DE3826699A1 - Datenuebertragungsvorrichtung - Google Patents
DatenuebertragungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungsvorrichtung,
die zwischen einzelnen Stationen, die ein Kommunikations
system bilden, Daten aussendet und empfängt, und insbeson
dere eine Datenübertragungsvorrichtung, die auch eine Kom
munikation auf verschiedenen Wegen erlaubt, wenn zwischen
zwei Stationen eine Unterbrechung aufgetreten ist.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild einer
herkömmlichen Datenübertragungsvorrichtung, wie sie in der
JP-OS 2 12 047/1984 beschrieben ist. In der Fig. 1 stehen die
Symbole a, e und f für Datenübertragungsplatinen, das heißt
für eine Datenübertragungsplatine a als Datenübertragungs
vorrichtung, eine Systemsammelleitung e in einer Station und
eine Verbindungsleitung f zur Verbindung der Stationen un
tereinander. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Mikropro
zessor zur Übertragungssteuerung in der Datenübertragungs
platine a, 2 eine interne Sammelleitung des Mikroprozessors,
3 einen mit der internen Sammelleitung 2 verbundenen Spei
cher, 4 eine Schnittstellenschaltung (im folgenden als
Interface bezeichnet), die mit der internen Sammelleitung
verbunden ist und diese mit der Systemsammelleitung e ver
bindet, das Bezugszeichen 5 eine Ein/Ausgabeschaltung (im
folgenden abgekürzt EAS), die mit der internen Sammelleitung
2 verbunden ist und die Umsetzung von seriellen Signalen in
parallele Signale und umgekehrt ausführt, das Bezugszeichen
6 eine Steuerung für einen direkten Speicherzugriff (DMA-
Steuerung), die mit der internen Sammelleitung 2 verbunden
ist und es ermöglicht, daß zwischen dem Mikroprozessor 1 und
der EAS 5 direkt Daten ausgetauscht werden; das Bezugszei
chen 7 einen mit der EAS 5 verbundenen Modulator, das Be
zugszeichen 8 einen mit der EAS 5 verbundenen Demodulator,
das Bezugszeichen 9 steht für ein Abrufanforderungssignal,
das von der EAS 5 zum Modulator 7 gesendet wird, das Bezugs
zeichen 10 für einen Sendetakt, der von der EAS 5 in der
gleichen Weise zum Modulator 7 gegeben wird, das Bezugszei
chen 11 für serielle Sendedaten, die von der EAS 5 in der
gleichen Weise zum Modulator 7 gesendet werden, das Bezugs
zeichen 12 für einen Empfangstakt, der vom Demodulator 8 zu
der EAS 5 gesendet wird, das Bezugszeichen 13 für serielle
Empfangsdaten, die vom Demodulator 8 zu der EAS 5 gegeben
werden, das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Sender zum
Aussenden der Ausgangssignale des Modulators 7 zu der Ver
bindungsleitung f und das Bezugszeichen 15 einen Empfänger
zur Abgabe der Eingangssignale von der Verbindungsleitung f
zum Demodulator 8.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines
Beispiels für die Anordnung von Stationen, die unter Ver
wendung solcher Datenübertragungsplatinen a aufgebaut sind.
In der Fig. 2 stellen die Symbole b, c und d jeweils eine
CPU-Platine, eine Speicherplatine bzw. eine Ein/Ausgabepla
tine dar. Diese Platinen sind zusammen mit der Datenüber
tragungsplatine a mit der Systemsammelleitung e verbunden.
Die Fig. 3 der Zeichnung stellt ein Blockschaltbild für ein
durch solche Stationen aufgebautes Kommunikationssystem dar.
