DE3608397A1 - System und einrichtung zur seriellen datenuebertragung - Google Patents
System und einrichtung zur seriellen datenuebertragungInfo
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- H04L5/16—Half-duplex systems; Simplex/duplex switching; Transmission of break signals non-automatically inverting the direction of transmission
Description
Π f*\ O "' " Dipl.-lng. H. 1 iedtke
Pellmann - Urams - otruif Dipi.-cnem. αBohi
Dipl.-lng. R. Kinne
3608397 Dipl.-lng. R Grupe
_ _ Dipl.-lng. B. Pellmann
Dipl.-lng. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
ßavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
Tel.:089-539653 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377
cable: Germaniapatent München
13. März 1986 DE 5660
Canon Kabushiki Kaisha Tokio, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf ein System bzw. eine Einrichtung zur Übertragung serieller Daten für eine Wechselverkehr-Verbindung
.
Datenübertragungssysteme können bekanntermaßen in Systeme zur parallelen Übertragung und Systeme zur seriellen
Übertragung unterteilt werden. Hinsichtlich der Übertragungsgeschwindigkeit
ist natürlich die parallele Übertragung vorteilhaft. Da aber hierbei Übertragungsleitungen
in der Anzahl der Bits der zu übertragenden Daten erforderlich sind, ist die parallele Übertragung hinsichtlich
der Kosten der seriellen übertragung unterlegen.
Bei der seriellen Übertragung wird unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren wie der Kosten und der Art der zu übertragenden Daten das Gegenbetriebsverfahren oder des
Wechselbetriebsverfahren gewählt. Bei den meisten der
Bank fMur'^h'.--' K'- "J9'<
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A/21
7 DE 5660
üblichen Übertragungssteuersysteme wird das Wechselbetriebbzw.
Halbduplex-übertragungsverfahren angewandt.
r- Bisher waren bei diesem seriellen Wechselbetrieb-Übertrao
gungssystem mindestens eine Datenleitung und mindestens zwei Belegungsmeldeleitungen erforderlich, über die eine
jeweilige Station den Betriebszustand einer Sende/Empfangsvorrichtung der Gegenstation ermitteln konnte.
Zum Aufbau eines Übertragungssystems mit einer großen Anzahl von Mikroprozessorern ist selbst eine Verringerung
der erforderlichen Gesamtanzahl von Leitungen um "1" anzustreben, um eine Vereinfachung der Struktur des Auf-
,c baus zu erreichen.
Ib
Ib
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System zur seriellen Datenübertragung zu
schaffen, bei dem eine einzige Meldeleitung ausreichend _0 ist, zwischen zwei Stationen wechselseitig die Betriebszustände
von Sende/Empfangsvorrichtungen zu ermitteln, während trotzdem die Anwendung des seriellen Wechselbetrieb-Übertragungsverfahrens
ermöglicht ist.
oc. Ferner soll erfindungsgemäß das System zur seriellen Datenübertragung
für eine Bilderzeugungsvorrichtung eingesetzt werden, in der eine serielle Datenübertragung vorzunehmen
ist, wobei die Betriebszustände einer Sende/Empfangsvorrichtung unter Verwendung einer einzigen Meldeleitung
_-. erfassbar sein sollen.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein System zur seriellen Datenübertragung für ein Bilderzeugungsgerät mit zwei
Stationen geschaffen werden, zwischen denen serielle oc Daten ausgetauscht werden, wobei wechselseitig die
BAD ORIGINAL
8 DE 5660
Betriebszustände von Sende/Empfangsvorrichtungen der
Stationen unter Verwendung einer einzigen Meldeleitung erfassbar sein sollen.
Ferner soll mit der Erfindung ein System zur seriellen Datenübertragung für ein Bilderzeugungsgerät mit einem
Objektivteil und einem vom Objektivteil gesonderten weiteren Teil geschaffen werden, welche jeweils mit einer
Sende/Empfangsvorrichtung ausgestattet sind, wobei bei der Verbindung dieser beiden Sende/Empfangsvorrichtungen
eine einzige Meldeleitung für das wechselseitige Ermitteln der Betriebszustände derselben ausreichen soll.
Zur Lösung der Aufgabe ist das System zur seriellen Daten-15
Übertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung derart gestaltet, daß die Betriebszustände eines Senders
und eines Empfängers einer jeweiligen Gegenstation mittels Informationen auf einer einzigen Leitung überprüft werden.
