sendestartregisters (82) und der Eingang des Empfängers (817) für den Bildempfangsbereitschaftspfad (/BEBi) mit einem Verriegelungseingang (OE) des Bilddatensenders (811) logisch verknüpft sind und der Bilddatensender (811) einen Steuereingang zur Ausgabe der ersten n-breiten Bildinformation sowie einen Steuereingang aufweist, der mit dem Ausgang des Empfängers (814) des Bildpunkt-Strobe-Pfades (/BSTi) verbunden ist, daß bei jedem Bilddatensendemodul (1, 8) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) eine Pausenerkennungsstufe (812) vorgesehen ist, die eingangsseitig mit dem jeweiligen Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (83) und mit dem Ausgang des Empfängers (814) für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) logisch verknüpft ist, daß jeder Bilddatenempfangsmodul (2, 9) mindestens für die von diesem benutzten k-Bilddatenkanäle (7.1 . . . 7.k) neben einem an sich bekannten n-breiten Bilddatenempfänger (911) je Bilddatenkanal (7.i) jeweils einen Sender (917, 914) für den Bilddatenempfangsbereitschaftspfad (/BEBi) und für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) sowie jeweils einen Empfänger (916, 915) für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad (/BYi) und für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) besitzt, daß jeder Bilddatenempfangsmodul (2, 9) als Auswahlregister ein Bilddatenkanal- Auswahlregister (93) sowie ein Empfangs-Startregister (92) für ein Datenübertragungs-Startkommando (ESK) besitzt, daß in jedem Bilddatenempfangsmodul (2, 9) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) der Ausgang des Empfangs-Startregisters (92), der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (93), der Ausgang des Empfängers (916) für den Bilddatenkanal-"Belegt"- Pfad (/BYi) und der Eingang des Senders (917) für den Bildempfangbereitschaftspfad (/BEBi) logisch verknüpft sind, daß in jedem Bilddatenempfangsmodul (2, 9) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) der jeweilige Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (93), der Ausgang des Empfangs-Startregisters (92), der Ausgang des Empfängers (916) für den Bilddatenkanal- "Belegt"-Pfad (/BYi), der Ausgang des Empfängers (915) für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) und ein Takteingang des Bilddatenempfängers (911) logisch verknüpft sind, daß jeder eine Datenübertragungsunterbrechung erfordernde Bilddatenempfangsmodul (2, 9) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) eine Pausensendestufe (914) aufweist, die eingangsseitig mit dem jeweiligen Ausgang des Bilddatenkanal-Auswahlregisters (93), mit dem Ausgang des Empfangs-Startregisters (92), mit dem Ausgang des Empfängers (916) für den Bilddatenkanal-"Belegt"-Pfad (/BYi) sowie mit dem Ausgang des Empfängers (915) für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) logisch verknüpft und die ausgangsseitig mit dem Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) in Verbindung steht.
6. Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bilddatensendemodul (1, 8) jeder Sender (813) für den entsprechenden Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) einen Verriegelungseingang für inaktive und Pausenzustände der Bildpunkt-Strobe- Pfade (/BSTi) aufweist.
7. Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilddatenempfangsmodul (2, 9) für jeden seiner Bilddatenkanäle (7.i) je eine mit dem Ausgang des Empfängers (915) für den Bildpunkt-Strobe-Pfad (/BSTi) in Verbindung stehende Erkennungsstufe (912, 913) für einen inaktiven Zustand und für einen Pausenzustand des Bildpunkt-Strobe-Pfades (/BSTi) aufweist.
8. Anordnung gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die konstruktive bzw. schaltungstechnische Vereinigung eines oder mehrerer Bilddatenempfangsmodule (2, 9) und/oder eines oder mehrerer Bilddatensendemodule (1, 8).
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