In der Fig. 3 sind A, B, C und D jeweils Stationen der be
schriebenen Art, die untereinander durch die Verbindungslei
tung f in der Art eines Mehrpunktsystems verbunden sind.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Wenn
Daten von einer Station, beispielsweise der Station A, aus
gesendet werden sollen, wird eine Abrufanforderung für die
Datenübertragung von der CPU-Platine b über die Systemsam
melleitung e zu der Datenübertragungsplatine a ausgesendet,
dort vom Interface 4 von der Systemsammelleitung e abgenom
men und über die interne Sammelleitung 2 in den Mikropro
zessor 1 übertragen. Der Mikroprozessor 1, der diese Abruf
anforderung erhält, wird für das Aussenden vorbereitet und
gibt ein Zeichen für den Beginn der Übertragung an die EAS
5. Die EAS 5 ruft die Sendedaten aus dem Speicher 3 mittels
der DMA-Steuerung 6 ab, wandelt sie von parallelen Signalen
in serielle Signale um, bewirkt, daß das Abrufanforderungs
signal 9 kontinuierlich aktiv ist, und gibt den Sendetakt 10
und die Sendedaten 11 an den Modulator 7. Im Modulator 7
werden der aufgenommene Sendetakt 10 und die Sendedaten 11
moduliert, in geeignete modulierte Signale umgewandelt und
über den Sender 14 auf die Verbindungsleitung f gegeben.
Die anderen Stationen B, C und D erhalten diese modulierten
Signale auf der Verbindungsleitung f über den Empfänger 15
und geben die erhaltenen Signale an den Demodulator 8. Die
Signale werden im Demodulator 8 demoduliert und in den
Empfangstakt 12 und die Empfangsdaten 13 aufgeteilt, die zu
der EAS 5 gegeben werden. Die EAS 5 wandelt sie von seriel
len Signalen in parallele Signale um. Die erhaltenen Daten
werden mittels der DMA-Steuerung 6 in den Speicher 3 einge
schrieben und gleichzeitig wird dieser Vorgang zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Empfanges zum Mikroprozessor 1 gemeldet.
Der Mikroprozessor 1 meldet diesen Vorgang über die System
sammelleitung e und das Interface 4 der CPU-Platine b.
In der Praxis wird eine solche Datenübertragung durch kom
pliziertere Vorgänge unter Verwendung von Adressen und
Nummern für die Absender ausgeführt. Da diese Vorgange
jedoch keinen direkten Bezug zu der vorliegenden Erfindung
haben, werden sie hier nicht beschrieben.
Die vorstehend beschriebene, bekannte Datenübertragungsvor
richtung hat den Nachteil, daß in einem Kommunikationssystem
mit einer Mehrpunktverbindung Schwierigkeiten entstehen,
wenn beispielsweise die Verbindungsleitung f zwischen den
Stationen B und C gestört ist, wobei dann die Datenübertra
gung zwischen den Stationen A und C, den Stationen A und D,
den Stationen B und C und den Stationen B und D lahmgelegt
ist. Wenn die Verbindung eine Schleifenform mit einer Ver
bindungsleitung wie in der Fig. 3 gestrichelt gezeigt hat,
steigt der Einfluß von Reflektionen in der Verbindungslei
tung bei Übertragungsgeschwindigkeiten von über 1 Mbps stark
an, wodurch der Aufbau eines praktisch anwendbaren Kommu
nikationssystems erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung solcher Schwierig
keiten durch Schaffung einer Datenübertragungsvorrichtung,
die in der Lage ist, ein perfektes Kommunikationssystem mit
einer Kommunikation über verschiedene Wege bereitzustellen,
auch wenn zwischen einzelnen Stationen Unterbrechungen vor
liegen.