Auf diese Weise wird die Wechselbetrieb- bzw. Halbduplex-Verbindung herbeigeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1A und 1B sind jeweils eine schematische Darstellung bzw. eine Tabelle, die das Prinzip des
erfindungsgemäßen Systems veranschaulichen.
Fig. 2 ist ein Ablauf diagramm eines Beispiels für ein 30
Sendesteuerprogramm des erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Sende/Empfangsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt. 35
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9 DE 5660
Fig. 4 ist ein Impulszeitdiagramm, das die Arbeitsweise
des Systems nach Fig. 3 veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für 5
eine Änderung eines Schritts S3 nach Fig. 2 zeigt.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Gestaltung eines Bildaufnahmegeräts mit einem
Hauptteil und einem Wechselobjektiv zeigt, bei denen 10
das erfindungsgemäße System verwendet ist.
In der Fig. 1A ist das Grundprinzip des erfindungsgemäßen
Systems veranschaulicht. Demnach stehen zwei Stationen
A und B miteinander über eine einzige Belegungs- bzw.
15
Meldeleitung BUSY in Verbindung. In der Fig. 1B ist
gezeigt, welchen logischen Pegel die Meldeleitung in Abhängigkeit von Öffnungs- und Schließzuständen zweier
Schalter SWA und SWB an den jeweiligen Anschlußenden der
Meldeleitung BUSY annimmt. 20
Gemäß Fig. 1A sind die Schalter SWA und SWB jeweils in
der Station A bzw. B angebracht. Entweder im Ablauf der Sendung oder bei der Bereitschaft zum Senden von Daten
(wie beispielsweise dann, wenn zu sendende Daten in
einem Pufferspeicher gespeichert sind oder eine Datensendung
angefordert ist) wird der in der Bedienungsstation befindliche Schalter, nämlich der Schalter SWA oder SWB
ausgeschaltet bzw. geöffnet. Wenn andererseits nicht gesendet werden soll, bleibt der Schalter SWA oder SWB
eingeschaltet.
Bei dem Empfang werden diese Schalter auf gleichartige Weise wie die vorstehend beschriebene betätigt. Im einzelnen
wird dann, wenn gerade Daten empfangen werden, der 35
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Schalter in der Empfangsstation ausgeschaltet. Im Gegensatz
dazu wird bei dem Warten auf Daten dieser Schalter eingeschaltet belassen.
Nimmt man an, daß Daten von der Station A zu der Station B gesendet werden sollen, so wird der Betriebsvorgang
folgendermaßen gesteuert: Zuerst wird der Schalter SWA der Station A aus dem Einschaltzustand ausgeschaltet.
Dann wird der logische Pegel auf der Meldeleitung BUSY geprüft. Falls an der Meldeleitung BUSY der niedrige
Pegel L ermittelt wird (siehe Zeile II in Fig. 1B), zeigt dies an, daß der Schalter SWB an der empfangenden Station
B eingeschaltet ist (im Datenwartezuständ steht), so daß
.e daher die Datenübertragung von der Station A zu der
15
Station B als möglich bestimmt wird.
Falls im Gegensatz dazu dann, wenn der Schalter SWA der sendenden Station A geöffnet bzw. ausgeschaltet ist, an
der Meldeleitung BUSY der hohe Pegel H festgestellt wird,
20
zeigt dies an, daß der Schalter SWB der empfangenden Station B ausgeschaltet ist, woraus festgestellt wird,
daß die Station B senden will (oder gerade sendet). Daher wird es unmöglich, daß die Station A die Daten sendet.
In der Praxis ist es zum Gewährleisten einer sicheren Datenübermittlung von großer Bedeutung, daß vor dem
Beginn des Sendens der Daten diese Überprüfung der Meldeleitung
zweimalig oder mehrmalig wiederholt wird.
Wenn zufällig der Fall auftritt, daß die Stationen A und B gleichzeitig zu senden beginnen, nimmt die Meldeleitung
BUSY den hohen Pegel H an (siehe Zeile IV in Fig. 1B). Dies würde zu unzähligen Wiederholungen der vorstehend
beschriebenen überprüfung führen. Es ist daher vorzuziehen,
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einer der beiden Stationen A und B Vorrang zu erteilen, so daß selbst dann, wenn die Schalter SWA und SWB gleichzeitig
geöffnet bzw. ausgeschaltet sind, der Vorrangstation (wie z.B. der Station A) das Senden ermöglicht wird.