Die erfindungsgemäße Datenübertragungsvorrichtung ist zu
diesem Zweck mit einer Anzahl von Eingängen zur Aufnahme von
Daten von den anderen Stationen, einer Anzahl von Ausgängen
zum Aussenden von Daten zu den anderen Stationen und einer
Sende/Empfangseinheit versehen, die Sendedaten zu allen
Ausgängen abgibt, Empfangsdaten in die eigene Vorrichtung
abruft und gleichzeitig die erhaltenen Daten zu den Aus
gängen für alle Stationen mit Ausnahme derjenigen, die die
erhaltenen Daten ausgesendet hat, abgibt.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Datenübertra
gungsvorrichtung werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Datenübertra
gungsvorrichtung;
Fig. 2 den Aufbau einer Station unter Verwendung der er
wähnten Datenübertragungsvorrichtung;
Fig. 3 den Aufbau eines durch solche Stationen gebildeten
Kommunikationssystems;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Datenübertragungsvorrich
tung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 5 den Aufbau eines Beispiels für ein Kommunikations
system, das durch Stationen unter Verwendung der
Datenübertragungsvorrichtung der Fig. 4 gebildet
wird;
Fig. 6 ein Zeit-Impuls-Diagramm zur Darstellung der Arbeits
weise einer Prioritätsentscheidungsschaltung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild des wesentlichen Teiles einer
zweiten Ausführungsform der Datenübertragungsvorrich
tung; und
Fig. 8 den Aufbau eines Beispieles für ein Kommunikations
system, das durch Stationen unter Verwendung der in
der Fig. 7 gezeigten Ausführungsform gebildet ist.
In der Fig. 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Datenübertragungsvorrichtung dargestellt. In der
Fig. 4 stehen die Symbole a und e wieder für eine Datenüber
tragungsplatine bzw. eine Systemsammelleitung. Das Bezugs
zeichen 1 bezeichnet wieder einen Mikroprozessor, 2 eine
interne Sammelleitung, 3 einen Speicher, 4 ein Interface, 5
eine Ein/Ausgabeschaltung (EAS), 6 eine DMA-Steuerung, 7
einen Modulator, 8 einen Demodulator, 9 steht für ein Abruf
anforderungssignal, 10 für einen Sendetakt, 11 für Sende
daten, 12 für einen Empfangstakt und 13 für Empfangsdaten.
Diese durch die gleichen Symbole wie in der Fig. 1 bezeich
neten Teile entsprechen den dortigen Teilen, weshalb eine
genaue Erklärung hier nicht mehr erfolgt.
Die Bezugszeichen 16 und 19 bezeichnen zwei Eingänge zur
Aufnahme von Daten, die jeweils von einer anderen Station
ausgesendet werden, und die Bezugszeichen 17 und 18 Ausgänge
zum Absenden der jeweiligen Daten zu den anderen Stationen.
20 ist eine Sende/Empfangseinheit, die Sendedaten an die
beiden Ausgänge 17 und 18 abgibt, Empfangsdaten von einem
der Eingänge, beispielsweise dem Eingang 16, zu einem Aus
gang, beispielsweise dem Ausgang 18, sendet, wobei dieser
Ausgang nicht der Ausgang für die Station ist (Ausgang 17),
die die erhaltenen Daten ausgesendet hat, und gibt gleich
zeitig die erhaltenen Daten in die eigene Einheit weiter.