Das Ablaufdiagramm in Fig. 2 zeigt ausführlich eine Folge
von Betriebsvorgangen für das überprüfen der Meldeleitung,
das Steuern der Schaltvorgänge usw., die das Bestimmen einer der beiden Stationen als Vorrangstation zulassen
und die es ermöglichen, daß die Vorrangstation hinsichtlich der Sendung das Vorrecht erhält.
Anhand des Ablaufdiagramms wird nun die Steuerung der
_ Betriebsvorgänge unter der Annahme erläutert, daß die
15
Station A die Vorrangstation ist und Station B die nachrangige Station ist und daß beide Stationen zur gleichen
Zeit senden v/ollen. In jede der Stationen A und B werden zuerst die zu sendenden Daten in einen Sendepufferspeicher
eingespeichert. Daher führt das Ermitteln des Vorliegens der Daten bei einem Schritt S1 dazu, daß bei einem Schritt
beide Schalter SWA und SWB geöffnet werden. Da daraufhin die Meldeleitung BUSY von dem niedrigen Pegel L auf den
hohen Pegel H umgeschaltet wird, ergibt die Ermittlung bei einem Schritt S3 die Antwort "nein". Hierdurch beginnt
eine Programmschleife, in der die Vorrangstation erneut den Pegel auf der Meldeleitung BUSY überprüft (Schritte
S3 —-S6 --S3) .
Währenddessen ergibt an der Station B, da diese nicht die 3U
Vorrangstation ist, die Prüfung bei dem Schritt S6 das Ergebnis "nein", so daß bei einem Schritt S7 der Schalter
SWB eingeschaltet wird. Auf diese Weise erfolgt über eine weitere Programmschleife die Rückkehr zu dem Anfangszu-
orr stand (Schritt S1).
BAD OR/G/nAL
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Daher erhält bei der zweiten Prüiung der Meldeleitung BUSY
die Station A die Erlaubnis zum Beginn der Sendung, weil in der nicht als Vorrangstation bestimmten Station B der
Schalter SWB schon eingeschaltet wurde (Schritt S3 zu 5
Schritt S4). Da zu diesem Zeitpunkt die Station B zu der Empfangstation wird, wird an dieser der Beginn eines Sendevorgangs
verhindert, bis der Betriebsvorgang der Sendestation A beendet ist.
Es ist anzumerken, daß der Ausdruck "Sendebeginn (Empfangssperre) " beinhaltet, daß die Station A zu Beginn des Senden
Sendens selbst das Ausführen eines eigenen Empfangsvorgangs sperrt.
Aus dem vorstehend beschriebenen Ablaufdiagramm ist ersichtlich,
daß dann, wenn in der Vorrangstation zu sendende Daten vorliegen, das Überprüfen der Meldeleitung BUSY
ohne Einschränkung wiederholt wird, bis diese Daten gesendet werden können. Wenn andernfalls die zu sendenden Daten
in einer anderen Station als der Vorrangstation vorliegen, ist es auch möglich, eine derartige Steuerung vorzunehmen,
daß nach mehrmalig wiederholtem überprüfen der Meldeleitung (bzw. der Ermittlung, ob das Senden möglich ist)
das Senden aufgegeben wird.
25
25
Ferner ist es bei dem vorstehend genannten Schritt S3 möglich.eine derartige Steuerung vorzunehmen, daß die
Überprüfung der Meldeleitung zweimalig oder mehrmalig
wiederholt wird, was in der Fig. 5 gezeigt ist. Dies stellt einen großen Vorteil dar. Die Fig. 5 zeigt ausführlich
einen Betriebsablauf in der Weise, daß eine Sendung nur dann beginnt, wenn die Anzahl von Erfassungen eines
niedrigen Pegels L an der Meldeleitung BUSY eine Anzahl
N erreicht, wobei N eine ganze Zahl ist, die nicht kleiner 35
BAD 0RI6INAL
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als "2" ist. Der Brunei für die Ausführung eines derartigen
Schrittes besteht darin, daß nur eine einzige überprüfung der Meldeleitung keine ausreichende Zuverlässigkeit hinsichtlich
der Ermittlung der Zulässigkeit der Sendung ergibt, weil bei der überprüfung unter Synchronisierung
mit der Anstiegsflanke von Taktimpulsen eine gewisse Möglichkeit besteht, daß der Pegel fehlerhaft erfaßt wird.
Insbesondere dann, wenn an der Gegenstation schon die
IQ Sendung abläuft, würde dies zu einem Löschen der Daten
führen. Daher wäre ein solcher Ermittlungsfehler verhängnisvoll. Infolgedessen ergibt das Einsetzen des Schritts,
bei dem im Ablauf des Programms für einen einzelnen Sendevorgang mehrmalig die Meldeleitung überprüft wird, um zu
I^ ermitteln, ob die Sendung zulässig ist oder nicht, einen
beträchtlichen Vorteil.
Die Fig. 3 ist ein zum Teil in Blockdarstellung gezeigtes Schaltbild, das Einzelheiten der Gestaltung und Anordnung
von Elementen einer Sende/Empfangsvorrichtung veranschaulicht, die bei dem erfindungsgemäßen System in jeder der
Stationen α und B eingesetzt wird.
Die Fig. 3 zeigt in einem Block A für die Station A ein Kennungssignal 1 (DATARDY) für die Meldung an eine
nicht gezeigte Zentraleinheit (CPU), daß im Empfänger
Daten vorliegen, ein Auslesebefehlssignal 2 (/RDENBL), durch das die empfangenden Daten über eine Datensammelleitung
3 zu der Zentraleinheit ausgelesen werden, Schreibdaten 4 (WRDATA), die in einen Pufferspeicher 6 eingespeichert
werden, ein Bezugstaktsignal 5, den Datenpufferspeicher 6 mit paralleler Eingabe und serieller Ausgabe,
einen weiteren Datenpufferspeicher 8 mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe, einen Frequenzteiler 9 für das
Erzeugen von Taktsignalen für den Sender und den Empfänger,
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einen Sendestatuszähler 10, einen Empfangsstatuszähler 11,
eine logische Schaltung bzw. Bitzusatzschaltung 12 für das Einfügen eines Startbits und eines Stopbits vor bzw.
ρ- hinter den zu sendenden Daten, einen Zwischenspeicher
für eine Kennung (/TXEMP), die anzeigt, das keine Daten für die Abgabe an den Sender vorliegen, einen Zwischenspeicher
14 zum überprüfen der Meldeleitung für eine Sendung, einen Zwischenspeicher 15 zur Zwischenspeicherung
.. der Sendedaten und einen Zwischenspeicher 16 zur Zwischenspeicherung
der Kennung 1 (DATARDY).
Nachstehend wird anhand des Zeitdiagramms in Fig. 4 der Betriebsablauf bei dem Senden von 8-Bit-Daten von der
,,_ Station A zu der Station B beschrieben. Ib
Zuerst wird in dem Sender der Station A ein Anschluß TXBUSY auf den hohen Pegel geschaltet. Da zu diesem Zeitpunkt
der Pegel an der Meldeleitung synchron mit dem _ mittels eines Inverters 17 invertierten Taktsignal in
dem Zwischenspeicher 14 gespeichert wird, führt der Sendestatuszähler
10 während einer Zeit i eine zweimalige Überprüfung aus.
„c Da zu diesem Zeitpunkt "BUSY = L*' ermittelt wird, beginnt
das Senden der Daten mit 8 Bit. Hierbei ist anzumerken, daß die logische Schaltung 12 die Datenleitung für die
Dauer eines einzelnen Bits auf den Pegel L als Startbit START vor den 8-Bit-Daten schaltet. Nachdem die 8-Bit-
on Daten gesendet worden sind, schaltet die logische Schaltung
12 die Datenleitung auf den Pegel H um, auf dem als Stopbit STOP die Datenleitung über die Dauer von zwei Bit
gehalten wird.
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Die Senderdater. werden jeweils über ein Taktsignal durch
den Zwischenspeicher 15 gespeichert. Der Zwischenspeicher gibt die Daten über die Datenleitung an die Station B ab.