Die Sende/Empfangseinheit 20 weist folgende Schaltungen auf:
21 und 24 sind optische Empfänger, die jeweils mit dem Ein
gang 16 bzw. 19 verbunden sind. 22 und 23 sind optische
Sender, die jeweils mit dem Ausgang 17 bzw. 18 verbunden
sind. 25 und 27 sind wellenformende Schaltungen, die jeweils
dem optischen Empfänger 21 bzw. 24 zugeordnet sind. 26 und
28 sind mit den optischen Empfängern 21 und 24 verbundene
Trägersignalfeststellungsschaltungen. 29 bezeichnet eine
Prioritätsentscheidungsschaltung zur Festlegung von Priori
täten auf der Basis der Ausgangssignale der Trägersignal
feststellungsschaltungen 26 und 28 und des Abrufanforde
rungssignals 9. 30 und 31 sind UND-Gatter, die den Ausgang
der wellenformenden Schaltung 25 bzw. 27 unter Verwendung
des Ausgangssignales 32 oder 33 der Prioritätsentschei
dungsschaltung 29 öffnen und schließen. 34 ist ein UND-Gat
ter, das den Ausgang des Modulators 7 unter Verwendung des
Ausgangssignales 35 der Prioritätsentscheidungsschaltung 29
öffnet und schließt. 36 und 37 sind ODER-Gatter, in denen
das Ausgangssignal des UND-Gatters 30 oder 31 und das des
UND-Gatters 34 einer ODER-Operation unterzogen werden, um
die logische Summe davon an den optischen Sender 23 oder 22
zu geben. 38 ist ein ODER-Gatter, in dem der Ausgang des
UND-Gatters 30 und der des UND-Gatters 31 einer ODER-Opera
tion unterzogen wird, um die logische Summe davon an den
Demodulator 8 zu geben. Des weiteren bezeichnet 50 ein ge
wöhnliche Stromversorgung für die Sende/Empfangseinheit 20,
und 51 ist eine Batterie, die eine Reserve-Stromversorgung
darstellt, die bei einem Spannungsabfall an der Stromversor
gung 50 die erforderliche Spannung aufrechterhält. 52 und 53
sind Dioden in der Verbindung der Stromversorgung 50 und der
Batterie 51 mit einer Zuführung, die in der Zeichnung der
Sende/Empfangseinheit 20 nicht dargestellt ist.
Die Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Beispiels für ein Kom
munikationssystem, das von Stationen gebildet wird, in denen
solche Datenübertragungsvorrichtungen bzw. -platinen a ver
wendet werden. In der Fig. 5 stellen die Symbole A, B, C und
D jeweils Stationen dar, die untereinander durch ein Glas
faserkabel g in der Form einer Schleife verbunden sind.
Die Arbeitsweise eines solchen Kommunikationssystems ist wie
folgt: Die Fig. 6 zeigt ein Zeit-Impuls-Diagramm des Be
triebs der Prioritätsentscheidungsschaltung 29. Wenn von
einer Station, beispielsweise der Station A, Daten ausgesen
det werden, ist der Betriebsablauf im Mikroprozessor 1, der
EAS 5, der DMA-Steuerung 6 und den anderen Teilen, die die
Abrufanforderung erhalten haben, genauso wie im herkömm
lichen Fall. Wenn das Abrufanforderungssignal 9 aktiv wird,
stellt die Prioritätsentscheidungsschaltung 29 das aktive
Signal fest und ändert das Ausgangssignal 35 vom niedrigen
logischen Pegel "L" auf den hohen logischen Pegel "H". Jedes
der Ausgangssignale 32, 33 und 35 der Prioritätsentschei
dungsschaltung 29 wird, wie in der Fig. 6 gezeigt, normaler
weise auf dem niedrigen logischen Pegel "L" gehalten, und
nur das Ausgangssignal 35 geht auf den Pegel "H", während
das Abrufanforderungssignal 9 aktiv ist. Entsprechend ist
das UND-Gatter 34 offen. Das im Modulator 7 modulierte
Sendesignal läuft durch das UND-Gatter 34 und wird über die
ODER-Gatter 36 und 37 zu den optischen Sendern 23 und 22
übertragen, in denen sie in optische Signale umgewandelt
werden, die über die Ausgänge 18 und 17 zu der Station B
oder D gesendet werden.