Währenddessen wird in der Station B während einer Zeit ii
das Startbit START erfaßt. Daraus wird von der Station B ermittelt, daß Daten eingegeben werden. In dem in einem
Empfänger RX der Station B enthaltenen Empfangsstatuszähler wird ein B-Anschluß RXBUSY auf den hohen Pegel H
10
geschaltet. Infolgedessen nehmen sowohl der Anschluß TXBUSY der Station A als auch der Anschluß RXBUSY der Station B
den hohen Pegel H an. Dadurch liegt an der Meldeleitung der hohe Pegel an (BUSY = H). Da zu diesem Zeitpunkt der
Empfangsstatuszähler 11 der Station A aus dem Sende-15
Statuszähler 10 der eigenen Station ein Empfängerabschaltsignal RCLR erhöht, wird der Empfangsvorgang gesperrt.
Da andererseits in der Station B dessen nicht gezeigter Sendestatuszähler aus dessen Empfangsstatuszähler das
Signal RXBUSY mit dem hohen Pegel erhält, wird die Sende-20
funktion gesperrt.
Von dem Empfänger RX der Station B werden die gesendeten 8-Bit-Daten während einer Zeit iii eingelesen. Abschlies-
send wird auf die Erfassung des Stopbits STOP zu einem
25
Zeitpunkt iV hin der Zwischenspeicher 16 gesetzt. Dadurch
meldet die Kennung DATARDY der Zentraleinheit, daß die Daten empfangen und aufgenommen worden sind, wonach dann
der B-Anschluß RXBUSY auf den niedrigen Pegel L umgeschaltet wird. Damit endet der Empfang.
Wenn im Gegensatz dazu die Daten von der Station B zu der Station A gesendet werden, wird zuerst durch den Sender
TX der Station B die Meldeleitung dadurch überprüft, daß während einer Zeit V der Anschluß TXBUSY des Sende-
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563J08397
statuszähier auf den hohen Pegel geschaltet wird. Nach
dem /Abschluß der Überprüfung der Meldeleitung gibt der
Sender der Station B aufeinanderfolgend das Startbit,
die 8-Bit-Daten und die Stopbits ab. 5
Währenddessen werden von dem Empfänger der Station A nach dem Erfassen des Startbits zu einem Zeitpunkt Vi
während einer Zeit Vii die Daten eingelesen. Abschliessend wird auf das Erfassen des Stopbits hin zu einem
1^ Zeitpunkt Viii die Kennung DATARDY gesetzt, wobei der
Α-Anschluß RXBUSY auf den niedrigen Pegel L geschaltet wird. Dadurch ergibt sich BUSY = L.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung mittels einer einzigen Meldeleitung der Betriebszustand der Gegenstelle für die Übermittlung
überprüft werden. Dies ermöglicht den einfachen Aufbau eines Systems zur seriellen Datenübertragung im
Wechselbetrieb bzw. Halbduplex-Betrieb. 20
Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Stationen A und B lediglich über die in Fig. 3 gezeigten Anschlüsse
miteinander verbunden. Dies bedeutet, daß die beiden Stationen lösbar miteinander verbunden sind, was einen
großen Vorteil ergibt. Da im einzelnen erfindungsgemäß eine einzige Meldeleitung ausreicht, um den Betriebszustand
der Gegenstation der Übertragung zu erfassen, kann die erforderliche Anzahl von Verbindungsanschlüssen im Vergleich
zu dem Stand der Technik verringert werden, bei dem mindestens zwei Meldeleitungen erforderlich waren;
infolgedessen wird das Auftreten von durch einen schlechten Kontakt zwischen den Verbindungsanschlüssen verursachten
Funktionsstörungen beträchtlich verringert.
17 D:5 5660
1
Diener Vorteil wird insbesondere dann von Becit Jtung, wenn das erfindungsgemäße System in einer Bilderzeugungseinrichtung bzw. Bildaufnahmeeinrichtung eingesetzt wird, die einen Hauptteil 100 und eine Wechselobjektiv-Einheit 200 aufweist, welche mit jeweiligen Sende/Empfangsvorrichtungen ausgestattet sind, die jeweils beispielsweise mindestens einen Mikrocomputer enthalten. Im Hinblick auf das sehr häufige Ansetzen und Abnehmen des Objektivs jQ an bzw. von dem Hauptteil wird durch die Verringerung der Anzahl von Meldeleitungen auf die Hälfte das Auftreten von durch einen schlechten Kontakt der Verbindungsanschlüsse verursachten Funktionsstörungen drastisch vermindert.
Diener Vorteil wird insbesondere dann von Becit Jtung, wenn das erfindungsgemäße System in einer Bilderzeugungseinrichtung bzw. Bildaufnahmeeinrichtung eingesetzt wird, die einen Hauptteil 100 und eine Wechselobjektiv-Einheit 200 aufweist, welche mit jeweiligen Sende/Empfangsvorrichtungen ausgestattet sind, die jeweils beispielsweise mindestens einen Mikrocomputer enthalten. Im Hinblick auf das sehr häufige Ansetzen und Abnehmen des Objektivs jQ an bzw. von dem Hauptteil wird durch die Verringerung der Anzahl von Meldeleitungen auf die Hälfte das Auftreten von durch einen schlechten Kontakt der Verbindungsanschlüsse verursachten Funktionsstörungen drastisch vermindert.
Nach Fig. 6 ist der Hauptteil 100 mit einem Stromversorgungsanschluß
T21, einem Meldeanschluß T22, einem Datenanschluß T23 und einem Masseanschluß T24 versehen, die
an einem Objektivfassungsring 18 angebracht sind, der
„β einen Gewindeabschnitt 19 hat.
In dem Objektivfassungsring 18 ist eine Öffnung 26 ausgebildet,
hinter der sich ein Schalter befindet, um damit zu erfassen, daß das Ansetzen des Objektivs an den Hauptteil
abgeschlossen ist, sobald ein an einem Anschlußstück 18' des Objektivs angebrachter Betätigungsstift 25 durch
die Öffnung 26 hindurch eindringt. Dieses Anschlußstück 18' hat einen Gewindeteil 19' sowie Verbindungsanschlüsse
T121 bis T124, die so angeordnet sind, daß sie jeweils
QQ mit den Anschlüssen T21 bis T24 in Kontakt kommen, wenn
das Objektiv in einer durch das Eingreifen des Stifts 25 in die Öffnung 26 eingestellten Winkellage an den Hauptteil
angeschlossen ist.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann mit dem erfindungsgemäßen
System dadurch, daß der Betriebszustand der Sende/Empfangsvorrichtung der Gegenstation mittels
c einer einzigen Meldeleitung erfaßt werden kann, der Aufbau
einer solchen Einrichtung vereinfacht werden.
In einem Übertragungssystem für das serielle Senden und
Empfangen von Daten werden Informationen über die Betriebsn
zustände von Sendern und Empfängern in zwei Stationen über
eine einzige Verbindungsleitung geleitet, wodurch eine Wechselbetriebsverbindung herbeigeführt wird.
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Claims (17)
1. System zur seriellen Datenübertragung zwischen einer
Vielzahl von Stationen durch das Senden und Empfangen serieller Daten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der
Vielzahl von Stationen (A, B) die serielle Datenübertragung über eine einzige Datenleitung ausführen und
wechselseitig die Betriebszustände der jeweiligen Gegenstation über eine einzige Meldeleitung (BUSY) prüfen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vielzahl von Stationen (A, B) eine Sendevorrichtung
(6, 10, 12, 15; TX) zum Senden von Daten über die Datenleitung und eine Empfangsvorrichtung (8, 11; RX)
zum Empfangen von Daten aus der Daterileitung aufweist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der Vielzahl von Stationen (A, B) über
eine einzige Datenleitung und eine einzige Meldeleitung (BUSY) verbunden sind.
2 DE 5660
4. :^ -stdin nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Vielzahl von Stationen (A, B) eine Schaltvorrichtung (10, 11) ζ um Ändern des Zustand der einzelnen
Meldeleitung (BUSY) und eine Detektorvorrichtung (14) zum Erkennen von Zuständen der einzelnen Meldeleitung
aufweist.
5. Einrichtung zur seriellen Datenübertragung, gekennzeichnet durch eine Sendevorrichtung (6, 12, 15) zum seriellen
Senden von Daten, eine Empfangsvorrichtung (8) zum seriellen Empfangen von Daten, einen mit der Sendevorrichtung
und der Empfangsvorrichtung verbundenen einzelnen Datenanschluß, eine Signalgebervorrichtung (10, 11) zum Erzeugen
eines einen Betriebszustand der Einrichtung anzei-
genden Signals, einen an die Signalgebervorrichtung angeschlossenen
einzigen Meldeanschluß und eine Detektorvorrichtung (14) zum Erfassen des Zustands an dem Meldeanschluß.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung (10, 11) zum Steuern der Funktionen der Sendevorrichtung (6, 12, 15) und der Empfangsvorrichtung
(8) gemäß dem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung (14).