Nachdem die vom Ausgang 18 der Station A ausgegebenen Daten
in den Eingang 16 der Station B eingegeben und dort durch
den optischen Empfänger 21 in elektrische Signale umgewan
delt sind, wird ihre Wellenform in der wellenformenden
Schaltung 25 geformt und an das UND-Gatter 30 geliefert. Die
Trägersignalfeststellungsschaltung 26 überwacht den Ausgang
des optischen Empfängers 21, und wenn sie ein Trägersignal
feststellt, macht sie den festgestellten Ausgang aktiv. Wenn
der Ausgang der Trägersignalfeststellungsschaltung 26 aktiv
gemacht wird, ändert die Prioritätsentscheidungsschaltung 29
das Ausgangssignal 32 vom niedrigen Pegel "L" in den hohen
Pegel "H", wie in der Fig. 6 gezeigt, wodurch das UND-Gatter
30 geöffnet wird. Entsprechend wird das Ausgangssignal der
wellenformenden Schaltung 25 über das UND-Gatter 30 an die
ODER-Gatter 36 und 38 geliefert. Das Ausgangssignal des
ODER-Gatters 36 wird im optischen Sender 23 in ein optisches
Signal umgewandelt und vom Ausgang 18 zu der Station C ge
sandt. Andererseits wird das Ausgangssignal des ODER-Gatters
38 zum Demodulator 8 gegeben, darin demoduliert, zu der EAS
5 übertragen und danach in der gleichen Weise wie in der
herkömmlichen Vorrichtung verarbeitet.
Desgleichen werden in der Station D die vom Ausgang 17 der
Station A ausgegebenen Daten in den Eingang 19 der Station D
eingegeben. Wie in der Fig. 6 gezeigt, geht das Ausgangssi
gnal 33 der Prioritätsentscheidungsschaltung 29 auf den
hohen Pegel "H", wenn die Trägersignalfeststellungsschaltung
28 ein Trägersignal feststellt. Das in der wellenformenden
Schaltung 27 geformte Signal wird durch das UND-Gatter 31,
das durch das Ausgangssignal 33 mit dem Pegel "H" geöffnet
ist, zu den ODER-Gattern 37 und 38 geliefert. Das Ausgangs
signal des ODER-Gatters 37 wird im optischen Sender 22 in
ein optisches Signal umgewandelt und vom Ausgang 17 zu der
Station C gesendet. Andererseits wird das Ausgangssignal des
ODER-Gatters 38 zum Demodulator 8 gegeben und darin demodu
liert.
In der Station C, deren Eingang 16 und deren Eingang 19
Daten von der Station B bzw. der Station D erhalten und in
der damit die Ausgänge sowohl der Trägersignalfeststellungs
schaltung 26 als auch der Trägersignalfeststellungsschaltung
28 aktiv werden, stellt die Prioritätsentscheidungsschaltung
29 den geringen Zeitunterschied dazwischen fest, mit dem Er
gebnis, daß das Ausgangssignal 32 der Trägersignalfeststel
lungsschaltung 26, deren Ausgang früher aktiv wird, auf den
hohen Pegel "H" geht, um das UND-Gatter 30 zu öffnen. Danach
wird das Signal in der gleichen Weise wie im oben beschrie
benen Fall verarbeitet.
Bei einem Abfall der Spannung an der Stromversorgung 50 wird
die Übertragung der Daten von den Eingängen 16 und 19 zu den
Ausgängen 18 und 17 unterbrochen. Deshalb wird die Stromver
sorgung durch die Baterie 51 unterstützt. Auch bei einem
Spannungsabfall an der Stromversorgung 50 wird somit zumin
dest die Versorgung der Sende/Empfangseinheit garantiert, so
daß deren Funktion nicht unterbrochen ist.
In der beschriebenen Ausführungsform sind die Eingänge und
Ausgänge jeweils zweifach vorgesehen. Diese Eingänge und
Ausgänge können jedoch auch drei- oder mehrfach vorgesehen
werden. Die Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der wesentlichen
Teile einer Ausführungsform, bei der sowohl die Eingänge als
auch die Ausgänge dreifach vorgesehen sind. In der Fig. 7
sind die Bezugszeichen 39 und 40 ein Eingang bzw. ein Aus
gang. 41 und 42 sind ein optischer Empfänger bzw. Sender. 43
bezeichnet eine wellenformende Schaltung, 44 eine Trägersi
gnalfeststellungsschaltung, 45 ein UND-Gatter, das den UND-
Gattern 30 und 31 entspricht, 46 ein Ausgangssignal der
Prioritätsentscheidungsschaltung 29, das den Ausgangssigna
len 32 und 33 entspricht, und 47 ein ODER-Gatter, das den
ODER-Gattern 36 und 37 entspricht. Die anderen Teile sind
durch die gleichen Symbole und Bezugszeichen wie in der Fig.