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
eine Steuervorrichtung (17), die die Detektorvorrichtung (14) in Betrieb setzt, wenn mittels der Sendevorrichtung
(6, 12, 15) Daten zu senden sind.
8. System zur seriellen Datenübertragung in einem Bildaufnahmesystem,
gekennzeichnet durch eine optische Einheit (200) mit einer optischen Vorrichtung zum Zuführen von
Strahlung von einem Objekt zu einer Wandlervorrichtung
o_ einem einzigen Datenanschluß (T123) für das Senden und
BAD ORIGINAL
3 DE 5660
Empfangen serieller Daten, einer Sende- und Erapfangsvorrichtung
(TX, RX) zum Senden und Empfangen serieller Daten über den Datenanschluß und einen einzelnen Anschluß (T122)
zum Senden und Empfangen eines Signals, das einen Betriebs-5
zustand der Sende- und Empfangsvorrichtung anzeigt und durch eine abnehmbare Einheit (100) , die mit der optischen
Einheit lösbar verbunden ist, die Wandlervorrichtung enthält und einen Datenanschluß (T23), der mit dem einzelnen
Datenanschluß verbindbar ist, einen einzelnen Anschluß (T22) zum Senden und Empfangen eines Signals, das den
Betriebszustand anzeigt, sowie eine Sende- und Empfangsvorrichtung (TX, RX) zum Senden und Empfangen serieller
Daten über den Datenanschluß aufweist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Einheit (200) und/oder die abnehmbare Einheit (100) eine Detektorvorrichtung (14) zum Erfassen eines
Signals an dem einzelnen Anschluß (T22, T122) für das
Senden und Empfangen des den Betriebszustand anzeigenden Signals und eine Steuereinrichtung (10, 11) zum Steuern
der Funktion der Sende- und Empfangsvorrichtung (TX, RX) gemäß dem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung aufweist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10, 11) die Funktion der Sende-
und Empfangsvorrichtung (TX, RX) gemäß dem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung (14) steuert, wenn mittels der
Sende- und Empfangsvorrichtung serielle Daten gesendet werden.
11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einheit (200) ein Wechselobjektiv
ist.
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4 FR 5660
12. Syst.e:·: nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet:, daß
die abnehmbare Einheit (100) ein lösbar mit dem Wechselobjektiv verbundener Hauptteil ist.
13. System zur seriellen Datenübertragung für einen
Zubehörteil, der lösbar an einem Hauptteil angebracht ist, welcher einen Datenanschluß für das Senden und Empfangen
serieller Daten und einen Anschluß für das Senden und Empfangen eines Signals aufweist, das einen Betriebszustand
einer Vorrichtung zum Senden und Empfangen der seriellen Daten aufweist, dadurch gekennzeichnet, das der
Zubehörteil (200) einen einzelnen Datenansehluß (T123)
zum Senden und Empfangen der seriellen Daten, eine Sende- und Empfangsvorrichtung (TX, RX) zum Senden und Empfangen
der seriellen Daten über den Datenansehluß und einen
einzelnen Anschluß (T'22) zum Senden und Empfangen eines Signals aufweist, das einen Zustand der Sende- und
Empfangsvorrichtung anzeigt.
14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
Detektorvorrichtung (14) zum Erfassen eines Signals an
dem einzelnen Anschluß (T122) für das Senden und Empfangen
des den Betriebszustands anzeigenden Signals und eine „p. Steuereinrichtung (10, 11) zum Steuern der Funktion der
Sende- und Empfangsvorrichtung (TX, RX) gemäß dem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (10, 11) die Funktion der Sende- und
Empfangsvorrichtung (TX, RX) gemäß dem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung (14) steuert, wenn mittels der Sende-
und Empfangsvorrichtung serielle Daten gesendet werden.
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DE 5660
1
16. System nach einem der Ansprüche- 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zubehörteil (200) ein optisches System zum Zuführen von Strahlung zu dem Hauptteil (100)
aufweist. 5
17. System nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die seriellen Daten Informationen
über den Zubehörteil (200) enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE3608397C2 DE3608397C2 (de) | 1990-04-19 |
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