4 bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform werden
Sendedaten von allen drei Ausgängen 17, 18 und 40 abgegeben.
Beispielsweise werden Empfangsdaten, die am Eingang 16
erhalten werden, von den Ausgängen 18 und 40 ausgesendet,
die den anderen Stationen entsprechen, mit Ausnahme des
Ausgangs 17, der der Station entspricht, die die Empfangs
daten ausgesendet hat. Die Fig. 8 ist eine Darstellung eines
Beispiels für den Aufbau eines Kommunikationssystems, das
von Stationen A bis E mit solchen Datenübertragungsplatinen
a gebildet wird. In der Station C bleibt ein Eingangs/Aus
gangs-Paar offen.
Bei den obigen Ausführungsformen wurden Glasfaserkabel als
Verbindungsleitungen verwendet. Es können stattdessen jedoch
auch elektrische Leitungen wie Koaxialkabel und ähnliches
mit den gleichen Ergebnissen verwendet werden.
Da die erfindungsgemäße Datenübertragungsvorrichtung jeweils
eine Anzahl von Eingängen und Ausgängen aufweist und die
Sende/Empfangseinheit 20 die Sendedaten an alle Ausgänge
abgibt, Empfangsdaten in die Einheit weiterleitet und
gleichzeitig die Empfangsdaten zu den Ausgängen für alle
Stationen mit Ausnahme der Station, die die Empfangsdaten
ausgesendet hat, weitergibt, ist es möglich, das Kommuni-
kationssystem störungsfrei weiter zu betreiben, auch wenn
das Kabel an einer Stelle zwischen zwei beliebigen Stationen
unterbrochen ist.
Claims (4)
1. Datenübertragungsvorrichtung, gekennzeich
net durch
- - eine Anzahl von Eingängen (16, 19; 39), denen Daten zuge führt werden, die von anderen Stationen ausgesendet werden,
- - eine Anzahl von Ausgängen (17, 18; 40), die Daten für die anderen Stationen abgeben, und durch
- - eine Daten-Sende/Empfangseinheit (20), die, wenn sie Daten für eine der anderen Stationen aussendet, die Sendedaten an alle Ausgänge (17, 18; 40) abgibt, und die, wenn sie Daten an einem der Eingänge (16) von einer der anderen Stationen erhält, die Daten in die eigene Vorrichtung weitergibt und gleichzeitig die Empfangsdaten zu den Aus gängen (18; 40) für alle anderen Stationen mit Ausnahme des Ausganges (17) für die Station, die die Daten ausge sendet hat, abgibt.
2. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verbindungsleitungen zur Verbindung
der Stationen Glasfaserkabel (g) verwendet werden.
3. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß elektrische Kabel wie Koaxialkabel und
dergleichen als Verbindungsleitungen zur Verbindung der
Stationen verwendet werden.
4. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten-Sende/Empfangseinheit (20)
eine Prioritätsentscheidungsschaltung (29) aufweist, die die
von einer Anzahl von Empfängern (21, 24; 41) jeweils erhal
tenen Signale und ein Abrufanforderungssignal (9) von einer
Ein/Ausgabeschaltung (5), die in der Datenübertragungsvor
richtung zum Umsetzen von seriellen Signalen in parallele
Signale und umgekehrt vorgesehen ist, aufnimmt und eine
Prioritätsentscheidung auf der Basis dieser Signale ausführt
sowie die festgelegte Priorität an eine Anzahl von Sendern
(22, 23; 42) und einen Demodulator (8) abgibt.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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8131 | Rejection |